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20 Jahre VBB in Berlin und Brandenburg. Neue Tarife angekündigt

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20 Jahre VBB in Berlin und Brandenburg. Neue Tarife angekündigt

Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum des VBB-Tarifs haben heute der Regierende Bürgermeister Michael Müller, Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther, Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider und VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel neue Tarifprodukte vorgestellt, die noch in diesem Jahr eingeführt werden sollen. Das neue VBB-Azubiticket wird im gesamten Verbundgebiet gelten, das kostenlose Schülerticket im Tarifbereich Berlin AB und das neue VBB-Firmenticket mit Arbeitgeberzuschuss wird wie bisher für alle Tarifstufen erhältlich sein. Seit dem 1. April 1999 gibt es für Berlin und Brandenburg ein einheitliches VBB-Tarifsystem. Die Zahl der Fahrgäste, die jedes Jahr mit Bahnen und Bussen des Öffentlichen Personennahverkehrs fahren, stieg seitdem von 1 Milliarde auf mehr als 1,5 Milliarden pro Jahr.

Mit dem neuen VBB-Firmenticket fahren Arbeitnehmer|innen in Berlin und Brandenburg ab dem 1. September 2019 zukünftig noch günstiger mit Bus und Bahn zur Arbeit. Voraussetzung ist, dass sich der Arbeitgeber mit einem Fahrtkostenzuschuss für öffentliche Verkehrsmittel beteiligt. Je nach Zuschusshöhe geben die VBB-Verkehrsunternehmen einen ÖPNV-Rabatt dazu. Mit dem Engagement des Arbeitgebers, der sich an den Fahrtkosten mit einem Mindestzuschuss beteiligt, bringt es den Arbeitnehmer|innen eine jährliche Ersparnis von mindestens 168 Euro bzw. 276 Euro pro Ticket.

Das kostenlose Schülerticket Berlin AB und das VBB-Azubiticket werden zum 1. August 2019 eingeführt. Die Abstimmungen für beide Tarifprodukte finden derzeit noch im Detail statt.

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Herzlichen Glückwunsch VBB! Der einheitliche Tarif ist eine Erfolgsgeschichte. Das beweisen die seit Jahren ungebrochen steigenden Fahrgastzahlen. Mit attraktiven Angeboten im Tarif entlasten wir die Berlinerinnen und Berliner. Wie in der Koalitionsvereinbarung versprochen, wird das VBB-Firmenticket für das Stadtgebiet Berlin unter der 50-Euro-Marke liegen und das Schülerticket in Berlin wird kostenlos. Aber nicht nur Stammkunden profitieren mit Ihren Aboverträgen, sondern alle Fahrgäste, denn seit mehr als zwei Jahren haben wir Preiserhöhungen für den VBB-Tarif ausgesetzt. Bei immer mehr Einwohnerinnen und Einwohnern in der Region und in der Hauptstadt zeigt sich der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg leistungsfähig und vorbildlich.“

Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Wir sind auf einem guten Weg, die Mobilität überall im Land zu verbessern. Mehr Züge, mehr Angebote und mehr Qualität heißt auch: Einfache und günstige Tickets, die den Umstieg auf die Öffentlichen Verkehrsmittel erleichtern.  Für das VBB-Firmenticket und das VBB-Azubiticket haben wir Konditionen geschaffen, bei denen auch kleinere und mittlere Unternehmen attraktive Angebote für ihre Fachkräfte setzen können, um zu sparen und gleichzeitig umweltfreundlich unterwegs sein. Jetzt kommt es darauf an, dass alle mitmachen.“

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin: „Mit dem neuen Jobticket machen wir den ÖPNV im VBB-Land Berlin und Brandenburg noch attraktiver. Das ist gut für die Menschen, die Umwelt und den Klimaschutz. Nur durch die gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft und Ländern können wir erfolgreich sein.“

Susanne Henckel, Geschäftsführerin des VBB: “Es freut mich sehr, dass wir pünktlich zum 20-jährigen VBB-Jubiläum neue, attraktive Tarifangebote einführen können: VBB-Firmenticket, VBB-Azubiticket, kostenlose Schülertickets in Berlin – das sind echte Meilensteine zum #VBBLand-Geburtstag. Der VBB-Tarif hat sich bewährt und steht für das einheitliche Angebot in beiden Ländern Berlin und Brandenburg. Wir danken den Verkehrsunternehmen für die sehr gute Zusammenarbeit in all der Zeit und den Fahrgästen für ihr Vertrauen.“

Neu: VBB-Firmenticket mit verpflichtendem Arbeitgeberzuschuss

Das neue VBB-Firmenticket bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, sich mit ihrem Engagement für den umweltfreundlichen Öffentlichen Nahverkehr zu profilieren. Konkret bedeutet das: Zahlt die Firma monatlich mindestens 10 Euro zu den Fahrtkosten eines Beschäftigten, dann geben die Verkehrsunternehmen einen ÖPNV-Rabatt in Höhe von vier Euro monatlich pro Beschäftigten. Dieser Rabatt verdoppelt sich, wenn mindestens 15 Euro monatlich seitens des Arbeitgebers beigesteuert werden. Jeder Euro, den der Arbeitgeber darüber mehr zahlt, verringert den Eigenanteil der Beschäftigten am VBB-Firmenticket. Möglich ist auch, dass die Firmen die kompletten Ticketkosten für ihre Arbeitnehmer|innen übernehmen.

Die Beteiligung des Arbeitgebers mit einem Fahrtkostenzuschuss für Bus und Bahn (Arbeitgeberzuschuss) ist in unbegrenzter Höhe steuerlich absetzbar. Seit dem 1. Januar 2019 können diese Aufwendungen geltend gemacht werden. Mit dem VBB-Firmenticket erhalten Arbeitgeber ein wirkungsvolles Instrument, das sie bei der Fachkräfteanwerbung und bei der Bindung ihrer Arbeitnehmer|innen unterstützt.

Vertragsabschluss bereits ab fünf Tickets

Für das neue VBB-Firmenticket wurde auch die Mindestzahl der am Firmenticket teilnehmenden Beschäftigten deutlich gesenkt. Waren vorher mindestens 50 Teilnehmer|innen erforderlich, ist es jetzt für kleinere Unternehmen bereits ab fünf Teilnehmer|innen möglich, das neue VBB-Firmenticket zu erwerben.

20 Jahre VBB-Tarif: Ein Ticket für alle – 38 Verkehrsunternehmen in Berlin und Brandenburg

Im Einigungsvertrag von 1990 wurde ein gemeinsamer Verkehrsverbund für Berlin und Brandenburg vereinbart. Die Idee: 38 Verkehrsunternehmen, ein Ticket. Busse, U-, S-, Regional- oder Straßenbahnen – sogar Fähren - sollten mit einem Fahrausweis genutzt werden können. Es dauerte bis zum 1. April 1999, bis aus der Vision der konkrete VBB-Tarif wurde. Zum Start nutzte rund eine Milliarde Menschen den neuen VBB-Tarif mit einheitlichen Fahrausweisen. Seitdem setzte eine dynamische Entwicklung ein: Moderne Fahrzeuge, Echtzeitdaten, Handyticket, WLAN und ein erhebliches Mehr an verkehrlichem Angebot prägen heute das #VBBLand. Die früheren Grenzen sind heute praktisch unsichtbar geworden. Eine halbe Milliarde Fahrgäste konnten dazugewonnen werden.

Weitere Details: vbb.de/20Jahre, vbb.de/firmenticket
Twitter: #VBBLand
 
 
pm/red

Brandenburg stellt Weichen für zügigere Justizverfahren

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Brandenburg stellt Weichen für zügigere Justizverfahren

Im Rechtsauschuss des Brandenburger Landtages wurde am 28.03.2019 die personelle Umsetzung des „Pakts für den Rechtsstaat“ behandelt. Der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Erik Stohn, sieht mit der Personalverstärkung bei Richtern, Staatsanwälten und in den Folgediensten den Rechtsstaat nachhaltig gestärkt.

„Bis 2021 werden insgesamt 60 neue Stellen für richterliches und staatsanwaltschaftliches Personal besetzt, davon 35 Planstellen bereits im laufenden Haushaltsjahr. Hinzu kommen 45 Stellen bei den Folgediensten in der Justiz. Das zusätzliche Personal ist dringend notwendig, um der hohen Arbeitsbelastung  an den Verwaltungsgerichten, den Sozialgerichten und der ordentlichen Gerichtsbarkeit entgegenzuwirken.“

Erik Stohn erklärt weiter: „In jüngster Vergangenheit stand die Verfahrensdauer an den Landgerichten wiederholt in der öffentlichen Kritik. Mit den zusätzlichen Stellen ist die Einrichtung einer zusätzlichen Kammer an jedem Landgericht in Brandenburg möglich. Auch an jedem Verwaltungsgericht und den Sozialgerichten können Altfallkammern eingerichtet werden. Damit kann der Aktenberg der letzten Jahre endlich abgetragen werden. Für das Vertrauen in den Rechtsstaat sind zügige Entscheidungen der Justiz unerlässlich. Mit der Umsetzung des Pakts stellen wir hierfür die Weichen.“

 

pm/red

„Tag der Offenen Baustelle“ an der Sedlitzer Bucht

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„Tag der Offenen Baustelle“ an der Sedlitzer Bucht

Senftenberg. Mehrere Bau- und Sanierungsvorhaben im Auftrag der Stadt Senftenberg, der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH und des Zweckverbands Lausitzer Seenland Brandenburg entwickeln sich derzeit am Sedlitzer See. Dabei wird die Gestaltung des ehemaligen Tagebaus Sedlitz auch durch die Firma Spezial- und Bergbau-Servicegesellschaft Lauchhammer (SGL) vorangebracht.

Um die verschiedenen Vorhaben am Sedlitzer See und insbesondere an der Sedlitzer Bucht vorzustellen, laden die beteiligten Akteure am Sonnabend, dem 6. April 2019 von 10:00 bis 12:00 Uhr zum Tag der Offenen Baustelle an die Sedlitzer Bucht ein. Zu sehen sind u.a. Bagger und Dumper sowie ein Rammgerät zum Setzen von Dalben. Die Zufahrt zum Besichtigungspunkt erfolgt an diesem Tag über die Weststraße in Sedlitz; Parkmöglichkeiten bestehen am Sportplatz. Der Veranstaltungsort ist direkt nur zu Fuß zu erreichen, so sollte auf festes Schuhwerk geachtet werden.

Den Tag der offenen Baustelle hatte Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich bereits in unserem Interview beim Jahresempfang angekündigt:

pm/red

Grüne in Elbe-Elster stellen sich für Kommunalwahl auf

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Grüne in Elbe-Elster stellen sich für Kommunalwahl auf

Insgesamt 23 Kandidat*innen haben sich im Landkreis Elbe-Elster für die Kommunalwahlen 2019 aufgestellt. Zwölf Kandidaten wollen in den Kreistag einziehen, insgesamt elf in die Stadtparlamente in Bad Liebenwerda, Elsterwerda, Falkenberg, Finsterwalde, Doberlug-Kirchhain und Schönewalde.

"Die Grünen in Elbe-Elster wollen anpacken. Wir werden im Fall der Wahl neue Akzente setzen, um die Nachhaltigkeit der gegenwärtigen Politik zu beleuchten. Die Themen liegen auf der Hand: dramatische Klimaveränderungen passieren nicht (nur) in Afrika und der Antarktis, sondern in Südbrandenburg. Und so wird zu fragen sein: Gibt es Klimaschutzkonzepte? Werden daraus Maßnahmen abgeleitet? Sind die Ziele ehrgeizig genug, um den Herausforderungen der Zeit zu genügen? Was kann getan werden, um die natürlichen Grundlagen und die Biodiversität in Elbe-Elster zu schützen? Warum ist die Schwarze Elster immer noch ein Kanal, der schnellstens das Wasser abführt, wo es doch so dringend in der Landschaft benötigt wird? Wieso werden an der Schwarzen Elster tausende Bäume ohne Ersatz gerodet? Es muss außerdem geschaut werden, wie unser Verkehrssystem, unsere Mobilität, die Anbindung an umliegende (Groß-)Städte umweltfreundlich verbessert werden kann. 

Wir bei Bündnis 90/ Die Grünen sind der Auffassung, dass nicht mehr gewartet werden kann, bis jemand die Probleme für uns löst. Es sollte vor Ort begonnen werden! Wir sollten beginnen. Und wir werden beginnen. Umwelt ist nicht alles, aber ohne Umwelt ist alles nichts! Auch andere Themen bewegen Grüne, z.B. die Daseinsvorsorge: gut ausgestattete Schulen, erreichbare medizinische Versorgung und Einkaufsgelegenheiten, finanzielle Ausstattung der Gemeinden, Internetverfügbarkeit auf dem Land. Nur so können auch Arbeitsplätze im ländlichen Raum gesichert werden. Das Leben auf dem Land soll vital und bunt sein, dafür müssen Grundlagen geschaffen oder verbessert werden. Die Grünen in Elbe-Elster werden hier anpacken." sagt Reinhard Wild, Vorsitzender der Grünen in Elbe-Elster.

111 Bewerber für Senftenberger Stadtverordnetenversammlung

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111 Bewerber für Senftenberger Stadtverordnetenversammlung

Am 26. Mai 2019 finden die Europa- und Kommunalwahlen statt. Für Senftenberg heißt dies, dass wahlberechtigten Personen ihre Stimme für das Europäische Parlament , den Kreistag Oberspreewald- Lausitz und die Stadtverordnetenversammlung  Senftenberg abgeben können. Wahlberechtigte Personen der Ortsteile wählen darüber hinaus ihren Ortsbeirat. Für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung hat der Wahlausschuss der Stadt Senftenberg am 21.03.2019 zehn Parteien und Wählergruppen mit insgesamt 111 Wahlbewerberinnen und Wahlbewerbern zugelassen.

Für den jeweiligen Ortsbeirat stellen sich zwischen 3 und bis zu 18 Bewerberinnen und Bewerber auf 2 bis 6 zugelassenen Wahlvorschlägen zur Wahl. Die Bekanntmachung der zur Stadtverordnetenversammlung und zum jeweiligen Ortsbeirat zugelassenen Wahlvorschläge erfolgte am 29.03. 2019 über die Bekanntmachungskästen der Stadt Senftenberg.

Die Bekanntmachung kann darüber hinaus auf der Homepage der Stadt Senftenberg unter https://www.senftenberg.de/Rathaus/Amtliche-Informationen/Amtliche-Bekanntmachungen eingesehen werden.

Unter https://www.senftenberg.de/Rathaus/Wahlen-und-Abstimmungen/Kommunalwahlen sind die Musterstimmzettel für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung und für die Wahl zu den Ortsbeiräten einsehbar.

 

Foto: Gabi Eder/pixelio.de

pm/red

Eisenhüttenstadt Sportvereine können Förderung beantragen

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Eisenhüttenstadt Sportvereine können Förderung beantragen

Die Stadt Eisenhüttenstadt legt 2019 eine einmalige Sportförderung in Höhe von 18.000 Euro für Sportvereine der Stadt auf. Schriftliche Anträge der Vereine müssen bis spätestens 15.04.2019 eingehen.

Die Stadt Eisenhüttenstadt möchte Sportvereine dieses Jahr mit zusätzlich 18.000 Euro fördern. So hatten es die Stadtverordneten in ihrer Versammlung am 20. Februar 2019 beschlossen. Es soll im Jahr 2019 ein einmaliges, zusätzliches Budget in der genannten Höhe für die Sportförderung geben.

Damit können Mittel aus diesem Budget vorranging für nachfolgende Zwecke beantragt werden:

• Anschaffung von Sportgeräten
• Anschaffung von Sportbekleidung
• Durchführung von Spotveranstaltungen

Wie kommen die Vereine, Sportlerinnen und Sportler an das zusätzliche Geld? Die Anträge dafür sollen schriftlich bis spätestens 15. April 2019 in der Stadtverwaltung Eisenhüttenstadt eingegangen sein. Sie müssen begründet sein sowie den Mittelbedarf anzeigen und beziffern.

 

pm/red

BTU will serienreifes Recycling für Lithium-Akkus entwickeln

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BTU will serienreifes Recycling für Lithium-Akkus entwickeln

Bis zu 780 Kilogramm schwer ist ein Lithium-Ionen-Akku für ein Elektrofahrzeug der Oberklasse, das damit eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern erzielen kann. Diese enorme Leistungsfähigkeit beruht auf der chemischen Zusammensetzung und dem Design der als Kathode und Anode eingesetzten Materialien. Das gilt insbesondere für das Kathodenmaterial, eine hochwertige Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Sauerstoffverbindung, an die besondere Anforderungen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und ihrer Verarbeitung gestellt werden. Nur so lässt sich die Funktionsweise beim Laden des Akkus und beim Entladen gewährleisten.

Neben seinen wichtigen funktionalen Eigenschaften ist das Kathodenmaterial nicht nur teuer, sondern gehört auch zu den seltenen Rohstoffen wie Kobalt oder Nickel. Eine Rückgewinnung der im Kathodenmaterial enthaltenen Elemente ist wirtschaftlich sinnvoll und verringert die Abhängigkeit von Rohstoffimporten. Bisher entwickelte Recyclingverfahren beruhen auf einer vollständigen Zerstörung der in den Akkus enthaltenen Funktionsmaterialien, indem sie in energieaufwendigen Hochtemperaturprozessen aufgeschmolzen oder nach einer kompletten Vorzerkleinerung in chemischen Behandlungsschritten zu Metallsalzlösungen umgesetzt werden. Beide Vorgehensweisen erfordern neben einem enormen Energieeinsatz weitere, aufwendige Rückgewinnungs- und Reinigungsverfahren, um am Ende die reinen Metallsalze für die Herstellung von neuem Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxid zu erhalten.

Ein industriegeführtes Konsortium stellt sich im Rahmen des Forschungsprojektes die Aufgabe, Kathodenmaterial ohne Qualitätsminderung rückzugewinnen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit Januar 2019 gefördert. Von BTU-Seite sind die Fachgebiete Physikalische Chemie und Aufbereitungstechnik am Projekt beteiligt. Der Projektleiter an der BTU, der Chemiker Prof. Dr. Jörg Acker, beschreibt das Vorhaben so: „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit dem Recycling- und Logistik-Unternehmen ERLOS ein aktuell bewährtes Pilotverfahren zur Industriereife zu führen.

Mit dem Verfahren werden Lithiumtraktionsakkus teilautomatisiert demontiert und die enthaltenen Batteriezellen anschließend in ihre Bestandteile, wie Kathode und Anode, zerlegt. Das begehrte Kathodenmaterial befindet sich auf Trägerfolien aus Aluminium und wird ebenfalls automatisert durch ein besonders schonendes Verfahren von den Folien abgetrennt und aufgefangen.“ Weitere Akkubestandteile, wie zum Beispiel der Elektrolyt mit seinen Lithium-Komponenten, halten die Forschenden ohne Gefährdung von Mensch und Umwelt emissions- und verlustfrei zurück.Für die BTU hält das Projekt eine Reihe von besonderen Herausforderungen bereit: „Unser Team arbeitet daran, das Kathodenmaterial ohne eine Qualitätsminderung zurückzugewinnen, die beispielsweise durch mechanische Schädigungen, chemische Veränderungen am Material oder ungewollt ablaufende Nebenreaktionen hervorgerufen werden können. Auch das ursprüngliche Design des Materials muss unbedingt erhalten bleiben, da es entscheidend für die Leistungsfähigkeit ist. Nicht mehr funktionsfähiges Kathodenmaterial wird abgetrennt“, so Prof. Dr. Acker.

Aus dem rückgewonnenen Kathodenmaterial werden Testbatterien verschiedener Größe hergestellt, die vom Projektpartner HOPPECKE, einem Spezialisten für Industriebatteriesysteme, intensiv untersucht werden. Von den Messungen werden Aussagen über die Leistungsfähigkeit des rückgewonnenen Materials und über notwendige Verbesserungen im Prozess abgeleitet. Das Projekt soll zur Großserien-Rückgewinnung von qualitativ hochwertigem Kathodenmaterial führen. Durch die Herstellung von sogenannten Second-use-Lithium-Akkus wird es für Pkws aber auch andere industrierelevante Anwendungen, wie beispielsweise Gabelstapler, Flurförderzeuge oder stationäre Speicher wieder einsetzbar.

 

pm/red

4:3! Energie Cottbus gewinnt Wahnsinnsspiel gegen Fortuna Köln

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4:3! Energie Cottbus gewinnt Wahnsinnsspiel gegen Fortuna Köln

Eine Werbung für den Fußball war das heute im Stadion der Freundschaft! Der FC Energie Cottbus und Fortuna Köln schenkten sich 94 Minuten lang nichts, Cottbus führt durch Gjasula schnell mit 1:0, Marcelo legt ein Traumtor zum 2:0 auf, doch durch zwei Torwartfehler steht es zur Halbzeit 2:2. In der 74. Minute gehen die Gäste sogar verdient in Führung, ehe der FCE-Offensivmotor nochmal anspringt. Holthaus bringt sein mit einem Freistoßknaller zurück ins Spiel, Mamba macht das entscheidende 4:3!

Nach der bitteren Niederlage beim Tabellennachbarn FSV Zwickau will der FCE heute gegen Fortuna Köln endlich wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Taktisch muss Wollitz umstellen, Fabio Viteritti war unter der Woche mit einem grippalen Infekt angeschlagen, er sitzt zunächst auf der Bank, Kevin Weidlich sitzt seine fünfte gelbe auf den Zuschauerrängen ab, dafür beginnen Lasse Schlüter und Marcelo de Freitas. Ebenfalls auf der Bank nimmt nach langer Zeit mal wieder Tim Kruse Platz, er hatte sich eine Archillessehnenverletzung zugezogen, fünf Monate später ist er zurück um dem Team zu helfen.

Das Spiel geht gleich flott los, in der sechsten Spielminute wird Streli Mamba im vollen Lauf von hinten geschubst, da es im Kölner Strafraum passierte zeigt Schiedsrichter Florian Heft auf den Punkt. Der Protest der Kölner fällt auch sehr bescheiden aus, scheint berechtigt gewesen zu sein. Jürgen Gjasula tritt an und haut ihn sicher halbhoch zum 1:0 in die Ecke! Die Gäste verstecken sich danach nicht und versuchen es mit eigenen Akzenten, Energie ist aber vorerst in Spiellaune. Nach 18 Minuten ist Müller rechts durch und zieht aufs Tor, sein Schuss wird noch zu einer Cottbuser Ecke abgewehrt. Die bleibt ungefährlich, dafür gucken die Cottbuser kurz später dumm aus der Wäsche. Ein Rückpass auf Rauhut bringt der viel zu flach wieder nach vorn, Hamdi Dahmani fängt ihn ab und spielt überlegt auf Robin Scheu, der von hinten ankommt. Die 20 macht es genauso sicher und erzielt den 1:1 Ausgleich in der 20. Minute. Wie steckt Energie das Gegentor weg? Das zeigt Marcelo de Freitas nur drei Minuten später mit einem Sahnetor! Am Strafraum pflückt er einen hohen Ball gekonnt runter, dreht sich genauso gut und ballert die Kugel zum 2:1 ins Eck! Insgesamt ein flottes Spiel, es geht rauf und runter, für die Gäste geht es darum die Distanz zu einem direkten Konkurrenten zu vergrößern, wenn der FCE gewinnt, sind sie auf zwei Punkte ran. Beide Teams schenken sich auch weiterhin nichts, spielen mit offenem Visier und einigen Fouls, Gjasula hat in der 31. Minute Glück keine Karte zu sehen, in der 37. Minute ist es Uaferro der Bohl umsenst. Schiedsrichter Heft belässt es auch hier bei einer Ermahnung, für ihn wäre es schon gelb-rot gewesen. Nach 40 Minuten der nächste Pfiff, Matuwila und Rauhut einigen sich nicht, der Cottbuser Keeper will Kurt aufhalten und foult ihn rüde. Heft zeigt auf den Elfmeterpunkt, Fritz verwandelt zum 2:2. Das Spiel wird ruppiger, kurz nach dem Torjubel Toschütze Fritz eine gelbe Karte, muss wohl etwas Unsportliches am Cottbuser Tor gewesen sein. Beide Gegentore gehen auf Rauhuts kappe, der heute ungewohnt unsicher ist, hoffentlich fängt er sich noch rechtzeitig.

Kurz drauf dürfen alle erhitzen Gemüter erstmal zum Pausentee in die Kabine, Halbzeit! Für Energie zählt nur, ein Tor mehr zu schießen als der Gegner, die 6.184 Zuschauer glauben weiter an einen Sieg. Beide Teams kommen unverändert wieder auf den Rasen.

Energie nach 49 Minuten mit der ersten Gelegenheit. Es geht schnell über die linke Seite, Mamba setzt sich durchspielt aber von der Grundlinie direkt in Rehnens Arme, mit einem Lupfer hätte Rangelov dahinter mehr anfangen können. Auf der Gegenseite hat Fortuna einen Freistoß von der linken Angriffsseite, der segelt nur knapp am langen Pfosten vorbei. Die Gäste haben die zweite Hälfte besser im Griff, drängen Energie öfter in die eigene Hälfte. Jürgen Gjasula liegt nach einer Stunde verletzt auf dem Rasen, muss runter. Für ihn kommt Abräumer Tim Kruse unter Applaus zu seinem Comeback im Energiedress, ebenfalls aufs Feld kommt Fabio Viteritti, der Daniel Bohl ersetzt. Sie sollen neue Sicherheit geben, in der zweiten Hälfte läuft bisher nicht viel zusammen. Kaum gesagt schon jubeln die Gäste. Einen Freistoß von der rechten Seite kann Moritz Fritz ungehindert zu einer Bogenlampe verlängern, bei der Kevin Rauhut im Kasten keine Chance hat, schon steht es 2:3. Wollitz letzte Hoffnung, die Offensive nochmal zu wecken ist Felix Geisler, der in der 79. Minute für Lasse Schlüter kommt. Das Gegentor hatte sich durchaus angekündigt, Fortuna hat sich das Spiel erarbeitet. Als im Stadion schon diskutiert wurde, wie man die Mission Klassenerhalt noch im Auge behalten will, zischt ein Strahl durch die Arena und schlägt im Gästegehäuse ein. Absender war Fabian Holthaus mit einem Freistoß aus 30 Metern! 3:3 nach 80 Minuten. Das Tollhaus ist wieder wach und es geht turbulent weiter. In der 86. Minute kommt Hemmerich mit Wucht und Willen auf der rechten Seite, spielt scharf in die Mitte, wo zwar ein Kölner Fuß dazwischen aber Mambas als letzter dran und der Ball im Tor ist, 4:3! Das sah einfach aus, war es aber nicht, Mamba Style! Es bleibt hochemotional, die Kölner wechseln noch zweimal und werfen alles rein, das eröffnet Wege für Energie. Marcelo und Mamba stürmen in der Nachspielzeit auf Rehnen zu, der Brasilianer macht es selbst und lupft, an die Latte! Es geht wild weiter, zwischendrin ertönt aber der erlösende Schlusspfiff! Energie Cottbus gewinnt eine tolle Partie mit 4:3, das war der Wille, von dem Wollitz immer gesprochen hat und drei ganz wichtige Punkte in der Liga. Jetzt sind es nur noch zwei Punkte Rückstand, sogar bis Platz 14.

Der FCE muss am kommenden Samstag zum FC Carl Zeiss Jena, Anstoß ist 14 Uhr.


Obenkino Cottbus im April: Monsieur Claude 2

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Obenkino Cottbus im April: Monsieur Claude 2

Frk 2019 98 Min
Regie: Philippe de Chauveron
DarstellerInen: Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan, Medi Sadoun, Frédéric Chau, Noom Diawara, Frédérique Bel, Julia Piaton

Was mussten Monsieur Claude Verneuil und seine Frau Marie nicht alles über sich ergehen lassen?! Beschneidungsrituale, Hühnchen halal, koscheres Dim Sum und nicht zuletzt die Koffis von der Elfenbeinküste. Doch seit den vier maximal multikulturellen Hochzeiten ihrer Töchter sind die beiden im Integrieren unübertroffen. Abermals haben sie die Rechnung ohne ihre Töchter gemacht. Als die ihnen erklären, dass mit diesen Ehemännern im konservativen Frankreich auf keinen grünen Zweig zu kommen ist und sie deshalb mit Kind und Kegel im Ausland ihr Glück suchen werden, sind die Gesichter der Großeltern plötzlich sehr lang. Die ganze schöne Toleranz war für die Katz? Bei Claude Verneuil droht ein weiterer unversöhnlicher Familien-Infarkt ...
Sie sind also wieder da! – Monsieur Claude, seine Töchter und die schlagfertigen Schwiegersöhne kehren zurück auf die große Leinwand. Regisseur Philippe de Chauveron und sein Schauspielteam haben der Fortsetzung des Erfolgsfilms viel Liebe und noch mehr Scharfsinn, Esprit und Witz eingehaucht ...

Filmvorstellungen: Do 04.04. 17 Uhr, Do 04.04. 19.30 Uhr, Fr 05.04. 10 Uhr Elternkino, Sa 06.04. 17.30 Uhr, Sa 06.04. 20 Uhr, So 07.04. 16.30 Uhr, So 07.04. 19 Uhr, Mo 08.04. 18.30 Uhr Français avec sous-titres allemands – Französisch mit deutschen Untertiteln Mo 08.04. 21 Uhr, Di 09.04. 16.30 Uhr, Mi 10.04. 18 Uhr, Mi 10.04. 20.15 Uhr
Alle Vorstellungen finden im Obenkino/Jugendkulturzentrum Glad-House, Straße der Jugend 16, in Cottbus, statt.

 

Foto: Neue Visionen Filmverleih

pm/red

Deutsches Trachtenfest 2019 in Lübben

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Deutsches Trachtenfest 2019 in Lübben

Das Programm für das Deutsche Trachtenfest vom 17. bis 19. Mai steht: Neben den Trachtenprogrammen am Samstag auf drei Bühnen (Am Spreeufer, Marktplatz, Schlossinsel) und zwei Tanzböden (Hof Landratsamt, Brückenplatz) zählen zu den Höhepunkten: die Eröffnungsveranstaltung am Freitagabend und das Trachtenprogramm aller Landesverbände am Samstagabend sowie der Ökumenische Gottesdienst am Sonntag auf der Schlossinsel und der sich anschließende große Trachtenumzug. Zum Trachtenumzug sind auch Trachtengruppen aus der Region herzlich eingeladen, die nicht Mitglied im Deutschen Trachtenverband sind.

Auch tanz- und feierfreudige Nicht-Trachtler kommen auf ihre Kosten: Am Freitagabend spielt auf der Antenne-Bühne die Cottbuser Band „nAund“ Rock & Folk, und am Samstagabend ist auf dem Marktplatz das in der Region bereits bestens bekannte Festival Polka-Beats zu Gast. Das Fest klingt am Sonntag mit einem Programm einheimischer Trachtengruppen aus, dabei sind auch sorbische Künstler vertreten. An diesem Programm können sich einheimische Gruppen, die nicht Mitglied im Deutschen Trachtenverband sind, gern beteiligen.

Das Fest wird begleitet vom einem Heimat- und Handwerkermarkt mit regionalen Spezialitäten, dem Kunstprojekt „Drastwa“ („Tracht“) des Fördervereins des Museums, der Sonderausstellung „Mode und Tracht“ im Museum Schloss Lübben, der Rathausgalerie „So schön ist meine Tracht“ (Ergebnisse des Kindermalwettbewerbs) und der Ausstellung „Die sorbische/ wendische Tracht lebt“ als Ergebnis eines Künstler-Plenairs der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur im Touristischen Zentrum.

Für alle Lübbener und Spreewälder, die sich gern organisatorisch in das Fest einbringen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Die Stadtverwaltung sucht Freiwillige als Frühstückmacher, Parkplatzeinweiser, Gästeführer für Gruppen, mobile Gästeführer in der Stadt, Betreuer für den Trachtenumzug. Ein Treffen für alle Helfer und die, die es noch werden wollen, findet am 4. April um 17 Uhr in der Aula der Spreewaldschule statt. Dort wird über alle Einsatzmöglichkeiten informiert, Aufgaben werden verteilt und Details besprochen. Vereine können Parkplätze in Eigenregie bewirtschaften – und erhalten die Hälfte des Erlöses.

Alle Fragen zum Trachtenfest kann man stellen unter trachtenfest@luebben.de oder Tel. 03546/792403 (Stadtverwaltung Lübben, Team Trachtenfest). Ständig aktualisierte Infos gibt es auch auf der Homepage unter www.luebben.de/trachtenfest.Das Programm ist dort unter einem eigenen Menüpunkt zu finden und wird im April mit den Auftrittszeiten aller Gruppen aktualisiert. Das Team Trachtenfest ist außerdem in den Sozialen Medien unter dem Hashtag #trachtenfest2019 unterwegs.

pm/red

Schüler erkundeten am Zukunftstag Lübbenauer Rathaus

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Schüler erkundeten am Zukunftstag Lübbenauer Rathaus

Am 28. März 2019 nutzten im Rahmen des 17. Brandenburgischen Zukunftstages sieben Schüler des Paul-Fahlisch-Gymnasiums die Gelegenheit, Einblicke in den Arbeitsalltag der Lübbenauer Stadtverwaltung zu bekommen und sich mit den einzelnen Berufsfeldern sowie den vielfältigen Perspektiven in der Stadt auseinanderzusetzen.

Es wartete ein abwechslungsreiches Programm auf die jungen Teilnehmer. Nach der Begrüßung und einem Smalltalk mit Bürgermeister Helmut Wenzel wurden die Mädchen und Jungen durch das Haus geführt und lernten die Verwaltung als Ganzes kennen. Im Anschluss stellte Marian Siebert, zuständig für die Personalentwicklung im Rathaus, unterstützt durch seine gegenwärtige Schülerpraktikantin Lea Kühnel vom Luckauer Bohnstedt-Gymnasium, den anderen Gymnasiasten die Ausbildungsmöglichkeiten und Jobperspektiven in der Stadtverwaltung vor. Dabei durften sich die Gäste auch gleich selbst in einem Einstellungstest ausprobieren, der natürlich in einem größeren Umfang Bestandteil des Bewerbungsverfahren für zukünftige Verwaltungsfachangestellte bei der Stadt Lübbenau/Spreewald ist. Nach erfolgter Auswertung wurden die Jugendlichen in die Arbeitsaufgaben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und dem Sitzungsdienst sowie dem Finanzbereich eingeführt. Höhepunkt stellte am Ende des Tages das Viertelhüpfen dar. Nach einem kurzen Überblick über die Bauvorhaben der Stadt im vergangenen und dieses Jahres durch Stadtplaner Peter Brandt, lernten die Schüler auf spielerische Art und Weise Lübbenaus elf Viertel, ihre Besonderheiten sowie das dahinter stehende Marketingkonzept kennen. Besonders freuten sie sich, dass sie nach erfolgreichen Spielabschluss das Viertelspiel im Taschenformat sogar mit nach Hause nehmen durften.

Insgesamt hat den Schülern der Tag sehr gut gefallen. „Abwechslungsreich, vielfältig, interessant und umfangreich“ waren Beschreibungen, die Marian Siebert und Pressesprecherin Mandy Kunze bei der Auswertung des Öfteren hörten. Und auch wenn sich zukünftig nicht jeder der Schüler in der Verwaltungsarbeit sieht, hat sich ihr Blick auf das Aufgabenspektrum der Verwaltung gewandelt.

Auch Bürgermeister Helmut Wenzel und sein Team resümierten den Tag als gelungene Veranstaltung und freuten sich über das große Interesse der Schüler. Dennoch würde sich Wenzel wünschen, dass im nächsten Jahr noch weitaus mehr Lübbenauer Unternehmen, Einrichtungen und Kooperationspartner Angebote für das eintägige Schnupperpraktikum anbieten und für eine aktive Beteiligung werben: „Es ist wichtig, gemeinsam ein Zeichen für unsere Stadt und deren Möglichkeiten zu setzen und damit einen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftnachwuchses und zur Bewerbung unserer Region zu leisten.“

Außer im Rathaus lernten weitere 15 weitere Schüler die Arbeit in den städtischen Kindertageseinrichtungen, im Schulsekretariat und auf dem Sportplatz kennen.

 

pm/red

Von 2 auf 3 Uhr. Die Sommerzeit beginnt

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Uhr am Spremberger Turm in Cottbus

Es ist wieder soweit. In der kommenden Nacht  werden die Uhren um eine Stunde, von zwei auf drei Uhr vorgestellt. Es beginnt die sogenannte Sommerzeit. Viele Uhren  stellen sich mittlerweile automatisch um, aber der klassischer Wecker, die Armbanduhr oder Standuhr nur in den seltensten Fällen. 

 

In den Jahren tauchten immer mehr Merksprüche auf, die der Erinnerung an die Zeitumstellung auf die Sprünge helfen sollten, von www.zeitumstellung.de haben wir einige eingesammelt: 

  • Im Frühjahr kommen die Gartenmöbel VORS Haus und im Herbst wieder ZURÜCK ins Haus. 
    (Auch in der "Straßencafé"-Variante: "Im Frühjahr werden die Stühle VOR das Café gestellt, im Herbst kommen sie ZURÜCK ins Lager.")
  • Vorne im Jahr werden die Uhren VORgestellt, hinten im Jahr werden sie ZURÜCKgestellt.
  • Immer zum Sommer hin. Im Frühling 1 Stunde vor und im Herbst 1 Stunde zurück.
  • Im Sommer zeigt das Thermometer PLUS und im Winter MINUS.
  • Die Uhr wird immer "zum Sommer hin" gestellt.
  • Sommer VOR Winter HINTER
  • Die Zeit die man im Frühjahr abgibt, holt man sich wieder im Herbst.
  • Im "Frühjahr" ... muss man "früher" aufstehen...
  • Im Herbst werden die Nächte länger, im Frühjahr werden sie kürzer.
  • Zeitumstellung ist wie alles im Leben. Man muss immer erst etwas geben, bevor man etwas zurückbekommt.

Mehr Sicherheit: Polizeistärke in Brandenburg steigt auf 8.150 Beschäftigte

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Mehr Sicherheit: Polizeistärke in Brandenburg steigt auf 8.150 Beschäftigte

Die Brandenburger Polizei wächst. 127 junge Polizistinnen und Polizisten haben jetzt ihre Ausbildung bzw. ihr Studium in Oranienburg erfolgreich beendet und wechseln ab kommender Woche in den aktiven Polizeidienst. 25 Beamtinnen und Beamte haben zudem ihren Aufstiegslehrgang vom mittleren Dienst in den gehobenen Dienst erfolgreich abgeschlossen.

Damit verfügt Brandenburgs Polizei nun über rund 8150 Mitarbeiter – die hohen Einstellungszahlen der Vorjahre machen sich mit einer steigenden Personalstärke der Polizei bemerkbar. „Personalabbau war gestern, heute haben wir das Ruder vollständig herumgeworfen. Und das wird auch in den nächsten Jahren so bleiben“, betonte Innenminister Karl-Heinz Schröter heute in Oranienburg.

In Anwesenheit des Innenministers überreichte der Präsident der Fachhochschule der Polizei, Rainer Grieger, den Absolventen auf einer feierlichen Veranstaltung die Abschlusszeugnisse, Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke übergab ihnen anschließend die Ernennungsurkunden.

Unter den 127 erfolgreichen Absolventen sind 38 Frauen. 56 Absolventen werden im mittleren Dienst als Polizeiobermeister oder Polizeiobermeisterin ihre Arbeit aufnehmen. Sie sind zugleich der erste Jahrgang, der im von Besoldungsstufe A7 auf A8 angehobenen Eingangsamt startet, die meisten davon in der Polizeidirektion West und bei der Bereitschaftspolizei. 71 Beamte sind nach Abschluss ihres Bachelorstudiengangs im gehobenen Dienst als Kommissare tätig, drei davon beginnen direkt im Landeskriminalamt.

In seiner Festansprache betonte der Minister: „Der Staat hat den Menschen ein Sicherheitsversprechen gegeben. In der heutigen Zeit brauchen wir alle Kraft, um dieses Versprechen einzulösen und die Sicherheit der Menschen im Land zu garantieren. Deshalb stärken wir die Polizei in allen Bereichen.“

Schröter ging auch auf die hohe Auslastung der Fachhochschule ein, an der derzeit über 1.000 junge Menschen auf den Polizeiberuf vorbereitet werden. Das sind so viele wie noch nie in Brandenburg. Er bat um Verständnis für die Enge, die auf dem Campus entstanden sei. Dies sei derzeit leider nicht anders zu machen. „Es ist trotzdem ein gutes Signal, dass diese Hochschule jetzt förmlich aus allen Nähten platzt. Mein Petitum ist: Ich habe lieber mehr Polizei als mehr Platz“, so der Minister.

Schröter abschließend: „Die Beamten müssen einem hohen Anspruch gerecht werden. Dafür genießen sie aber auch ein sehr hohes Ansehen in der Bevölkerung. Unsere Polizei leistet jeden Tag hervorragende Arbeit, um uns zu schützen und Straftaten aufzuklären. Sie ist der unverzichtbare Garant für Sicherheit und Ordnung in unserem Land“.

 

pm/red

Tierwelt am Geierswalder See, Sedlitzer See und Partwitzer See wird erfasst

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Tierwelt am Geierswalder See, Sedlitzer See und Partwitzer See wird erfasst

Senftenberg/Elsterheide. Im März 2019 begannen im Auftrag der LMBV im Bereich der Restlochkette flächendeckende faunistische Grundkartierungen und Biotopkartierungen.

Die LMBV mbH, Sanierungsbereich Lausitz, plant und führt auf der Grundlage des Abschlussbetriebsplanes (ABP) Restlochkette Sedlitz, Skado, Koschen (Brandenburger Teil), dem ABP Restlochkette Skado, Koschen (sächsischer Teil) sowie des Planfeststellungsbeschlusses „Restlochkette Sedlitz, Skado, Koschen“ Sanierungsmaßnahmen durch.

Die flächendeckenden faunistischen Grundkartierungen und Biotopkartierungen stellen die Grundlage für die im Genehmigungsverfahren der einzelnen Sanierungsmaßnahmen erforderlichen naturschutzfachlichen Gutachten dar.

Die faunistische Grundkartierung umfasst Brutvögel, Säugetiere (u. a. Fledermäuse), Amphibien, Reptilien, Libellen und Schmetterlinge. Da Fledermäuse zu kartieren sind, wird hierzu auch in den Dämmerungs- bzw. Nachtstunden gearbeitet.

Die Biotopkartierung umfasst die Kartierung gesetzlich geschützter Biotope. Die beigefügten Karten zeigen den jeweiligen Untersuchungsraum.

Die Kartierungen werden von der Fa. MEP Plan GmbH aus Dresden i. A. der LMBV in der Zeit von März bis September 2019 durchgeführt.

 

pm/red

Erfolgreiche „Einstiegszeit“: Unterstützung bei Arbeitssuche junger Menschen

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Erfolgreiche „Einstiegszeit“: Unterstützung bei Arbeitssuche junger Menschen

Im März ging die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent zurück. Angesichts der guten Entwicklung des Arbeitsmarktes für junge Menschen sagte Arbeitsministerin Susanna Karawanskij heute in Potsdam: „Betriebe suchen händeringend Nachwuchskräfte. Dennoch gelingt es noch immer nicht allen jungen Erwachsenen, den Berufseinstieg aus eigener Kraft zu schaffen. Sie unterstützen wir mit unserem Förderprogramm ‚Einstiegszeit‘. Allein im vergangenen Jahr haben rund 1.000 junge Erwachsene das Angebot genutzt.“

 

 

Mit der „Einstiegszeit“ werden arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte junge Erwachsene in Brandenburg beim Übergang von der Berufsausbildung bzw. dem abgeschlossenen Studium in den Beruf unterstützt. Landesweiter Träger ist die IHK-Projektgesellschaft Ostbrandenburg. Der aktuelle Förderzeitraum startete vor einem Jahr. In dieser Zeit fanden bereits rund 800 junge Fachkräfte durch Eingliederung auf ausbildungsadäquate Arbeitsplätze Unterstützung beim Einstieg in das Berufsleben und 500 Unternehmen haben freie Stellen mit jungen Nachwuchskräften besetzen können. Bis zum März 2021 stehen insgesamt rund acht Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.

Karawanskij sagte: „Wir sind froh darüber, ein so erfolgreiches Programm aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanzieren zu können. Die ‚Einstiegszeit‘ hat sich zu einem erfolgreichen und wichtigen Instrument unserer Arbeitsmarktpolitik entwickelt. Seit dem ersten Start im Jahr 2002 konnten mit diesem Programm über 8.600 junge Fachkräfte in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt werden. Damit bekämpfen wir nicht nur die Jugendarbeitslosigkeit, sondern unterstützen auch aktiv Betriebe bei der Fachkräftesicherung. Das hilft vor allem kleinen und mittleren Betrieben.“

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im März 2019 in Brandenburg 81.461 Menschen arbeitslos, davon 34.751 Frauen (42,7 Prozent). Das sind 4.626 Personen weniger als im Februar 2019 und 8.656 weniger als im März 2018. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der jungen Arbeitslosen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren um 1,2 Prozent auf 5.750 gesunken. Die Zahl der älteren Arbeitslosen im Alter von 50 Jahren und älter ist im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Prozent auf 33.043 gesunken.

Im Januar 2019 hatten 846.500 Brandenburgerinnen und Brandenburger eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, 12.600 Personen mehr als vor einem Jahr.

 

Foto: Anton Porsche (superanton.de) / pixelio.de

pm/red


Landrat-OSL gratuliert Heinz-Georg Hanke zur Ehrung mit Verdienstmedaille

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Landrat-OSL gratuliert Heinz-Georg Hanke zur Ehrung mit Verdienstmedaille

Heinz-Georg Hanke hat am gestrigen Dienstag in Königs Wusterhausen die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus den Händen von Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Britta Ernst, entgegengenommen. Die hohe Auszeichnung hat ihm der Bundespräsident auf Vorschlag von Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke verliehen.

Dahme-Spreewald-Landrat Stephan Loge gratulierte dem sehbehinderten Heinz-Georg Hanke in seinem persönlichen Grußwort zur Verleihung: „Du bist ein Vorbild für Menschen mit einem Handicap und zeigst, dass man nicht nur mithalten, sondern vorausgehen kann. Möge diese Auszeichnung weiterhin Impuls für Dich sein, Dein Werk und Deine Lebenseinstellung auch zukünftig mit viel Engagement und Begeisterung fortzusetzen“.

Heinz-Georg Hanke, 1968 in Bonn geboren, ist seit 2003 gewähltes Mitglied des Kreiselternrates und seit 2013 Vorsitzender des Kreiselternrates des Landkreises Dahme-Spreewald. Seit 15 Jahren führt der dreifache Familienvater auch den Vorsitz im Kreisschulrat des Landkreises und gestaltet brandenburgische Schulpolitik mit. Auf kommunaler Ebene ist Hanke seit 2008 in der Stadtverordnetenversammlung in Königs Wusterhausen tätig, deren Vorsitzender er seit 2009 ist. Zugleich ist er seit 2014 Mitglied im Kreistag des Landkreises Dahme-Spreewald.

Ministerin Britta Ernst:Ich beglückwünsche Heinz-Georg Hanke auf das Herzlichste zu dieser hohen Auszeichnung und danke ihm für sein großes ehrenamtliches  Engagement. Er setzt sich für Mitmenschen ein und übernimmt Verantwortung − und das schon über viele Jahre. Durch seinen Einsatz und sein unermüdliches Wirken hat er die Schullandschaft im Landkreis Dahme-Spreewald mitgestaltet. Herrn Hanke gebührt unsere höchste Anerkennung.

Heinz-Georg Hanke zeigte sich angesichts der Überreichung der Verdienstmedaille sichtlich beeindruckt und überwältigt. Die Feierstunde fand im Beisein seiner Familienangehörigen, Wegbegleiter sowie des LDS-Kreistagsvorsitzenden Martin Wille und weiterer Abgeordneter in der Aula des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums statt. Musikalisch umrahmt wurde die Verleihung durch die Instrumentalgruppe des Gymnasiums.

 
 
Foto: Landkreis Dahme-Spreewald
 
pm/red

Lausitzer Seenland digitalisiert sich für mehr Service

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Lausitzer Seenland digitalisiert sich für mehr Service

Digitalisierung im Tourismus war das Thema des 2. Tourismustages am 26. März 2019 im Lausitzer Seenland. Rund 130 Gäste aus der regionalen Tourismuswirtschaft folgten der Einladung des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. zur Tagung im Kurmärker in Großräschen.

Diese eröffnete Siegurd Heinze, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. und Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, mit aktuellen Zahlen über die positive Entwicklung des Tourismus im Lausitzer Seenland. Im Jahr 2018 konnten 793.003 Übernachtungen und 271.695 Gästeankünfte in Beherbergungsbetrieben mit zehn und mehr Gästebetten und Stellplätzen gezählt werden. Das ist ein Plus von 5,2 Prozent bei den Übernachtungen und 6,5 Prozent bei den Gästeankünften.

Wie das Lausitzer Seenland seine Gäste digital erreichen kann, wurde in Vorträgen und Workshops thematisiert. Kristine Honig, Beraterin beim Unternehmen Tourismuszukunft und Expertin für Tourismusmarketing und Social Media beantwortete in ihrem Impulsvortrag die Frage „Digitalisierung, Online, Social Media – warum das Ganze?“.

Der digitale Wandel eröffnet neue Möglichkeiten, den Urlaub der Gäste im Lausitzer Seenland zu begleiten und zu gestalten. Social Media, Online-Buchungsportale, Vermieterwebsites, Bewertungsplattformen, WLAN am See, digitale Gästemappen in Hotels, Tablets in Museen, interaktive Bildschirme in den Touristinformationen oder Info-Stelen mit Gästeinformationen an den Häfen sind einige der vielen digitalen Kontaktmomente mit Gästen vor, während und nach ihrer Reise.

Fazit des Tourismustages: Die Digitalisierung birgt viele Chancen für die touristische Angebotsgestaltung und Vermarktung sowie auch für die Organisation der Betriebe im Lausitzer Seenland. Die Region und ihre touristischen Akteure müssen sich heute dort orientieren, wo sich ihre Gäste bereits befinden, um erfolgreich in die Zukunft zu gehen. Für alle Touristiker im Lausitzer Seenland, die konkrete Hilfe bei der Digitalisierung im eigenen Betrieb suchen, verwies der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. unter anderem auf eine Workshopreihe zu digitalen Themen, die Anfang April mit zwei Workshops startet und im Herbst fortgeführt wird.

Zum Programm des Tourismustags 2019 gehörte auch die Auszeichnung von touristischen Anbietern und Gastgebern. Die Qualitätsarbeit ist ein grundlegender Baustein, der kontinuierlich im Fokus des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. steht. Ausgezeichnet wurden erstmals 16 familienfreundliche Betriebe, die sich den Anforderungen gestellt und die Qualitätsprüfung nach einheitlichen Kriterien des Tourismusverbandes Lausitzer Seenlandes e.V. bestanden haben. Insgesamt 16 Gästeführer konnten sich über die Auszeichnung als „Offizielle Gästeführer Lausitzer Seenland 2019“ freuen. Sie haben im letzten Jahr das Weiterbildungsprogramm des Verbandes erfolgreich absolviert. Zudem wurden zwei Ferienwohnungen des Ferienhof Welz in Neupetershain erstmals mit drei Sternen und vier Ferienwohnungen des Bett + Bike Eden im Senftenberger Ortsteil Großkoschen zum wiederholten Male mit vier Sternen nach den bundesweiten Kriterien des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV) für Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Ferienzimmer ausgezeichnet.

Der Tourismustag endete mit der Präsentation von Gerd Richter, Abteilungsleiter der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV), zum  gegenwertigen Sanierungstand im Lausitzer Seenland.

Der 3. Tourismustag findet am 24.03.2020 in der Energiefabrik Knappenrode statt.

 

Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.

pm/red

Schon 50 Wahllokale zur U18-Europawahl in Brandenburg dabei

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Schon 50 Wahllokale zur U18-Europawahl in Brandenburg dabei

Mit dem Jugendfreizeitzentrum „White House“ in Finsterwalde hat sich das bereits 50. Wahllokal für eine Teilnahme an der bundesweiten Aktion zur U18-Europawahl am 17.05.2019 in Brandenburg angemeldet. Unterstützung erhalten die vor Ort Umsetzenden unter anderem durch den neuentwickelten „Brandenburger Wahlkoffer“, der ab sofort zur politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden kann. Entstanden ist der „Brandenburger Wahlkoffer“ auf Initiative der Stiftung SPI – Niederlassung Brandenburg unter Beteiligung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, des Deutschen Kinderhilfswerks sowie der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung. Der „Brandenburger Wahlkoffer“ erleichtert den Einstieg in politische Themen auf spielerische Art und Weise, um sich anschließend detailliert damit auseinander setzen zu können.

Bundesweit haben sich bereits 551 Wahllokale für eine Teilnahme an der U18-Europawahl am 17.05.2019 angemeldet, um gemeinsam allen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren die Möglichkeit zu geben,
deutlich zu machen, welche Parteien sie im Europäischen Parlament sehen wollen.

Ziel von U18 ist es, junge Menschen darin zu unterstützen, Politik zu verstehen, Unterschiede in den Wahlprogrammen der Parteien zu erkennen und Versprechen von Politikerinnen und Politikern kritisch zu hinterfragen. Dies kann auch außerhalb des schulischen Kontexts erfolgen und wird von den jungen Menschen teilweise selbst organisiert. Im Vordergrund steht dabei immer, dass Kinder und Jugendliche ihre eigenen Interessen erkennen und formulieren lernen, selbst Antworten auf politische Fragen finden – und vor allem ermutigt werden, sich in die Gestaltung ihrer Lebensumwelt einzubringen.

Wer dabei sein will und ebenfalls ein Wahllokal eröffnen möchte, kann dies online unter www.u18.org eintragen. Mitwählen dürfen alle unter 18-jährige. Weitere Infos zur Vorbereitung und Umsetzung gibt es auf der Internetseite www.u18.org oder unter der E-Mail-Adresse brandenburg@u18.org.

Koordiniert wird die U18-Europawahl in Brandenburg von der Stiftung SPI – Niederlassung Brandenburg und vom Landesjugendring Brandenburg e.V.. Gefördert wird sie vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.

 

pm/red

Grüner Regionalverband positioniert sich gegen Erdgaspläne am Schwielochsee

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Grüner Regionalverband positioniert sich gegen Erdgaspläne am Schwielochsee

Die Brandenburger Bündnisgrünen im Landkreis Oder-Spree haben für die Region vom Schwielochsee über den Scharmützelsee bis zum Naturpark Schlaubetal einen eigenen Regionalverband „Beeskow“ gegründet. Als Sprecher wurde Isabell Hiekel aus Byhleguhre-Byhlen und Oliver Schink aus Bad Saarow bei einem Treffen in Beeskow einstimmig gewählt. Der Regionalverband stellt sich gegen Pläne zur Erdgasförderung rund um den Schwielochsee.

„Wir wollen starke Präsenz im ländlichen Raum zeigen und unsere Kräfte bündeln“, kündigte Hiekel an. Der neue Regionalverband verständigte sich darauf, dass nicht nur Parteimitglieder mitmachen können. „Wir haben sogar in unserer Satzung vereinbart, dass alle Interessierten mitmachen können, auch diejenigen, die kein Parteibuch besitzen“, sagt Oliver Schink. „Die Themen Umwelt- und Naturschutz, wie auch die Frage nach einer besseren Mobilität oder die Versorgungssituation mit Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten liegen vielen Menschen am Herzen. Wir wollen niemanden ausschließen, sondern offen für alle sein, die unsere Anliegen teilen“, sagt Isabell Hiekel.

In einer ersten Grundsatzdebatte einigte sich der neue Regionalverband geschlossen gegen die umstrittenen Pläne des deutsch-kanadischen Konsortiums CEP aufzutreten. „Das Unternehmen plant in der Urlaubsregion rund um den Schwielochsee Erdgas zu fördern. Das können wir nicht einfach hinnehmen, wo heute klar ist, dass die die Erdgasförderung mit Risiken für Gesundheit und Umwelt verbunden ist, meint Hiekel: „Das, was die Menschen in der Region in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben, darf nicht durch ein antiquiertes Bergrecht aufs Spiel gesetzt werden“, gibt sich Hiekel kämpferisch.

pm/red

Gerd Richter wird oberster LMBV-Bergbausanierer in der Lausitz

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Gerd Richter wird oberster LMBV-Bergbausanierer in der Lausitz

Senftenberg. Ab dem 1. April 2019 fungiert Gerd Richter als Bereichsleiter Sanierung Lausitz. Der Prokurist tritt damit die Nachfolge von Manfred Kolba an, der planmäßig in den verdienten Altersruhestand getreten ist.

Bei einer Verabschiedung würdigte die Geschäftsführung der LMBV das erfolgreiche Wirken von Manfred Kolba. Zahlreiche erfolgreich abgeschlossene Sanierungsvorhaben sind mit seinem Namen verbunden, sei es der fertiggestellte Gräbendorfer See oder das bereits an vielen Stellen nutzbare Lausitzer Seenland.

Im Zuge seiner Verabschiedung hat Manfred Kolba einen symbolischen Staffelstab an Gerd Richter übergeben, den er bereits von seinem Vorgänger erhalten hatte. Damit waren vor allem gute Wünsche zum Meistern der zahlreichen noch vor der LMBV liegenden Herausforderungen in der Bergbausanierung verbunden.

Gerd Richter ist 56 Jahre alt. Der Oberlausitzer studierte Bergbautechnik/Tagebau in Senftenberg und arbeitete nach dem Studium zunächst im Tagebau Berzdorf. Weitere Stationen waren ab Mitte der 90er Jahre in Mitteldeutschland die Tagebaue Witznitz und Mücheln sowie in der Lausitz die Berg- und Wasserbauplanung. Zuletzt war er als LMBV-Abteilungsleiter im Projektmanagement Ostsachsen aktiv. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.

 

Foto: Peter Radke / LMBV

pm/red

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