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Verbotene Einfuhr von Hundewelpen und Pyrotechnik aufgedeckt

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Verbotene Einfuhr von Hundewelpen und Pyrotechnik aufgedeckt

Bundespolizisten entdeckten Freitagnacht bei der Kontrolle eines Autos 13 Hundewelpen und zwei Kisten voll Pyrotechnik, die zuvor nach Deutschland eingeschmuggelt wurden.

Gegen 21:45 Uhr überprüfte eine Streife einen Ford Focus mit zwei 18 und 25 Jahre alten Insassen auf dem Rastplatz Biegener Hellen Nord an der Bundesautobahn 12. Die beiden aus Rüsselsheim stammenden Männer waren zuvor aus Polen eingereist. Im Fahrzeug fanden die Beamten zwei Transportkisten mit insgesamt 13 Hundewelpen. Der 25-jährige Beifahrer, wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeilich bereits bekannt, gab an, der Besitzer der American Stafford-Welpen zu sein. Ordnungsgemäße Unterlagen wie Kaufverträge, Impfpässe oder veterinärärztliche Zeugnisse besaß er nicht. Weiterhin fand die Streife zwei Kisten mit pyrotechnischen Erzeugnissen ohne die erforderlichen Prüfzeichen des Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung im Gesamtgewicht von ca. 28 Kilogramm im Auto.

Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz sowie Hundeverbringungs- und einfuhrbeschränkungsgesetz informierte die Bundespolizei die zuständige Polizei Brandenburg, die die weitere Bearbeitung des Falles noch vor Ort übernommen hat.

pm/red


Behindertenverein "Stars for Kids" beschenkt Cottbuser Kita Janusz Korczak

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Behindertenverein

Die 2009 gegründete Elterninitiative "Stars for Kids e.V." ist eine von Eltern behinderter Kinder ins Leben gerufener Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, behinderte und hilfsbedürftige Kinder, Jugendliche und derer Familien zu unterstützen. Viele Spender unterstützen in jedem Jahr mit unterschiedlich hohen Zuwendungen die Vereinsarbeit.

Doch denken die Mitglieder dieses Vereins speziell zur Weihnachtszeit auch an andere Einrichtungen, denen eine materielle Hilfe weiter hilft.

So wurden am Freitag 500 Euro an die Integrations-Kindertagesstätte "Janusz Korczak" in Cottbus-Sandow übergeben. Von den 119 hier betreuten Kindern tragen 40 ein Handicap. Für jene Kinder, die im Früh- und Spätdienst betreut werden wurden von dieser großzügigen Spende kostenintensive Magnetbausteine gekauft, die von den Kindern mit großem Hallo in Besitz genommen wurden. Kita-Leiterin Barbara Kraus bedankte sich bei der vereinsvorsitzenden Bianca Hoffmann und Vorstands-Mitglied Doreen Ohde für die großzügige Hilfe, mit denen den betreuten Kindern interessante Spielgeräte verfügbar gemacht wurden.

 

Hochwasserschutz an der Schwarzen Elster bleibt Arbeitsthema

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Hochwasserschutz an der Schwarzen Elster bleibt Arbeitsthema

Die Festsetzung des Überschwemmungsgebietes an der Schwarzen Elster und Pulsnitz im Mai dieses Jahres hat viele betroffene Menschen in der Region verunsichert. Daher veranstaltete der Landtagsabgeordnete Ingo Senftleben (CDU) im Juni in Lauchhammer einen Bürgerdialog "Zuhause in der Hochwasser-Region Schwarze Elster". Zahlreiche Betroffene aus den Ämtern Ruhland und Ortrand sowie den Städten Lauchhammer und Schwarzheide äußerten Sorgen und klagten über ungenügende Informationen.

"Viele Forderungen aus dem Bürgerdialog konnten in den vergangenen Monaten auf den Weg gebracht bzw. umgesetzt werden. Ich kann darauf verweisen, dass wir in allen Punkten vorangekommen sind. So gibt es mittlerweile einen Informationsflyer, der umfassend über die Festsetzung der Überschwemmungsgebiete informiert und grundlegende Hinweise gibt. Zudem wird bei den weiteren Planungen zum Ausbau der B169 im Bereich Lauchhammer und Schwarzheide eine Schutzfunktion berücksichtigt. Damit könnte neben dem geplanten dreispurigen Ausbau der Bundesstraße gleichzeitig ein umfassender Hochwasserschutz ermöglicht und die Festsetzungen der Überschwemmungsgebiete im Interesse der Anwohner und Kommunen verändert werden. Des Weiteren sollen im kommenden Jahr Ergebnisse der vertiefenden Untersuchungen zur Nutzung der Tagebaurestseen bei auftretenden Hochwasser vorliegen", so Ingo Senftleben (CDU).

Die Schwarze Elster durchfließt auf 86,6 Kilometer Fließlänge Südbrandenburg. Als vordringliche, überregional wirksame Maßnahmen für den Hochwasserschutz sind deshalb nunmehr vier Projekte für das Flußgebiet Schwarze Elster im nationalen Hochwasserschutzprogramm verankert worden. Dies ermöglicht eine beschleunigte Umsetzung. Der Bund wird die Länder über einen Sonderrahmenplan "Präventiver Hochwasserschutz" bei der Umsetzung der Maßnahmen finanziell unterstützen.

Nach einem erneuten Arbeitsgespräch im Potsdamer Umweltministerium zum Hochwasserschutz an der Schwarzen Elster und Pulsnitz hat Ingo Senftleben beschlossen, ab dem kommenden Jahr ein Hochwasserschutz-Forum zu initiieren. „Hochwasserschutz an der Schwarzen Elster und der Pulsnitz ist und bleibt für die Menschen und Kommunen ein wichtiges Thema. Deshalb werde ich ein regelmäßig stattfindendes Hochwasserschutz-Forum einrichten und die Kommunen, Bürgerinitiativen und Behörden einladen. Wir wollen damit die weitere Umsetzung unterstützen, unsere Anliegen formulieren und den Fortschritt der angedachten Maßnahmen aktiv begleiten“, begründet er seinen Vorschlag.

pm/red

Foto: Archivbild

Aus dem Cottbuser Citylauf wird der AOK City Run & Bike

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Aus dem Cottbuser Citylauf wird der AOK City Run & Bike

Bambinis, Schüler, Familien, Freizeitläufer, Hobbyradfahrer und ambitionierte Straßenrennfahrer und Läufer jeden Alters sollen in Cottbus beim AOK City Run & Bike auf ihre Kosten kommen: Interessante Laufstrecken beginnend im Puschkinpark - Mitten im Zentrum der Lausitzmetropole - führen die Läufer an der Spree zurück in den Puschkinpark. Im Zielbereich warten neben Hüpfburg & Co., Kinder-Bastel- und Malstraße, Kinderzirkus auch ein Fahrrad - Parcours, ein Stand zur Fahrradkodierung, ein Imbissangebot sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm auf alle Finisher und ihre Fans. Die Teams des Run & Bike werden ebenfalls im Puschkinpark starten. Ein Läufer des Teams wird den Puschkinpark kennen lernen und der Teamkollege auf dem Rad durch Cottbus an den künftigen Cottbuser Ostsee und zurück geführt. Hier können die Teams je nach Leistungsniveau zwischen einem "Jedermann" Rennen und einem Wettkampf der Elite wählen oder als Vorbereitung in der Saison sogar beide Rennen bestreiten.

Mehr zu den Strecken und einzelnen Wettkämpfen können Interessierte der Veranstaltungshomepage www.run-bike-cottbus.de entnehmen.

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Cottbuser Sternchen und Schloss Branitz als Besuchermagneten der Modelleisenbahnausstellung

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Cottbuser Sternchen und Schloss Branitz als Besuchermagneten der Modelleisenbahnausstellung

Die diesjährige Modelleisenbahnausstellung in der Cottbuser Stadthalle wartete mit besonderen Highlights für die Besucher auf. Auf einer Platte sind die ehemalige Mokka-Milch Eisbar Kosmos, bei vielen Cottbusern als "Sternchen" bekannt und das Schlossensemble aus dem Branitzer Park mit Landpyramide im Maßstab 1:87 zu sehen. Staunende Besucher und viele Gespräche der Gäste am Nachbau von Joachim Klingbeil erinnern an ein einzigartiges Gebäude in Cottbus. Aber auch weitere Gebäude aus Cottbus und der Burger Bismarkturm werden präsentiert.

Wer sich diese „Fahrt Frei“ zeigen die Signale noch am folgenden Wochenende im Hauptbahnhof Stadthalle Cottbus. Viele Besucher konnten sich bereits am 3. Adventswochenende von den Miniaturwelten Modelleisenbahn des Eisenbahnclub „Spreewaldbahn“ Cottbus e.V. erfreuen. Großes Interesse findet die H0 Anlage von Dieter Dellori. Einzigartig sind die Bilder einer Zugfahrt mit dem ICE mit eingebauter Kamera. Die Besucher betrachten direkt auf dem großen Bildschirm die Modellbahnanlage aus der Sicht des kleinen Lokführers.

Modellbahnanlagen in den verschiedenen Spurweiten für kleine und große Besucher und ein Schnäppchenmarkt ergänzen die Ausstellung. Geöffnet ist die Ausstellung noch am morgigen Sonntag von 10 bis 18 Uhr im Foyer der Stadthalle Cottbus.

Dies alles bietet der Eisenbahnclub „Spreewaldbahn“ Cottbus e.V. zu äußerst günstigen Eintrittspreisen:     Erwachsene 3,00 Euro bzw. Kinder 1,00 Euro.

Benefizkonzert für Kristina in Kolkwitz am 4. Advent

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Benefizkonzert für Kristina in Kolkwitz am 4. Advent

Kristina, die 25 Jahre alte Ukrainerin, kämpft hier im CTK Cottbus um ihr Leben. Die Diagnose: Leukämie und Hepatitis B. Ihre prognostizierte Überlebenschance: 1 Woche. 

Bis jetzt konnten die Ärzte ihr Leben verlängern, doch die Gelder fehlen um Kristina weiter zu behandeln. Die ukrainische Krankenkasse übernimmt die Kosten für die medizinische Behandlung in Deutschland nicht. Dabei müssen zwei lebensgefährliche Krankenheiten gleichzeitig behandelt werden um der jungen Frau ihr Leben vielleicht wiedergeben zu können. Sollten die Gelder für die komplette Behandlung von geschätzten 250 000 Euro nicht zusammen kommen, kann Kristina nur teiweise behandelt werden und müsste dann wieder nach Kiew zurückkehren. Das würde für Kristina den Tod bedeuten.

Es sind schon viele Spenden aus Deutschland und der Ukraine zusammen gekommen. Aber leider immer noch zu wenig. 

Der Posaunenchor Kolkwitz unterstützt die Spendenaktion "Kristina Lomakina" mit einem weihnachtlichen Benefizkonzert am 4. Advent um 17:00 Uhr in der Kirche Kolkwitz.

Gespendet kann jeder auch an folgendes Konto:

Empfänger: Kreuzkirchgemeinde

IBAN: DE 19 1806 2678 0104 6092 20 bei der Volks - und Raiffeisenbank

BIC: GENODEF1FWA

Betreff: Kto. F25 Kristina Lomakina

 

Cottbuser Adventskalendertürchen am 19. Dezember

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Cottbuser Adventskalendertürchen am 19. Dezember

Zur Öffnung des 19. Kalendertürchens lädt die Freiwillige Feuerwehr Ströbitz am Vetschauer Platz 6 ein. Der Ströbitzer Chor Sangesfreud wird die Gäste mit Weihnachtsliedern unterhalten. Am Lagerfeuer gibt es Glühwein und Tee. Außerdem kann die Feuerwehr Technik bestaunt werden.

Die Kameraden stehen gerne Rede und Antwort für Fragen um das Thema Feuerwehr. Es ist die letzte Veranstaltung der Feierlichkeiten anlässlich des 110jährigen Jubiläums, bevor es am 7.1. weiter geht mit dem 3. Weihnachtsbaum Weitwurf.

pm/red

Sonderöffnungszeiten des Forster Textilmuseums zwischen Weihnachten und Jahreswechsel

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Sonderöffnungszeiten des Forster Textilmuseums zwischen Weihnachten und Jahreswechsel

Während der Weihnachtsfeiertage hat das Brandenburgische Textilmuseum Forst (Lausitz) abweichende Öffnungszeiten. Am 24. Dezember bleibt es geschlossen. Dafür öffnet es am 25. und 26. Dezember jeweils von 14 bis 17 Uhr. Zwischen dem 27. Und 30. Dezember gelten die regulären Öffnungszeiten. Am 31. Dezember und 1. Januar bleibt das Museum ebenfalls geschlossen.

Zu sehen sind während der Öffnungszeiten neben der Tuchmacherschauwerkstatt die beiden Sonderausstellungen „Handwerk in Forst“ sowie „Damit habe ich auch mal gespielt!“ als Weihnachtsausstellung.

pm/red


Deutsch-polnische Gesundheitsprojekte können starten

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Deutsch-polnische Gesundheitsprojekte können starten

Der Begleitausschuss für das grenzübergreifende Förderprogramm Interreg V A hat in dieser Woche die Unterstützung für drei deutsch-polnische Gesundheitsprojekte beschlossen. Insgesamt wurden dafür Fördermittel von etwa 3 Mio. Euro bereitgestellt.

Bestätigt wurde ein Projekt des deutsch-polnischen Forums für Gynäkologie. Es soll Wissens- und Erfahrungsaustausche über Operationen fördern.

Auch das Gubener Krankenhaus des Naemi-Wilke-Stifts wird Gelder für Projekte erhalten. Zu den geplanten Projektmaßnahmen gehören u.a. eine Machbarkeitsstudie zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung, ein mehrsprachiges Wegeleitsystem im Krankenhaus und die Ausstattung eines Konferenzraums für multimediale Veranstaltungen.

Unterstützt wird zudem die Entwicklung eines grenzüberschreitenden Verfahrens zur Behandlung von Krebspatienten. Das Projekt wird das Ost-Brandenburgische Tumorzentrum  Bad Saarow e.V. auf den Weg bringen.

Europaminister Stefan Ludwig betonte nach der Sitzung des Begleitausschusses: „Mir ist wichtig, dass das Interreg-Programm zeitgemäße Lösungen für aktuelle Probleme der Bürgerinnen und Bürger im Fördergebiet anbietet. Mit der Entscheidung für die drei Gesundheitsprojekte im Begleitausschuss ist es gelungen, auf wichtige gesundheitliche Fragen der Grenzregion zu reagieren. Die Projekte sind wichtige Schritte für eine bessere Gesundheitsversorgung entlang der Grenze.“

Ebenfalls befürwortet wurden grenzüberschreitende Wirtschaftsprojekte unter der Beteiligung des Business Innovation Centers und des Investor-Center Ostbrandenburg, beide in Frankfurt (Oder). Förderwürdig sind beide Projekte mit einem Gesamtvolumen von ca. 1,2 Mio. Euro. Die Konzepte sollen dazu beitragen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen wirtschaftsfördernden Einrichtungen, Wissenschaft und privaten Akteuren zu erleichtern.

pm/red

Foto: Halina Zaremba  / www.pixelio.de

 

Jahresabschlussturnier im Blauen Wunder

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Jahresabschlussturnier im Blauen Wunder
Jahresabschlussturnier des HC Spreewald im Blauen Wunder
30.12.2016 · 18 Uhr mit Wanderpokal und Spielerehrungen
 
Hiermit laden wir alle handballbegeisterten Spieler, Fans, Sponsoren, Freunde, Bekannte und Familienmitglieder herzlich zu unserem alljährlichen Jahresabschlussturnier ein. Es gibt in diesem Jahr etwas besonderes zu gewinnen, einen Wanderpokal und einzelne Spielerehrungen.
 
Die Mannschaften werden vor Ort ausgelost, von Jung bis Alt und von weiblich bis männlich, alles quer Beet. Aber Vorsicht, eingeladene Mannschaften könnten sich den ein oder anderen
Spieler eingekauft haben.
 
Das Regelwerk passt sich den neuen Regeln an:
 
Männer müssen gegen weibliche Torhüter mit dem Nichtwurfarm werfen und Frauentore zählen weiterhin doppelt.
 
Abgerundet wird das Turnier durch unseren Cateringstand um Ralf Lehmann und Crew. Hier werden Getränke zu einem einmalig reduzierten Preis angeboten, weshalb wir darum bitten, keine alkoholischen Getränke mitzubringen.
 
Jahresabschlussturnier Jugendbereich
 
Das  Turnier der Nachwuchsmannschaften (bis B-Jugend) beginnt um 14.00 Uhr.
 
Wir freuen uns auf euch und wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Liebsten.

Mord an 28-Jährigem aus Bestensee aufgeklärt. Nachbar gesteht Tat

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Mord an 28-Jährigem aus Bestensee aufgeklärt. Nachbar gesteht Tat

Durch die intensiven Ermittlungen der Mordkommission der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Süd unter Federführung der Staatsanwaltschaft Cottbus wurde jetzt ein Tötungsdelikt in Bestensee aufgeklärt.

Am 16. Oktober 2016 wurde ein 28-jähriger Mann durch einen Angehörigen tot in seiner Neubauwohnung in Bestensee aufgefunden. Sehr schnell war klar, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Zur Aufklärung des Verbrechens wurde bei der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Süd eine Sonderkommission „Bestensee“ eingerichtet, die mit bis zu 25 Beamten im Einsatz war. Im Laufe der Ermittlungen geriet ein 25-jähriger Hausbewohner in den Fokus der Ermittlungen. Anfang der vergangenen Woche wurde auf der Grundlage eines richterlichen Beschlusses die Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht. In seiner Vernehmung räumte er die Tat ein. Am Mittwoch (14.12.2016) erließ das zuständige Amtsgericht auf Antrag der die Ermittlungen leitenden Staatsanwaltschaft gegen ihn Haftbefehl wegen Totschlags. Der Mann befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zur weiteren Sachverhaltsaufklärung dauern an. Staatsanwaltschaft und Mordkommission bedanken sich bei der Bevölkerung für die Unterstützung der Ermittlungen.

pm/red

Foto: NicoLeHe, www.pixelio.de

Ein Sieg als Weihnachtsgeschenk. Energie Cottbus besiegt Lok Leipzig 2:1

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Ein Sieg als Weihnachtsgeschenk. Energie Cottbus besiegt Lok Leipzig 2:1
In einem Spiel mit drei wunderschönen Toren von drei Cottbusern gewinnt der FCE gegen die Lok Leipzig mit 2:1.
 
Aber fangen wir vorn an. 
Zwei Änderungen in der Startaufstellung nahm Pele Wollitz zum Heimspiel der letzten Woche vor: Marcel Baude und Streli Mamba spielten für den gesperrten José Matuwila und Lasse Schlüter, der vorerst auf der Bank Platz nehmen musste. Zudem wurde Joshua Putze von der Orthopädie eine Maske verschrieben.
 
Das Spiel beginnt druckvoll von beiden Seiten, wobei die Cottbuser die Nase vorn und in der 4. Minute den ersten Freistöße haben. Davor gab es bereits jeweils eine Ecke auf beiden Seiten. 
 
Das dieses Spiel eins der nasseren und raueren werden wird, kann man sich bei dem Wetter gut vorstellen. Es regnet ohne Unterlass und beide Teams rutschen im glatten Rasen um die Wette. Wie rau es werden kann zeigt der Leipziger Steffen Fritzsch bereits in der 11. Minuten und holt sich die erste gelbe Karte des Spiels ab.
Der anschließende Freistoß für Energie sorgt zwar kurz für Verwirrung im Strafraum der Sachsen, dennoch kann diese erste größere Chance niemand auf Seiten der rot-weißen sinnvoll nutzen. Im Gegenzug kommt der ehemalige Cottbuser Nils Gottschick an der Strafraumgrenze seines alten Vereins zum ersten Torschuss der Leipziger, der von Kevin Weidlich aber abgeblockt wurde.
 
In der 14. Minute kommt Benjamin Förster zu seiner ersten Chance. An der rechten Strafraumgrenze kriegt er den Ball, und haut diesen ins Netz, leider nur von außen.
 
In der 18. und 21. Minute folgen zwei weitere gelbe Karten auf Seiten der Sachsen. Christian Hanne holt Kevin Weidlich als erstes von den Füßen und anschließend macht es Robert Sickert im nach. Augenscheinlich wollen sich die Cottbuser das nicht gefallen lassen und als nächstes liegt Pascal Ibold, diesmal von den Leipzigern, am Boden. Die erste kleine Rudelbildung direkt vor der Bank von Pelle Wollitz. Ronny Surma will den verantwortlichen Cottbuser körperbetont zur Rede stellen, aber Förster drängt sich dazwischen und kann damit schlimmeres für den Moment verhindern. Ibold wird zwei Minuten später durch Hiromu Watahiki ersetzt. In der 24. Minute liegt wieder ein Leipziger am Boden - scheinbar wollte Brügmann von einem rot-weißen gefoult worden sein und fiel vorsorglich schon einmal hin. Nachdem jedoch niemand Notiz davon genommen hat, musste er sich etwas bedröppelt wieder aufrichten.
 
Nach den sehr ruppigen zweiten 15 Minuten, wird das Spiel aber der 31. Minute wieder ansehnlicher. Erst geht Weidlich allein, nachdem er von der Abwehr geblockt wird übernimmt Ziegenbein und flankt in den Strafraum, in dem Streli Mamba einen Schritt zu spät kommt. Die nächste Chance führt dann aber zum erhofften ersten Tor. Nach einem zuckersüßen Pass von Fabio Viteritti auf Förster haut dieser den Ball in Torjägermanier in die Maschen - keine Chance für Latendresse im Tor der Gäste. 
Direkt nach dem darauffolgenden Anstoß versucht es Felix Brügmann selbst mit der ganzen Abwehr der Cottbuser aufzunehmen und scheitert, wodurch sich ein Konter für Viteritti ergibt, dessen Schlenzer aber knapp am Tor vorbei geht.
In der Folge ist der FCE klar am Drücker, wobei erst kurz vorm Pausenpfiff die nächste Großchance entsteht. Nach einer Ecke der Leipziger kommt es zu einem Cottbuser Konter und zu einer 3:1 Überzahlsituation im Strafraum der Gäste. Mamba schafft es aber nicht den Ball über den einzigen Leipziger Abwehrmann zu heben, der diesen Abfälscht, wodurch Keeper Latendresse vor Förster an den Ball kommt. Dies hätte zu dem Zeitpunkt das 2:0 sein müssen.
 
Die zweite Halbzeit beginnt genauso druckvoll wie die Erste, allerdings hat dieses Mal die Lokomotive aus Leipzig das stärkere Brennholz geladen, das Feuer wurde von deren Fans nicht nur sprichwörtlich angefacht, und die Mannschaft nach vorn gepeitscht. Während sich langsam die Rauchschwaden vom Gästeblock und dem Cottbuser Tor verteilte- gehörte den Sachen klar die erste Hälfte der zweiten Halbzeit. Nach einem Freistoß kommt es zur Rudelbildung im Strafraum der Cottbuser - jetzt aber richtig! Bei 22 Feldspielern auf dem Platz kuscheln sich jetzt 18 Fußballer, der Schieds- und ein Linienrichter auf gefühlt 4 Quadratmetern einander und flüstern sich Adventsgrüße ins Ohr. Schlussendlich kann der Schiri Marko Wartmann aus Thüringen alles glimpflich klären.
 
In der Folge versuchen Viteritti und Mamba auf Seiten von Energie das erlösende 2:0 zu schießen, allerdings ist ein anderer Cottbuser, der sich hervortut: Paul Maurer macht in der 66. Minute das sehenswerte und mittlerweile hoch verdientes Tor für die Leipziger. In den letzten drei Jahren spielte er noch für zweite Mannschaft des FC Energie Cottbus in der Oberliga, während er bei den Profis lediglich eine einzige Einwechslung bekam. Heute zeigt er mit einem Sonntagsschuss, das es vielleicht ein Fehler gewesen sein könnte, ihn gehen zu lassen.
 
Nun ist alles in dem Spiel möglich und für die 6.248 Fans im Stadion könnte dieses kaum spannender sein. Für die Statistikfans unter Euch: Die letzten vier Partien zwischen dem FC Energie Cottbus und Lok Leipzig (die bis Mai 1991 zurück reichen) gingen immer Unentschieden aus, davon dreimal 1:1. In insgesamt 17 Begegnungen konnten die Cottbuser lediglich dreimal gewinnen.
 
Während die Sachsen weiter Druck machen und näher am Führungstreffer sind, müssen sich die Cottbuser nun etwas sammeln. Bei Lok kommt Andy Wendschuch für den stark gelb-rot gefährdenden Christian Hanne und beim FCE bekommt Benjamin Förster den gelben Karton gezeigt, fürs Reklamieren eines Fouls von Hanne.Es geht weiterhin sehr körperbetont zur Sache. In der 79. wird erst Viteritti gefoult, aber Wartmann lässt weiterspielen, bis zwei Sekunden später Mamba von den Beinen geholt wird. Wollitz nutzt die Gunst der Stunde und wechselt Tom Nattermann für Mamba ein.
 
Die Cottbuser Schlussoffensive startet. Unter Ede Geyer war dies eins der großen Stärken bei den Heimspielen im „Hexenkessel“ namens Stadion der Freundschaft, in den letzten 10 Minuten noch einmal den unbedingten Willen aufzubringen, das Ruder herumzureißen und das Spiel zu gewinnen. Unter Wollitz könnte diese Mentalität wieder zurückkommen, so hat es Mamba am 15. Spieltag bereits unter Beweis gestellt, als er in der 90. Minute das Siegtor schoss.
Dies dachte sich anscheinend an heutigen Tag auch Marc Stein, der in der 85. Minute einen Freistoß von Viteritti via Kopf in die Maschen haut und damit sein zweites Saisontor macht - das erste köpfte er ebenfalls gegen Lok Leipzig am 1. Spieltag ein.
 
In der 88. Minute holt sich Ronny Surma die 4. gelbe Karte für Leipzig in diesem Spiel ab, aber sie geben nicht auf und hoffen auf den zweiten Ausgleichstreffer des Tages. Schiri Wortmann gibt 5 Minuten Nachspielzeit. Unterdessen droht dem Cottbuser Co-Trainer Frank Eulberg der Verweis auf die Tribüne.
Wollitz versucht mit seinen beiden letzten Wechseln etwas Zeit herauszuholen. Für Kevin Weidlich kommt Lasse Schlüter und zwei Minuten später verlässt Viteritti für Michael-Junior Czyborra den Platz - beide haben eine gute Partie gezeigt. Später wird sich herausstellen, dass sich Fabio Viteritti die Mittelhand gebrochen hat und Abwehrspieler Björn Ziegenbein mit 9 Stichen an der Wade genäht werden musste.
 
In der 95. Minute folgt endlich der erlösende Abpfiff. Cottbus gewinnt nach 26 Jahren das wahnsinnig turbulentes Spiel gegen Lokomotive Leipzig mit 2:1 und zieht bis auf 4 Punkte an Carl-Zeiss-Jena heran, dessen Spiel gegen den ZFC Meuselwitz wegen einem zu vereisten Platz abgesagt wurde. 
 
 
 
Stimmen zum Spiel: 

Heiko Scholz - Trainer Lok Leipzig: "Es war ein sehr emotionales Spiel, was auch dem Wetter geschuldet war. Ich denke mal das wir auf Grund der zweiten Halbzeit ein Unentschieden verdient hätten. Dennoch war dies ein sehr gutes Spiel gegen einen Aufstiegskandidaten, aber wenn man in der 85. Minute wegen einem Standard verliert, ist es dennoch sehr traurig. Pelle, wir drücken Dir und Deinem Team die Daumen dass ihr bald wieder woanders spielt."
 
Pele Wollitz - Trainer FC Energie Cottbus: "Sie haben wie ein Aufsteiger gespielt, nicht nur was die Punkte betrifft, sondern auch die Art und Weise wie sie gespielt haben. Erste Halbzeit haben wir komplett den Gegner dominiert. In der Zweiten hatten wir aber von Anfang an nicht den Zug. Lok stellt auf 4-4-2. Während wir die Möglichkeit zum Lucky Punch nicht genutzt haben, kommt dann das Tor von Maurer, mit seinem schwachen Fuß. Ich hab mich schon auf die Fragen eingestellt, warum wir ihn denn gehen lassen haben. Dennoch hatten wir den Willen das Siegtor zu erzielen, und dann, mit den Fans im Rücken, das Spiel zu Ende bringen, auch mit 5 Minuten Nachspielzeit."
 
Ergänzung: 
Es ging von einem Leipziger Journalisten die Behauptung um, dass die Offiziellen von Lok Leipzig nach dem Ausgleichstreffer mit Bierbechern „angegriffen“ wurden. Dies wurde von Leipziger Seite dementiert. Es flog wohl ein Becher, wo auch noch ein Schluck Bier drin war, aber dies war keinesfalls ein „Angriff“ auf bestimmte Personen.
 
Fotos: Holger Bergmann und Christiane Weiland

"Weihnachtsfrieden" für Brandenburgs Steuerzahlerinnen und -zahler

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Brandenburgs Bürgerinnen und Bürger mit Steuerrückständen müssen sich während der Weihnachtszeit keine Sorgen wegen einer möglichen Vollstreckung durch das Finanzamt machen. Auch in diesem Jahr werden Brandenburgs Finanzämter den "Weihnachtsfrieden" wahren. „In der Zeit vom 21. Dezember bis einschließlich 30. Dezember werden die Finanzämter von Maßnahmen absehen, die für die Steuerzahler belastend sein können“, teilte Finanzminister Christian Görke heute in Potsdam mit.

Im Einzelnen bedeute dies, dass die Finanzämter keine Vollstreckungsmaßnahmen durchführen. Ausnahmen gebe es nur, wenn durch diese Zurückhaltung ein endgültiger Steuerausfall zum Beispiel durch Verjährung drohen würde. Dagegen würden wie in den Vorjahren Steuerbescheide auch während des Weihnachtsfriedens versandt, damit Steuererstattungen für die Steuerzahler nicht verzögert würden. „Während der Weihnachtstage soll sich niemand Sorgen wegen Steuerrückständen machen müssen“, begründete Görke den Weihnachtsfrieden für Brandenburgs Steuerzahler.

Finanzminister Görke bat außerdem darum, auch während der Weihnachtszeit fällige Steuern pünktlich zu entrichten. Andernfalls können unter Umständen Säumniszuschläge entstehen. Deshalb werden die Finanzämter auch in der Weihnachtszeit – wenn erforderlich – durch Mahnung an bereits fällige Steuern erinnern.

pm/red

Foto: artefaktum  / www.pixelio.de

 

Öffnungszeiten des Staatstheater Besucherservice zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

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Öffnungszeiten des Staatstheater Besucherservice zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

Der Besucherservice des Staatstheaters Cottbus im Großen Haus, Schillerplatz 1, bleibt am 24. Dezember 2016 sowie vom 2. bis 8. Januar 2017 geschlossen. Am 31. Dezember 2016 ist der Besucherservice von 11 bis 13 Uhr geöffnet.

Während der Schließzeit können Karten online über www.staatstheater-cottbus.de erworben und ausgedruckt werden.

BESUCHERSERVICE DES STAATSTHEATERS COTTBUS

Am Schillerplatz 1

03046 Cottbus

Ticket-Telefon: 0355/ 7824 24 24

pm/red

Foto: Cottbus-Bilder @UK

Schulschwänzen kann teuer werden. Weniger Schulverweigerer in Dahme-Spreewald

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Schulschwänzen kann teuer werden. Weniger Schulverweigerer in Dahme-Spreewald

Einfach Blaumachen und die Schule schwänzen, kann Ärger nach sich ziehen, sowohl für die Schüler als auch für die Eltern. In Deutschland gilt nämlich eine gesetzliche Schulpflicht. Warum Kinder und Jugendliche dem Unterricht unentschuldigt fernbleiben, kann viele Gründe haben. Im Normalfall versuchen zunächst Lehrer, Eltern, Sozialarbeiter oder Psychologen zu helfen. In Fällen von hartnäckiger Schulverweigerung greift auch die Kreisordnungsbehörde ein. Bei Schulpflichtverletzung kann sie Bußgelder bis zu 2.500 Euro gegen die Eltern und gegen Schüler ab dem vollendeten 14. Lebensjahr verhängen.

Im Landkreis Dahme-Spreewald ist in den letzten fünf Jahren ein Rückgang von Schulverweigerung zu verzeichnen. Wurden im Jahr 2013 noch 58 Verfahren wegen Schulpflichtverletzung geführt, waren es 2016 noch 23 Verfahren mit Bußgeldern in Höhe von insgesamt 2.650 Euro.

Beim Blick auf die letzten fünf Jahre ist allerding eine deutliche regionale Tendenz abzulesen. Von den insgesamt 232 geführten Bußgeldverfahren sind allein 216 dem Norden des Landkreises, also dem ehemaligen Altkreis Königs Wusterhausen, zuzuordnen. Dreizehn Schulverweigerer kamen aus dem Altkreis Lübben und nur drei aus dem Bereich um Luckau.

pm/red

Foto: Alipictures; www.pixelio.de

 


Gebäudebrand in Friedersdorf fordert ein Todesopfer

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Gebäudebrand in Friedersdorf fordert ein Todesopfer

Feuerwehr und Polizei wurden am Samstag gegen 18:20 Uhr zum Brand eines Einfamilienhauses in der Fiedersdorfer Schulstraße (Elbe-Elster) gerufen. Durch die Feuerwehr wurde während der Löscharbeiten der 55-jährige Bewohner leblos im Haus gefunden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Mann vor Ort. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden, eine Gefährdung benachbarter Gebäude bestand nicht.

Zur Ermittlung der Brandursache untersuchen Spezialisten der Kriminaltechnik den Brandort. Sie dauern derzeit an. Der Sachschaden konnte bisher nicht beziffert werden.

pm/red

Ein Toter und fünf Verletzte. Schwerer Verkehrsunfall auf der B169 zwischen Brieske und Schwarzheide

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Ein Toter und fünf Verletzte. Schwerer Verkehrsunfall auf der B169 zwischen Brieske und Schwarzheide

Ein 36-jähriger Autofahrer beabsichtigte am Freitag gegen 17.15 Uhr auf der B 169 zwischen Brieske und Schwarzheide mit seinem PKW VW mehrere vor ihm fahrende Fahrzeuge zu überholen. Dabei geriet er aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Auto in den Gegenverkehr. Hier stieß der VW zunächst mit einem entgegenkommenden PKW Opel zusammen, der dadurch von der Fahrbahn geschleudert wurde. Der PKW VW kollidierte anschließend mit einem in gleicher Richtung fahrenden PKW FORD sowie mit einem entgegenkommenden SKODA. Die B 169 ist in diesem Bereich auf drei Fahrstreifen ausgebaut, von denen zwei für die Fahrtrichtung des VW-Fahrers zur Verfügung standen. Der 36-Jährige sowie der 50-jährige Fahrer des OPEL waren nach dem Crash in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Der 36-Jährige verstarb trotz Reanimation an seinen schweren Verletzungen in einem Klinikum. Der 50-Jährige und weitere fünf Verletzte, darunter zwei 19 und 50 Jahre alte Frauen aus dem Opel, eine 54-Jähriger und eine 24-Jährige aus dem Ford und ein 55-Jähriger aus dem Skoda, wurden durch Rettungskräfte zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Bundesstraße war während der Unfallaufnahme bis gegen 23:00 Uhr vollständig gesperrt. Die Schadenshöhe beträgt mehrere tausend Euro.

pm/red

Foto: Marco Zaremba  / www.pixelio.de

Seminarwoche zum Katastrophenschutz für OSL-Kreisverwaltung

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Seminarwoche zum Katastrophenschutz für OSL-Kreisverwaltung

Der große Sitzungssaal des Landratsamtes in Senftenberg sowie das kreisliche Feuerwehr- und Katastrophenschutztechnische Zentrum (FKTZ) in Großräschen bildeten vom 5. bis 9. Dezember die Veranstaltungsorte für eine Schulungswoche von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Thema Katastrophenschutz, die mit einer Übungsveranstaltung ihren Abschluss fand.

Als Referent informierte Jürgen Kettler von der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler ausführlich zu den verschiedenen Aufgabenbereichen wie etwa Logistik oder Bevölkerungsinformation und stand anschließend für Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung. Im Rahmen einer abschließenden Übung wurden einzelne Schritte für den Ernstfall nachempfunden. „Die Seminarwoche wie auch die Übung war sehr gewinnbringend für alle Beteiligten. Im nächsten Jahr wird es mit Sicherheit eine Fortsetzung geben“, äußerte sich Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales und Leiter des Verwaltungsstabes, im Anschluss.

Die Akademie des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist die zentrale Aus- und Fortbildungseinrichtung des Bundes im Bevölkerungsschutz. Sie richtet sich mit Ihrem Bildungsangebot an Entscheidungsträger aller Verwaltungsebenen, die sich mit Fragen der zivilen Sicherheitsvorsorge befassen.

Bild: Dozent Jürgen Kettler von der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) bei einer Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung zum Thema Katastrophenschutz; Foto: Landkreis

"100 Jahre Deutsches Kabarett" - Ausstellung im Audimax

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Ausstellungsplakat

Ab dieser Woche präsentieren die EIN(F)ÄLLE im Audimax der BTU die Ausstellung „100 Jahre Deutsches Kabarett“. Im 4. Teil der Wanderaustellung mit dem Titel:„Wir sind wieder wer. Aber wer? - Kabarett im kalten Krieg“ werden vom Deutschen Kabarettarchiv die Jahre 1946 bis 1966 dokumentiert. 

Nach der Zeit der Dikatur und eines sechs Jahre dauernden Weltkrieg knüpfen Kabarettisten an das Kabarett von 1933 an oder gehen den unpolitischen Weg der Komik. Im zerbomten Deutschland mit seinen ganzen Nöten und Ängsten wollen die Menschen eher eine Ablenkung, als einen Finger auf der Wunde.

In den fünfziger Jahren ändert sich das Kabarett. Die politische Lage verschärft sich. Deutschland ist in zwei Teile geteilt und der Kalte Krieg nimmt seinen Anfang. Volksaufstände werden niedergeschlagen. Kuba-Krise, Korea, Vietnam, Afganistan. Ost und West versuchen sich in allen Bereichen zu übertrumpfen. Für politische Kabarettisten ein breites Feld für Kritik an allen Fronten. Im Westen Deutschlands waren die berühmtesten Ensembles das "Kom(m)ödchen", die "Stachelschweine" und die "Lach- und Schießgesellschaft". In der DDR gibt es nur wenige Kabarettensembles. Kabarett wird als bourgeoise und damit als überholt eingestuft. Erst nach Stalins Tod 1953 gibt ein Berufskabarett unter behördlicher Aufsicht. Danach entstanden die "Distel", die "Pfeffermühle", die "Herkuleskeule" und das Armeekabarett die "Kneifzange".

Die Ausstellung kann bis zum 27. Januar 2017 von Montag bis Freitag tagsüber besichtigt werden. Am Samstag, den 21. Januar findet um 13 Uhr im Rahmen des Kabarett-Treffens eine öffentliche Führung durch die Ausstellung mit dem ehemaligen Mitarbeiter des Deutschen Kabarettarchivs Jürgen Klammer statt. Neben zahlreichen Hintergrundinformationen werden bei dieser Führung auch Tonbeispiele die Ausstellung begleiten.

PM/Anja Schmidt

In der Lehrwerkstatt der LWG: Früh übt sich

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In der Lehrwerkstatt der LWG: Früh übt sich

Ganz besondere Gäste hatte vor kurzem die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG. 20 Flüchtlingskinder im Alter zwischen 12 und 16 Jahren besuchten auf Anregung von Georg Schneider die Lehrwerkstatt Am Großen Spreewehr 6. „In der Schule vermitteln wir den Kindern grundlegende Kenntnisse in Deutsch und anderen Fächern und bereiten sie darauf vor, nach etwa einem halben Jahr in einer regulären Schulklasse lernen zu können“, berichtet die Lehrkraft an der Berufsorientierten Gutenberg-Oberschule Forst. Doch ebenso wichtig ist es ihm, die Kinder bereits heute schon für Berufe zu interessieren, die ihnen einmal beim Wiederaufbau ihrer Heimatländer helfen sollen. „Eine stabile Versorgung mit Trinkwasser gehört überall zu den wichtigsten Dingen, die gewährleistet werden müssen“, meint Georg Schneider. „Und da die LWG dafür den Anlagenmechaniker ausbildet, lag es nahe, die Kinder damit bekanntzumachen.“

Die Mädchen und Jungen aus Syrien, Afghanistan, Kongo und Tschetschenien hatten sichtbaren Spaß daran, sich selbst einmal an die Werkbank zu stellen. Unter Anleitung der LWG-Lehrmeister Jörg Lange und Marten Schneider probten sie wohl zum ersten Mal in ihrem Leben das Feilen und stellten schnell fest, dass es leichter aussieht als es ist. Dennoch hofft Georg Schneider, dass sie an dieser praktischen Arbeit auch langfristig Gefallen finden und dass sie vor allem die Möglichkeit erhalten, nach der Schule in Deutschland einen Beruf zu erlernen. „Wir haben in unserem Land die wohl beste Berufsausbildung der Welt“, ist Georg Schneider, der eigentlich schon Rentner ist, überzeugt. „Deshalb wäre es gut, wenn unser Staat die betriebliche Ausbildung von Flüchtlingen finanzieren würde, damit sie dann später als gut ausgebildete Fachkräfte in ihre Heimatländer zurückkehren können.“ Platz für weitere Lehrlinge gäbe es jedenfalls bei der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG.

Bild: Die LWG-Lehrmeister Jörg Lange (li.) und Marten Schneider (Mitte) halfen den Flüchtlingskindern beim Feilen, beobachtet vom Organisator des Besuches Georg Schneider (2.v.l.) (Foto: LWG)

pm/red

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