Im März 2017 lag der Anstieg der Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg wieder unter 2 Prozent. In Berlin wurde im Vergleich zum Vorjahresmonat eine Erhöhung um 1,5 Prozent und im Land Brandenburg um 1,4 Prozent ermittelt. Damit hat sich der Preisauftrieb deutlich abgeschwächt, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Auch gegenüber Februar 2017 sind die Verbraucherpreise mit +0,1 Prozent in Berlin und +0,3 Prozent in Brandenburg nur moderat gestiegen. Nach dem mit +2,2 Prozent in Berlin und +2,0 Prozent in Brandenburg vorerst höchsten Anstieg der Verbraucherpreise im Februar 2017 gegenüber Februar 2016 ließ der Trend immer stärker steigender Preise im März 2017 wieder nach. Vor allem schwächer gestiegene Energie- und Nahrungsmittelpreise haben die jährliche Teuerung gedämpft. Die hohen Preisanstiege für Energie im Januar und Februar 2017 ergaben sich im Wesentlichen durch die niedrigen Energiepreise ein Jahr zuvor. Dies trieb die jährliche Teuerung nach oben. Dieser sogenannte Basiseffekt fiel ab März 2017 weg. Das ließ die jährliche Teuerung wieder sinken.
In Berlin ging der Anstieg der Energiepreise binnen Jahresfrist von +6,9 Prozent im Januar 2017 und +8,2 Prozent im Februar 2017 im März 2017 auf +6,2 Prozent zurück. In Brandenburg nahm der Preisanstieg für Energie von +5,1 Prozent im Januar 2017 und +6,9 Prozent im Februar 2017 auf +4,7 Prozent ab. Preistreiber im März 2017 waren erneut Heizöl und Kraftstoffe, deren Preiserhöhungen im Vergleich zu Februar 2017 jedoch deutlich nachließen. In Berlin ging die jährliche Teuerung von Februar bis März 2017 für Heizöl von +46,0 auf +27,5 Prozent und für Kraftstoffe von +15,4 auf 11,4 Prozent zurück.
In Brandenburg sank sie im gleichen Zeitraum für Heizöl von +44,5 auf +26,8 Prozent und für Kraftstoffe von 17,0 auf 12,4 Prozent. Die Preisänderungen für die anderen Energieprodukte fielen deutlich schwächer aus. Während im Vergleich zum Vorjahr für Strom in Berlin 6,2 Prozent und in Brandenburg 2,1 Prozent mehr zu bezahlen war, konnte bei Gas mit –6,9 Prozent in Berlin und –8,0 Prozent in Brandenburg weiterhin gespart werden. Auch die Nahrungsmittelpreise zogen im März 2017 deutlich schwächer an.
Mit einer jährlichen Teuerung in Berlin von +1,5 Prozent gegenüber +4,8 Prozent im Februar 2017 und in Brandenburg von +2,2 Prozent nach +4,4 Prozent im Februar 2017 ging der Anstieg in Berlin um mehr als zwei Drittel und in Brandenburg um die Hälfte zurück. Das lag hauptsächlich am deutlich abgeschwächten Anstieg der Gemüsepreise. Diese stiegen im Vorjahresvergleich in Berlin um 2,6 Prozent nach +24,7 Prozent im Februar 2017 und in Brandenburg um 4,1 Prozent nach 22,5 Prozent im Februar 2017. Die stärksten Preiserhöhungen im Vergleich zum Vorjahr gab es im März 2017 mit +15,7 Prozent in Berlin und +15,2 Prozent in Brandenburg für Speisefette und -öle. Hier sorgten vor allem über 30 Prozent höhere Preise für Butter für eine Fortsetzung des kräftigen Preisschubs. Teurer als vor einem Jahr waren auch Fisch und Fischwaren mit +4,7 Prozent in Berlin und +6,5 Prozent in Brandenburg sowie Kaffee mit +3,4 Prozent in Berlin und 4,1 Prozent in Brandenburg. Für Molkereiprodukte wurden ebenfalls zunehmend höhere Preise festgestellt, dagegen waren Eier mit –5,5 Prozent in Berlin und –1,8 Prozent in Brandenburg zunehmend billiger.
Durch die seit 25. November 2016 geltende Stallpflicht werden Freilandeier immer knapper. Wenn Hühner länger als 12 Wochen ununterbrochen im Stall bleiben, müssen ihre Eier als Bodenhaltung deklariert werden. Dadurch entsteht ein Überangebot an solchen Eiern, was wiederum für sinkende Preise sorgt. Der moderate Preisanstieg gegenüber Februar 2017 war durch deutliche Preiserhöhungen für Bekleidung – in Berlin +7,3 Prozent, in Brandenburg +9,6 Prozent – und Schuhe – in Berlin +6,6 Prozent, in Brandenburg +5,3 Prozent geprägt. Diese wurden jedoch durch Preisrückgänge für Heizöl und Kraftstoffe sowie Nahrungsmittel erheblich gedämpft. Für den Rückgang der Nahrungsmittelpreise binnen Monatsfrist sorgten insbesondere die reduzierten Gemüsepreise mit –13,7 Prozent in Berlin und –11,7 Prozent in Brandenburg. Darüber hinaus wirkten in Berlin noch Preisrückgänge für Beherbergungsdienstleistungen von fast 4 Prozent preisdämpfend auf die monatliche Gesamtteuerung.
Wie in jedem Jahr werden Mitarbeiter der Stadtwerke Eisenhüttenstadt GmbH Teile des im Stadtgebiet von Eisenhüttenstadt vorhandenen Erdgasnetzes aus Sicherheitsgründen „abspüren“. Mittels spezieller Sonden können kleinste Undichtigkeiten des Gasnetzes festgestellt und im Nachgang beseitigt werden. Schwerpunkt der diesjährigen Netzbegehungen ist das Zentrum Eisenhüttenstadt. Es ist erforderlich, dass auch die auf Privatgrundstücken verlegten Erdgastrassen als Bestandteile des Gasversorgungsnetzes sorgfältig überprüft werden. In diesem Zusammenhang wird um Unterstützung durch Gewährleistung eines ungestörten Zugangs zu den Grundstücken gebeten. Mit den Abspürarbeiten wird ab dem 03.04.2017 begonnen.
Die Seenlandtage sind mehr als nur der Saisonstart des Lausitzer Seenlandes: Am Samstag, dem 22. April sowie am Sonntag, dem 23. April bietet die größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft Europas ein wahres Erlebniswochenende für Groß und Klein. 52 touristische Anbieter locken an beiden Tagen mit vielen außergewöhnlichen Angeboten.
Das Lausitzer Seenland ist eine faszinierende Region im Wandel: Hier, wo einst die Förderung der Braunkohle das Landschaftsbild bestimmte, entsteht durch die Flutung früherer Tagebaue derzeit ein neues Wasserparadies. Die Seenlandtage konzentrieren sich nicht auf einen zentralen Veranstaltungsort, vielmehr wird die gesamte Region eingebunden. Die diesjährige Highlightveranstaltung findet am Samstag, dem 22. April in der Seestadt Großräschen statt. „In Großräschen lässt sich der Wandel der Region von der ehemaligen Tagebaulandschaft zur Seenlandschaft besonders gut erleben. In der künftigen Seestadt kann man letztmalig einen Blick in den noch trockenen Hafen werfen, denn er soll, wenn alles glatt geht, in diesem Jahr fertig geflutet werden“, erläutert Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V.
Rund um den künftigen Stadthafen, die mit dem brandenburgischen Architekturpreis ausgezeichneten IBA-Terrassen an der Tagebaukante und die Allee der Steine finden jede Menge Aktionen statt. „Die spannende Geburtsstunde der neuartigen Wasserwelt ist am ganzen Großräschener See und speziell am künftigen Hafen besonders faszinierend. Die Seebrücke an den IBA-Terrassen umspielt noch kein Wasser, der neugebaute Hafen liegt noch im völlig im Trockenen“, so Katja Wersch, die beim Tourismusverband für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zuständig ist. „Zu den Höhepunkten in Großräschen gehören unter anderem das Eröffnungskonzert der Seenlandtage durch den Großräschener Fanfarenzug, Stadtrundfahrten mit der Kleinbahn Seeschlange, Hafen- und Weinbergführungen, Kinder-Quad-Parcours, ‚steinreiche’ Basteleien, ein kulinarischer Hafenrundgang, Konzerte, Theater und vieles mehr“, berichtet Kathrin Winkler. Vor allem die kleinen Gäste dürften sich über ein Tre ffen mit dem süßen Seenland-Maskottchen Pit freuen. Besucher können den hellblauen „LauSEEjungen“ am Samstag in Großräschen treffen und gemeinsame Erinnerungsfotos schießen.
Doch nicht nur die Seestadt Großräschen lockt mit besonderen Angeboten für ein tolles Erlebniswochenende: Auf abwechslungsreichen Touren und begleitenden Events kann Europas größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft an Land und zu Wasser entdeckt werden. An zahlreichen Orten im gesamten Lausitzer Seenland können Besucher jede Menge Attraktionen erleben. „An beiden Veranstaltungstagen werden geführte Touren mit dem Fahrrad, Boot, Quad und Segway sowie besondere Führungen und Rundfahrten angeboten und sind so ein toller Anlass für einen Ausflug ins Lausitzer Seenland oder einen Kurzurlaub“, so Katja Wersch.
Am Samstag, dem 22. April lädt beispielsweise das Hafencamp am Senftenberger See zu einem Tag der offenen Tür ein. Besucher können die neuen Unterkünfte wie Baumhäuser und Hafenlodges besichtigen, die ab April buchbar sind. Ebenfalls am Senftenberger See bietet „expeditours“ außergewöhnlichen Wasserspaß am 22. und 23. April: Jeweils von 11 bis 16 Uhr gibt es zu jeder vollen Stunde Schnupperkurse für die neue Trendsportart Stand-up-Paddling (SUP) sowie zu jeder halben Stunde für das „3-in-1-Boot“-Kanu-Kajak-Segel-Trimaran.
Ruhiger, aber nicht weniger erlebnisreich wird es beispielsweise bei der sorbischen Stadtführung durch Hoyerswerda am Samstag, dem 22. April ab 10 Uhr oder beim kulinarischen Stadtrundgang durch Senftenberg am 22. April ab 11 Uhr. Ein Höhepunkt sind auch an beiden Seenlandtagen jeweils zwischen 13 und 16 Uhr die Spezialführungen im Besucherbergwerk F60 durch einen Bergmann in Uniform mit Freigetränk und Erinnerungsfoto am Kanzlerblick. Spannend wird es bei Führungen durch die sagenumwobene Krabatmühle in Schwarzkollm an beiden Tagen jeweils 14.30 und 16 Uhr. Zur szenischen Parkführung unter dem Motto „Barocke Verführung“ lädt der Schlosspark Altdöbern am 23. April um 11 sowie 14 Uhr.
Der Eintritt zu den Seenlandtagen ist frei, einige Angebote sind aber kostenpflichtig und sollten zudem vorab reserviert werden. Weitere Infos, das vollständige Programm der Seenlandtage sowie die Möglichkeit, Unterkünfte direkt auszuwählen und zu buchen, gibt es unter www.seenlandtage.de.
Bild: Luftbild des Hafencamps am Senftenberger See; Foto: Mario Hambsch
Das Eurasische Fischottermännchen Baba des Zoo Hoyerswerdas ist am vergangenen Freitag verstorben. Die Todesursache ist noch nicht bekannt, das Ergebnis der Obduktion steht noch aus.
Das 13 Jahre alte Männchen war und bleibt das Wappentier des Zoos. „Wir bedauern es, einen unserer Besucherlieblinge und Zoorepräsentanten verloren zu haben“, äußerte sich der Zoologische Leiter Eugène Bruins bestürzt. Für Babas Partnerin Fibi wird derzeit nun nach einem geeigneten Partner gesucht, denn mit ihren zehn Jahren ist sie im besten Alter, um Nachwuchs zu zeugen.
Nachdem die Mutter von Baba von einem Auto überfahren wurde, kam er als Jungtier in den Zoo Hoyerswerda und wurde von den Tierpflegern von Hand aufgezogen. Dadurch war die Bindung zwischen Baba und seinen Pflegern sehr eng. Auch die Chemie zwischen Baba und seiner Partnerin stimmte, allerdings hatten die beiden noch keinen gemeinsamen Nachwuchs. Große Berühmtheit erlangte Baba im März 2004 bei einem gemeinsamen Auftritt mit Tierpflegerin Gisela Schneider bei Günther Jauchs Sendung „Stern TV“.
Mit dem Ableben von Baba trübt sich im Zoo die derzeitige Freude über anstehenden Nachwuchs. Nicht nur die Mandschurenkraniche kann man derzeit beim Brüten beobachten, auch die Pinguine haben zwei Eier in ihrem Winterquartier gelegt. Mit etwas Glück hört man die jungen Vögel zu Ostern schon fleißig zwitschern.
Am Wochenende wird in der Landesliga Süd, der Landesklasse und der der Kreisoberliga Fußball gespielt. Hier gibt es einen Ausblick auf die Partien.
Landesliga Süd
SV Germania Schöneiche II (11.) – FSV „Glückauf“ Brieske/Senftenberg (1).
Das umkämpfte Hinspiel ist den Knappen noch im Kopf und lässt auf ein spannendes Duell hoffen. Zu ungewohnter Zeit, bereits um 11.30 Uhr, auf Grund von Oberligabestimmungen, erfolgt der Anpfiff für den Tabellenführer, der bis auf die Langzeitverletzten auf einen fast vollständigen Kader zurückgreifen kann und 2017 weiterhin unbesiegt bleiben möchte.
Kolkwitzer SV (8.) – SV Grün-Weiß Lübben (3.)
In den bisherigen fünf Spielen gegeneinander jubelte der Favorit aus Lübben dreimal und musste nur eine Niederlage einstecken. Diese resultierte aber auf dem KSV-Sportplatz, so dass die Hoffnungen auf den nächsten Heimsieg präsent sind. Die Gäste mussten drei Ihrer vier Niederlagen auf fremden Platz hinnehmen und sind vor dem Nachbarschaftsduell gewarnt.
VfB Hohenleipisch (4.) – FV Erkner (7.)
SpVgg. Blau-Weiß Vetschau (10.) – FSV Dynamo Eisenhüttenstadt (5.)
Das dritte Duell in dieser Saison zwischen den beiden Teams steht an und Vetschau möchte nach zwei Niederlagen, im Landespokal und im Hinspiel, nicht wieder ohne Punkte dastehen. Ohne die gesperrten Spieler wird Trainer Jörg Handrick wieder personell etwas puzzeln müssen, um einen ausgewogenen Kader auf dem Platz zu schicken. Vetschau wird dabei auf die Heimstärke setzen und versuchen dreifach zu punkten.
Landesklasse Süd
Hinter den drei Mannschaften aus dem Fußballkreis Niederlausitz reihen sich bis Platz 12 die Südbrandenburger Teams und wollen auch nicht weiter abrutschen. Einzig der FSV Lauchhammer liegt aktuell auf einem Abstiegsrang und muss dringen Punkte sammeln. Nicht ohne Chance sind die Blau-Gelben am Wochenende gegen den SV Großräschen, die aber selber auf bestem Weg sind, die grauenhafte Hinrunde vergessen zu machen. Zum wichtigen Duell nach Guhrow reist der FC Bad Liebenwerda und möchte mit dem vierten Auswärtssieg den Abstand zu den Abstiegsrängen und damit auch zum Schlusslicht aus Guhrow vergrößern. Gleiches plant der FSV Rot-Weiß Luckau, der aber mit der SG Friedersdorf einen schweren Gegner erwartet und einen guten Tag benötigt um die Almkicker zu schlagen.
Kreisoberliga SBB
Von der Tabellenkonstellation haben die drei Spitzenteams machbare Gegner auf dem Spielplan. Während Tabellenführer bei nach Schönwald reist, um die kriselnden Wacker-Kicker zu besiegen, hofft der ESV Lok Falkenberg auch beim FC Schradenland zu bestehen. Für Eintracht Ortrand ist die Gefahr eines Ausrutschers am Größten, da Elsterwerda bisher eine gute Rückrunde spielt und auf dem heimischen Platz nicht zu unterschätzen ist. Die SpVgg. Finsterwalde sammelte mit dem späten Ausgleich im Stadtderby Selbstvertrauen und geht optimistisch in das Duell gegen den FSV Groß Leuthen. Beim FC Sängerstadt gab es für den Senftenberger FC selten etwas zu holen, so dass die Hoffnungen auf den Heimvorteil in Senftenberg liegen und der SFC schnell wieder zurück in de Erfolgsspur möchte. Bei Germania Ruhland tritt der SV Golßen zum Mittelfeldduell an. Beide Mannschaften benötigen noch einige Punkte, so dass eine spannende Partie vorprogrammiert scheint. Bei Askania Schipkau hofft die TSG Lübbenau den Negativtrend zu stoppen und den Anschluss zu schaffen, um das rettende Ufer sich nicht weiter entfernen zu lassen. In Lindenau möchte man die Hinspielklatsche gegen Oppelhain vergessen machen und hofft, den Sportplatz im Park spielfähig zu bekommen.
Das der geschichts- und kulturorientierte Heimatkalender „Kippensand“ für das Senftenberger Gebiet nun schon zum sechsten Male auch 2018 erscheinen soll, darüber waren sich Autoren des Heimatbuches und der zuständige Amtsleiter der Stadt Senftenberg Falk Peschel, auf einem informellen Treffen einig. Bereits im November 2017 soll es diesmal soweit sein.
Bis Mitte Mai können nun wieder Beiträge und Artikel für das neue Jahrbuch von Interessierten Autoren eingereicht werden. Die Geschichten und illustrierenden Abbildungen können an die Mailadresse info@radochlaverlag.de gesendet werden.
Künftig soll der Senftenberger Heimatverein die Herausgeberschaft übernehmen und lädt ähnliche Vereine der Nachbarstädte ein, sich aktiv und kreativ zu beteiligen. Einzelpersonen und Firmen, die sich an dem Heimatjahrbuch finanziell oder auch werbend beteiligen wollen, sind natürlich ebenfalls herzlich willkommen.
Eine Woche vor Ostern startet traditionell der Cottbuser Ostermarkt vom 07. bis 09. April 2017 in diesem Jahr wieder auf dem Stadthallenvorplatz. Am Freitag und Samstag von 10.00 Uhr- 18.00 Uhr und am Sonntag von 12.00 Uhr - 18.00 Uhr öffnen die Händler ihre Stände. Passend zum Frühling werden österliche Geschenkideen und Accessoires, wie Blumen, Garten- und Balkonpflanzen angeboten. Auch Gewürze, Hüte, Schmuck sowie Töpferwaren, Ostergestecke und Korbwaren werden zu finden sein. Mit frischen, bunten Frühlingsblumen und einer großen Auswahl an Osterdekorationen werben die Firma Wohllebe, die „Gärtnerei am Schäferberg“ und die „Gärtnerei und Landschaftsgestaltung Prüfer“.
Aber auch Kunsthandwerker zeigen ihre handwerklichen Erzeugnisse. So stellt Familie Keller die traditionellen Sorbischen Ostereier aus, handverziert mit Stecknadelkopf und Federkielen. Die kleinen Besucher können beim Ostereiermalen und Basteln ihrer Kreativität freien Lauf lassen oder auf dem Kinderkarussell und nostalgischen Riesenrad ihre Zeit vertreiben. Am Samstag kommen außerdem zwei lustige Osterhasen vorbeigehoppelt und verteilen Ostereier an die Kinder. Als zusätzliche Attraktion werden die Alpakas von Alpaca-Island aus Hohenbucko auf dem Ostermarkt vor Ort sein. Begleitet wird das bunte Markttreiben mit handgemachten Melodien von Thorsten E und am Sonntag Fairydust - die Solo-Folk-Fee.
Im Rahmen des Ostermarktes findet auch traditionell der verkaufsoffene Sonntag statt, bei dem die Geschäfte in der Innenstadt von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet haben.
In der Oberliga Ostsee-Spree reisen die Handballer des LHC Cottbus am Samstag nach Brandenburg an der Havel. Beim dort beheimateten SV 63 hilft den Lausitzern nur ein Sieg, um im Meisterschaftsendspurt weiter die Richtung vorgeben zu können. Die Gastgeber belegen aktuell den zehnten Tabellenplatz und haben sich in dieser Spielzeit als absolute Wundertüte entpuppt. Teils deutlichen Erfolgen gegen vermeintliche Spitzenteams folgten oft hohe Niederlagen, gegen die direkte Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt.
Im November eroberten die Brandenburger in Cottbus beim 26:26-Endstand einen Punkt. Aufgrund der in diesem Spiel getroffenen Entscheidungen kam es damals in der Halle zu wahren Tumulten. Auch weil sich die Cottbuser Spieler in später folgenden Partien wie Freiwild fühlen mussten, etwa daheim gegen Neubrandenburg oder zuletzt beim HSV Insel Usedom, wird eine "gute" Leistung auch beim SV 63 West nicht zum Sieg reichen. Mit Florian Takev, Tim Strässer und Marcel Otto fehlen dem Team weiterhin drei Leistungsträger, über Abstellungen aus der zweiten Mannschaft wird nicht vor dem Ende der Trainingswoche entschieden.
LHC Trainer Marcel Linge: „Nach den Punktverlusten gegen Neubrandenburg und Usedom sowie bereits etwas schwächeren Leistungen zuvor, haben wir uns mit dem deutlichen Erfolg gegen Bad Doberan und der Rückkehr an die Tabellenspitze erst mal rehabilitiert. Es war zu erwarten, dass auch wir mal ein Tal zu durchschreiten haben würden, es war zu erwarten, dass die Gegner kommen würden, die es darauf anlegen, mit roher Gewalt unser Spiel zu unterbinden. Insbesondere unsere Führungsspieler hatten mit heftigen Blessuren zu kämpfen, mit Florian Takev hat es dann noch einen wichtigen Spieler längerfristig erwischt. Was uns erzürnt, ist die Selbstverständlichkeit, mit der grobe Schläge und Tritte gegen die Köpfe unserer Spieler als Einsatz oder Kampf deklariert werden und aus Angst oder Respekt vor wütenden Kulissen oder Bänken, werden unsere Spieler dann im Verlauf dieser Spiele irgendwann nicht mehr geschützt. Mein eigenes Fehlverhalten gegen Neubrandenburg fällt mir dabei natürlich auf die Füße. Technik und Tempo haben in der 4. Handball-Liga ihre Berechtigung und es Bedarf dafür der Regelverbindlichen Rückendeckung.“
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung einer Straftat. Am 28.10.2016 gegen 11:00 Uhr entwendete der bisher unbekannte Täter im Netto-Einkaufsmarkt in Peitz die Geldbörse samt EC-Karte der Geschädigten.
Bereits kurz nach 12:00 Uhr hob der Unbekannte mit der EC-Karte Bargeld vom Konto der Geschädigten an einem Geldautomaten in Peitz ab. Dabei wurde der Mann von den Überwachungskameras aufgenommen. Bisherige Ermittlungen führten nicht zum Bekanntmachen des Mannes.
In diesem Zusammenhang fragt die Polizei: Wer kennt den Mann auf dem Foto? Wer kann sachdienliche Hinweise zu der abgebildeten Person und zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort geben? Melden Sie sich bitte telefonisch in der Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße unter 0355 4937 1227 oder nutzen Sie unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben das Internet.
Die Berliner Wirtschaft wuchs im Jahr 2016 kräftig. Nach Abzug der Preissteigerung lag das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes bei 2,7 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Die Brandenburger Wirtschaft wuchs inflationsbereinigt mit 1,7 Prozent etwas langsamer als der Durchschnitt aller Bundesländer mit 1,9 Prozent. Das Wirtschaftswachstum in Berlin speist sich vor allem aus den Dienstleistungsbereichen, deren Wertschöpfung preisbereinigt um 2,8 Prozent wuchs. Dabei sticht der Bereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation“ mit einem Zuwachs von 3,7 Prozent hervor.
Das Produzierende Gewerbe wuchs um 1,9 Prozent, vor allem durch weit überdurchschnittliche 6,9 Prozent im Baugewerbe. Das Verarbeitende Gewerbe – also die klassische Industrie – lieferte mit 0,6 Prozent nur einen kleinen Wachstumsbeitrag. In Brandenburg wuchs das Produzierende Gewerbe preisbereinigt um 1,9 Prozent und damit stärker als die Gesamtwirtschaft. Dazu trug das starke Wachstum des Verarbeitenden Gewerbes mit 3,9 Prozent bei. Die Dienstleistungsbereiche verzeichneten einen Zuwachs von 1,6 Prozent. Während der Teilbereich der „Öffentlichen und sonstigen Dienstleister, Erziehung und Gesundheit“ mit 0,2 Prozent Zuwachs nahezu stagnierte, entwickelten sich die anderen Dienstleistungsbereiche stärker als die Gesamtwirtschaft.
Das Bruttoinlandsprodukt und die Bruttowertschöpfung der Wirtschaftsbereiche werden durch den Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ berechnet. Die Ergebnisse sind auf den Berechnungsstand November 2016/Februar 2017 des Statistischen Bundesamtes für Deutschland abgestimmt. Neben der ersten Schätzung für das Jahr 2016 überarbeitete der Arbeitskreis turnusgemäß die Jahre 2012 bis 2015. Auch die heute veröffentlichte erste Schätzung für das Jahr 2016 wird durch die Hinzuziehung neuerer verfügbarer Informationen in den kommenden vier Jahren weiter überarbeitet werden.
Der Städteverbund „Prediger und Bürger – Reformation im städtischen Alltag“, dem die Kloster- und Gerberstadt Doberlug-Kirchhain angehört, widmet sich auch im Jahr 2017 mit verschiedenen Aktivitäten und Ausstellungen dem Reformationsjubiläum.
Die Stadt Doberlug-Kirchhain stellt ihre Reformationsgeschichte vor und erinnert an das von Martin Luther in Gang gesetzte weltgeschichtliche Ereignis. Fünf Ausstellungselemente im Stadtteil Doberlug im historischen Kloster- und Schloss-areal, in Kirchhain am Seitenportal der Stadtkirche und im Ortsteil Lugau am Eingang der Lugauer Kirchenmauer machen ab dem 02.04.2017 die Reformation in Doberlug-Kirchhain erlebbar. Auf vier von fünf Stelen wird es neben allgemeinen Informationen zur Reformation und der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen auch NEUE, noch nicht bekannte Erkenntnisse zur Reformation mit Bezügen zur Stadt und der Region geben. Sie dürfen gespannt sein!
Die Außenausstellung wird als zusätzliches Angebot der Tourist-Information im Rahmen von Stadtführungen im Stadtteil Doberlug vorgestellt.
Der Städteverbund „Prediger und Bürger – Reformation im städtischen Alltag“
Die Reformationsbewegung hat Stadtgeschichte geschrieben, die von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich verlief. Daher verfolgen seit 2012 die Städte im Verbund ein gemeinsames Ziel: Unter dem Titel „Prediger und Bürger – Reformation im städtischen Alltag“ werden mit Stadtrundgängen, Ausstellungen und Veranstaltungen die reformatorischen Wirkungen in den Städten sichtbar gemacht. An authentischen Orten wie Kirchen, Klöstern, Schulen oder Bürgerhäusern lässt sich Interessantes und Spannendes aus der Geschichte der beteiligten Städte erzählen – vom Werden der Reformation und ihren Auswirkungen bis in die Gegenwart.
Der Städteverbund und seine Partner laden zu einer Entdeckungsreise zu den Wiegen der Reformation und den Städten von heute ein. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.prediger-und-buerger.de
Infos und Veranstaltungsort:
Ausstellungseröffnung: „Prediger und Bürger – Reformation im städtischen Alltag“ am 2. April 2017 um 15:30 Uhr in Doberlug-Kirchhain auf dem historischen Kloster- und Schlossareal
Schloss Doberlug, Schlossplatz 1, 03253 Doberlug-Kirchhain
Bei Bauarbeiten am Ostrower Platz ist am Donnerstag eine Bombe freigelegt worden. Es handelt sich dabei um eine 70-Kilogramm-Brandbombe mit russischem Zünder. Der Fundort ist abgesichert; die Bombe soll am Freitag vom Kampfmittelbergungsdienst weiter untersucht werden.
Dazu wird es am Freitag ab 8 Uhr Sperrungen im Umfeld geben. Der Sperrradius beträgt etwa 250 Meter. Dadurch müssen mehrere Einrichtungen evakuiert werden oder öffnen später. Dazu zählen unter anderem die Reha-Vita, eine Kita und mehrere Geschäfte.
Update, Info für die Anwohner: Aufgrund einer bevorstehenden Bombenentschärfung am Ostrower Platz werden Sie aufgefordert am 31.03.2017 Ihre Wohnung bis 08:00 Uhr zu verlassen und den gesamten Bereich des Wohnquartiers Ostrow zu meiden. Bitte folgen Sie an diesem Tag den Anweisungen der Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der Polizei und der Feuerwehr.
Als Ausweichquartier steht die Technische Akademie Wuppertal (TAW) in der Feigestraße 3 zur Verfügung. Informationen zu bettlägerigen oder behinderten Personen, die Hilfe benötigen, nimmt die Feuerwehr unter der Telefonnummer 632 321 entgegen.
Am 1. April startet das ParkCafé im Spreeauenpark mit neuer Speisekarte und neuen Öffnungszeiten in die Saison. Von Donnerstag bis Sonntag 11-19 Uhr können sich nun wieder Gäste in der "Café.Oase" im Spreeauenpark erholen. Eine Nutzung an einem anderem Wochentag ist bei den Mitarbeitern der CMT-Gastronomie vor Ort zu erfragen. Für die Osterfeiertage empfiehlt Thomas Scheppan von der CMT, sich rechtzeitig anzumelden.
Auch der Spreeauenpark freut sich auf seine Naturliebhaber. Die Frühjahrsbepflanzung ist abgeschlossen und die ersten Frühlingsblüher präsentieren sich bereits in voller Pracht.
In der Brandenburgliga geht es für die Damen von Trainer Kai-Uwe Weilmünster einzig um den Klassenerhalt. Das Team wird gegen die Abstiegsaspirantinnen aus Massen zeigen müssen, dass es über die nötigen Steherqualitäten verfügt – insbesondere nach der fast epischen 32:13-Vorwochenniederlage bei den Tabellenführerinnen aus Ahrensdorf. Für Coach Weilmünster indes schließt sich in seiner Funktion als Damentrainer erstmals ein Kreis, beim Unentschieden im Hinspiel gab er sein Debut. Zusätzlich unterstützt wird er in seinen Aufgaben durch Tobias Grafe, der ebenfalls seine langjährigen Erfahrungen als Spieler und Trainer einbringt, um mit den Cottbuser Frauen den nächsten Schritt zu machen.
Der Anpfiff erfolgt am Samstag, 01. April um 16 Uhr im Kolkwitz-Center.
Die Brandenburgliga-Herren des LHC Cottbus stecken zumindest in einer Ergebniskrise. Gegen Wildau und Ahrensdorf hagelte es zuletzt vermeidbare Niederlagen, immer nur über eine Halbzeit hinweg, konnte das Team seine wahre Leistungsstärke abrufen, sagte Trainer Detlef Hüneburg. Das Team wird zudem vom Fehlen einiger Leistungsträger geschwächt. Am Samstag empfangen die Cottbuser den Jahn aus Bad Freienwalde und damit einen Konkurrenten aus dem direkten Tabellenumfeld.
Der Anpfiff erfolgt am Samstag, 01. April um 18 Uhr im Kolkwitz-Center.
Beide Partien im Kolkwitz-Center im Überblick:
16.00 Uhr Brandenburgliga-Damen LHC Cottbus vs. Massen
18.00 Uhr Brandenburgliga-Herren: LHC Cottbus vs. Jahn Bad Freienwalde
Die Spiele der Brandenburgliga werden zum Paketpreis von 5 Euro angeboten, Einzeltickets für 3 Euro sind nur für das Herrenspiel erhältlich.
Bei seiner heutigen Aufsichtsratssitzung hat der Vorstand der LEAG beschlossen von fünf potentiellen neuen Tagebaufeldern nur ein halbes zu eröffnen. Betroffen ist der Trebendorfer Ortsteil Mühlrose, der für das Tagebaufeld Nochten II Sonderfeld Mühlrose weichen muss. Weiter zittern müssen die Einwohner von Proschim, Lichtenfeld und Teile Welzows, die von einem Aufschluss von Welzow Süd II betroffen wären. LEAG hält sich hier die Option je nach Entwicklung der Energieversorgung offen und will bis spätestens 2020 entscheiden.
Für die Einwohner von Kerkwitz, Grabko und Atterwasch hat die Ungewissheit ein Ende, „Das Revierkonzept sieht keinen Kraftwerksneubau am Standort Jänschwalde und keine Inanspruchnahme des Tagebaufelds Jänschwalde Nord vor.“ sagt Helmar Rendez, Vorstandsvorsitzender der Lausitzer Energie Bergbau AG.
Image may be NSFW. Clik here to view.Ebenfalls stehen bleiben Schleife, Rhone und Mulkwitz, die bei einem Komplettaufschluss von Nochten II hätten weichen müssen. In Nochten soll anschließend an das Abbaugebiet 1 das Sonderfeld Mühlrose als Teil des Abbaugebietes 2 mit einer Kohlereserve von rund 150 Millionen Tonnen gewonnen werden, um langfristig eine bedarfsgerechte Versorgung des Kraftwerks Boxberg zu sichern. Für die Gewinnung des Sonderfelds Mühlrose wird die Umsiedlung von etwa 200 Einwohnern des Trebendorfer Ortsteiles notwendig, mit denen das Unternehmen zeitnah Gespräche aufnehmen wird.
„Mit dem neuen Revierkonzept haben wir für die nächsten 25 – 30 Jahre Planbarkeit für die LEAG in der Lausitz.“ führt Rendez aus. Die etwa 200 Einwohner von Mühlrose werden voraussichtlich Anfang der 2020 umgesiedelt. Die LEAG versprach umgehend auf die Gemeindevertreter in den Tagebaurandgemeinden zuzugehen, um die Situation und Möglichkeiten der Unterstützung zu besprechen. Vertreter des Unternehmens werden in den kommenden Tagen, in Abstimmung mit den Gemeindevertretern, den Bürgern für Information und Gespräche zur Verfügung stehen.
Mit ihrem neuen Lausitzer Revierkonzept erklärte die LEAG darüber hinaus, dass sie keine Planungen zum Aufschluss der Tagebaue Bagenz-Ost und Spremberg-Ost aufnehmen wird. Der Tagebau Reichwalde wird entsprechend der genehmigten Planungen weitergeführt.
LEAG will neue Geschäftsfelder erschließen
„Unser heutiges Geschäft im Rahmen dieser Revierplanung verlässlich zu betreiben, ist zudem die Grundlage dafür, neue Geschäftsfelder mit dem Fokus auf den Energiebereich auf den Weg bringen zu können. Dieser Aufgabe werden wir uns in den kommenden Jahren stellen. Auf der Basis unseres Revierkonzeptes werden wir weiter unseren Beitrag zum Erhalt der Wertschöpfung aus der Braunkohle für die Lausitzer Wirtschaft, insbesondere den Mittelstand, leisten und auch unser regionales Engagement in Kunst, Kultur und Sport fortsetzen.“
Das Lausitzer Revierkonzept hat keine direkten Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahl bei der LEAG. Der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2020, den der Eigentümer im vergangenen Jahr erklärt hatte, und die tariflichen Einigungen dazu haben Bestand.
Reaktionen (wird laufend aktualisiert):
Peter Jeschke (CDU) Bürgermeister der Gemeinde Schenkendöbern zu der die betroffenen Ortsteile gehören: „Der Abschied der LEAG vom Tagebau Jänschwalde-Nord war ein längst überfälliger Schritt, der unsere Dörfer Grabko, Kerkwitz und Atterwasch vor der Zwangsumsiedlung und Groß Gastrose und Taubendorf vor einer unzumutbaren Randlage bewahrt. Das fast 10-jährige Planverfahren hat viel Leid und Unsicherheit über unsere Gemeinde gebracht. Wir fordern daher dauerhafte Planungssicherheit, indem neue Tagebaue im Landesentwicklungsplan ausgeschlossen werden. Diese Sicherheit ist uns die Landesregierung nach der jahrelangen Hängepartie."
Holger Kelch (CDU), Oberbürgermeister der Stadt Cottbus und Sprecher der Energieregion Lausitz: "Die neue Position der Leag kommt nicht mehr überraschend. Die Region ist bereits auf dem Weg, neue Lösungen und Jobaussichten und die dafür nötigen Strukturen zu schaffen. Mutiges Anpacken und keine Scheu vor Problemen, dass zeichnet die Lausitzer aus – man darf sie aber jetzt nicht zur „Reserve“ erklären. Die Entscheidungen der Leag machen klar, dass wir jeden Tag mit der Kohle nutzen müssen, um den Strukturwandel voranzubringen und die Leag dabei als Partner in die Pflicht zu nehmen. Das Augenmerk richtet sich vor allem auf den Bund, dessen Entscheidungen in der Energiepolitik erhebliche Folgen für die Lausitz hat. Dass einige Orte und ihre Bewohner nicht umgesiedelt werden müssen, ist für die Betroffenen positiv, bestätigt ihnen Heimatgefühl und gibt Sicherheit. Nun reden wir jedoch von der „Umsiedlung“ von Arbeitsplätzen, die wir in der Lausitz dringend brauchen. Deshalb ist klar, dass die Region, die nach und nach ihr bisheriges wirtschaftliches Rückgrat verliert, eine konstante Förderung und Unterstützung benötigt, die unabhängig von politischen Konstellationen und Koalitionen über viele Jahre stabil wirken muss.
René Schuster, Grüne Liga: „Auch die Tagebaue Welzow-Süd II und Nochten 2 werden nicht mehr gebraucht. Ein schlüssiger und mit dem Klimaschutz vereinbarer Ausstiegsplan würde Planbarkeit bringen und einen konstruktiven Umgang mit dem Strukturwandel in die Lausitz ermöglichen. Offensichtlich wollen die neuen Eigentümer lieber auf Kosten der Region weiter pokern.“
Karsten Smid, Energie-Experte von Greenpeace: „Die LEAG spekuliert auf ein Scheitern der Energiewende und blamiert die Bundesregierung. Diese hat sich mit dem Klimaabkommen von Paris verpflichtet, bis 2030 die CO2-Emissionen bei der Energieerzeugung im Vergleich zu heute zu halbieren. Dafür müssten die bereits vorhandenen Tagebaue geschlossen werden. Die Ankündigung eines weiteren Tagebaus ist für die Bundesregierung vor diesem Hintergrund ein klimapolitscher Offenbarungseid. Jetzt muss ein Gesetz zum Ausstieg aus der Kohle beschlossen werden".
Hannelore Wodtke, Welzow, Vorsitzende des Umweltausschusses in der SVV Welzow (Grüne Zukunft Welzow, GZW): „Es ist unverantwortlich, dass die jahrelange Zitterpartie weiter anhalten soll und die Menschen in Welzow zu einem Spielball von Interessen tschechischer Finanzspekulanten degradiert werden. Seit Jahren werden wir nur belogen, vertröstet und hingehalten. Die Landesregierung ist gefordert, den unsäglichen Umtrieben aus Prag ein Ende zu setzen.
Karin Noack, Proschim, dreifache Mutter (Grüne Zukunft Welzow, GZW): „Ich bin erschüttert, mit welcher bodenlosen Frechheit sich die Oligarchen erdreisten über unser Leben zu entscheiden. Ich bin es leid als Manövriermasse zu dienen, damit sich die Milliardäre aus Prag von den Profiten noch mehr Villen und Luxusjachten kaufen können. Dies ist meine Heimat und die Heimat meiner Kinder und ich werde es nicht dulden, das sie jemand aus bloßer Profitgier zerstört. Die Folgen ihres Treibens ist denen doch völlig egal. Wenn sie uns haben ausbluten lassen, werden sie einfach verschwinden.
Günter Jurischka, Proschim, Fraktionsvorsitzender CDU/GZW-Fraktion in der SVV Welzow (CDU): „Mit der Braunkohleverstromung lässt sich kein mehr Geld machen , aber aus Grundstücken schon. Allein durch die Ankündigung einer möglichen Abbaggerung sinkt unser Eigentum massiv im Wert und die Tschechen können quasi zum Nulltarif Filetstücke unsere Dorfes unter den Nagel zu reissen, während wir in Reservate umgesiedelt werden sollen. Dafür geben wir unser Dorf nicht her. Eine Schande für die Politik, wie sie uns den Finanzspekulanten zum Fraß vorwirft.“
Thomas Burchardt, Sprecher der Klinger Runde: "Die Klinger Runde bezeichnet die Entscheidung des Unternehmens in der Lausitz als positiv, längst überfällig aber nicht ausreichend. Die weitere Verschiebung der Entscheidung zum Tagebauplan Welzow II stellt für die von den Planungen Betroffenen eine unzumutbare Härte dar. Bereits über 10 Jahre leben sie mit unsicheren Zukunftsperspektiven. Solange noch weitere Dörfer von Abbaggerung bedroht sind, wird der Protest gegen die Planungen weiter gehen. Die energiepolitischen Ziele der Landesregierungen haben durch die Tagebauplanungen und Tagebaugenehmigungen zu Verunsicherung und falsche Hoffnungen geführt. Über 10 Jahre gab es in der Lausitz einen aktiven Protest gegen die Tagebaupläne von Politik und Wirtschaft. Die von Tagebauplanungen Betroffenen taten gut daran an den Plänen zu zweifeln und für den Erhalt ihrer Dörfer zu kämpfen. Ich sehe in den Entscheidungen einen Erfolg der Bürgerinitiative in ihrem Ziel, für die Lausitz nachhaltige Perspektiven zu entwickeln."
Wolfgang Rupieper, Vorsitzender des Pro Lausitzer Braunkohle e.V.: „Wir begrüßen die mit der Entscheidung der LEAG endlich verbundene Klarheit, auch wenn der Verzicht auf Nochten 2, mit der Reduzierung auf das Sonderfeld Mühlrose, nach der Sicherheitsbereitschaft der nächste deutliche Einschnitt für die Industrieregion Lausitz ist. Unter den bundespolitisch verzerrten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen war diese Entscheidung zu erwarten. Mit großer Aufmerksamkeit haben wir andererseits das erstmalig so klare Bekenntnis des neuen Eigners zu seiner Verantwortung für die Region wahrgenommen.“
Roswitha Koch aus Kerkwitz: „Wenn unser Ortsteil Kerkwitz im Mai Gastgeber beim Europäischen Stationenweg zum Reformationsjubiläum ist, zeigt er der Welt die Geschichte eines erfolgreichen Widerstandes. Wir stehen auch weiter an der Seite der Menschen, die in ihrer Heimat Proschim und Rohne wohnen bleiben wollen.“
Bauernbund-Vorstand Christoph Schilka, Landwirt aus Guhrow im Spreewald: „Bereits vor zehn Jahren haben wir erklärt, die Vernichtung wertvollen Ackerlandes und der Jahrhunderte alten Dörfer Kerkwitz, Grabko und Atterwasch ist durch nichts zu rechtfertigen. Ich beglückwünsche unsere Mitglieder Uli Schulz, Guido Dammaschke und Klaus Albinus, die diese schlimme Bedrohung ausgehalten und ihre Bauernhöfe in Atterwasch erfolgreich weiter geführt haben. Unser gemeinsamer Kampf hat sich gelohnt. Rot-Rot hat immer zu der rückwärts gewandten Braunkohle-Lobby aus Konzernmanagern und Gewerkschaftsbossen gehalten und damit die wirtschaftliche Modernisierung der Lausitz blockiert. Damit muss jetzt Schluss sein. In Proschim findet die letzte Auseinandersetzung statt und auch diese werden wir führen. Die Zukunft der Lausitz sind blühende Landschaften, keine trostlosen Abraumhalden.“
Harald Altekrüger (CDU), Landrat des Landkreises Spree-Neiße: „Eine Hängepartie bleibt die weiter ausstehende Entscheidung zu Welzow II. Hier hätte ich mir eine deutlichere Positionierung und mehr Klarheit für die Bevölkerung und Handlungsträger vor Ort gewünscht. In Folge der Entscheidungen zum Tagebau Jänschwalde ist die Notwendigkeit zur Abbaggerung der Dörfer Atterwasch, Grabko und Kerwitz nicht mehr gegeben. Viel wertvolle Regionalgeschichte und Heimat bleibt so erhalten. Aber wo es Gewinner gibt, gibt es auch immer Verlierer. Ich verweise vor allem auf die anspruchsvollen und gut bezahlten Industriearbeitsplätze in der Energiewirtschaft und auf die Ausbildungsmarktsituation. Neben dem Dienstleistungs- und Logistiksektor brauchen wir attraktive Industriearbeitsplätze um langfristig als Landkreis wirtschaftlich Konkurrenzfähig zu bleiben und für die Menschen attraktive Lebens- und Berufsperspektiven zu bieten. Die LEAG hat deutlich gemacht weiter als Partner der Region aufzutreten. Wir werden sie beim Wort nehmen."
Ralf Holzschuher, energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Wir begrüßen, dass die LEAG schon wenige Monate nach der Übernahme des Braunkohlegeschäfts in der Lausitz in wesentlichen Punkten für Klarheit sorgt. Die Braunkohle wird weiterhin zur Vollendung der Energiewende und zur Sicherung der Stromversorgung in Brandenburg und darüber hinaus benötigt. Es ist gut, dass das Unternehmen dies nun noch einmal bestätigt hat. An den bundespolitischen Rahmenbedingungen hat sich seit der Kaufentscheidung des Investors EPH nichts maßgeblich geändert. Aus unserer Sicht gilt nach wie vor die Einschätzung der EPH vom Oktober 2016, wonach die Bedeutung der Braunkohle für längere Zeit stabil bleiben wird. Das Unternehmen hat als Eigentümer Verantwortung für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Familien, für die Lausitz und die Rekultivierung der Tagebaugebiete übernommen. Dieser Verantwortung muss die LEAG gerecht werden.“
Peter Dreißig, Präsident der Handwerkskammer Cottbus (HWK): "Auf der einen Seite haben wir nun mehr Klarheit, was die Perspektiven der Braunkohle in der Lausitz anbelangt. Auf der anderen Seite wissen wir, dass sich damit die wirtschaftliche Situation in der Region verschlechtern wird. Etliche Handwerksbetriebe, die heute als Zulieferer und Dienstleister des Energiekonzerns tätig sind, werden davon betroffen sein. Wir alle müssen jetzt bei der Strukturentwicklung der Region Gas geben. Die Leag wird in diesem Prozess ein wichtiger Partner bleiben. Gefragt ist aber auch die Bundespolitik. Dort hat man mit unqualifizierten Äußerungen und neuen Gesetzesvorschlägen erst unser Braunkohlerevier verunsichert und dann mit der Klimaschutzpolitik zur heutigen Situation maßgeblich beigetragen. Ich erwarte, dass man sich nun der Verantwortung stellt und die Region finanziell und strukturell unterstützt."
Axel Kruschat, Landesgeschäftsführer des BUND Brandenburg: „Der Braunkohleplan für Welzow Süd II muss geändert werden, und der Braunkohleabbau muss ausgeschlossen werden, sonst sind die Klimaschutzziele für ganz Deutschland in Gefahr. Verschiedene Studien zeigen, dass selbst die genehmigten Tagebaue nicht mehr ausgekohlt werden dürfen, wenn die Klimaschutzziele entsprechend dem Pariser Klimaschutzabkommen erreicht werden sollen. Ministerpräsident Woidke muss endlich aktiv den Kohleausstieg gestalten, statt sich von den wirtschaftlichen Interessen der LEAG die Politik vorgeben zu lassen. Eins ist durch die Aussagen der LEAG deutlich geworden: Das Unternehmen glaubt selbst nicht mehr an die Zukunft der Braunkohle“.
Albrecht Gerber (SPD) Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg: „Die LEAG hat eine wichtige Entscheidung getroffen. Sie hat sich klar zur Braunkohleverstromung und zu ihrem Engagement in der Lausitz bekannt. Und das für viele weitere Jahre. Dieses Bekenntnis zum Braunkohle-Geschäft bedeutet Stabilität für die Region, gibt der Region Sicherheit. Und wenn ich von Region spreche, meine ich zuallererst die Menschen, die zu Tausenden mit ihren Familien in und von der Kohle leben. Die Ergebnisse werden in die Weiterentwicklung der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg einfließen. Klar ist: Die energiewirtschaftliche Notwendigkeit für die Fortführung des Tagesbaus Welzow-Süd im Teilabschnitt II besteht weiter. Ich habe aber Verständnis dafür, dass die unternehmerische Entscheidung dafür jetzt nicht getroffen werden kann. Dies bedeutet für die Stadt Welzow und die von Umsiedlung betroffenen Bürgerinnen und Bürger eine weitere Zeit der Unsicherheit.“
Ingo Senftleben, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg: „Wir sind froh, dass die LEAG Wort gehalten und wie angekündigt im ersten Halbjahr 2017 ihre Pläne für die Tagebaue veröffentlicht hat. Und wir freuen uns über das klare Signal, dass die LEAG trotz schwieriger Rahmenbedingungen zur Lausitz steht. Trotzdem muss die begonnene Strukturentwicklung für die Region gemeinsam mit den Kommunen konsequent vorangetrieben werden“.
Annalena Baerbock, Sprecherin für Klimapolitik der Grünen: "Das Geschäft mit der schmutzigen Energie geht weiter, auch wenn es sich kaum noch rechnet. Für den teilweisen Neuaufschluss des Braunkohletagebaus Nochten 2 müssen 200 Menschen im sächsischen Mühlrose weichen. Zudem beraubt die Entscheidung, einen Beschluss zum Tagebau Welzow-Süd II aufzuschieben, die Menschen rund um Welzow einer klaren Zukunft. Die Zitterpartie für die gut 800 Bewohnerinnen und Bewohner geht weiter, denn nach wie vor wissen sie nicht, ob ihr Haus und Hof in ein paar Jahren noch stehen werden. Dies ist auch der Hoffnung der LEAG geschuldet, sich bei anstehenden Verhandlungen zum Kohleausstieg jegliche Hintertüren und Entschädigungsmöglichkeiten offen zu halten. Die Salamitaktik der LEAG verdeutlicht zugleich das Versagen der schwarz-roten Bundesregierung. Weil Union und SPD nicht willens sind, endlich einen Fahrplan zum Kohleausstieg vorzulegen, hängt ein großer Teil der Lausitz weiter in der Luft. Und das in Zeiten eines deutschen Stromexports von fast 50 TWh pro Jahr. Die Bundesregierung wie auch die Landesregierungen von Brandenburg und Sachsen werden erklären müssen, wie sie die nun zusätzlichen rund 150 Millionen Tonnen CO2, die durch die den Aufschluss von Nochten 2 entstehen werden, mit ihren Klimazielen in Einklang bringen wollen. Auch die ohnehin schon bestehenden Probleme wie Grundwasserabsenkungen, Bergschäden und die Sulfatbelastung der Spree werden sich zusätzlich verschärfen. Dass der Tagebau Jänschwalde-Nord nicht kommt, ist eine gute Nachricht und zeigt, dass sich jahrelanger Widerstand lohnt. Ich freue mich sehr, dass die Menschen in Kerkwitz, Atterwasch und Grabko wieder planen können.“
Birgit Zuchold (SPD), Bürgermeisterin Stadt Welzow: "Ich hätte mir gewünscht, dass es im Sinne aller Betroffenen endlich eine klare Entscheidung gibt. Mit dieser strategischen Ausrichtung setzt sich für die von möglicher Umsiedlung Betroffenen die Unsicherheit fort. Dies wirkt sich auch nachteilig auf die Stadt Welzow aus, da damit weiterhin wichtige Fragen offen bleiben. Wir wird die Lebensqualität in den möglichen Umsiedlungsquartieren gesichert und welche Auswirkungen hat das auf die vorhandenen Unternehmen und deren Arbeitsplätze?"
Siegurd Heinze (CDU), Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz: "Mit den Revierplänen in der Lausitz wurde nun endlich Klarheit geschaffen. Diese weitreichende Entscheidung wird zu einem deutlichen Rückgang der Energieerzeugung aus Braunkohle führen. Daher ist es nun umso wichtiger, die Strukturentwicklung der Lausitz voranzubringen und endlich tatkräftig umzusetzen. Hierfür sind auch von bundespolitischer Seite maßgebliche Entscheidungen gefragt. Der Bund ist gefordert, die Region auf Dauer finanziell zu unterstützen, um mit einer verbesserten Infrastruktur, Firmenansiedlungen und -erweiterungen eine Kompensation für den Rückgang der Braunkohlenindustrie herbeizuführen. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz unterstützt die LEAG als größten Arbeitgeber der Region weiterhin darin, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und damit die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Lausitz zu sichern.“
Nach dem Erfolg mit Nena im letzten Jahr auf dem Willmersdorfer Sportplatz vor knapp 4.000 Fans, folgt in diesem Jahr die Münchener Freiheit mit ihrer „Schwerelos Tour 2017“ auf dem Reiterhof in Cottbus-Sielow. Die Münchener Freiheit steht für die Musik der 80er Jahre, die sie maßgebend geprägt haben.
Am 10.06.2017 verwandelt sich der etwa 6.000 m² große Platz des Reiterhofs ab 17 Uhr in eine Konzertarena mit Bühne, Festzelt und Versorgungsständen für mehrere tausend Fans sowie einem VIP-Bereich.
Aber nicht nur die routinierten und spielfreudigen Münchener kommen an dem Abend zu ihrem Auftritt, auch „The Mean Machines“ aus Weißwasser und einen Cocktail aus Rock’n Roll und Indierock spielen, werden für ausgelassene Stimmung in Sielow sorgen. Davor bekommen der junge Künstler Philipp Taubert aus Berlin und Band ihren Auftritt auf der Cottbuser Bühne. Zusammen mit Bassist „Schuwe“ und Schlagzeuger Lukas bildet er ein Trio und bewegt sich musikalisch zwischen Folk-Rock, Country und deutscher Liedermachertradition.
Doch damit nicht genug. Nach dem Konzert ist vor der Aftershowparty. Ein großes Festzelt direkt am Reiterhof steht bereit, um Fans und Feierwillige durch die Nacht zu begleiten. Das Showballett „Unique“ von der Interessengemeinschaft Cottbuser Carneval wird mit seiner fernseherprobten Show die Laune weit oben halten und ein DJ Musik bis in die Morgenstunden spielen.
Der Ticketverkauf hat am Dienstag über Eventim und angeschlossene Eventim-Partner in Cottbus und der Region begonnen. Weiterhin können ab dem 03.04.2017 in weiteren Vorverkaufsstellen Eintrittskarten erworben werden.
Albuminfo:
Mit „Schwerelos“ startet die Münchener Freiheit mit einem starken Uptempo Titel und dem unverwechselbaren Satzgesang in den Sommer und entführt den Hörer mit der Leichtigkeit des Seins und dem typischen „Romantic Pop“ Sound der Band und nimmt ihn mit auf die Reise. „Schwerelos“ vermittelt auch sehr gut das Gefühl, dass die „Münchener Freiheit“ seit nunmehr 36 Jahre erfolgreich transportiert. „Wir sind noch zu jung, um schon aufzuhören“ war etwa der Kommentar von Mitbegründer und Gitarrist Aron Strobel, als die Band 2011 ein neues Kapitel mit dem charismatischen Sänger Tim Wilhelm aufgeschlagen hat.
Eintrittspreise:
Konzert: 31,50 Euro
Konzert und Aftershowparty: 36,50 Euro
Aftershowparty: 8 Euro (begrenztes Kontingent)
Die Veranstalter haben sich für Erwachsene mit Kindern etwas Besonderes einfallen lassen. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre erhalten freien Eintritt, wenn ein Vollzahler dabei ist.
Am 30.03.2017, gegen 07:20 Uhr, kam es zwischen Ragow und Oegeln, zu einem schweren Verkehrsunfall.
Nach bisherigen Erkenntnissen war die Fahrerin eines Opels über die B168 aus Richtung Beeskow gekommen und wollte dann an der Auffahrt zur B87 links in Richtung Storkow/Lübben abbiegen. Dabei stieß ihr Wagen jedoch mit einem LKW zusammen, welcher aus Richtung Lübben gekommen war.
Für die 45 Jahre alte Fahrerin des Opels und eine 76 Jahre alte Mitinsassin kam jede Hilfe zu spät. Beide verstarben noch am Unfallort. Ein ebenfalls in dem Auto befindlicher 80-jähriger Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auch für den 58 Jahre alten LKW-Fahrer machte sich ärztliche Behandlung erforderlich.
Die Unfallstelle musste für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen gesperrt werden. Umleitungen waren zeitnah eingerichtet worden, so dass es zu keinen größeren Stauerscheinungen kam. Gegen 11:00 Uhr konnten die Sperrungen dann aufgehoben werden.
Eine gemeldete Rauchentwicklung, aus einem 2. Obergeschoss, in der Riesaer Straße in Prösen hat sich am Donnerstagabend als angebranntes Essen entpuppt. Der Alarm über das vermeintliche Feuer in einem Wohnblock ging um 17:00 Uhr bei den Brandschützern ein. Die Leitstelle Lausitz alarmierte aufgrund der Einsatzmeldung mit dem Stichwort „Brand Gebäude Groß“ und koordinierte die Einsatzkräfte nach Alarm- und Ausrückeordnung. Neben den Feuerwehren aus Röderland, Prösen, Haida, Saathain, Stolzenhain an der Röder, Reichenhain, Wainsdorf, Würdenhain und Elsterwerda befand sich auch ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der Organisatorische Leiter des Rettungsdienst sowie die Polizei im Einsatz.
Wenige Minuten nach der Alarmierung, trafen die ersten Einsatzfahrzeuge an der Einsatzstelle ein. Unter schweren Atemschutz ging ein Angriffstrupp zur Lageerkundung über das Treppenhaus in die Wohnung vor. Aufgrund der unklaren Lage vor Ort, wurde sicherheitshalber ein C – Strahlrohr für die Brandbekämpfung vorbereitet.
In der Wohnung konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Lediglich auf dem Herd vergessenes und somit angebranntes Essen hatte für eine starke Rauchentwicklung gesorgt. Da sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte die Bewohnerin noch in der Wohnung befand, wurde diese vorsorglich den Rettungsdienst übergeben. Um die Wohnräume vom Rauch zu befreien, setzte die Feuerwehr einen Hochdrucklüfter ein.
Am Donnerstag, den 30.03.2017, rückten die Feuerwehren zu einen gemeldeten Schornsteinbrand aus. Gegen 22:55 Uhr wurden die Kräfte aus dem Landkreis Elbe – Elster erneut von der Leitstelle Lausitz alarmiert, diesmal mit dem Stichwort „Brandeinsatz / Schornsteinbrand“. Aus dem Schornstein kam es zu einem Funkenflug, weiterhin waren Flammen sichtbar.
Als der Bewohner dies mitbekam, versuchte er zunächst die Flammen selbst zu löschen bzw. zu ersticken, dies gelang ihm allerdings nicht. Daraufhin rief er den Notruf an und lies von der Leitstelle Lausitz die Feuerwehren alarmieren. Auch bei diesem Einsatz benötigten die Freiwilligen Feuerwehren nur wenige Minuten bis zum Einsatzort, da dieser nicht weit von der Wache entfernt war. Vor Ort wurde die Einsatzmeldung bestätigt, dies wurde umgehend den angeforderten Schornsteinfeger aus Elsterwerda, welcher ebenfalls Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr ist, mitgeteilt. Dieser reinigte vor Ort das Rohr und kontrollierte zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden sowie eine Wärmebildkamera die Zwischendecke.
Gegen 00:15 Uhr konnte der Einsatz erfolgreich und ohne größere Schäden beendet werden.
Wegen akuter Ab- und Einsturzgefahr von Wandteilen eines Gebäudes muss die Bürgerstraße kurzfristig gesperrt werden. Das hat eine Kontrolle durch Fachleute am Freitag (31.03.2017) ergeben. Die Zufahrt von der Straße der Jugend sowie die Ausfahrt in die Straße der Jugend sind vorerst nicht möglich. Gesperrt wird ein etwa 20 Meter langer Abschnitt. Die Zufahrt zu den Grundstücken in der Bürgerstraße bleiben gewährleistet, sind jedoch nur aus Richtung Taubenstraße möglich.
Verkehrsteilnehmer und hier vor allem Radfahrer müssen sich zudem in der Straße der Jugend, kurz vor dem Abzweig in die Bürgerstraße, auf Behinderungen einstellen. Der Gehweg ist bereits gesperrt; die Sperrung wird noch ausgeweitet. Der Straßenbahnverkehr bleibt gewährleistet.