
Ferienangebot der Dissener Schauimkerei
Ferienangebot der Dissener Schauimkerei
Klangkörper des Märkischen Partnerlandkreises beginnt mit Probenarbeit an mehreren Standorten/Höhepunkt Festkonzert in Nikolaikirche Bad Liebenwerda
Das Märkische Jugendsinfonieorchester (MJO) kommt in den Landkreis Elbe-Elster. Der Klangkörper des Märkischen Partnerlandkreises gestaltet im August gemeinsam mit 15 Schülern der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“ sieben Konzerte in drei Bundesländern. Dabei kommen Werke von Mendelssohn-Bartholdy, Prokofjew und Graun zu Gehör, und es gibt eine mit Spannung erwartete Uraufführung. Die gemeinsamen Vorbereitungen für diese Auftritte beginnen mit der Ankunft der jungen Musiker am Abend des 16. August im Schullandheim des Landkreises in Täubertsmühle. Dort wird das Orchester einen Tag später um 18 Uhr offiziell von Landrat Christian Heinrich-Jaschinski begrüßt. Geprobt wird an den Folgetagen zunächst in mehreren Gruppen im Schullandheim (Streicher), in der Grundschule Rückersdorf (Holzbläser), in der Evangelischen Kirche Friedersdorf (Blechbläser) und im Sängerstadtgymnasium Finsterwalde (Schlagwerk und Harfe), bevor sich die 85 Musiker des Orchesters dann gemeinsam zur Haupt- (24. August, 19.30 Uhr) und Generalprobe (25. August, 10 Uhr) im Sängerstadtgymnasium treffen. Höhepunkt ist das Festkonzert zum Partnerschaftsjubiläum der beiden Landkreise am 26. August, 19.00 Uhr, in der Nikolaikirche Bad Liebenwerda (Eintritt: 12,00 Euro/ ermäßigt 8,00 Euro)
Vorverkaufsstellen:
Weitere Informationen zu den Konzerten erhalten Sie telefonisch unter 03535 46-5105.
Foto: Raffi Derian MJO/Märkischer Kreis
pm/red
Die heute durchgeführte Entschärfung der Fliegerbombe wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg erfolgreich beendet. Das Sperrgebiet ist aufgehoben. Die Bevölkerung kann zurück in ihre Wohnungen und Häuser.
Am 10. August 2017 wurde eine 100-kg-Fliegerbombe russischer Bauart bei privaten Bauarbeiten in der Gubener Straße entdeckt. Im Rahmen der Beseitigung des Kampfmittelfundes in der Gubener Straße wurde heute planmäßig um 10:00 Uhr das Sperrgebiet errichtet. Ca. 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner waren von der notwendigen Evakuierung betroffen. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Mitarbeiter der Stadt Forst (Lausitz) sicherten die Zuwege zum Sperrgebiet. Insgesamt waren ca. 300 Einsatzkräfte zur Begleitung der ordnungsbehördlichen Maßnahme im Einsatz, darunter auch Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, der Polizei und des Katastrophenschutzes des Landkreises Spree-Neiße.
Foto: Kerstin Möbes
pm/red
Drei spannende Monate, fast 40 geöffnete Tage und unzählige Stunden Vor- und Nachbereitung gehören nun der Vergangenheit an. Die Ausstellung „Stationen der Zeit“, die zwischen Mai und August 2017 im alten Cottbuser E-Werk zu sehen war, ist nun selbst Geschichte geworden. Über 1.000 Besucher haben währenddessen den Weg in den Turbinensaal gefunden.
Fotograf Maik Lagodzki und Cottbusverkehr sagen Danke
Nicht nur Maik Lagodzki, Fotograf und Gestalter der Ausstellung, freut sich über die interessanten Reaktionen und die Breite des Publikums: „Stationen der Zeit waren nicht nur Gespräche über Kunst und Fotografie. Die Ausstellung weckte Erinnerungen und war oft Basis eines spannenden Austauschs über das Leben und die Zeit zwischen damals und heute“, sagt er. Auch Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbandes Pro Bahn, war von dem Projekt begeistert: „Kreativ, mutig und meines Erachtens einzigartig präsentierte sich der Cottbuser Verkehrsbetrieb hier von einer Seite, die für gewöhnlich im Alltäglichen verborgen bleibt“, lobt er.
Neben den Bildern und Exponaten war auch der Ort bewusst gewählt. Das E-Werk, welches einst den Anstoß zum Bau der Cottbuser Straßenbahn lieferte, und die fotografierten Werkstätten wirkten aufeinander. Zusätzlich entstand durch die Mischung monochromer und farbiger Darstellungen, aus Nahaufnahmen und Großformaten, aus Gebrauchsgegenständen und Antiquarischem ein besonderer Reiz. So zieht auch Cottbusverkehr Geschäftsführer Ralf Thalmann eine positive Bilanz: „Mehr als 1.000 Besucher folgten der Einladung, einen Blick in unsere Werkstätten, das Herz unseres traditionsreichen Unternehmens, zu werfen. Diese überwältigende Resonanz freut mich sehr, ist sie doch ein Zeichen der Anerkennung an alle Beteiligten und Helfer“.
Das sagen die Besucher
Im Rahmen der Ausstellung konnten Kunstinteressierte und Bildbegeisterte rund 60 Fotografien sowie dutzende Exponate entdecken. Helden im Bild waren der Augenblick sowie persönliche Details am Arbeitsplatz, denen fotografisch ausnahmsweise ein höheres Gewicht zuteilwurde, als den Werktätigen selbst. Für den Einen war dies künstlerische Fotografie, für den Anderen ein neuer Einblick in die Stadt und seinen Verkehrsbetrieb. Für fast alle aber war es ein kurzer, interessanter Halt auf dem eigenen Weg.
Besonderer Tipp
Begleitend zur Ausstellung „Stationen der Zeit“ ist ein gleichnamiger Bildband erschienen. Das hochwertige Buch (gebunden, Hardcover, Querformat, Maße L/B/H: 210/275/21 mm) zeigt einhundert kunstvoll inszenierte Bilder auf über zweihundert Seiten. Die Auflage ist limitiert. Interessierte erhalten den Bildband zum Preis von 29,99 € im Kundenzentrum in der Stadtpromenade oder per Post. Bitte richten Sie Ihre Bestellung hierzu unter Angabe Ihres Namens, der Rechnungsadresse und der Lieferanschrift an marketing@cottbusverkehr.de. Beachten Sie bitte, dass bei Postzustellung zuzüglich 3,00 € Versandkosten anfallen.
pm/red
Die LMBV hat die Konditionierungsanlage im Zulauf der Spree zur Talsperre Spremberg nach Beendigung von zwingend erforderlichen planmäßigen Instandsetzungsarbeiten heute wieder in den Probebetrieb überführt. Ab 16. August werden beide Teilanlagen wieder im Regelbetrieb laufen, um damit den Rückhalt von partikulärem Eisen in der Vorsperre Bühlow zu verbessern.
Die Effizienz der Anlage, bestehend aus zwei Teilanlagen (Teilanlage 1 – Bekalkungsstation in Spremberg-Wilhelmsthal und Teilanlage 2 – Flockungshilfsmittel-Dosierstation am Zulauf der Vorsperre Bühlow) wurde in den gutachterlichen Jahresberichten 2014, 2015 und 2016 zur Auswertung des Regelbetriebes bereits gutachterlich nachgewiesen.
Vor dem Hintergrund sommerlich günstiger Rahmenbedingungen in der Spree, z.B. nur geringe Durchflussmengen von 8 -10 m³/s und damit niedrige Eisenkonzentrationen < 4,5 mg/l, mittlerer Wassertemperaturen von > 15°C und stabile pH-Werte um 7 hätte das natürliche Rückhaltevermögen in der Vorsperre Bühlow durch den Einsatz von Kalkprodukten und Flockungshilfsmittel nur geringfügig erhöht werden.
Aufgrund dieser objektiven Randbedingungen und insbesondere im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit der zum Einsatz gebrachten Konditionierungsmittel hatte sich die LMBV Anfang Juni 2017 nach behördlicher Abstimmung zur Außerbetriebnahme und gleichzeitigen technischen Revision und Instandsetzung der Anlage veranlasst gesehen.
Zwischenzeitlich sind die Eisenkonzentrationen im Ablauf der Vorsperre leicht angestiegen, sodass die Konditionierungsanlagen vorsorglich wieder angefahren werden und ab dem 16.08.2017 der Regelbetrieb der Wasserbehandlung erfolgt.
Der LMBV-Zuständige Sven Radigk weist aber darauf hin, dass durch die Wiederinbetriebnahme der Anlagen zunächst keine gravierend optische Veränderung der Situation am Ablauf der Vorsperre, jedoch insbesondere im Bereich der Bühlower Brücke zu erwarten ist. Die Sichtbarkeitsschwelle bleibt hier mit einer jahresdurchschnittlichen Eisengesamtkonzentration von rund 2,5 mg/l noch längerfristig überschritten, bis schrittweise weitere Eisenminderungs-Maßnahmen greifen.
pm/red
Golf kennt jeder, auf den Millimeter getrimmte Rasenflächen, Golfcaddys und geübte Golfspieler, die genau den passenden Schläger zur Spielsituation nutzen. Das es auch anders gehen kann und für jeden ein kurzweiliges, kostengünstiges Freizeitvergnügen sein kann, das will Ronald Elster mit seiner Swin-Golfanlage in Koppatz (Amt Neuhausen) zeigen. Es kommt mit vereinfachtem Regelwerk und geringeren Ausstattungsanforderungen als Golf daher und ist somit ein einstiegsfreundlicher Freiluftsport. "Hier kann jeder von 8 - 100 mit wenigen Übungsschlägen spielen. Es gibt nur einen Schläger, der Ball ist größer und weicher und die Löcher sind ebenfalls eine Nummer größer und somit auch für Laien einfacher zu treffen." sagt der Inhaber der 9-Loch-Anlage. mit vereinfachtem Regelwerk und geringeren Ausstattungsanforderungen,
Ziel des Spiels ist es, den Ball mittels eines Schlägers mit möglichst wenig Schlägen, vom Abschlag über eine Spielbahn von mindestens 50 Metern bis maximal 300 Metern in ein Loch von 30 Zentimetern zu befördern. Gespielt wird auf einem speziell dafür hergerichteten Gelände, welches im Vergleich zum konventionellen Golf ohne große (aufwendige) Eingriffe in die Landschaft erstellt worden ist. 1982 entwickelte Laurent de Vilmorin den Swin-Schläger und den Swin-Ball für die Spieler, die den Sport auf einem naturbelassenen Gelände ausüben wollen.
Die Bewegung, der „Swin(g)“, lässt es zu, den Ball mit einem Schlag bis zu 100 Meter weit zu schlagen. Gerade bei „Nichtgolfern“ fand diese neue Idee großes Interesse und löste bald einen wahren Trend aus. Swin-Golf wird bei fast jedem Wetter gespielt, auch im Winter. Er selbst betreibt diese Nischensportart seit 2014 und seine Anlage ist die Einzige in Sachsen, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Berlin, lediglich in den Urlaubsgebieten Mecklenburg-Vorpommerns gibt es noch zwei und in den westlichen Bundesländern etwa 40. "Im Osten ist diese Sportart noch nicht angekommen, dabei ist es ein leichter Einstieg in die Sportart und führt später ja vielleicht sogar zum richtigen Golf." so Ronald Elster. Teams bis zu vier Personen können gegeneinander antreten, mehrere Teams aus einer Gruppe sind auch möglich. Wir sind der Einladung Ronald Elsters gefolgt und haben die Anlage auf Grasnabe und Spaß geprüft, mehr dazu im Videotest!
Am 26.08.2017 findet ab 10 Uhr ein Sommerfest auf der Anlage statt. Neben dem Swin-Golf wird auch Büchsen- und Stoppelgolf geboten, ein DJ sorgt für musikalische Umrahmung, ein Grill steht bereit und der beste Freizeitspieler des Tages wird gesucht. Das Startgeld beträgt 10 Euro, gespielt werden kann so oft man will.
An normalen Öffnungstagen, Samstags und Sonntags sowie an Feiertagen von 10 - 20 Uhr, zahlen Erwachsene 7 Euro und Kinder bis 12 Jahre 5 Euro. Darüberhinaus gibt es Familienkarten. Das Startgeld beinhaltet die Platznutzung und die Leihgebühr für das Spielmaterial. Gespielt werden kann ohne Rundenbegrenzung oder Zeitbeschränkung!
Mehr Infos gibt es unter www.swin-golf-spree-neisse.de
Auf der A13 zwischen Lübbenau und Duben hat sich heute am frühen Nachmittag im Stau infolge einer Tagesbaustelle ein schwerer Unfall ereignet. Ein PKW fuhr auf einen LKW auf, kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrmals und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer wurde dabei unter dem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt.
Rettungskräfte aus Lübbenau und Boblitz konnten den Fahrer befreien, ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus. Er erlag jedoch wenig später seinen Verletzungen.
Am 14. August 2017 hat im Restloch Meuro die Initialneutralisierung des künftigen Großräschener Sees begonnen. Die von der LMBV beauftragte Firma BUG setzt dazu ein Schiff vom Typ BRAHE III ein.
Wie LMBV-Abteilungsleiter Michael Matthes informierte, können mit einer Ladung rund 13 Tonnen Kalkhydrat in das Gewässer mit diesem Schiff eingebracht werden. Dazu kommt vier bis fünf Mal täglich ein Silo-Kalkfahrzeug und liefert die benötigten Mengen an. Bis zum Jahresende wird die Fa, BUG mit der angemieteten Schiffstechnik rund 7.000 Tonnen Kalkprodukte zur Verbesserung der Gewässerbeschaffenheit einsetzen.
BUG-Schiffsführer Bodo Hartenberger und Vorarbeiter Michael Beyer überwachen dabei die Beladung. Anfänglich wurden sie noch von den Schiffsbauern der Fa. Allert aus Schweden bei der Indienststellung unterstützt. Die BRAHE III hat sich bereits auf anderen Bergbaufolgeseen im Einsatz bewährt.
pm/red
Radwanderführung am 26.08.2017
Streckenlänge: ca. 50 km
Begleiten Sie uns am 26. August auf eine besonders sehenswerte Tour im Spätsommer zu einem Kleinod nahe Guben. Sie starten von Guben aus und fahren über Reichenbach, Wilschwitz, Grano nach Groß Drewitz. Auf Waldwegen geht es am Göhlensee und am Henzendorfer See vorbei nach Henzendorf. Hier kann man die bei einem Künstlerpleinair gestalteten großen Feldsteine, die vor ca. 100.000 Jahren durch die Eiszeit aus Skandinavien gebracht wurden, bewundern. Weiter geht es zu einem Abstecher nach Reicherskreuz. Ein besonderes Dorf, dessen Wohnhäuser vorwiegend aus behauenen Feldsteinen bestehen, typisch für diese Gegend. Der Weg führt entlang in die blühende Heide zum Aussichtspunkt. Die Reicherskreuzer Heide gehört zum Naturpark Schlaubetal und wurde früher als Truppenübungsplatz genutzt. Heute ist sie ein 30 km2 großes Naturschutzgebiet, das ausgedehnte Heidelandschaften und viele Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Im Spätsommer blüht ein Meer von lilafarbenem Heidekraut. Ein wunderschönes Panorama, das zu einem Fotostopp einlädt. Weiter geht es nach Pinnow. Am Pinnower See haben Sie die Möglichkeit, auf der Sonnenterrasse der Karpfenschänke gut bürgerliche und regionale Küche zu genießen. Zurück fahren sie von Pinnow über Lübbinchen nach Schenkendöbern. Auf dem Radweg fährt man direktam Fuße der 12 Windräder des Windparks Schenkendöbern vorbei. Ab Schenkendöbern sind es noch ca. 5 km bis zum Startpunkt zurück.
Start ist um 10.00 Uhr an der Touristinformation in der Frankfurter Straße in Guben. Der Radwanderführer Gert Richter wird die Tour leiten und viel Wissenswertes über die Region berichten. Der Teilnehmerpreis ist 8.00 Euro.
pm/red
Einen symbolischen Scheck in Höhe von 3.500 € konnte Manja Bieder, Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes der Johanniter Südbrandenburg, am heutigen Mittwoch von René Bielke, Geschäftsführer der Teichland Stiftung, entgegen nehmen. Mit dieser Summe unterstützt die Stiftung die Arbeit des Dienstes, der aktuell 22 Familien mit schwerstkranken Kindern in unserer Region betreut. „Nur ein Teil unserer Kosten können wir bei den Kostenträgern abrechnen. Um unsere Arbeit machen und den Familien in ihrem oft schweren Alltag helfend zur Seite stehen zu können, ist unser Dienst auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns deshalb sehr darüber, dass die Teichland Stiftung uns dabei so großzügig unterstützt. Vielen Dank dafür!“, so Manja Bieder.
Weitere Informationen auch unter www.johanniter.de/kinderhospiz
Foto (Johanniter): Manja Bieder, Koordinatorin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes der Johanniter Südbrandenburg (links) und René Bielke, Geschäftsführer der Teichland Stiftung
pm/red
Nach einer verbalen Auseinandersetzung schlug am Mittwoch gegen 18:30 Uhr ein polizeibekannter 20-jähriger Mann im Bereich des Busbahnhofes einen 16-Jährigen mit der Faust auf den Oberkörper und rief dabei "Sieg Heil".
Bei Eintreffen der Polizeibeamten wurde der junge Mann vor Ort festgestellt. Bei der Durchsuchung konnten ein Schlagring, ein Tütchen mit einer betäubungsähnlichen Substanz, sowie eine Bankkarte, welche aus einer Diebstahlshandlung stammt, aufgefunden werden.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,63 Promille.
Zur Sicherung von Beweisen wurde eine Blutprobe durchgeführt. Des Weiteren wurden gegen ihn Anzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Verstoß gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz sowie Körperverletzung gefertigt. Dagegen ihn bereits ein Haftbefehl bestand, wurde er in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen dauern an.
pm/red
Bundeswissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (CDU) hat sich am Donnerstag über Entwicklungen und Trends im Handwerk informiert. 2016 haben die knapp 10.000 südbrandenburgischen Unternehmen fast 3,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Mittelpunkt des Treffens, zu dem der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Klaus-Peter Schulze eingeladen hatte, standen die duale Ausbildung und das Bauen der Zukunft.
Mit dem Building Information Modeling, kurz BIM, hält die Digitalisierung Einzug auf den Baustellen. Dabei handelt es sich um eine Arbeitsmethode, die auf der Vernetzung aller relevanten Daten eines Bauwerks basiert. Bei Hochbauprojekten des Bundes wird demnächst nur noch nach BIM gebaut. Künftig soll sich diese Art des Bauens und Betreibens überall durchsetzen.
Die Handwerkskammer Cottbus (HWK) hat sich auf diesem Gebiet mit einem Fachmann verstärkt, der die HWK-Mitgliedsbetriebe auf dem Weg in die digitale Zukunft begleitet.
Bild: von links: Dr. Klaus-Peter Schulze, CDU-Bundestagsabgeordneter, Peter Dreißig, Präsident der Handwerkskammer Cottbus, Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und Knut Deutscher, HWK-Hauptgeschäftsführer - Foto: HWK Cottbus
Mit dem Spremberger Heimatfest begann am vergangenen Wochenende die Schaufenster- Aktion „Gemeinsam für Spremberg – lebendige Innenstadt“. Den offiziellen Startschuss gaben die Bürgermeisterin von Spremberg, Christine Herntier gemeinsam mit der Petra Lehmann, Geschäftsführerin der ASG Spremberg GmbH (ASG). Mit Immobilieneigentümern und Verwaltern der Innenstadt wurde dieser Wettbewerb auf Initiative der ASG initiiert. In zeitlich befristet gestalteten Schaufenstern fünf leerstehender Geschäfte findet man den Aufruf für einen Ideenwettbewerb zur nachhaltigen Belebung der Innenstadt. Die Aktion richtet sich an alle Bürger, Händler und Dienstleister. Unter dem Titel „Gemeinsam für Spremberg - lebendige Innenstadt“ sucht die Stadt nun Ideen, wie die aktuelle Situation in verbessert werden könnte. Gemeinsam sollen dann ausgewählte Projekte umgesetzt werden. Dafür steht auch ein kleines Budget zur Verfügung, Sponsoring ist jedoch ausdrücklich erwünscht. Größere Projektideen werden an die Stadt zur Prüfung weitergereicht.
Ideen können in der Tourist-Information, Am Markt 2, noch bis zum 8. September 2017 eingereicht werden.
pm/red
Wer „Wozzeck“ hört, meint „Woyzeck“ zu verstehen - und liegt damit richtig und falsch zugleich. Alban Berg (*1885) sah Büchners unvollendetes Drama 1914 in Wien und begann bald darauf mit einer musikalischen Umsetzung. Diese allerdings verwendet nicht Georg Büchners Originaltexte sondern eine stark veränderte Fassung von Karl Emil Franzos, bereits unter dem Titel „Wozzeck“.
Erst zwei Jahre nach Beginn der Arbeit an seiner Oper erfuhr Berg, dass seine Textquelle durchaus kritisch zu betrachten sei, doch erst nach weiteren zwei Jahren lagen ihm nah an Büchner orientierte Fassungen vor. Die Oper war zu diesem Zeitpunkt nahezu fertig und durch die enge Verbindung von Musik und Text nur schwer zu ändern. Alban Bergs Medium war die Musik, und so entschloss er sich, in den Franzos-Texten fehlende Aspekte des Dramas mit musikalischen Mitteln hinzuzufügen - und zur Kenntlichmachung seiner Bezugsquelle den Titel „Wozzeck“ zu übernehmen.
Im Ergebnis steht ein außerordentliches Stück Musik, das allein wegen dieser Komposition bereits jede Empfehlung verdient. In Cottbus nahmen sich ausgesuchte Könner des Werkes an und schufen ein Erlebnis der Sonderklasse.
Die Wienerinnen Christiane Lutz (Regie) und Natascha Marval (Bühne, Kostüme), Ring-Award-Finalisten 2014, verstärkten in Bild und Ausdruck nochmals die bereits von Büchner gestellten Fragen zwischen Verantwortung und Fortschritt, Not und Erniedrigung, Pflicht und Schuld.
Evan Christ (musikalische Leitung) setzt mit dem Philharmonischen Orchester die phasenweise fabelhaft irre erscheinenden Musik in großartiger Weise um. Zu laut allerdings für die gesprochenen Worte von Marie (Gesine Forberger) und Margret (Carola Fischer), und auch sonst hätte etwas Mäßigung im Graben es den Sängern leichter gemacht.
Den eindrucksvollsten Part des Abends liefert Dirk Kleinke gleich zu Beginn und mit jedem seiner Auftritte. Sein Hauptmann ist bei weitem nicht die Hauptrolle, Dirk Kleinke spielt seine Figur auch nicht im Mindesten in den Vordergrund, dafür jedoch gesanglich absolut eindrucksvoll und darstellerisch auf den Punkt. Das geht kaum besser.
Da rückt selbst Wozzeck, Andreas Jäpel, anfangs in den Hintergrund. Szenisch so gewollt, doch lassen Regie und Jäpel eben Kleinke auch den Raum, das Beste zu zeigen. Ein Umstand, der sich im Übrigen als roter Faden durch die Inszenierung zieht. Jede Rolle ist wichtig, jede mit Bedacht gestaltet, und jede Sängerin, jeder Sänger hat den richtigen Spielraum, das eigene Können hinein zu legen.
Natürlich kommen dieser Stückanlage die hohe Spielfreude und die hohe darstellerische Kompetenz des Cottbuser Ensembles sehr entgegen. Zu diesem zählt, hier kurz im Einsatz, dann jedoch sehr prägnant - und auch einige Nebenrollen gestaltend - der Opernchor, perfekt einstudiert von Christian Möbius.
Das reduziert, großartige Bühnenbild und die Ausstattung, funktioneller Minimalismus, teils mit überblendeten, nie aber überlagernden Projektionen, geben dem Ganzen die ideale Umgebung.
Bereits erwähnt ist die Musik, die mich oft an Siegfried Matthus´ „Cosima“ erinnert (wobei rein zeitlich gesehen, der Zusammenhang nur andersherum sein kann). Für Orchester und Sänger eine Herausforderung - auch für einige der Zuhörer, man sieht es ihnen an. Aus meiner Sicht einfach nur faszinierend und zum Stoff so disharmonisch passend und damit so perfekt - wie auch die klangliche Umsetzung. Mit genannter, dynamischer Einschränkung allerdings; gut, dass kaum jemanden gibt, der die Handlung nicht kennt, denn aus der Verständlichkeit der Texte konnte sie sich nicht erschließen.
Insgesamt jedoch entstand ein Stück, dem der Titel „Das besondere Opernereignis“ gebührt. Mutig, nötig und sehr gelungen. Mit einer Sichtweise auf Woyzeck, die ihn aus der Opferrolle holt und neue Antworten auf die zuvor genannten Fragen fordert. Von jedem.
Die Sängerinnen und Sänger sind: Wozzeck, Andreas Jäpel - Marie, Gesine Forberger - Tambourmajor, Jens Klaus Wilde - Hauptmann, Dirk Kleinke - Doktor, Ulrich Schneider - Andres, Hardy Brachmann/Matthias Bleidorn - Margret, Carola Fischer - Handwerksburschen, Ingo Witzke, Christian Henneberg - Narr, Thorsten Coers - Mariens Knabe, Reik Wolke (Kinderchor) - die Damen und Herren des Opernchores und Mitglieder des Kinder- und Jugendchores.
Bild: v.l.n.r.: Ulrich Schneider (Doktor), Andreas Jäpel (Wozzeck) und Dirk Kleinke (Hauptmann) © Marlies Kross
Wegen der Hinterlassenschaften eines Hundes gerieten am Mittwoch drei Frauen in Senftenberg zunächst in ein Streitgespräch, welches in einer handfesten Auseinandersetzung mündete. Eine 35-Jährige Hundehalterin hatte den Kot ihres Vierbeiners auf einer Wiese an der Stralsunder Straße nicht entfernt. Das missfiel zwei 30 und 37 Jahren alten Passanten. Nach einem kurzen Wortgefecht schlug die Hundehalterin die beiden anderen Frauen mit dem Griff der Leine und trat mit den Füßen nach ihnen.
Mit leichten Verletzungen ließen sich beide Geschädigte durch ihre Hausärzte medizinisch versorgen. Gegen die Besitzerin des Hundes ermittelt nun die Kriminalpolizei wegen gefährlicher Körperverletzung.
pm/red
Wie kaum ein anderer deutscher Politiker, wurde Gregor Gysi geschmäht und beschimpft. Und kaum einer schlug so erfolgreich durch das Gestrüpp der Anfeindungen zurück – hin zu einer anerkannten Prominenz.
Die 17-Uhr-Veranstaltung am 03. März ist restlos ausverkauft. Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage, haben der Veranstalter lausitz.live, das Eventmanagement des Weltspiegels und Gregor Gysi die eine weitere Lesung für den frühen Nachmittag des gleichen Tages vereinbart: Am 03. März um 14 Uhr im Filmtheater Weltspiegel. Tickets ab sofort überall im Vorverkauf!
Gregor Gysi hat linkes Denken geprägt und wurde zu einem seiner wichtigsten Protagonisten. In seiner Autobiographie „Ein Leben ist zu wenig“, erschienen im Aufbau-Verlag Berlin, erzählt er von seinen zahlreichen Leben: Gregor Gysi der Anwalt, der Politiker, der Autor und Moderator und – nicht zuletzt – der Familienvater. Ein Leben und eine Familiengeschichte, die von Russland bis Rhodesien führt, in einen Gerichtsalltag mit Mördern und Dieben, und zu der ein Lob Lenins und die Nobelpreisträgerin Doris Lessing gehören.
Seine Autobiographie ist ein Geschichts- und Geschichtenbuch, das die Erschütterungen und Extreme, die Entwürfe und Enttäuschungen des 20. Jahrhunderts auf sehr persönliche Weise widerspiegelt und erlebbar macht. Gregor Gysi erzählt von seiner Kindheit und Jugend, schildert seinen Weg zum Rechtsanwalt, gibt Einblicke in sein Verhältnis zu Dissidenten und in die Spannungsfelder an der Spitze von Partei und Bundestagsfraktion. Vor allem aber berichtet er von der erstaunlichen Wendung, die sein Leben seit den historischen Ereignissen im Herbst 1989 nahm. Der Jurist wird Politiker: „Einfach wegrennen, das wollte ich nie“, sagt Gysi und trifft damit einen Kern seines Wesens: Widersprüche aushalten!
Gregor Gysi liest Passagen aus „Ein Leben ist zu wenig. Die Autobiographie.“ und stellt sich den Zwischenfragen des Moderators Hans-Dieter Schütt – live vor Publikum, ohne Netz und doppelten Boden am 3. März 2018 im Filmtheater Weltspiegel in Cottbus. Tickets im VVK: 0355 355 49 94 o. 0355 481 555.
Termin:
Samstag, 03. März 2018
WELTSPIEGEL COTTBUS
Rudolf-Breitscheid-Straße 78, 03046 Cottbus
Einlass: 13 Uhr / Beginn: 14 Uhr
pm/red
Bild: Gregor Gysi; Fotograf: Joachim Gern
Am 1. August 2017 sind sechs neue Auszubildende im Lindner Congress Hotel Cottbus in einen neuen Lebensabschnitt gestartet. Sie haben sich für eine Ausbildung im Hotelfach entschieden. So hat sich das Direktionsteam des Lindner Congress Hotel Cottbus sehr gefreut, dass in diesem Jahr wieder Köche, Restaurantfachkräfte sowie Hotelfachleute ausgebildet werden können. Am 14. Und 15. August gab es ein Einstiegstraining im Hotel, bevor es jetzt richtig losgeht.
Das Lindner Congress Hotel in Cottbus wurde im Jahr 2016 mit dem Ausbildungspreis des Land Brandenburg sowie mit dem Qualitätssiegel für excellente Ausbildung vom DEHOGA Brandenburg ausgezeichnet.
Bild: Auszubildende: Dominika Wasilewka, Marie Görtz, Julien Jänchen, Jonas Fabel, Simon Janke, Till Zacharias, sowie das Direktionsteam: Konstanze Rasche, Anna Nappert, Michael Fehrmann
Die Brandenburger Industrie erhielt im Juni 2017 mehr Aufträge als im Vorjahresmonat. Die Umsätze gingen jedoch zurück, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Die 439 Brandenburger Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten setzten im Juni 2017 insgesamt 2,0 Mrd. EUR (–3,3 Prozent) um. Davon waren 1,4 Mrd. EUR Inlands- (+2,3 Prozent) und 0,6 Mrd. EUR Auslandsumsatz (–14,4 Prozent).
Die Zahl der tätigen Personen erhöhte sich gegenüber Juni 2016 um 1.662 Beschäftigte auf 80.795. Das preisbereinigte Auftragseingangsvolumen stieg, bezogen auf das Basisjahr 2010 (=100), um 6,3 Prozent (Inland –5,8 Prozent; Ausland +35,8 Prozent). Die umsatzstärkste Branche in Brandenburg, die Hersteller von Nahrungs - und Futtermitteln, meldete einen Umsatzrückgang um 27,5 Prozent (Inland –7,2 Prozent; Ausland –65,0 Prozent). Die Metallerzeugung und -bearbeitung erwirtschaftete einen Umsatzzuwachs von 14,5 Prozent (Inland +12,4 Prozent; Ausland +16,3 Prozent) und ein Auftragsplus von 10,3 Prozent (Inland +19,8 Prozent; Ausland +1,8 Prozent).
Die Hersteller chemischer Erzeugnisse erzielten ein Umsatzplus von 3,2 Prozent (Inland + 2,2 Prozent; Ausland + 8,3 Prozent) und einen Auftragszuwachs von 32,0 Prozent (Inland + 38,0 Prozent; Ausland + 4,4 Prozent). Im ersten Halbjahr des Jahres 2017 erwirtschaftete das Verarbeitende Gewerbe 11,3 Mrd. EUR Umsatz, 2,2 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze erhöhten sich um 3,1 Prozent auf 7,9 Mrd. EUR, die Umsätze im Ausland sanken um 12,7 Prozent auf 3,4 Mrd. EUR. Die Auftragsentwicklung veränderte sich hingegen positiv. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum nahm das Auftragsvolumen um 11,0 Prozent zu, im Inland um 8,7 Prozent und im Ausland um 15,1 Prozent.
pm/red
Foto: Harry Meyer, www.pixelio.de