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Neue Bühne Senftenberg im Juni "Herr Doktor, die Kanüle klemmt"

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Neue Bühne Senftenberg im Juni

Der Gynäkologe Prof. Dr. Löchler muss zu einem wichtigen Kongress nach Cambridge/Boston. Dummerweise sagt die Vertretung für seine Praxis ab. Was tun? In seiner Not ruft Alexander Löchler seinen Zwillingsbruder Axel Löchler an. Dieser übernimmt gern die Vertretung, allerdings ist er Tierarzt – Fachgebiet Großvieh. Was soll’s... Es ist ja nur für drei Wochen...

 

Ungünstig ist allerdings, dass auch die Sprechstundenhilfe, Rosina Nudelmann, nur aushilfsweise angestellt ist. Und dann noch die Patienten! Ein medizinischer Irrtum jagt den nächsten, und bei Frau Nudelmann klemmt nicht nur die Kanüle! Schlimmer kann’s nicht kommen. Oder doch? Die Antwort auf diese Frage ist jedenfalls so pikant, dass wir sowohl den Höhepunkt als auch das zweideutige Vorspiel dieser auf nackten Tatsachen beruhenden Klamotte nur Zuschauern ab 18 Jahren zumuten möchten. Regie führte Jürgen Mai.

So 23. Juni 19.30 Uhr
Boulevardtheater Dresden
Eine frivole Komödie
Amphitheater

 

Foto: Steffen Rasche / Wikipedia CC30

pm/red


Wanderausstellung im Stadtteil-Büro "offis" eröffnet

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Wanderausstellung im Stadtteil-Büro

Eisenhüttenstadt. Es ist der bunte Querschnitt durchs Land - vom Land Brandenburg prämierte Initiativen, die in einer Wanderausstellung „Gut älter werden im vertrauten Wohnumfeld“ ihre Projekte vorstellen und zum Nachahmen anregen. Jetzt sind sie bis zum
5. Juli 2019 in unserem Stadtteilbüro "offis" zu sehen.
Die Seniorenbeauftragte der Stadt, Andreas Peisker, eröffnete die informative Schau. Sie wies in ihren Worten auf die Vielfältigkeit der Ideen und Initiativen hin. Eine davon – „Nette Leute in Guten Stuben“ - existiert seit 2017 und ist durch das Land Brandenburg als herausragendes Projekt im Land neben anderen ebenfalls ausgezeichnet worden.

 

Von jetzt an bis zum 5. Juli können sich im Stadtteil-Büro am Eisenhüttenstädter Busbahnhof Interessenten über die Ideen, die im gesamten Land Brandenburg für Abwechslung und Kurzweil sorgen, informieren und vielleicht auch die eine oder andere Ideen gern übernehmen. Es seien, sagte Andrea Peisker, viele Leute mit ihrem Engagement an diesen Projekten beteiligt. So sei in Eisenhüttenstadt die Gute Stunde mit den netten Leuten bereits zu einer festen Einrichtung gereift, wo sich die Menschen treffen und auch schon gemeinsame Ausflüge planen und unternommen haben.

Bei der Gelegenheit warb Andrea Peisker nochmals für das Senioren Einkaufsmobil SEM, für das zum Neujahrsempfang bereits einiges Geld gespendet worden ist. „Wir müssen aber noch weiter sammeln“, regte sie an.

Die Wanderausstellung ist im gesamten Land zu sehen. Sie wird organisiert durch die „Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg“ - FAPIQ.

 

pm/red

Elbe-Elster: Keine PFC-Belastung des „Air Force Beach“ festgestellt

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Elbe-Elster: Keine PFC-Belastung des „Air Force Beach“ festgestellt

Die am 17. April vom Landrat des Landkreises Elbe-Elster in Auftrag gegebene Beprobung des Oberflächenwassers des Badesees „Air Force Beach“ auf eventuelle PFC-Belastung mit Perfluoroctansulfonsäure liegt jetzt im Ergebnis vor. „Nach Durchsicht der Ergebnisse konnten im Oberflächenwasser des Badesees aktuell keine PFC Belastungen festgestellt werden. Auch die anderen mit untersuchten Parameter, wie der pH-Wert, die elektrische Leitfähigkeit, das Redoxpotential sowie der Sauerstoffgehalt wiesen keine Auffälligkeiten auf. Mit anderen Worten: Es gibt aktuell keine schädigenden Einflüsse des Badesees im Oberflächenwasser durch PFC“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski.

 

 

Nach der Ausstrahlung eines Berichts des ARD-Magazins „report München“ (16. April 2019) war es beim Landkreis Elbe-Elster zu einzelnen Anfragen zum Einsatz eines Löschschaums bei der Bundeswehr auf dem Fliegerhorst in Holzdorf gekommen. Damit verbunden war die Sorge, dass von der durch die Bundeswehr bis 2007 eingesetzten PFC-Substanz eine Gefahr für Mensch und Umwelt ausgeht.

Um mögliche Gefahren für die Bürger auszuschließen, wurde durch den Landrat vorsorglich am 17. April eine Beprobung des Oberflächenwassers des Badesees „Air Force Beach“ in Auftrag gegeben. Darüber hinaus wird durch die Bundeswehr eine Detailuntersuchung im Rahmen des dreiphasigen Altlastenprogramms der Bundeswehr (Phase II), in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Wasser-, Abfallwirtschafts- und Bodenschutzbehörde des Landkreises Elbe-Elster, auf dem Gelände des Flugplatzes vorgenommen, deren Ergebnisse noch nicht vorliegen.

 

pm/red

Susanne Hoffmann ist neue Generalstaatsanwältin des Landes Brandenburg

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Susanne Hoffmann ist neue Generalstaatsanwältin des Landes Brandenburg

Justizminister Stefan Ludwig hat heute Frau Ministerialdirigentin Susanne Hoffmann feierlich die Ernennungsurkunde für das Amt der Generalstaatsanwältin des Landes Brandenburg überreicht. Frau Hoffmann wird ihr Amt am 17. Juni 2019 als Nachfolgerin des im März 2018 in den Ruhestand getretenen und im Juli 2018 verstorbenen Brandenburger Generalstaatsanwaltes Prof. Dr. Erardo Rautenberg antreten. Damit ist erstmals in Brandenburg eine Frau in dieser Spitzenposition. Anlässlich der Ernennung hob Justizminister Stefan Ludwig hervor: „Ich freue mich sehr, dass mit Frau Susanne Hoffmann eine ausgewiesene Kennerin mit hoher fachlicher und persönlicher Kompetenz das Amt der Generalstaatsanwältin in Brandenburg übernimmt.“

 

Frau Hoffmann wurde am 2. Februar 1960 in Berlin geboren. Sie lebt in Potsdam und hat einen Sohn. Von 1978 bis 1984 studierte sie Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Nachdem sie die beiden juristischen Staatsexamina absolviert hatte, begann sie im Dezember 1987 ihre Laufbahn als Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Berlin, wo sie unter anderem umfangreiche Verfahren aus dem Bereich der organisierten Kriminalität bearbeitete. Im März 1993 wurde sie an die Staatsanwaltschaft beim Kammergericht abgeordnet. Bereits im Juli 1995 wurde sie dort zur Oberstaatsanwältin befördert. In der Folge war sie ab April 2000 in der Berliner Senatsverwaltung für Justiz Referatsleiterin und stellvertretende Abteilungsleiterin in der Strafrechtsabteilung. Im November 2005 wechselte Frau Hoffmann zur Generalstaatsanwaltschaft des Landes Brandenburg, wo sie zur Leitenden Oberstaatsanwältin ernannt wurde und als Abteilungsleiterin und ständige Vertreterin des Generalstaatsanwaltes tätig war. Seit September 2008 leitete sie verschiedene Abteilungen des Ministeriums der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Zuletzt oblag ihr als Leiterin der Abteilung für Öffentliches Recht, Privatrecht und Strafrecht die Fachaufsicht über alle Staatsanwaltschaften des Landes Brandenburg.

 

pm/red

Sommerfest in Lübbenau: Gottesdienst statt Kletterpark

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Sommerfest in Lübbenau: Gottesdienst statt Kletterpark

Kinder und Jugendliche der evangelischen Kirchengemeinden in Lübbenau feiern Sommerfest. Dörte Janitz erwartet die Kinder vor der Kapelle der evangelischen Kirchengemeinde in der Lübbenauer Neustadt. Die Gemeindepädagogin begrüßt am Mittwoch jeden persönlich zum Sommerfest der Christenlehre, das mit einer Neuerung beginnt.

„Statt in den Kletterpark oder in das Schwimmbad zu gehen, haben sich die Sechstklässler zum Abschied von der Christenlehre einen feierlichen Gottesdienst gewünscht. Das hat uns sehr gefreut“, erläutert Dörte Janitz. Bis auf den letzten Platz war die Kapelle besetzt. Eltern, Geschwister, die jüngeren Christenlehrekinder und auch die Konfirmanden sind gekommen. Alle singen kräftig mit, als das erste Lied angestimmt wird. „Wir sind hier zusammen“ ist ein Hit sowohl bei den Kleinen als auch den Jugendlichen. Später erzählen die Konfirmanden die Bibelgeschichte von Jona und dem Wal als Vergleich für schwierige und schöne Momente im Leben. An einem Tisch werden Kerzenlichter entzündet. Kinder und auch Erwachsene erinnern damit an ihre Taufe. Schließlich kommen die Sechstklässler nach vorn. An den feierlichen Abschied von der Christenlehre schließen sich Pfarrerin Ulrike Garve und ihr Kollege Andreas Döhle mit der Einladung in den Konfirmandenunterricht an. „Bei uns ist es cool“, ruft jemand aus den Reihen der Großen. Mara, Josephine, Maurice, Jonathan und die anderen freuen sich schon auf den „Konfi“.  “Wir werden Frau Janitz aber vermissen. Es war eine schöne Zeit in der Christenlehre. Ich habe gern gebastelt“, sagt Mara. „Dass wir gemeinsam gegessen haben, war toll und auch die Spiele draußen haben Spaß gemacht“, ergänzen Maurice und Jonathan. Vierzehntägig kommen die Kinder jahrgangsweise für etwa zwei Stunden zur Christenlehre in den Gemeinderäumen in der Lübbenauer Neustadt zusammen. „Wir beginnen mit einer gemeinsamen Mahlzeit. Danach hören die Kinder Bibelgeschichten und sprechen über Parallelen in ihrem Alltag. Wir singen Lieder. Es schließt sich etwas Kreatives an und am Ende gibt es immer ein Spiel“, erläutert Dörte Janitz ihr Konzept. In den Ferien gibt es Freizeiten. Das Krippenspiel an Heiligabend und Kinderbibeltage stehen außerdem auf dem Jahresplan. Zweimal im Jahr lädt die Gemeindepädagogin an einem Samstagvormittag zu einem Tag der offenen Tür ein. „Das nächste Mal findet der Schnuppertag im Herbst statt“, erläutert sie während um sie herum das Sommerfest in vollem Gange ist. Auf dem kleinen Platz vor der Kapelle wird gemalt, gespielt und gewerkelt. Ein Wassersprenger sorgt bis zum Schluss für Erfrischung und ein großes Buffet mit Obst, Kuchen und Getränken für Stärkung an diesem heißen Tag in Lübbenau.   

 

Foto: Franziska Dorn

pm/red

ADAC warnt: Staureicher Start in die Sommerferien

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ADAC warnt: Staureicher Start in die Sommerferien

In Berlin und Brandenburg starten am Donnerstag (20.6.) die großen Sommerferien. Der ADAC erwartet bereits ab Mittwochnachmittag (19.6.) erhöhtes Verkehrsaufkommen auf allen Ausfallstraßen und Autobahnen in der Region. Mit einer zweiten Reisewelle muss ab dem frühen Freitagnachmittag (21.6.) gerechnet werden. Der ADAC Berlin-Brandenburg empfiehlt, an diesen Tagen entweder in den frühen Morgenstunden oder erst abends nach 19 Uhr loszufahren. Auch der Samstagnachmittag eignet sich gut, um die Sommerreise etwas stressfreier anzutreten.

Viele Familien werden Richtung Nord- und Ostsee, (A11, A19/24), aber auch in Richtung Süden (A9, A13) unterwegs sein. Diese Strecken sowie der gesamte Berliner Ring (A10) sind besonders stark belastet.

Aufgrund des Feiertags Fronleichnam starten ebenfalls am Mittwochnachmittag viele Autofahrer in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen , Thüringen und im Saarland ins verlängerte Wochenende. Der Regionalclub erwartet daher regen Betrieb auf den Fernstraßen bundesweit.

Zusätzlich sorgen zahlreiche Baustellen für Stau und Stop-and-Go.

Folgende Baustellen können in der Region zur Staufalle werden:

  • nördlicher Berliner Ring (A10) und A24 – Großbaustelle zwischen AD Pankow und AS Neuruppin
  • südlicher Berliner Ring (A 10): vom Autobahndreieck Nuthetal bis zum Autobahndreieck Werder
  • A9: zwischen Autobahndreieck Potsdam und Anschlussstelle Brück
  • A12: zwischen der Anschlussstelle Fürstenwalde Ost und Frankfurt/Oder

Generell gilt für alle Baustellen: Aufgrund von schmaleren Fahrstreifen, wechselnder Spurführung und Geschwindigkeitsbegrenzungen erhöht sich die Unfall- und Staugefahr. Autofahrer sollten hier besonders aufmerksam, rücksichtsvoll und mit ausreichend Sicherheitsabstand fahren. In engen Baustellenbereichen auf Autobahnen mit deutlich schmaleren Fahrspuren ist es häufig nicht möglich, die Rettungsgasse korrekt zu bilden. Der ADAC empfiehlt deshalb, mit genügend Abstand und versetzt zu fahren, um im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln zu können, damit der linke Fahrstreifen für die Rettungskräfte frei gehalten wird.

Grünes Licht für Systemforschung in Görlitz

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Grünes Licht für Systemforschung in Görlitz

Mit CASUS – Center for Advanced Systems Understanding (Zentrum für fortgeschrittenes Systemverständnis) erhält die Lausitz ein neues Wissenschaftszentrum. Die Vision: ein systematisches Verständnis der komplexen Phänomene unserer Umwelt mit neuen digitalen Methoden zu entwickeln. Fachleute aus so unterschiedlichen Disziplinen wie Klima- und Umweltforschung, Systembiologie oder Astrophysik sollen dort gemeinsam an umfassenden digitalen Lösungen arbeiten – damit nimmt CASUS eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat vor kurzem Mittel in Höhe von rund zehn Millionen Euro für die nächsten drei Jahre in Aussicht gestellt; der Freistaat Sachsen übernimmt im Rahmen dieses Projektes zusätzlich rund eine Million Euro.

„Wir unterstützen den Strukturwandel in der Region. Deshalb gründen wir – gemeinsam mit dem Land Sachsen – in Görlitz die Forschungseinrichtung CASUS. Es soll ein Leuchtturm der interdisziplinären Forschung im Bereich Digitalisierung werden. Mit neuen digitalen Methoden werden dort Fragestellungen zu komplexen Themen wie der Energiewende oder dem Klimawandel bearbeitet. Denn nur, wenn wir die komplexen Zusammenhänge besser verstehen, können wir nachhaltige Lösungen entwickeln. Görlitz soll so zu einem Magneten für Wissenschaftler aus aller Welt werden“, so die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek.

Der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege sieht in dem Institut ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Stadt Görlitz. „Als Europastadt stehen wir für internationale Zusammenarbeit. Dass wir hier hochkarätigen Forschern die Rahmenbedingungen für ihre zukunftsweisende Arbeit geben können, ehrt und verpflichtet uns als Stadt gleichermaßen. Das Institut wird nicht nur interessante und spannende neue Personen nach Görlitz führen, sondern die Stadt auch dauerhaft mit Innovation und Qualität in Verbindung bringen. Das ist eine hervorragende Entwicklung!“

Andrea Behr, Geschäftsführerin der Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH hat mit ihrem Team die Ansiedlung des Instituts intensiv begleitet. „Wir durften das Projekt bereits seit Oktober 2018 mit vorbereiten. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem die Suche nach einem passenden, möglichst zentral gelegenen Gebäude für den Start, Flächen für den geplanten späteren Neubau und natürlich die passende Infrastruktur für die intensive Datenverarbeitung. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit dem CASUS-Institut ein international starkes Aushängeschild für unsere Stadt gewinnen werden.

Die Gestaltung der Zukunft in den Braunkohleregionen ist ein zentrales Anliegen für die Bundesregierung. Dies zeigt sich in den am 22. Mai 2019 im Bundeskabinett verabschiedeten Eckpunkten zur Strukturförderung der Kohleregionen. Ein Baustein dieser Strukturförderung sind die Forschungsinitiativen im Sofortprogramm; hierzu zählt auch das Projekt CASUS.

Die CASUS-Forscher setzen, wie viele Arbeitsgruppen weltweit, den Fokus auf den Einsatz von Hochleistungsrechnern sowie auf die Methoden des maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Bewältigung großer Datenmengen. Allerdings lassen sich wichtige Fragestellungen, etwa aus der Klima- und Umweltforschung, mit den bisherigen Methoden noch nicht zufriedenstellend beantworten, insbesondere dann, wenn enorme Mengen komplexer Daten entstehen. Diese Lücke will CASUS schließen.

Komplexe Systeme: mehr als die Summe der einzelnen Teile

So soll sich CASUS zu einem international sichtbaren Institut für die datenintensive Systemforschung entwickeln. Teams aus Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen sowie aus Mathematikern und Hochleistungsrechner- und KI-Experten treten gemeinsam an, die Komplexität der realen Welt abzubilden und zu verstehen. Dies kann gelingen, indem die Teams bislang isoliert untersuchte Phänomene als Teil größerer Systeme betrachten. Zugleich werden die neu entwickelten Methoden auch Grundlagen dafür schaffen, zuverlässige Vorhersagen für komplexe Systeme zu treffen. Auf diese Weise ließe sich etwa anhand konkreter Zahlen untersuchen, wie sich der globale Klimawandel sozio-ökonomisch auf Deutschland oder beispielsweise auf Sachsen auswirkt.

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer betont die Bedeutung von CASUS für die Region: „Görlitz liegt zentral an der Nahtstelle der Wissenschafts- und Technologieregionen Sachsen und Niederschlesien. Als gemeinsamer Standort für grenzübergreifende Forschung wird CASUS neue Möglichkeiten für Studenten und Arbeitskräfte im Bereich digitaler Technologien schaffen und so die Attraktivität des Forschungsstandorts Görlitz stärken. Mit der Ansiedlung von CASUS in der Lausitz will Sachsen auch gezielt die Attraktivität und Wirtschaftskraft der Region fördern.“

Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange erklärt: „Wegweisend sind bei CASUS der interdisziplinäre Ansatz der Forschung und die sich daraus ergebende, systemische Kooperation diverser Fachrichtungen. Ich bin sehr froh, dass die Initiative für dieses Vorhaben aus renommierten sächsischen Einrichtungen selbst hervorgegangen ist, die sich bewusst abseits der sogenannten großen Zentren zusammenfinden wollten. Wissenschaftler brauchen solche Orte des Austauschs, der Begegnung, aber auch des Rückzugs.“

Start der Aufbauphase

Der offizielle Startschuss für die dreijährige Aufbauphase von CASUS ist für den 27. August 2019 geplant. Das Institut geht auf die Initiative der vier sächsischen Forschungseinrichtungen Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) und Technische Universität Dresden zurück. Zu den wichtigsten Partnern auf polnischer Seite gehört die Uniwersytet Wrocławski (Universität Breslau). „Mit ihrer Expertise werden diese Einrichtungen maßgeblich zu den Forschungsschwerpunkten der Aufbauphase beitragen“, ist sich Dr. Michael Bussmann, Leiter der Abteilung „CASUS“ am HZDR sicher.

Hierzu zählt die Erforschung von Folgen klimatischer Veränderungen auf die Umwelt. Die Wissenschaftler des UFZ analysieren mithilfe von großen Simulatoren und Data-Science-Methoden die Gesamtvielfalt von Ereignisketten und eventueller Rückkopplungen in Umweltsystemen, einschließlich der volkswirtschaftlichen Gesamtkosten und ökologischen Konsequenzen. Nur so lassen sich geeignete Vermeidungs- beziehungsweise Anpassungsmaßnahmen, unter Berücksichtigung der systembedingten Unsicherheiten, für die nächsten Jahre und Jahrzehnte entwickeln und optimieren.

Das HZDR steuert einen zweiten Schwerpunkt bei: das Verhalten von Materie unter extremen Bedingungen, mit dem sich vor allem Plasma- und Astrophysiker beschäftigen. Sie interessieren sich für außergewöhnliche Zustände von Materie, wie sie im Inneren von fernen Planeten und Sternen vermutet werden oder wie sie bei der Beschleunigung von Teilchen mithilfe von Höchstleistungslasern am HZDR entstehen. Plasmaphysikalische Fragestellungen sind zudem für die Energieforschung relevant.

Das Dresdner Max-Planck-Institut MPI-CBG bringt das Thema der Systembiologie in CASUS ein. Bereits heute kann man die Entstehung eines ganzen Organismus aus einer einzelnen Zelle mit höchster räumlicher und zeitlicher Auflösung verfolgen und zugleich mit den elementar ablaufenden, biochemischen Prozessen in Verbindung setzen. Wenn sich Nerven-, Muskel- und Sinneszellen zusammenfinden, bilden sich wiederum funktionelle Gewebe und Organe, die in ihrer Zusammenwirkung den lebenden Organismus formen. „So lässt sich der Organismus als Gesamtsystem anhand der Wechselwirkungen seiner Bestandteile auf vielen verschiedenen Ebenen erforschen“, erläutert Bussmann.

Die Uniwersytet Wrocławski schließlich will an CASUS die Interaktion autonomer Fahrzeuge mit ihrer Umwelt erforschen, also die Vernetzung mit der Umgebung oder die Vorhersage des Verhaltens anderer Verkehrsteilnehmer. Hierbei sollen neue Algorithmen und KI-Methoden helfen.

Unsere komplexe Welt anhand digitaler Abbilder verstehen

Ziel der CASUS-Forscher ist es, ein digitales Abbild von komplexen Umgebungen zu schaffen, und zwar umfassender und realitätsnäher, als es bisher möglich war. Die digitalen Abbilder lassen sich dann nutzen, um tief in die Systeme hineinzublicken und deren Struktur sowie das Zusammenwirken verschiedener Bereiche des Gesamtsystems zu erforschen. Parallel dazu können die Wissenschaftler die zeitliche Entwicklung der Systeme erfassen und untersuchen – das digitale Abbild wird dynamisch und erlaubt mitunter Vorhersagen für die Zukunft.

Digitale Abbilder setzen sich aus Beobachtungsdaten der realen Systeme sowie deren Simulationen zusammen. Daher fallen bei der Erstellung digitaler Abbilder extrem große Datenmengen sowie ein enormer Bedarf an Rechenleistung an. Michael Bussmann: „Mit herkömmlichen rechnerischen Methoden und den verfügbaren Rechenkapazitäten sind diese Datenmengen derzeit kaum zu bewältigen. CASUS wird hier Methoden aus datenintensivem Hochleistungsrechnen und maschinellem Lernen zusammenbringen und zudem das Potenzial unterschiedlicher Fachdisziplinen zusammenführen, um effiziente und in der Praxis anwendbare Lösungen zu entwickeln.“ Denn nicht zuletzt ist es ein Ziel von CASUS, die neu geschaffenen Methoden und Technologien möglichst unmittelbar der Gesellschaft und Industrie zu Verfügung stellen.

Finanziert wird CASUS in der dreijährigen Aufbauphase zu 90 Prozent aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und zu 10 Prozent aus Mitteln des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Bisher wurde eine Fördersumme von insgesamt rund elf Millionen Euro für die Aufbauphase eingeplant. Mit dem vor kurzem genehmigten, vorzeitigen Maßnahmenbeginn durch das BMBF und das SMWK können nun die ersten Forschungsgruppen in dem eigens angemieteten Gebäude in Görlitz (Untermarkt 20) aufgebaut werden.

 

pm/red

Radiologie in Forst neu aufgestellt

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Radiologie in Forst neu aufgestellt

Die Klinikgruppe Ernst von Bergmann konnte die Lausitz Klinik Forst zur Absicherung der radiologischen Versorgung vor Ort über längere Zeit mit unterschiedlichen Fachärzten unterstützen, was nach dem bedauerlichen Ausscheiden von Dr. Spalteholz notwendig geworden war. Ab sofort kann die Lausitz Klinik Forst nun wieder auf eigene Strukturen zurückgreifen.

So ist der Facharzt für radiologische Diagnostik, Dipl.-Med. Andreas Sterzenbach, seit dem 01.06.2019 in der ambulanten Praxis für Radiologie am Lausitz MVZ Forst mit täglichen Sprechstunden tätig. Daneben ist er seit 01.06.2019 Chefarzt der Radiologie der Lausitz Klinik Forst.

Herr Sterzenbach, der 1995 den Facharzt für radiologische Diagnostik erwarb und seit 1998 in der Poliklinik Ernst von Bergmann als Radiologe tätig war, verantwortet die Bereiche Röntgen-, Ultraschall-, Computertomographie- und
Mammographiediagnostik.

Unterstützung hinsichtlich der MRT-Diagnostik erhält die Praxis für Radiologie durch Frau Dr. med. Susanne Engelbrecht-Schnür. Die Fachärztin für Radiologie des Klinikums Ernst von Bergmann Potsdam ist seit 01.06.2019 jeden zweiten Mittwoch und Donnerstag im Lausitz MVZ Forst vor Ort.

„Neben bildgebender Diagnostik auf modernstem technischen Standard ist die fachärztliche und damit medizinische Versorgung unserer Patienten auf hohem Niveau nun wieder auf Dauer sichergestellt“, freut sich Hans-Ulrich Schmidt, der Geschäftsführer der Lausitz Klinik.

„Durch die chefärztliche Tätigkeit von Herrn Sterzenbach haben die klinischen ärztlichen Kollegen darüber hinaus einen festen, kompetenten Ansprechpartner“, soder Ärztliche Direktor Dr. med. Andreas Jänisch. „Wir begrüßen Herrn Sterzenbach und seine Kollegin Frau Dr. med. Susanne Engelbrecht-Schnür sehr herzlich in unserem Team.“

 

Foto: Lausitz Klinik Forst

pm/red


VHS-Jahresfinissage mit Kursleiterehrung

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VHS-Jahresfinissage mit Kursleiterehrung

Am 14. Juni fand in der Oberförsterei Hammer der feierliche Schuljahresabschluss der Volkshochschule Dahme-Spreewald statt. Ein wichtiger Teil der Jahresfinissage ist die Auszeichnung engagierter Kursleiter und Partner der VHS. In diesem Jahr übernahm die erste Beigeordnete und Vize-Landrätin Susanne Rieckhof diese Ehrung.  Gewürdigt wurden Katja Staffetius, Sybille Grunert und Ralf Donat als Vertreter der Heinz Sielmann Stiftung.

 

 

Katja Staffetius betreut seit März 2018 ein Grundbildungsprojekt in der JVA Duben. Im Umgang mit dieser speziellen Zielgruppe bewies sie  außerordentliches Fingerspitzengefühl und regte die Teilnehmer zur Reflektion ihrer eigenen Geschichte mithilfe von therapeutischen Schreiben an. Gemeinsam mit dem Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. wird eine Veröffentlichung der oft sehr berührenden Geschichten in Buchform erwogen.
 
Sybille Grunert ist im Spreewald eine bekannte Malerin, die mit ihren regelmäßigen Ausstellungen im Süden des Landkreises sehr präsent ist. Weniger bekannt ist, dass Sie Ihre Fähigkeiten und künstlerischen Erfahrungen auch in Kursen an der Volkshochschule weitergibt und dies bereits seit erstaunlichen 35 Jahren. Die Heinz Sielmann Stiftung gehört seit vielen Jahren zu den verlässlichsten Partner der Volkshochschule und erweitert ihr Bildungsprogramm durch attraktive Angebote in der Natur- und Umweltbildung sowie mit sehenswerten Ausstellungen.
 
Im Anschluss an die Ehrung hielt  Frau Prof. Dr. Wiltrud Gieseke, Seniorprofessorin in der Erwachsenenbildung an der Alexander von Humboldt Universität in Berlin einen Vortrag über die Geschichte und die Bildungsarbeit der Volkshochschulen in den letzten hundert Jahren. Die wichtigen Institutionen der Erwachsenenbildung wurden erstmals 1919 in der Weimarer Verfassung, als vom Reich, den Ländern und Gemeinden zu fördernde Bildungsträger verankert.
 
Dieses Jubiläum wird am 20.9. durch eine Lange Nacht der Volkshochschulen bundesweit gefeiert. Natürlich nimmt die VHS Dahme-Spreewald mit teil. Nähere Informationen dazu und viele weitere Kurse und Veranstaltungen finden sich im Internet sowie im neuen Programmheft, welches seit letzter Woche an vielen Standorten im Landkreis ausliegt. Die Anmeldung für die neuen Kurse ist ab dem 18. Juni möglich.

Weitere Informationen und Anmeldung unter 03546/ 201060 und 03375/ 262500 oder im Internet: www.vhs-dahme-spreewald.de.
 
 
Foto: VHS
 
pm/red

Calauer Künstlernachwuchs räumt beim 66. Europäischen Wettbewerb ab

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Calauer Künstlernachwuchs räumt beim 66. Europäischen Wettbewerb ab

Fünf Bundessieger und sieben Landespreisträger: Das sind die hervorragenden Ergebnisse von Calauer Schülern bei der diesjährigen Auflage des Europäischen Wettbewerbs im Fach Kunst. Der wurde in diesem Jahr zum 66. Mal durchgeführt und stand unter dem Motto „YOUrope – Es geht um Dich.“ Am Nachmittag des 13. Juni nutzte Bürgermeister Werner Suchner die schon traditionelle Gelegenheit, die erfolgreichen Calauer Teilnehmer zu auszuzeichnen. Zuvor waren diese bereits im Plenarsaal des Brandenburger Landtages in Potsdam geehrt worden. Stolz betonte das Stadtoberhaupt: „Bundesweit gab es dieses Jahr über 70.000 Teilnehmer, 532 Bundespreise wurden vergeben. Davon gehen fünf allein nach Calau, das ist ein Prozent. Darauf können wir als kleine Stadt echt stolz sein. Und dazu kommen ja noch die sieben Landessieger.“ Entsprechend Lob zollte er den erfolgreichen Teilnehmern für ihre tollen Arbeiten. Sie setzen sich malerisch und grafisch mit dem europäischen Gedanken auseinander. „Gerade in einer komplizierten Zeit mit Klimawandel, Brexit oder den jüngsten Wahlerfolgen von Europaskeptikern ist es umso wichtiger, dass sich der Nachwuchs positiv mit dem Thema Europa beschäftigt“, fand Werner Suchner in seiner Siegerlaudatio. Danach verteilte er kleine Präsente an die erfolgreichen Teilnehmer.

 

Mit der Darstellung ihrer Reise „Mit dem Flugtaxi durch Europa“ gelang Lotte Lehnert von der Carl-Anwandter-Grundschule ganz Besonderes. Denn neben dem Bundespreis wurde ihre Arbeit sogar als bestes Werk ihrer Altersgruppe im gesamten Wettbewerb ausgezeichnet. Als Dank dafür gab es einen von Bundeskanzlerin Angela Merkel signierten Kugelschreiber. Ihre Arbeit begann, wie viele andere aus Calau auch, in der AG Malen der Grund- und Oberschule. Unter der Regie des ehemaligen Schulleiters und Kunstlehrers Dietmar Kuhring hatten hier in den vergangenen Jahren schon viele erfolgreiche Wettbewerbsteilnehmer ihren Ursprung.

Neben den Schülern der Calauer Grund- und Oberschule wurden auch in Calau lebende Schüler des Lübbenauer Paul-Fahlisch-Gymnasiums ausgezeichnet. Die preisgekrönten Arbeiten können ab sofort für etwa einen Monat im Calauer Rathaus bestaunt werden.

Hier die Preisträger in der Übersicht: Bundespreisträger: Lotte Lehnert, Timea Vita Mende, Clara Nowka, Artur Gierach, Anna Diesner Landespreisträger: Alexa Josie Jenchen, Linett Laubsch, Lena-Maria Vormelchert, Charlotte Kühnel, Maja Diesner, Minh Simon Chi Bui, Simon Ziegler.

 

Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

pm/red

Handwerks-Ausbildungsberater in Cottbus und KW. Noch 404 freie Lehrstellen

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Handwerks-Ausbildungsberater in Cottbus und KW. Noch 404 freie Lehrstellen

Das Zeugnis in der Hand und die Lehrstelle in der Tasche – diese Chance haben Jugendliche am 19. Juni in Cottbus und in Königs Wusterhausen. Mitarbeiter der Handwerkskammer Cottbus (HWK) sind an diesem Tag jeweils vor Ort, um den jungen Menschen ihre Möglichkeiten im Handwerk aufzuzeigen. Die ersten 25 Jugendlichen, die eine Bewerbungsmappe abgeben, erhalten einen Bluetooth-Lautsprecher.

 

 
 
Für alle Schüler, die noch nicht genau wissen, wie es nach der Schule weitergeht, ist der Beratungstag die perfekte Gelegenheit. Am Handwerkermobil stellen die Mitarbeiter der Handwerkskammer Berufsprofile vor, helfen dabei, aus 130 Ausbildungsberufen den richtigen zu finden, und geben praktische Tipps zur Bewerbung. Wem der Schritt direkt in die Ausbildung zu groß ist, erhält außerdem Informationen zu Praktikumsplätzen in den Betrieben der Region. Dafür haben die Ausbildungsberater 197 Angebote "an Bord". Freie Lehrstellen gibt es derzeit noch 404.

Termine: Mittwoch, 19. Juni, 10 bis 17 Uhr

– Handwerkermobil parkt am Stadtbrunnen, 03046 Cottbus (vor der Buchhandlung Hugendubel)

– Außenstelle Königs Wusterhausen, Cottbuser Straße 53A, 15711 Königs Wusterhausen

In folgenden Berufen werden die meisten Nachwuchshandwerker gesucht:

– Kraftfahrzeugmechatroniker (46 freie Lehrstellen)
– Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (44)
– Elektroniker (39)
– Metallbauer (35)
– Friseur (22)
– Gerüstbauer (18)
– Bäcker (16)
– Dachdecker (16)
– Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (16)

Foto: HWK Cottbus

pm/red

Staatstheater Cottbus sucht klassische Damenfahrräder

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Staatstheater Cottbus sucht klassische Damenfahrräder

Das Staatstheater Cottbus sucht für die diesjährige Spielplanpräsentation im Park Branitz am Sonntag, 25. August 2019, alte klassische Damenfahrräder, vorzugsweise schwarz.

Die Fahrräder sollen aus der Zeit bis in die 1970er Jahre stammen und müssen nicht verkehrs- oder fahrtauglich sein. Sie werden nach Nutzung als Bühnendekoration zurückgegeben, Schenkungen sind ebenfalls willkommen. Die Fahrräder werden von den Kollegen der Requisite persönlich abgeholt und in der letzten Augustwoche auch wieder zurückgebracht.

Angebote sind bitte zu richten an requisite@staatstheater-cottbus.de, Telefon 0355/ 7824 132.

 

pm/red

Sommerkonzerte: 100 Tickets für Musikschule "Gebrüder Graun"

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Sommerkonzerte: 100 Tickets für Musikschule

Die Brandenburgischen Sommerkonzerte (BSK) schenken Schülern und Schülerinnen der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“ (Elbe-Elster) 100 Konzertkarten für das Open Air Konzert  im Schlosspark Stechau. Constanze Büchner, Geschäftsführerin der BSK: „Wir möchten damit die hervorragende musikpädagogische Arbeit wertschätzen und die jungen Musiker und Musikerinnen motivieren.“  Ziel sei es darüber hinaus, eine längerfristige Kooperation mit der Musikschule einzugehen und die Musikschüler schon frühzeitig bei den Sommerkonzerten einzubinden. Für nächstes Jahr sind umfangreiche Vorprogramme der Musikschüler auf der großen Bühne in Stechau geplant.

 

Das Autohaus Cottbus (AHC), autorisierter Mercedes-Benz-Händler, begann in die dieser Saison die Zusammenarbeit mit den BSK, die im nächsten Jahr ihr 30. Jubiläum feiern. Das AHC unterstützt beim Konzertmarketing und stellt der Festivalleitung ein Fahrzeug zur Verfügung. Die Sparkasse Elbe-Elster ist beim größten Konzert der BSK, dem alljährlichen Sinfoniekonzert auf Schloss Stechau bereits seit Jahren Hauptsponsor.

Das  größte flächenübergreifende Klassik-Festival Deutschlands, die Brandenburgischen Sommerkonzerte, haben Anfang Juni begonnen. Knapp 30 hochkarätige Konzerte an ausgesuchten Orten, ein Großteil davon in der Lausitz, erreichen einheimische Musikliebhaber, aber auch viele Gäste und Touristen besonders aus der Hauptstadtregion.

Höhepunkt der Sommerkonzerte ist jährlich das Open Air im Schlosspark Stechau. Am 3. August um 20 Uhr führt das Sinfonische Orchester Prag Werke von Bernstein, Gershwin und Smetana auf.

Mehr Informationen unter www.brandenburgische-sommerkonzerte.org

 

Foto: Tudyka.PR

pm/red

Ferienabenteuer in der Cottbuser Bibliothek

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Ferienabenteuer in der Cottbuser Bibliothek

Ob Lese- oder Spiele-Abenteuer – Ferienkinder ab 6 Jahren können in den Sommerferien immer dienstags und donnerstags, in der Stadt- und Regionalbibliothek im LERNZENTRUM Cottbus, Berliner Straße 13/14, in andere Welten eintauchen. Los geht es jeweils 9.30 Uhr.

 

 

Egal ob Märchenopa Wolfgang eigene Sommergeschichten vorliest oder Lesefuchs Barbara gemeinsam mit „Oma, Huhn und Kümmelfritz“ zeigt, dass auch Fluchen gelernt sein will: diese Begeisterung für Bücher und das Lesen steckt einfach an. Heiß her geht es, wenn sich die Türen zur Spielebude öffnen… Wann welches Angebot zu erleben ist, erfährt man über Telefon 0355 38050-24 oder www.lernzentrum-cottbus.de. Sogar für Hortgruppen gibt’s noch einige freie Termine!

 

pm/red

Open BTU: Wirtschaftlicher Transformationsprozess Kubas

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Open BTU: Wirtschaftlicher Transformationsprozess Kubas

Welche Rolle Hochschulen in der Entwicklung ihres Landes spielen, erläutert Prof. Adilen Carpio Camacho von der University of Sancti Spiritus im Rahmen einer Sonderveranstaltung der öffentlichen Vorlesungsreihe am Donnerstag, 20. Juni 2019, am Zentralcampus der BTU Cottbus–Senftenberg

Die Schwindel erregenden Veränderungen in einer globalisierten und sich verändernden Welt führen dazu, dass Länder, insbesondere unterentwickelte Länder, innovative und kreative Universitäten benötigen. Diese sollen Antworten auf die Ansprüche und Anforderungen der Gesellschaft finden, um zu einer nachhaltigen menschlichen Entwicklung beizutragen. In Kuba wird gefordert, dass die Hochschulen ihre Gründungs- und Forschungsprogramme reformieren, um die entscheidenden Fragen für die Entwicklung des Landes zu unterstützen. Die Herausforderungen, die Orientierungs- und Berufsbildungsprozesse zu verbessern, die hohe Qualitätsstandards bei der Arbeitsleistung zu gewährleisten und eine unternehmerische und entrepreneuriale Mentalität zu fördern, wachsen.

Datum: Donnerstag, 20. Juni 2019, 17:30 bis 19:00 Uhr
Ort: BTU Cottbus–Senftenberg, Zentralcampus Cottbus, Zentrales Hörsaalgebäude, Hörsaal A, Platz der Deutschen Einheit 1, 03046 Cottbus
Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.

Prof. Adilen Carpio Camacho ist unter anderem Professorin für Bil-dungspsychologie, Forschungsmethodik und Administration. 1995 been-det sie erfolgreich ihr Studium der Psychologie an der Central University of Las Villas in Kuba, welches sie dort 2002 mit einem Master in Ma-nagement und 2003 an der University of Girona in Spanien mit einem Master in Psychopädagogik erweiterte. Ebenfalls an der University of Girona absolvierte sie im Jahre 2008 ihr Doktoratsstudium. Prof. Carpio Camacho war von 2009 bis 2010 Direktorin des „Study Center for Ad-vanced Management Techniques” (CETAD). Im Jahre 2000 wurde sie in die Gesellschaft für Psychologen und Pädagogen Kubas aufgenommen, und seit 2008 ist sie Mitglied der Akademie der Wissenschaften Kubas. Prof. Carpio Camacho wurde mit einer Vielzahl wissenschaftlicher Preise geehrt, so unter anderem mit der Medaille für Kubanische Lehre und mehreren Auszeichnungen der Akademie der Wissenschaften ihres Heimatlandes.

 

Foto: Ibrahim Salgado

pm/red


Naturschutzbehörde informiert zu Wespen und Hornissen im Sommer 2019

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Naturschutzbehörde informiert zu Wespen und Hornissen im Sommer 2019

Insekten sind ein derzeit angesagtes Thema. Flächenversiegelung und Chemie-Einsatz, das Fehlen von Blühflächen und Blühpflanzen in der Landschaft und nicht zuletzt der Klimawandel wirken sich auf diese Tiergruppen nachhaltig negativ aus. Schnell ist die Verantwortung dafür auf andere geschoben. Dabei kann jeder im eigenen Umfeld etwas gegen den Insektenschwund unternehmen, wie die untere Naturschutzbehörde des Landkreises Oberspreewald-Lausitz informiert.

Die beginnende Sommerzeit ist Insektenzeit. Blühende Pflanzen und reifende Früchte ziehen Falter und Schwärmer, Solitärbienen und viele andere Insekten magisch an. Doch woher kommen diese Tiere überhaupt? Sie überwintern etwa im Boden, auf Brachflächen und in Hochstauden aus dem Vorjahr. Wer seinen Garten schon im Winter „sauber“ gemacht hat, braucht daher nicht auf Marienkäfer und Schmetterling zu warten. Dafür begegnen viele den Mücken, Wespen und Hornissen mit Skepsis. Doch mit dem Wissen um die Lebensweise dieser Insekten ist ein gewisses Miteinander durchaus möglich.

In der Regel unbemerkt, beginnt die Wespen- oder Hornissenkönigin bereits im Mai mit dem Aufbau ihres Volkes. Da diese Völker erst im August ihre normale Volksstärke erreichen, werden die Einzeltiere anfangs nicht beachtet. Von den acht bei uns im Landkreis vorkommenden Wespenarten sind es nur die „Deutsche“ und die „Gemeine Wespe“, die in der Lage sind, starke und individuenreiche Völker aufzubauen. 

Bei zum jetzigen Zeitpunkt entdeckten Wespennestern handelt es sich in der Regel um die „Mittlere Wespe“. Ihr Nest erkennt man daran, dass es frei unterm Dach an einer hellen Stelle oder sogar in Sträuchern oder dem Geäst von Bäumen hängt. Die Insassen dieser Nester interessieren sich überhaupt nicht für unseren Kaffeetisch und ihre Volksentwicklung ist im August abgeschlossen. Ähnlich verhält es sich mit der „Feldwespe“ Diese Wespenart baut kleine flache Waben ohne Hülle unter Dächern, so dass man den Tieren direkt ins „Nest“ gucken kann. Dieses wird von maximal 20 Wespen besetzt, die sich ausschließlich von Pflanzennektar ernähren. Sicher werden sich einige Wespennester in den nächsten Wochen noch entwickeln. Bekanntlich kümmern sie sich aber nicht um uns Menschen, solange ihre Nester nicht durch Unachtsamkeit oder Vorsatz beschädigt werden. Dies trifft auch für die Hornisse zu. Nur bei massiven Störungen am Nest, wie Erschütterungen oder bei hektischen Bewegungen im Umkreis von 3 bis 4 Metern verteidigen die Hornissen ihren Staat mit Stichen.

Eine Beseitigung der Nester von Wespen und Hornissen sollte daher nur in Ausnahmefällen in Betracht gezogen werden. Wespen und Hornissen ernähren sich als ausgesprochene Insektenjäger zu 90 Prozent von Fliegen, kleinen Wespen und Motten. Außerdem ist zu beachten, dass für eine Umsetzung oder Beseitigung von Hornissennestern eine Genehmigung der Naturschutzbehörde des Landkreises erforderlich ist.

Damit Hornissen und Wespen im Sommer aber nicht zur Gefahr werden, sollte man am Haus und im Garten auf diese fliegenden Tiere achten. Nester unter dem Dach sind genauso möglich wie im alten Baum, im Komposthaufen oder im Mauseloch. Fliegengaze an den Fenstern verhindert das Einfliegen von Hornissen ins Zimmer, die besonders abends an erleuchteten Fenstern nach Insekten suchen. Sehr oft sind Hornissen im Flieder oder anderen Sträuchern zu beobachten, die sich dort ihr „Baumaterial“ für den Nestbau abraspeln. Beim Auflesen von Fallobst ist immer mit Wespen oder Hornissen zu rechnen. Insektenstiche sind zwar schmerzhaft, lassen sich jedoch mit Zwiebelsaft gut behandeln. Dabei besteht zwischen dem Gift der Wespe und der Hornisse kein Unterschied, nur ist der Stachel der Hornisse beträchtlich größer und der Stich somit schmerzhafter. Das Wespengift ist für den Menschen ungefährlich.  Personen, die auf Insektenstiche allergisch reagieren, wissen um die Gefährlichkeit für ihre Gesundheit und auch wie sie sich schützen können.

Eine Umsetzung von Hornissen- und Wespennestern ist bei voller Volksstärke im Sommer ungemein schwierig und kann nur von Fachleuten realisiert werden. Im Interesse der Artenvielfalt in unserer Natur sollte immer versucht werden, für wenige Wochen diese Insekten zu tolerieren. Denn bereits im Herbst sterben sämtliche Tiere mit Ausnahme der neuen Königin, die aber nicht im Nest überwintert, ab. Danach kann das Nest problemlos von jedermann entfernt werden.

Wer Probleme mit Hornissen, Wespen, Hummeln oder Bienen hat, kann sich bei Jürgen Jentsch von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises OSL Rat holen, erreichbar unter Telefon (0354) 870 3485 oder per E-Mail an juergen-jentsch@osl-online.de.

 

Foto: Landkreis Oberspreewald-Lausitz

pm/red

Brandenburg: Zeugnisse für 288.000 Schülerinnen und Schüler

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Brandenburg: Zeugnisse für 288.000 Schülerinnen und Schüler

Am heutigen Mittwoch ist der letzte Schultag vor den Sommerferien und rund 288.000 Schülerinnen und Schüler an 915 Schulen in öffentlicher und privater Trägerschaft im Land Brandenburg bekommen ihre Zeugnisse. 

Bildungsministerin  Britta Ernst: „Die Zeugnisvergabe ist ein aufregender Moment – für die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern. Viele werden glücklich über die Zensuren sein, manche vielleicht etwas betrübt. Das alte Schuljahr endet, und in einigen Wochen beginnt ein neues. Jetzt gibt es aber erstmal Sommerferien! Ich wünsche allen Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern sowie den Lehrkräften erholsame Ferien, um am 5. August 2019 gestärkt in das neue Schuljahr zu starten.“

Erster Ferientag ist Donnerstag, der 20. Juni 2019, letzter Ferientag ist Samstag, der 03. August 2019. Der erste Schultag ist Montag, der 05. August 2019.

Etwa 22.700 Kinder werden zum neuen Schuljahr 2019/20 eingeschult (Erstklässlerinnen und Erstklässler). 

Kinder und Jugendliche, die ihrer Zeugnisvergabe sorgenvoll entgegensehen, wird empfohlen, sich an eine Lehrerin oder einen Lehrer ihres Vertrauens zu wenden. Beratung und Hilfe leisten zudem die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der staatlichen Schulämter, Erziehungs- und Familienberatungsstellen in den Kommunen sowie die Kinder- und Jugendnotdienste im Land Brandenburg.

Kontakte für Unterstützung:

·        Nummer gegen Kummer

·        Schulpsychologische Beratungsstellen der Schulämter

·        Erziehungs- und Familienberatungsstellen

·        Kinder- und Jugendnotdienste bitte beim Jugendamt erfragen.

Konstituierende Sitzung des Kreistages Spree-Neiße

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Konstituierende Sitzung des Kreistages Spree-Neiße

Die konstituierende Sitzung des Kreistages des Landkreises Spree-Neiße findet am Donnerstag, dem 20.06.2019 um 15:00 Uhr im Großen Saal des Kreishauses in der Heinrich-Heine-Straße 1 in 03149 Forst (Lausitz) statt. Die Sitzung ist öffentlich.


Tagesordnung

  • Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung durch das an Lebensjahren älteste Mitglied des Kreistages
  • Begrüßung der gewählten Kreistagsabgeordneten durch den Landrat
  • Erklärung der Parteien und Wählervereinigungen zur Fraktionsbildung im Kreistag
  • Beschluss über die Fortgeltung der Geschäftsordnung vom 18.12.2014
  • Bildung einer zeitweiligen Wahlkommission und Bestimmung ihrer Mitglieder sowie ihrer/ihres Vorsitzenden
  • Wahl der/des Kreistagsvorsitzenden
  • Vorstellung der Kandidatinnen/Kandidaten
  • Wahl und Bekanntgabe des Wahlergebnisses
  • Verpflichtung der/des Kreistagsvorsitzenden durch den Landrat und Übergabe der Sitzungsleitung
  • Verpflichtung der Abgeordneten des Kreistages durch die/den Kreistagsvorsitzende/n
  • Wahl der beiden Stellvertreter/innen der/des Kreistagsvorsitzenden
  • Vorstellung der Kandidatinnen/Kandidaten
  • Wahl und Bekanntgabe des Wahlergebnisses
  • Bericht der stellvertretenden Kreiswahlleiterin
  • Bildung und Besetzung des Kreisausschusses
  • Beschluss über die Bildung der Ausschüsse des Kreistages und die Anzahl ihrer Miglieder
  • Bezeichnung des Ausschusses
  • Anzahl der ordentlichen Mitglieder, der stellvertretenden Mitglieder und der sachkundigen Einwohner
  • Feststellung der Zugriffe auf die Ausschussvorsitze gem. § 43 Abs. 5 BbgKVerf
  • Sonstiges


Detaillierte Informationen zu den Beschlussvorlagen erhalten Sie auf der Homepage des Landkreises Spree-Neiße www.lkspn.de, Politik & Kreistag, Bürgerinfo-Portal, Sitzungskalender.

 

pm/red

12 Millionen Euro für BTU Forschung an baulichem Erbe

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12 Millionen Euro für BTU Forschung an baulichem Erbe

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das von der BTU Cottbus-Senftenberg beantragte interdisziplinäre Schwerpunktprogramm "Kulturerbe Konstruktion" mit insgesamt 12 Mio €.

Die Cottbuser Stadtpromenade war einst ein bedeutendes Ensemble des DDR-Städtebaus der späten Hochmoderne. Ihren Mittelpunkt bildete die 1969 erbaute Mokka-Milch-Eisbar „Kosmos“, in deren sternförmig geschwungenen Schalendach Architektur und Ingenieurwesen zu einer kraftvollen Einheit verschmolzen. "Vor gut zehn Jahren wurde das Bauwerk abgetragen, weil sein Wert nicht erkannt worden war. Dieses Schicksal teilt es mit zahlreichen wichtigen Bauten aus der Epoche der Hochmoderne, die von etwa 1880 bis 1970 dauerte. Viele werden abgerissen oder durch Modernisierungen bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Täglich gehen damit Zeugnisse einer ganzen Epoche von Baukunst und Bautechnik unwiederbringlich verloren", bedauert der Koordinator des Schwerpunktprogramms, Prof. Dr. Werner Lorenz.

 

Nicht selten bestimmen in diesen hochmodernen Bauten gerade die neuartigen Baustoffe, die Tragstruktur oder der Herstellungsprozess den Denkmalwert: Die Konstruktion wird zum eigentlichen Kulturerbe. Denkmalgerechte Strategien und Methoden für dessen Bewertung und Erhalt sind aber bislang nur ansatzweise entwickelt. Es fehlen entscheidende bautechnikgeschichtliche, denkmaltheoretische und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen. "Bislang agieren Geschichtswissenschaften, Denkmalpflege und Bauingenieurwesen weitgehend unabhängig von- und sogar gegeneinander. Kooperative Potenziale werden kaum genutzt“, erläutert der Bauingenieur und Bautechnikhistoriker Lorenz.

Mit dem Schwerpunktprogramm 2255 „Kulturerbe Konstruktion“ fördert die DFG nun für die Dauer von sechs Jahren einen von Cottbus aus koordinierten Forschungsverbund, in dem die Kompetenzen der Disziplinen fach- und ortsübergreifend gebündelt werden. Ziel ist die Entwicklung einer neuartigen, ingenieurwissenschaftlich fundierten und vernetzten Denkmalpflege, die den komplexen Realitäten des hochmodernen Erbes gerecht werden kann. "Wer Zukunft gestalten will, muss wissen, auf welchen Fundamenten er steht – und diese angemessen erhalten können", resümiert Prof. Lorenz.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den Verbund in der ersten Phase über drei Jahre mit 6 Mio. €. Nach einem Bewerbungs- und Auswahlverfahren nehmen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Sommer 2020 ihre Arbeit auf. Insgesamt richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Jahr 2019 14 neue Schwerpunktprogramme ein.

 

Foto: Erich Schutt, Bundesarchiv

pm/red

Innensanierung der Calauer Oberschule beginnt zum Ferienstart

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Innensanierung der Calauer Oberschule beginnt zum Ferienstart

Pünktlich zum Beginn der Sommerferien starten am 20. Juni offiziell die Sanierungsarbeiten am Robert-Schlesier-Haus der Grund- und Oberschule Calau. Dabei wird das komplette Gebäude entkernt und für die Sanierung vorbereitet. Für Schulleiterin Christiane Zeiger, ihr Team und die 540 Schüler waren jedoch schon die Tage vor Ferienbeginn eine echte Herausforderung. „Wir mussten viel vorbereiten, jede Menge Kisten packen und dann hat man ja schon die ersten Auswirkungen live gesehen“, meint die Schulleiterin mit Blick auf die Container hinter Haus 2. In dieses Ausweichquartier werden zu Beginn des neuen Schuljahres die kommenden beiden sechsten Klassen einziehen. Die künftigen fünften Klassen verbleiben im Carl-Anwandter-Haus. „Die Container sind speziell zur Nutzung als Klassenraum konzipiert. Neben Schultafel, vielen Fenstern und Verschattung bieten sie auch den notwendigen Platz von jeweils rund 50 Quadratmetern“, erklärt Christiane Zeiger. Insgesamt acht Container wurden in den vergangenen Tagen aufgestellt, sechs davon sollen für den Klassenunterricht genutzt werden, zwei weitere dienen als Lagerkapazität.

 

Während im Haus 2 der Unterricht ab 5. August wieder wie gewohnt ablaufen wird, gehen im Haus 1 die Bauarbeiten weiter. Nach und nach wird eine neue Heizungsanlage installiert, der Schallschutz erneuert, neue Fußböden verlegt und die Wände frisch gemalert. Auch die technische Ausstattung soll bis Februar erneuert sein. Denn: „Ab Winter 2020 soll im zweiten Bauabschnitt das Haus 2 in derselben Weise saniert werden. Zusätzlich werden dort noch die sanitären Anlagen erneuert und barrierefrei gestaltet.“

Die Gesamtmaßnahme kostet rund 2,34 Millionen Euro, dafür wurden rund 1,7 Millionen Euro Fördermittel aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm (KIP) des Landes Brandenburg bewilligt. Die Interimslösung der Container während der Baumaßnahme verursacht Kosten von ca. 210.000 Euro. Diese sind nicht förderfähig und werden komplett durch die Stadt getragen.

 

Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

pm/red

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