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Cottbus: Friedensmacht Deutschland?! Podiumsdiskussion mit ehemaligem UN-Biowaffeninspektor Jan van Aken

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Cottbus: Friedensmacht Deutschland?! Podiumsdiskussion mit ehemaligem UN-Biowaffeninspektor Jan van Aken

Vor dem Sommerfest der Linken in Cottbus findet eine Podiumsdiskussion mit dem ehemaligen UN-Biowaffenisnpektor Jan van Aken statt. "Wir leben in einer Zeit, in der D. Trump damit prahlt, die US-Atomwaffen seien stärker als jemals zuvor. Zugleich kündigte der Präsident der Vereinigten Staaten auch an, dass die USA ihre Raketenabwehr aufstocken würde. Er werde dafür einen „signifikanten Milliardenbetrag bereitstellen“, so Trump. Damit stellt sich die neue US-Regierung klar gegen die Absicht der Vereinten Nationen, über ein Verbot aller Atomwaffen zu verhandeln. 122 Nationen haben sich im Juli 2017 bei den Vereinten Nationen für ein vollständiges Atomwaffenverbot ausgesprochen. Widerstand kommt jedoch auch von den Atommächten Russland, Großbritannien und Frankreich. Auch die meisten Nato-Staaten sowie China beteiligten sich nicht an den Gesprächen. Die Initiative für das Abkommen war unter anderem von Österreich, Neuseeland und Brasilien ausgegangen." heißt es in der Ankündigung.

Welche Rolle spielt Deutschland in dieser wichtigen außenpolitischen Frage? Warum verstärkt die Bundeswehr gemeinsam mit anderen NATO-Mitgliedern aktuell ihre Präsenz in Osteuropa? Welche zukünftige Entwicklung soll die Bundeswehr nehmen? Brauchen wir gemeinsame EU-Streitkräfte?

Über diese und weitere Fragen diskutieren am 18. August 2017 um 14:00 Uhr in der Freizeitoase am Amtsteich (An der Wachsbleiche 2 in Cottbus)

 

Jan van Aken - ehemaliger UN-Biowaffeninspektor und Mitglied des Deutschen Bundestages

Ingo Paeschke - langjähriger Berufssoldat und kommunaler Abgeordneter in Forst (Lausitz)

Günter Knothe  - Mitbegründer der Friedenskoordination Cottbus

Moderation: Matthias Loehr, MdL

 

Im Anschluss an diese Podiumsdiskussion findet ab 15:30 Uhr das traditionelle Sommerfest der LINKEN statt. Mit dabei sind u.a. der Schauspieler Michael Becker und unsere Bundestagskandidatin Birgit Kaufhold. Für musikalische Unterhaltung sorgt am Abend die Orlando Salsa Band. Eintritt frei!


Weniger Empfänger von Asylbewerberregelleistungen

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Weniger Empfänger von Asylbewerberregelleistungen

Ende 2016 erhielten in Berlin 41.259 Personen und in Brandenburg 17.970 Personen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Wie aus der aktuellen Erhebung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg hervorgeht, war das in Berlin ein Rückgang um 17 Prozent und in Brandenburg um 39 Prozent. Der überwiegende Teil der Leistungsberechtigten stammte aus Asien (Berlin: 68 Prozent, Brandenburg: 48 Prozent), wobei die Länder Syrien und Afghanistan am stärksten vertreten waren.

Die zweitgrößte Gruppe der Leistungsberechtigten stammte aus Europa (Berlin: 20 Prozent, Brandenburg: 30 Prozent), in Berlin überwiegend aus der Republik Moldau, in Brandenburg aus der Russischen Föderation. Sowohl in Berlin als auch in Brandenburg waren fast zwei Drittel der Leistungsberechtigten männlich. Ebenso groß war der Anteil der Leistungsberechtigten im erwerbsfähigen Alter von18 bis unter 65 Jahren. 33 Prozent waren Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, 1 Prozent war über 65 Jahre alt.

pm/red

Foto: Symbolbild; Dr. Klaus-Uwe Gerhardt, www.pixelio.de

 

Nach Air Berlin-Pleite. Verbraucherzentrale Brandenburg fordert Insolvenzschutz für Fluggäste

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Nach Air Berlin-Pleite. Verbraucherzentrale Brandenburg fordert Insolvenzschutz für Fluggäste

Die Fluggesellschaft Air Berlin hat heute einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Viele Fluggäste fragen sich nun, was mit ihren bereits gebuchten und bezahlten Flugtickets passiert. Kann Air Berlin den Flugbetrieb weiter aufrechterhalten? Springen andere Fluggesellschaften ein? Oder werden Flüge ganz gestrichen? Leider sind die Verbraucherrechte bei Zahlungsunfähigkeit von Fluglinien nicht ausreichend. Die Reiserechtsexpertin Sabine Fischer-Volk von der Verbraucherzentrale Brandenburg erklärt, was Verbraucher nun wissen sollten.

Als eine der größten europäischen Netzwerk-Airlines hat Air Berlin heute beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Insolvenz angemeldet. Fluggäste müssen nun um ihr per Vorkasse gezahltes Geld bangen. "Während Reiseveranstalter seit vielen Jahren gesetzlich verpflichtet sind, sich gegen Zahlungsunfähigkeit zu versichern, lässt eine Versicherungspflicht für Airlines weiter auf sich warten", beklagt Juristin Sabine Fischer-Volk und fordert eine längst überfällige Insolvenzabsicherungspflicht für Airlines.

Bislang hängt die Frage, ob Verbraucher im Falle einer Airline-Pleite ihr Geld zurückbekommen, davon ab, ob sie eine Pauschalreise oder nur einen Flug gebucht haben. Sabine Fischer-Volk erklärt: "Reisende, die eine Pauschalreise gebucht haben, können sich im Insolvenzfall der Fluggesellschaft an ihren Veranstalter wenden und einen Ersatzflug verlangen. Wenn das nicht gelingt, können sie den Reisevertrag kündigen und den gesamten Reisepreis zurückfordern. Nach vergeblicher Aufforderung können sie auf Kosten des Veranstalters sogar selbst einen Flug buchen.“

Für Reisende, die nur einen Flug gebucht haben, ist die Sache jedoch komplizierter, so Fischer-Volk: „Sobald ein Insolvenzverfahren eröffnet ist, können Verbraucher ihre Forderungen bei einem eingesetzten Insolvenzverwalter anmelden. Möglich ist auch, dass dieser andere Fluggesellschaften mit der Durchführung der gebuchten Flüge beauftragt. Sollte das nicht geschehen, sind die Chancen auf Rückzahlung bereits gezahlter Flugpreise erfahrungsgemäß schlecht. Und wenn, wird aus der Insolvenzmasse nur ein kleiner Teil zurückgezahlt. Zum besseren Schutz der Verbraucher fordert die Verbraucherzentrale Brandenburg daher seit Längerem eine Insolvenzversicherungspflicht für Airlines, die bei Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz von Fluglinien den Flugpreis absichert."

Derzeit teilt das Unternehmen mit, dass es das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung betreibt. Bei dieser Variante des Verfahrens führt das Management des Unternehmens die Geschäfte selbst weiter. Zudem erklärte die Airline optimistisch, dass alle ihre Flüge sowie jene von NIKI weiterhin stattfinden, Flugpläne und gebuchte Tickets ihre Gültigkeit behalten und alle Flüge weiterhin buchbar sind.

Zum Reiserecht können sich Betroffene persönlich, telefonisch und per E-Mail bei der Verbraucherzentrale Brandenburg beraten lassen:

-       persönliche Verbraucherberatung, Terminvereinbarung unter 0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr) oder online unter www.vzb.de/termine,

-       telefonische Beratung unter 09001 / 775 770 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr, 1 €/min a. d. dt. Festnetz, Mobilfunk abweichend) sowie

-       E-Mailberatung auf www.vzb.de/emailberatung

pm/red

Foto: Heike, www.pixelio.de

Cottbus: Antragsfrist für Rückzahlung der Kanalanschlussbeiträge läuft ab

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Cottbus: Antragsfrist für Rückzahlung der Kanalanschlussbeiträge läuft ab

Die Anträge zur Rückzahlung der Kanalanschlussbeiträge müssen bis zum 30. September 2017 eingereicht sein. Dann läuft die in der im Dezember 2016 veröffentlichten Satzung festgehaltene Frist für die Antragstellung ab. Darauf weist die Stadtverwaltung hin.  

Seit dem 01.01.2017 erstattet die Stadt Cottbus alle seit dem Jahr 1993 gezahlten Kanalanschlussbeiträge. In den bestandskräftigen Beitragsverfahren erhalten die damaligen Bescheid-Empfänger auf Antrag eine Erstattung des gezahlten Kanalanschlussbeitrages.
 
Allerdings hat eine Vielzahl der Grundstückseigentümer, die einen Beitragsbescheid von der Stadt Cottbus erhalten und auch gezahlt haben, bis zum heutigen Tag noch keinen Antrag auf Erstattung eingereicht. Derzeit fehlen noch etwa 3600 von insgesamt ca. 13.000 Anträgen.  

Für die damaligen Gemeinden Groß Gaglow und Gallinchen hat die Stadt Cottbus mit der Eingemeindung die Aufgabeträgerschaft für die Abwasserentsorgung im Jahr 2003 übernommen. Auch hier wird bei bestandskräftigen Verfahren der gezahlte Kanalanschlussbeitrag auf Antrag erstattet.  Mit hohem Aufwand werden die Erstattungsberechtigten durch die Verwaltung zwar angeschrieben, doch seit Beginn der Beitragserhebung im Jahr 1993 kann sich beim damaligen Bescheid-Empfänger viel geändert haben. So kann das Grundstück bereits verkauft oder geteilt worden sein, der Bescheid-Empfänger kann mehrfach verzogen oder auch verstorben sein. Das führt zu einem hohen Rechercheaufwand. Deshalb ermutigt die Stadtverwaltung die damaligen Bescheid-Empfänger bzw. deren Erben, den Antrag einzureichen.  

Rückfragen können an die Servicehotline im Servicebereich Abwasserentsorgung unter der Telefonnummer 0355/ 350 2000 gerichtet werden. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage www.cottbus.de. Dort kann der Antrag abgerufen werden, der im Original bei der Stadt Cottbus eingereicht werden muss.  

Bislang hat die Stadtverwaltung fast 46 Millionen Euro zur Auszahlung angewiesen. Der Ortsteil Kiekebusch ist von diesem Verfahren nicht betroffen, da die Grundstückseigentümer vom Abwasserzweckverband Cottbus-Südost betreut werden. Die Stadt Cottbus arbeitet auch in diesem Verband an einer Lösung mit dem Ziel, die Anschlussbeiträge zurückzuzahlen.

pm/red

Foto: Symbolbild; Marvin Siefke, www.pixelio.de

Forster Geschichtsstammtisch führt ein in die Geschichte des Dorfes Bohrau

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Forster Geschichtsstammtisch führt ein in die Geschichte des Dorfes Bohrau

Schon für mehrere Generationen ist Bohrau eher ein Dorf mit einer bekannten Diskothek.
Doch in Bohrau gibt es mehr zu entdecken und vielleicht sogar das schönste Schloss oder Herrenhaus im Forster Umland.  Stefan Buss wird in einem Vortrag und auf einem Rundgang die Geschichte von Bohrau präsentieren. Gehen Sie mit ihm auf Entdeckungsreise mit Schlossbesichtigung und lassen sie sich überraschen!

Donnerstag 31. August, um 18 Uhr in der Gaststätte Oase. Der Eintritt ist frei

Foto: Stefan Buss

FSV Frauen feiern 25 Jahre Frauenfußball "Glückauf"

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FSV Frauen feiern 25 Jahre Frauenfußball

Anlässlich des Jubiläums - 25 Jahre Frauenmannschaft FSV "Glückauf" Brieske/Senftenberg - luden die Frauen zum Turnier der ehemaligen Spielerinnen, Trainer, Fans und die immer zur Stange haltende Feuerwehr Brieske.

Viele Frauen schlugen den Weg Richtung Elsterkampfbahn ein und kamen sogar extra aus der Schweiz angereist. Der Verein freute sich über die Frauen, die 1992 diese Mannschaft ins Leben riefen, die Frauen, die 1997/1998 den Meistertitel in der Verbandsliga Brandenburg erspielten und besonders auch über die angereisten Frauen, die in den schweren Zeiten des Abstiegs bei der Mannschaft blieben. Nicht zu vergessen, diejenigen, die den Schritt vom Groß- auf das Kleinfeld zurück mitmachten und nun in der Kreisliga alles für die Frauen des FSV "Glückauf" geben.

Das Organisationsteam bedankt sich bei allen ehemaligen Spielerinnen, Trainern, Fans und Freunden. Danke an die Feuerwehr, unseren Sponsoren MODEHAUS VOIGT, HEIDELMEIER Isoliertechnik und vielen anderen für ein großartiges Turnier. Ein unvergesslicher Tag, oder besser eine unvergessliche Nacht endete im Morgengrauen nach einer wieder einmal legendären Feier. "So und nicht anders, wird auch dieses Jubiläum einen wunderbaren Platz in der Fußballgeschichte der Frauenmannschaft des FSV "Glückauf" einnehmen." heißt es vom Verein.

Vom Profi lernen - Heute: Pflegestufen und Co.!

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Vom Profi lernen - Heute: Pflegestufen und Co.!

Bereits jetzt kommen viele Menschen in der Niederlausitz mit der Problematik der Pflegestufen in Kontakt. Aufgrund der demografischen Entwicklung, die eine Alterung der Gesellschaft prognostiziert, wird ihre Zahl in Zukunft noch weiter steigen. Neben der psychischen und körperlichen Belastung bleibt häufig die Frage der Finanzierung bestehen. Pflegestufen können dabei helfen, zumindest einen Teil dieser Lücke zu schließen.

Die finanziellen Lücken

Doch wie kommt es zur angespannten finanziellen Situation in der Pflegezeit von Angehörigen oder Freunden? Je nach dem, wie groß die Einschränkungen sind, können die Pflegenden meist keiner Beschäftigung mehr nachgehen. Unter Umständen fehlt so plötzlich das gewohnte Einkommen, welche einen Beitrag zur Finanzierung hätte leisten können. Zusätzlich sind besonders bei der Pflege zu Hause oft neue Anschaffungen notwendig, die nicht vollständig von den Krankenkassen übernommen werden. Entsprechend groß fallen die fälligen Aufwendungen oft aus, die sich im Rahmen der neuen Situation ergeben. Pflegestufen sind dazu gedacht, einen finanziellen Ausgleich zu dieser belastenden Situation zu schaffen. Abseits der berechtigten Kritik, die es zu diesem System gibt, ist es für die Pflegenden notwendig, sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren.

Das Stellen des Antrags

Zunächst ist zu beachten, dass eine Pflegestufe durch die Pflegenden selbst zu beantragen ist. Bereits dieser Prozess nimmt oft einige Wochen in Anspruch und verzögert somit die gewünschten Abläufe. Pflegende können zudem Pflegehilfsmittel kostenlos beantragen und sich dadurch eine erste Erleichterung sichern. Im Anschluss an den Antrag lässt meist die Pflegekasse durch einen Gutachter vor Ort prüfen, welche Einschränkungen vorhanden sind. Dementsprechend wird entschieden, ob zum Beispiel eine Betreuung zu bestimmten Tageszeiten notwendig ist, da die Selbstständigkeit in erheblichem Maße eingeschränkt zu sein scheint. Ist zunächst die Frage nach täglicher Hilfe geklärt, entscheidet die notwendige Dauer der Betreuung zwischen den Pflegegraden.

Voraussetzungen für Pflegestufe 1

Um einen Antrag auf Pflegestufe 1 erfolgreich abschließen zu können, muss die Person im wöchentlichen Durchschnitt täglich rund 90 Minuten lang auf fremde Hilfe angewiesen sein. Entscheidend ist auch deren Aufteilung: Rund 45 Minuten müssen mindestens auf die Bereiche Mobilität, Körperpflege und Ernährung fallen. Die andere Hälfte der Zeit kann zum Beispiel durch Unterstützung im Haushalt in Anspruch genommen werden. Dann sind die Voraussetzungen für diese Pflegestufe erfüllt.

Voraussetzungen für Pflegestufe 2

Um als "Schwerpflegebedürftiger" anerkannt zu werden und dadurch eine noch größere Unterstützung zu erhalten, muss der Gutachter einen Bedarf für mindestens drei Stunden Unterstützung im wöchentlichen Durchschnitt sehen. Mindestens zwei Stunden davon fallen wiederum in den Bereich Mobilität, Ernährung und Körperpflege.

Voraussetzungen für Pflegestufe 3

Um als "Schwerstpflegebedürftiger" zu gelten, muss eine Person mindestens fünf Stunden täglich auf fremde Hilfe angewiesen sein. Wiederum mindestens vier Stunden davon müssen auf Körperpflege, Ernährung und Mobilität entfallen. Der Härtefall der Pflegestufe 3 sieht zudem eine Ausweitung auf sechs Stunden täglich und eine Betreuung in der Nacht vor.

Natürlich handelt es sich hierbei um ein umstrittenes System, das mit Sicherheit noch Potenzial für Verbesserungen in sich trägt. Dennoch bietet die Chance auf eine längerfristige Unterstützung den Patienten und den Pflegenden eine gewisse Erleichterung. Ein frühzeitiger Antrag ist besonders wichtig, um diese angebotene Hilfe optimal ausnutzen zu können und die allgemeine Belastung der Situation zu lindern.

Foto: Rainer Sturm  / www.pixelio.de

Forster Innenstadt wird evakuiert. Gefundene Fliegerbombe soll entschärft werden

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Forster Innenstadt wird evakuiert. Gefundene Fliegerbombe soll entschärft werden

In der Gubener Straße wurde eine 100-kg-Fliegerbombe gefunden. Diese wird heute (16. August 2017) entschärft. Dafür ist die Evakuierung von Teilen der nördlichen Forster Innenstadt notwendig. Das Sperrgebiet umfasst weite Teile der nördlichen Innenstadt um die Fundstelle in der Gubener Straße. Das entspricht einer Zahl von 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Während der Entschärfung besteht im Umkreis der Fliegerbombe Lebensgefahr. Der Aufenthalt innerhalb des Sperrgebietes ist verboten. Bis 10:00 Uhr wird das gesamte Sperrgebiet evakuiert. Nach 10.00 Uhr darf das Sperrgebiet von keinem betreten und/oder befahren werden. Bitte beachten Sie: Ein Verbleib im Sperrgebiet ist auch „auf eigene Gefahr“ verboten. Sobald das Sperrgebiet nicht mehr betreten werden darf, können auch keine Krankentransporte und Rettungsdienst-Einsätze im Sperrgebiet durchgeführt werden.

Evakuierung: Unterkünfte & Ablauf

Die Evakuierung wird ab 10:00 Uhr stattfinden und mindestens bis zum späten Nachmittag andauern. Für Menschen, die nicht bei Familie, Freunden oder Bekannten unterkommen, stellt die Stadt Ausweichquartiere zur Verfügung.

Nach offiziellem Abschluss der Evakuierung wird durch die Stadt Forst (Lausitz) noch einmal überprüft, ob auch wirklich niemand zurückbleibt.

Es gibt zwei offizielle Ausweichquartiere 

Die Ausweichquartiere stehen am Mittwoch, 16. August 2017, ab 8:00 Uhr zur Verfügung:

  • Turnhalle der Oberschule, Bahnhofstraße 54 A
  • Turnhalle der Grundschule Mitte, Max-Fritz-Hammer-Straße 15
    (Zugang über Sorauer Straße möglich)

Es erfolgt keine Zuweisung. Wenn die Plätze voll sind, wird auf dieser Seite auch über Alternativen informiert. Die Aufnahme von Tieren ist nicht möglich.

Transport in die Ausweichquartiere

Zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr wird durch das Technische Hilfswerk (THW) ein kostenfreier Bus-Shuttle im Sperrgebiet eingerichtet. Die Busse bringen Sie in die Ausweichquartiere und pendeln kontinuierlich. Haltepunkte sind die offiziellen Haltestellen des Nahverkehrs im Sperrgebiet. Bei Bedarf können die Busse an den Kreuzungspunkten auch durch Handzeichen gestoppt werden.

Die Busse stehen ebenfalls für den Rücktransport nach Aufhebung des Sperrkreises zur kostenfreien Verfügung.

Muss man sich auf eine Übernachtung einstellen?

Momentan geht die Stadt Forst davon aus, dass die Fliegerbombe im Laufe des 16. August 2017 entschärft werden kann.

Gibt es in den offiziellen Ausweichquartieren etwas zu essen?

In den Ausweichquartieren wird es Verpflegung geben. Für alle, die spezielle Nahrung (Babynahrung oder ähnliches) benötigen: Packen Sie bitte Verpflegung ein. Der Aufenthalt in den offiziellen Unterkünften wird über mehrere Stunden andauern.

Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen, die in den Ausweichquartieren unterkommen und spezielles Essen benötigen, wenden sich bitten an ihr Pflegepersonal.

Wie lange dauert die Entschärfung, wann ist das Sperrgebiet wieder aufgehoben?

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg hat für die Entschärfung mindestens eine Zeitspanne von zwei Stunden vorgesehen. Die Entschärfung beginnt allerdings erst nach der vollständigen Evakuierung und ist für den frühen Nachmittag vorgesehen. Momentan geht die Stadt Forst davon aus, dass die Fliegerbombe im Laufe des 16. August 2017 entschärft werden kann.

Wie bekommt man mit, dass die Evakuierung aufgehoben ist?

Nach Aufhebung der Evakuierung wird unter www.forst-lausitz.de informiert oder per Telefon 03562 989-289. Ein einmütiger Dauerton der Sirene der Feuerwehr gibt ebenfalls die Entwarnung bekannt. Die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, wird die Entwarnung mitteilen (http://www.bbk.bund.de/). Eine Lautsprechansage verkündet die Aufhebung des Sperrkreises.

Evakuierung: gut zu wissen

Am 16. August 2017 muss der Sperrkreis bis spätestens 10:00 Uhr geräumt werden.

Was mitnehmen?

  • wichtige persönliche Dokumente
    (z.B. Personalausweis, Führerschein, medizinische Dokumente mit Medikamentenplan)
  • wer auf eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen ist, sollte sich einen Bedarf für mindestens 14 Stunden mitnehmen
  • das gleiche Zeitfenster kann man auch für Windeln zugrunde legen, wenn zur Familie Babys und Kleinstkinder zählen
  • spezielle Verpflegung (z.B. Babynahrung, Diätkost)

Verlassen der Wohnung

  • Haustüren und Fenster schließen
  • Haustür- bzw. Wohnungsschlüssel mitnehmen
  • Licht und Kerzen ausmachen
  • elektronische oder gasbetriebene Heizgeräte ausschalten

Gibt es Stromabschaltungen?

Ja, bedingt durch den Bombenfund und der damit verbundenen Entschärfung, wird es aus Sicherheitsgründen im 0,4kV-Niederspannungsnetz in Forst (Lausitz) zu folgenden Stromversorgungsunterbrechungen kommen:

am 16.08.2017, ab  11:00 bis Freigabe in den Straßen:

  • Alexanderstraße 1, 4, 7, 8, 9, 10, 10a, 11, 12, 13, 14
  • Gubener Straße 21, 23, 23a, 25a, 25b, 27, 27a, 30a, 30b, 32, 33, 33a, 34, 36, 36a, 38, 40a, 42, 44, 44a, 47, 49, 51
  •  Inselstraße 30

und im gleichen Zeitraum zu folgenden Gasversorgungsunterbrechungen in der Straße

  • Gubener Str.40 a,44

 


Hobby- und Freizeitradler traten kräftig in die Pedalen

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Hobby- und Freizeitradler traten kräftig in die  Pedalen
Cottbus: Genau 168  Hobby- und Freizeitradler aus Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen, Berlin und Bayern haben bei der vom Radsportclub Cottbus und dem RSC-Veloteam am Wochenende ausgerichteten 27. Sparkassen-Radtourenfahrt kräftig in die Pedalen getreten. Wie schon im Vorjahr, eröffnete  das 1000-Meter-Zeitfahren auf der Cottbuser Radrennbahn am Samstag wieder das sportliche Spektakel. Mit einer Fahrzeit von 01:14,09 Minuten gewann Dirk Engler (49 Jahre), ehemaliger  Radsportler vom damaligen SC Cottbus, Sektion Radsport, die über drei Runden a 333,33 Meter zu absolvierende Strecke.
Rainer Wünsche vom RK Endspurt 09 Cottbus war mit 72 Jahren der älteste Starter, der sich dieser sportlichen Herausforderung stellte. Er kurbelte die 1000 Meter in 01:45,05 Minuten runter. Jens Körber ( 41), Lehrer für Deutsch und Sport am Cottbuser Ludwig- Leichhardt-Gymnasium, er nahm zum ersten Mal an diesem Wettbewerb teil, belegte mit seiner herausgefahrenen Zeit von 01:16,44 Minuten einen guten Platz im Vorderfeld. “Hut ab vor den Bahnspezialisten, die es in dieser Disziplin zu sportlichen Höchstleistungen gebracht haben. Für mich war es ein tolles Erlebnis, auch wenn mir in der letzten Runde die Beine schwer wie Blei waren”, so Körber, der von 1989 bis 1996  beim SC Cottbus in den Leichtathletik-Disziplinen Mehrkampf, Kugel/Diskus und Sprint seine sportlichen Ambitionen testete und am Sonntag  rund 90 Kilometer mit runterkurbelte. “Ich bin im nächsten Jahr gewiss wieder mit dabei”.
Auch wenn keiner  annähernd an den von Francois Perris (Frankreich) beim Bahnrad-Weltcup 2013/2014 in Aguascallientes (Mexiko) aufgestellten Bahn-Weltrekord von 56,303 s heran kam, so hatten die Starter dennoch viel Spaß beim Testen ihrer Kondition und Durchhaltevermögen gehabt. Am Sonntag ab 9 Uhr nahmen  dann bei schönstem Radler- Wetter die Hobby- und Freizeitradler die für jedermann ausgeschriebenen Kilometer-Touren – 47, 72, 107 und 154 km- in Angriff.
Wie schon bei den vorangegangenen Radtouren erhielten die Organisatoren auch ein weiteres Mal von den Startern viel Lob für die perfekte Organisation ausgesprochen. Die Pokale für die zahlenmäßig  stärksten Teilnehmer-Teams erhielten die Teichlandradler (v.l., 10 Starter), RK Endspurt 09 Cottbus ( 14 Starter) und der  RSV Lübben ( 9 Starter ). Den Sonderpokal für den weitangereisten Starter erhielt  Herman Töpker  vom  RSC Papenburg (Niedersachsen).
 
Autor: Manfred Heinrich
Fotos: Manfred Heinrich
 
pm/red

Losglück für Johanniter-Kinderhaus „Pusteblume“

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Losglück für Johanniter-Kinderhaus „Pusteblume“

Burg (Spreewald). Seit drei Jahren betreibt Inhaberin Mandy Jurisch ihre Boutique "Bella Italia" in der Spreewaldgemeinde Burg. Zum Jubiläum ließen sie und ihre Mitarbeiterin Nancy Groß sich etwas ganz Besonderes einfallen. Mit ihren Kunden wurde ausgiebig gefeiert und eine Tombola mit tollen Preisen organisiert. Die Lose hatten dabei keinen festen Preis. Zu Gunsten des Kinderhauses "Pusteblume" der Johanniter, das in Burg zur Unterstützung von schwerkranken Kindern und ihren Familien entstehen wird, konnte jeder zu einem Betrag seiner Wahl Lose kaufen. Nieten gab es dabei nicht. So wechselten Badetaschen, Einkaufsgutscheine, Sommerschals, Wecker und kleine Trostpreise den Besitzer. Und ein Gewinner stand von Anfang an fest - für das Kinderhaus konnte Projektleiter Roland Hauke als Erlös des Losverkaufes 215 € von Mandy Jurisch und Nancy Groß in Empfang nehmen. Die Johanniter bedanken sich ganz herzlich beim Team von Bella Italia und allen Kunden, die mit ihrem Loskauf diese wunderbare Aktion unterstützt haben.

Foto (Johanniter): Jedes Los und Johanniter-Kinderhaus „Pusteblume“ gewinnt

pm/red

Faustballjubiläumsturnier in Bademeusel

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Faustballjubiläumsturnier in Bademeusel

Das Jubiläumsturnier sollte in diesem Jahr erstmalig mit einem Kleinfeldturnier unter Flutlicht am Freitagabend beginnen. Leider machte Petrus den Faustballern einen Strich durch dir Rechnung: Starkregen und Gewitter machten das Turnier unmöglich. Am Samstag lief dann aber alles wie geplant. Bei besserem Wetter spielten insgesamt 31 Teams aus nah und fern um die Pokale. Im Damenturnier gewann das Bundesliga-Team vom FSV Hirschfelde. Hirschfelde startet am kommenden Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft und nutzte das Turnier als letzte Vorbereitung. Das junge Team der SG Bademeusel konnte sich nach guten Leistungen trotzdem nur über die „goldene Ananas“ freuen.

Im Männer-B-Turnier gewannen überraschend die Männer der UFG Grieskirchen-Pötting aus Österreich. Die Bademeuseler Teams landeten auf den Plätzen 8 und 9. Zu einem hochklassigen und spannenden Finale kam es im Männer A-Turnier. Bademeusel I traf dabei auf den SSV Heidenau, amtierender Deutscher Meister in der Altersklasse. Über 5 Sätze zeigten beide Teams tollen Faustballsport mit großem Kampfgeist. Am Ende musst sich die Heimmannschaft leider knapp mit 2:3 geschlagen geben.

Das beliebte Mixturnier konnte in diesem Jahr die SG Stern Kaulsdorf vor dem Langebrücker BSV gewinnen. Am Ende waren sich wieder einmal alle einig: tolles Turnier, toller Sport, tolle Gäste!

Man freut sich schon jetzt auf die 41. Auflage im Jahr 2018, dann hoffentlich auch mit Kleinfeldturnier.

Deutlich mehr gewerbliche Schweineschlachtungen in Brandenburg

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Deutlich mehr gewerbliche Schweineschlachtungen in Brandenburg

Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Brandenburg 10,7 Prozent mehr Schweine gewerblich geschlachtet als im Vorjahreszeitraum. Damit stieg die Zahl der Schweineschlachtungen auf 630.700 Tiere. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, nahmen auch die gewerblichen Schlachtungen von Schweinen aus dem Ausland um 16,3 Prozent zu.

Allerdings liegt der Anteil dieser Schlachtungen bei unter 1 Prozent (4.800 Tiere). Die Zahl der Rinderschlachtungen war dagegen erneut rückläufig. So ist bei diesen Tieren ein Rückgang um 16,8 Prozent auf 16.300 Tiere zu verzeichnen. Die Schlachtzahlen bei den Schafen blieben mit 33.400 Tieren zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert. Entsprechend der Anzahl der Schlachtungen veränderten sich auch die Schlachtmengen. So nahm die se bei den Schweinen um 11,2 Prozent auf 59.100 Tonnen zu, während sie bei den Rindern um 15,5 Prozent auf 4.600 Tonnen sank. Bei den Schafen blieb sie mit 650 Tonnen unverändert. Der Schweinefleischanteil an der gewerblichen Fleischproduktion (ohne Geflügelfleisch) lag bei 91,7 Prozent, der Rindfleischanteil bei 7,2 Prozent und der des Schaffleisches bei 1,0 Prozent.

pm/red

Foto: Symbolbild; Wikipedia, CC 3.0 Lizenz

Immer mehr Erwachsene leiden an Depressionen. Deutlicher Anstieg in Berlin und Brandenburg

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Immer mehr Erwachsene leiden an Depressionen. Deutlicher Anstieg in Berlin und Brandenburg

Immer mehr Erwachsene müssen wegen einer Depression zum Arzt, darunter immer häufiger Männer. Das geht aus einer Analyse der BARMER hervor. Demnach waren im Jahr 2015 in Berlin hochgerechnet 95.000 Männer zwischen 40 und 64 Jahren wegen einer depressiven Episode beim Arzt, 11,5 Prozent mehr als im Jahr 2012. Bei den Frauen stieg die Zahl im selben Zeitraum um 6,3 Prozent auf 171.100. In Brandenburg traf dies im Jahr 2015 auf 52.500 Männer (plus 9,6 Prozent) und 117.600 Frauen (plus 9,1 Prozent) zwischen 40 und 64 zu. „Vor allem Männer sollten nicht aus falscher Scham im Stillen leiden. Einem Diabetiker sagt schließlich auch niemand, dass er sich zusammenreißen solle. Eine Depression ist eine Krankheit mit unterschiedlichsten Ursachen, die unbehandelt schlimmer oder chronisch werden kann“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der BARMER Berlin/Brandenburg. Darunter würden neben den Betroffenen auch die Angehörigen, allem voran die Kinder leiden. Letzen Endes könne eine Depression in sozialer Isolierung, einem Teufelskreis aus Zurückziehen und noch stärkeren Depressionen und schlimmstenfalls tödlich enden, warnt Leyh.

Mehr niedrigschwellige Hilfsangebote erforderlich

Die Landesgeschäftsführerin der BARMER fordert als schnelle und kurzfristige Unterstützung mehr niedrigschwellige Angebote gegen Depressionen, ähnlich dem Online-Training PRO MIND der BARMER zur Stärkung der psychischen Gesundheit. Diese Angebote könnten den Arzt oder Therapeuten zwar nicht in jedem Fall ersetzen, aber wirksam dazu beitragen, dass sich eine depressiver Episode nicht verschlimmere, so Leyh.

Hoher Anteil depressiver Frauen und Männer in Berlin

Bei Betrachtung der ambulanten Fallzahlen unter der BARMER-Versicherten zwischen 40 und 64 ergibt die Analyse, dass die Anteile der Frauen und Männer mit Depressionen in keinem Bundesland höher sind als in Berlin. Dort diagnostizierten die Mediziner bei 29 Prozent der Frauen und 16 Prozent der Männer im Jahr 2015 eine „depressive Episode“. In Brandenburg traf dies auf 24 Prozent der Frauen und elf Prozent der Männer zu. „Rein medizinisch sind die regionalen Unterschiede bei der Diagnose depressive Episode nicht erklärbar. Womöglich ist eine niedrige Hemmschwelle oder der Leidensdruck in Kombination mit einem Überangebot an ärztlicher und psychotherapeutischer Versorgung in Ballungszentren hierfür eine Erklärung“, sagt Leyh.

Laut BARMER waren im Jahr 2015 bundesweit 3,7 Millionen Frauen und 2,1 Millionen Männer zwischen 40 und 64 Jahren depressiv. Depressive Frauen klagen über Schlafstörungen, Antriebslosigkeit und Appetitverlust, bei Männern kommt es verstärkt zu Unruhe, Aggressivität und Feindseligkeit.

pm/red

5. Dampfpflügen in Friedersdorf bei Seelow. Museale Ackerpflüge und Dampflokomobilen im Einsatz

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5. Dampfpflügen in Friedersdorf bei Seelow. Museale Ackerpflüge und Dampflokomobilen im Einsatz

Zuletzt folgten mehr als 15.000 Besucher der Einladung nach Friedersdorf bei Seelow. In authentischem Ambiente kommt beim Dampfpflügen am 26. und 27. August alte Agrartechnik zum Einsatz. Dabei ziehen zwei Dampflokomobilen einen Kipppflug über den Acker, eine Erfindung aus der Zeit der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts in England.

Die 7,5 Meter langen und 3 Meter hohen Maschinen (Baujahr 1928) mit einem Leergewicht von 20 Tonnen werden zu diesem Anlass eigens aus dem bayerischen Landshut mit Sattelschleppern nach Friedersdorf gebracht. Mit Kohle und Wasser bringen es die Lokomobilen auf eine beeindruckende Leistung von 250 PS und bewegen den Pflug mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 1,7 bis 2,5 m/s über den Acker. Deutschlandweit gibt es nur noch zwei zugelassene Gespanne.

Das Volksfest um die Dampfpflüge soll den Bogen über 200 Jahre Landwirtschafts-geschichte spannen. Dazu präsentieren Schausteller u.a. den Einsatz alter Dreschkästen, Gespannpflüge mit Pferden, Lanz Bulldog-Schlepper und DDR-Technik.

Ebenfalls am Wochenende feiert die Gemeinde Vierlinden mit einem bunten Kulturprogramm im Festzelt und einem Zeltgottesdienst mit Bischof Lityński aus Zielona Góra (Grünberg) ihr deutsch-polnisches Gemeindefest.

In zünftiger Wirtshausatmosphäre laden am Samstagabend im Rahmen des Vierlinden-Tags die Laub’ner Blasmusikanten, eine 50-köpfigen Allgäuer Blaskapelle, zu Bier, Tanz und Gesang ins Festzelt à la Bavaria.

Zusammen mit der polnischen Partnergemeinde Klodawa gibt es zum Abschluss am Sonntag um 10 Uhr einen großen ökumenischen Zeltgottesdient. Besonders freuen sich die Veranstalter, dass der katholische Bischof Tadeusz Lityński aus Zielona Góra (Grünberg) die Predigt halten wird.

pm/red

Fliegerbombe in Forst. Sperrzone ist eingerichtet

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Fliegerbombe in Forst. Sperrzone ist eingerichtet

Schon sehr früh heute sammelten sich Feuerwehren, Rettungsdienste, THW und Polizei, um die Sperrzone als Vorbereitung der Entschärfung einer Bombe an der Gubener Straße bis 10:00 Uhr einzurichten und zu überwachen.

Immer wieder müssen Autofahrer an den 22 Sperrpunkten umgeleitet werden. Immer wieder kommt es dabei zu Diskussionen, warum sie nicht noch fix durchfahren können.

Derzeit sind 17 Teams unterwegs, um zu überprüfen, ob sich noch Personen im Sperrgebiet befinden. Erst dann kann mit der Entschärfung begonnen werden. Das dürfte gegen 14:00 Uhr sein. Ein Einsatzleitwagen 2 der Berufsfeuerwehr Cottbus unterstützt für den Verwaltungsstab die Koordinierung der Evakuierung in der Stadt Forst (Lausitz) der ca. 300 Einsatzkräfte des heutigen Tages. Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt und Ortsteile sind einsatzbereit und übernehmen heute unter anderem wichtige Sicherungsmaßnahmen. Seit 8:00 Uhr stehen alle Notunterkünfte bereit und werden vom DRK betreut. Sie befinden sich in der Turnhalle der Oberschule, Bahnhofstraße 54 A und in der Turnhalle der Grundschule Mitte, Max-Fritz-Hammer-Straße 15. Die Einsatzfahrzeuge des DRK, der JUH und des Landkreises Spree-Neiße stehen im Bereitstellungsraum auf Abruf zur Verfügung.

Zwei Fahrzeuge des Kampfmittelräumdienstes sind ebenfalls eingetroffen. Es scheint alles gelassen und ruhig.

Privatpersonen haben den Einwohnern Unterkünfte für heute angeboten. So hat die Forsterin Anja Abendrot angeboten, Personen mit kleinen Kindern aufzunehmen. Auch ein Kinderbett stehe für den Mittagsschlaf zur Verfügung.

Der Dank gilt allen Beteiligten und ganz besonders den Leuten vom Kampfmittelräumdienst. Bei jedem Einsatz riskieren sie ihr Leben für die Bürgerinnen und Bürger.

Weitere Infos gibt es hier.

 


Burger Spreewaldbibliothek wird zum Tatort

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Burger Spreewaldbibliothek wird zum Tatort

Wenn die Spreewaldbibliothek „Mina-Witkojc“ in Burg (Spreewald) am Dienstag, dem 22. August, zum Tatort wird, darf man sich auf eine Überraschung freuen. Franziska Steinhauer stellt nicht nur den historischen Kriminalroman „Fluch über Rungholt“ vor, sondern bietet auch einen Blick in die Forensik.

Burg (Spreewald). Schon zehn Mal ließ Franziska Steinhauer ihren Kommissar Peter Nachtigall in Cottbus und Umgebung ermitteln. Neben den Cottbus-Krimis brachte sie historische Romane, die Schweden-Krimi-Reihe um Kommissar Sven Lundquist, aber auch einen kriminellen Reiseführer zu Papier. Außerdem ist sie Mitautorin bei diversen Anthologien.

Mit „Fluch über Rungholt“ schickt sie nun einen neuen Ermittler in die Spur, der selbst eine ganz außergewöhnliche Geschichte hat. Der historische Roman spielt auf der vor langer Zeit bei einer Sturmflut untergegangenen Nordseeinsel Rungholt, wo Pfarrer Roerd Asmus schon seit geraumer Zeit die Irrwege seiner Gemeinde mit Abscheu beobachtet: Prügeleien, Saufgelage und Vergewaltigungen - und nun auch noch Mord.

Im Rahmen der Festwoche anlässlich des 25. Heimat- und Trachtenfestes des Amtes Burg (Spreewald) liest Franziska Steinhauer in der Spreewaldbibliothek, Am Bahndamm 12 b, am Dienstag, dem 22. August, ab 19 Uhr. Karten für 5 Euro sind in der Touristinformation im Haus des Gastes, Tel. 035603 - 750 160 oder unter www.Burgi mSpreewald im Online-Shop erhältlich.

 

pm/red

Schulen in Elbe-Elster rüsten sich für den Schulstart

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Schulen in Elbe-Elster rüsten sich für den Schulstart

Grundreinigungen und Ausbesserungen liegen im Plan/ 11.234 Schülerinnen und Schüler erwartet

Für den ersten Schultag laufen derzeit überall an den Schulen im Landkreis die Vorbereitungen nach Plan. Wenn die Klingel am 4. September zur ersten Stunde ruft, werden alle Grundreinigungen, Renovierungs-, Maler-, Wartungs- und Reparaturarbeiten erledigt sein. Darüber hinaus wurde in den Ferien auch investiert. Am Standort der Oberschule und des Beruflichen Gymnasiums in Falkenberg zum Beispiel erwartet die Schüler eine neue Fahrradabstellanlage. Und am Oberstufenzentrum Elsterwerda sorgen zum Schulstart neue Fenster für Wohlfühlatmosphäre mit Durchblick. Nicht zuletzt wurde am Elsterschlossgymnasium Elsterwerda am Erweiterungsbau an der Musikschule ein Fahrstuhl eingebaut und ein zweiter Rettungsweg angelegt. „Als Eigentümer und Bauherr von 15 allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen an 19 Standorten, einschließlich der Abteilungen des Oberstufenzentrums, stellen wir uns der Verantwortung für optimale Lern- und Bildungsangebote. Wir haben in den zurückliegenden Jahren viel in moderne, ansprechende und gut ausgestattete Schulen bei uns im Landkreis investiert und können unseren Kindern gute Angebote machen“, sagte der Beigeordnete und Bildungsdezernent Roland Neumann. Da reihe sich auch der aktuelle Schulneubau der Oberschule „Robert Reiss“ in Bad Liebenwerda ein, der voll im Zeitplan liege und voraussichtlich im April 2018 fertig gestellt sein wird.

An 23 Grundschulen und vier Oberschulen mit Grundschulteil sind zum 4. September 825 Kinder zur Einschulung angemeldet. Auf diesem Niveau bewegt sich die Zahl der Erstklässler seit 2010, nur 2013 wurden weniger als 800 ABC-Schützen (783) in Elbe-Elster gezählt. Insgesamt werden nach vorliegenden Planzahlen 11.234 Schüler im Landkreis Elbe-Elster zur Schule gehen. Davon 4.935 in der Primarstufe, 3.333 Schüler in der Sekundarstufe I und 2.226 junge Leute besuchen das Oberstufenzentrum Elbe-Elster. Weitere 614 Schüler lernen in der Sekundarstufe II an den vier Gymnasien im Landkreis. In der Gesamtzahl berücksichtigt sind 216 Schülerinnen und Schüler an den Förderschulen „Lernen“ des Landkreises und 126 Schülerinnen und Schüler an den Förderschulen mit Schwerpunkt „geistige Entwicklung“.

Foto: Pressestelle Kreisverwaltung Holger Fränkel

pm/red

Buchvorstellung „König der vier Weltgegenden“ aus einem noch unzerstörten und friedlichen Syrien

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Buchvorstellung „König der vier Weltgegenden“ aus einem noch unzerstörten und friedlichen Syrien

„Im Mai 2010 besuchte ich zum letzten Mal den Vorderen Orient. In Begleitung von Freunden und meiner Familie unternahmen wir eine Rundreise durch Syrien und den Libanon. Für mich persönlich war es die Heimkehr an meine frühere Wirkungsstätte, denn ich hatte in Syrien viele Jahre lang als Archäologe gearbeitet. Diese Zeit hat mich mit dem Land, vor allem aber mit den Menschen, die in der Jazirah, der Wüstensteppe zwischen Euphrat und Tigris im Nordosten Syrien leben, aufs engste verbunden. Als ich meinen Reisegefährten von den zuweilen skurrilen Erlebnissen unter Beduinen berichtete, bestärkten sie mich, diese Geschichten niederzuschreiben. Ein halbes Jahr nach unserer Rückkehr brach der Bürgerkrieg in Syrien aus. Ein Land, in dem die großen Religionen und zahlreichen Ethnien friedlich neben-einander existierten, wurde innerhalb kürzester Zeit in ein unmenschliches Chaos gestürzt. Hilflos musste ich zusehen, wie Syrien, das für mich zu meiner zweiten Heimat geworden war, in einem Meer von Blut und Gewalt versank. An diesem Punkt der Hilflosigkeit reifte der Entschluss, Syrien und den wunderbaren Menschen, die ich dort kennengelernt habe, ein literarisches Andenken zu widmen.“

So beginnt die Vorrede zum 1. Teil des archäologischen Romans „König der vier Weltgegenden“ des Autors Dr. Harald Klein alias ARI TUR.

Dank der hervorragenden Unterstützung der Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH wird am 24. August 2017, also am Vorabend der Eröffnung des Stadtfestes, im GeWi-Treff in der Alten Ladenstraße eine literarisch-musikalische Veranstaltung, gestaltet von Dr. Harald Klein, Mwoloud und Tarek, stattfinden. Lernen Sie den interessanten Menschen Dr. Harald Klein, seine beiden syrischen Freunde und den Blauen Fuchs – einen der Hauptprotagonisten des 1. Bandes des Romans kennen. Lassen Sie sich die syrischen Speisen, welche von in unserer Stadt lebenden syrischen Familien zubereitet werden, schmecken und genießen Sie gleichzeitig ein wenig orientalisches Flair.
Haben Sie Teil am Leben und den Erlebnissen in einem noch unzerstörten und friedlichen Syrien.

Der Eintrittskartenverkauf erfolgt u.a. bei der Gebäudewirtschaft, im GeWi-Treff, bei der Agentur für Ehrenamt im offis am Busbahnhof und beim Tourismusverein Oder-Region Eisenhüttenstadt e.V.:
Do., 24.08.2017, Einlass ab 18:00 Uhr und Beginn der Lesung um 19:00 Uhr.

Bombenfund in Forst. Polizei holt letzte Bewohner aus der Sperrzone. Entschärfung verzögert sich

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Bombenfund in Forst. Polizei holt letzte Bewohner aus der Sperrzone. Entschärfung verzögert sich

Im Rahmen der Beseitigung des Kampfmittelfundes in der Gubener Straße wurde heute planmäßig um 10:00 Uhr das Sperrgebiet errichtet. Ca. 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner sind von der notwendigen Evakuierung betroffen.

Die Notunterkünfte in den Turnhallen der Grundschule Mitte und Oberschule sind belegt. Insgesamt betreut das DRK ca. 80 Personen. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Mitarbeiter der Stadt Forst (Lausitz) sichern die Zuwege zum Sperrgebiet. 17 Teams von der Feuerwehr und Stadtverwaltung sind im Sperrgebiet zur Kontrolle des Freizuges eingesetzt.

Nicht alle sind der Aufforderung zum Verlassen gefolgt. Einzelne Fälle werden nun durch die Stadt Forst (Lausitz) als Ordnungsbehörde mit Unterstützung der Polizei bearbeitet. Aus diesem Grund ist eine Verzögerung des geplanten Beginns der Entschärfung um 14:00 Uhr nicht ausgeschlossen, sofern nicht die endgültige Sicherheit hergestellt werden kann. Die Stadt Forst (Lausitz) appelliert daher dringend an das Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahme zum Verlassen des Sperrgebietes. Es besteht Lebensgefahr während der Neutralisierung der Fliegerbombe.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg hat die Einsatzstelle übernommen.

Die Evakuierung des Pflegeheimes in der Magnusstraße ist erfolgreich abgeschlossen. Derzeit sind ca. 300 Einsatzkräfte zur Begleitung der ordnungsbehördlichen Maßnahme im Einsatz. Für die bekannt gemachten Hausnummern in der Alexanderstraße und in der Gubener Straße wird der Strom um 12:30 Uhr abgeschalten.

pm/red

Deutlich mehr Wohnungsneubauten in Mehrfamilienhäusern in Brandenburg genehmigt

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Deutlich mehr Wohnungsneubauten in Mehrfamilienhäusern in Brandenburg genehmigt

Die Bauaufsichtsbehörden im Land Brandenburg haben im ersten Halbjahr 2017 nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg insgesamt 4.781 Anträge für Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau genehmigt. Das sind 0,3 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

8.431 Wohnungen (+23,1 Prozent) sind geplant, darunter 7.718 (+35,6 Prozent) als Neubau. Es wurden 3.202 neue Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern (–6,7 Prozent) und 4.488 neue Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+100,6 Prozent) genehmigt. Durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, z.B. Nutzungsänderungen und Dachgeschossausbauten, werden dem Wohnungsmarkt weitere 713 Wohnungen zur Verfügung stehen. Das ist ein Rückgang um 38,4 Prozent. Die meisten Baugenehmigungen für Wohnungen sind in Potsdam sowie im Landkreis Dahme-Spreewald erteilt worden. Im ersten Halbjahr sind 391 Genehmigungen (Vorjahreszeitraum: 338) für den Neubau gewerblicher Bauten mit einer Nutzfläche von 394.300 m² erteilt worden. Die veranschlagten Kosten aller genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbau betragen 1.595,1 Mill. EUR, 17,9 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2016.

pm/red

Foto: Rainer Sturm, www.pixelio.de

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