Quantcast
Channel: RSS - Niederlausitz Aktuell
Viewing all 22085 articles
Browse latest View live

Sportstadt: Über 23.000 Cottbuser in Sportvereinen organisiert

$
0
0
Sportstadt: Über 23.000 Cottbuser in Sportvereinen organisiert

Zur Mitgliederversammlung in der sehr gut besuchten Aula der Lausitzer Sportschule konnte der Vorsitzende des Stadtsportbundes Olaf Wernicke den Vertretern der Mitgliedsvereine und zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft eine positive Bilanz verkünden. Zum Stichtag 31. Januar 2017 fanden 1.294 neue Mitglieder den Weg in die Sportvereine. Damit wächst die Sportfamilie nicht nur sondern erstmalig ist die 23.000er Mitgliedermarke in Cottbus deutlich überschritten.

Das Meldeergebnis unserer Vereine beeindruckt uns alle. Besonders da aufgrund der demographischen Entwicklung es schwieriger geworden ist bei der Suche nach Trainern und Übungsleitern, bei der Gewinnung von Nachwuchssportlern oder bei der Absicherung des Wettkampf- und vor allem Mannschaftsbetriebes. Doch das „Sich öffnen“  und die intensive Arbeit in vielen Vereinen, die zu einem Großteil auf dem Ehrenamt basiert, hat das mehr als ausgeglichen. Deshalb geht unser Dank an jeden einzelnen Ehrenamtlichen und an jeden Förderer und Unterstützer des Sports. Wir werden gemeinsam mit dem LSB, der Stadt und weiteren Partner darum kämpfen, dieses Engagement mit guten Rahmenbedingungen in Cottbus zu unterstützen.“, so Wernicke in seinem Bericht.

Damit baut die Cottbuser Sportfamilie ihre Position als größte Bürgerorganisation in Cottbus weiter aus. Mit den nun 23.298 Mitgliedern sind 23 Prozent der Bevölkerung im Sport organisiert. Damit liegt man weit über dem Durchschnitt in Brandenburg, der bei knapp 14 Prozent liegt. Ein Teil des Zuwachses geht auf das Konto der Kinder im Bereich bis 6 Jahre, der jetzt 672 Mitglieder umfasst. An dieser Entwicklung erkenne man die Bemühungen und Ergebnisse der geförderten Kooperationsmaßnahmen im Bereich Kita-Verein in den letzen Jahren. „Wenn es uns gelingt dauerhaft Übungsleiter für den Vorschulbereich auszubilden und in die Vereine zu integrieren, wird dieser Bereich weiter anwachsen. Viele Eltern und Großeltern suchen nach verlässlichen, bezahlbaren und sportartübergreifenden Vorschul-Sportangeboten für die Kleinsten. Hier müssen wir nach Partner und kreativen Lösungen suchen, es fehlen uns Übungsleiter im Vorschulbereich.“, so Nico Gärtner Vorsitzender der Cottbuser Sportjugend in seinem Bericht

Insgesamt 47 Vereine haben bei den Mitgliederzahlen zulegen können. In der Spitzengruppe befinden sich der FC Energie Cottbus (+779), der BPRSV (+203), der Gymnastikverein Cottbus (+109). Die Nummer 1 unter den Cottbuser Vereinen bleibt der BPRSV mit 4.464 Mitgliedern. Der FC Energie Cottbus baut seinen Platz mit aktuell 2.747 Mitgliedern aus vor dem Gymnastikverein Cottbus mit 626 Mitgliedern auf Rang 3.

Der  Zuwachs entstand erneut im Bereich des Gesundheits- und Seniorensport. „Lebensqualität ist heute von Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung geprägt und dazu gehört aus unserer Sicht „Fitness“. Was nützt es mir frei entscheiden zu können, was man machen will, wenn man körperlich dazu nicht in der Lage ist. Die Cottbuser lieben ihren Vereinssport, das „Sich treffen“, das „Sich austauschen“ und das „Miteinander verbunden sein“. Wir freuen uns sehr, dass es vielen Vereinen gelingt, genau diesen Nerv zu treffen. Die Angebote werden qualitativ immer besser und passgenauer. Viele Vereine haben erkannt, dass der reine Wettkampfsport auf Dauer nicht zu halten ist. Sie haben Abteilungen bzw. Trainingsgruppen im Seniorensport, im Breitensport oder im anspruchsvollen Erwachsenensport gegründet. Das zahlt sich jetzt aus. Gleiches gilt für den Ausbau der Vorschulsportangebote.“, so  Wernicke  in der Analyse, in der bat auch ein Blick in die Vereinsstrukturen zu werfen.

Kapp die Hälfte der Mitgliedsvereine, genauer gesagt 77, sein so genannte Einspartenvereine. Die größte Anzahl von Abteilungen mit 11, weist der Polizeisportverein Cottbus auf. Vor allem die Mehrspartenvereine wuchsen in den letzten Jahren kontinuierlich an, hingegen seien die klassischen und rein wettkampforientierten Einspartenvereine geschrumpft. Bei den insgesamt 86 Sportarten von A wie Angeln bis Y wie Yoga, die in den Vereinen angeboten werden, nimmt der Fußball weiter die Spitzenstellung ein, dahinter rangieren die Gymnastiksportlerinnen, gefolgt von den Freunden des Volleyballsports und des Tischtennissports. Detaillierte Analysen der Mitgliederbestandserhebung 2017 veröffentlicht der Stadtsportbund demnächst auf seiner Homepage www.stsb-cb.de.

Wernicke warb ferner für das gegenseitige Einstehen für einander, das faire Wettstreiten um die beste Lösung und mahnte den Sport, nicht zu sehr zu bürokratisieren und finanziell abschröpfen zu wollen. Außerdem  trommelte er für das Breitensportevent für die ganze Familie am 6.Mai 2017 im Puschkinpark. „Beim AOK City Run&Bike können alle, die wollen, klassisch laufen. Ob unsere Bamibinis ca. 300m, die Schüler auf der 1,3km Runde oder wir alle auf der 5 und 10km Runde. Ferner freuen wir uns zusätzlich über den Teamwettkampf Run&Bike. Ich nehme selbst auch teil, bin nur gerade am entscheiden, ob ich beim Run&Bike laufe und Rad fahre. Freuen können sich alle auch auf das reiche Rahmenprogramm – das wird ein schöner Tag für die ganze Familie!“

pm/red


Senftenberger Stadtmeisterschaften im Freizeitkegeln

$
0
0
Senftenberger Stadtmeisterschaften im Freizeitkegeln

Die Seniorenmannschaft des SV Senftenberg e. V. konnte bei der Stadtmeisterschaft im Freizeitkegeln der Saison 2016/2017 zum dritten Mal in Folge den ersten Platz belegen. Der begehrte Wanderpokal ging damit an die spielstärkste Mannschaft „SV SFB Senioren“.

Insgesamt traten sechs Freizeitmannschaften an. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft „Flotte Ratze“, gefolgt von der Mannschaft „. Heimatruh“. Die Mannschaften „OD Meuro“, „Halle I“ sowie „Dynamo Tresen“ teilten sich die nachfolgenden Plätze. Den ersten drei Siegern wurden Pokale und Urkunden für ihre starke Leistung überreicht.

Für alle Teilnehmer standen jedoch die sportliche Betätigung und die Freude am Beisammensein mit anderen Sportfreunden im Mittelpunkt. Besonderer Dank gilt Herrn Kramer, als Organisator des jährlich stattfindenden Wettkampfes, für sein Engagement.

pm/red

Museumsverbund Elbe-Elster: Auf ins Abenteuer Geschichte

$
0
0
Museumsverbund Elbe-Elster: Auf ins Abenteuer Geschichte

In den Häusern des Museumsverbundes Elbe-Elster warten viele spannende Geschichten und Aktionen auf Kinder und Familien. Sie regen an, sich gemeinsam ins Abenteuer Geschichte aufzumachen und die eigenen Wurzeln spielerisch und mit viel Spaß zu entdecken. Künftig lädt an jedem ersten Sonntag im Monat um 10.30 eines der vier Verbundmuseen zu einer Familienaktion – zum Beispiel zu einer familiengerechten Führung, zu spielerischen Entdeckungen oder zur gemeinsamen Bastelei. Den Auftakt macht das Museum Mühlberg 1547 am 2. April um 10.30 Uhr. Museumspädagogin Bettina Beyer führt bei einem familiengerechten Rundgang ins 16. Jahrhundert, berichtet, warum hier Spanier 1547 durch die Elbe schwammen und erklärt, wer in der Schlacht bei Mühlberg gegen wen stritt. Danach klappt sie das Museum aus dem Koffer aus und führt mit dem darin verborgenen Schattentheater in die regionale Sagenwelt. Mitmachen und ausprobieren ist erlaubt und ausdrücklich erwünscht! Voranmeldung im Museum Mühlberg 1547 unter Tel. 035342 837000 oder unter museum-muehlberg1547@lkee.de.

Die Termine 2017

am 02.04. und 06.08. im Museum Mühlberg 1547

am 07.05. und 03.09. im Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda

am 04.06. und 01.10. im Museum Schloss Doberlug

am 02.07. und 05.11. im Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde

Foto: Museumspädagogin Bettina Beyer mit ihrem Museumskoffer

Lok Elsterwerda will Heimsieg zum Saisonabschluss

$
0
0
Lok Elsterwerda will Heimsieg zum Saisonabschluss

Zum letzten Spieltag in der 2. Bundesliga empfangen Elsterwerdas Bundesligakegler am Samstag ab 14 Uhr den Tabellenzweiten vom SKC Kleeblatt Berlin. Die heimische Lok möchte die Saison möglichst mit einem Heimsieg abschließen um Vierter zu bleiben. Die Hinspielbegegnung in der Hauptstadt endete nach einem spannenden Schlagabtausch 4:4 unentschieden. Ob es auch diesmal so eng zur Sache gehen wird, bleibt abzuwarten. In jedem Fall erhoffen sich die Eisenbahner noch einmal eine lautstarke Kulisse im letzten Auftritt vor der Sommerpause.

pm/red

Handwerkskammer: Lehrling des Monats hat gleich zwei Abschlüsse im Blick

$
0
0
Handwerkskammer: Lehrling des Monats hat gleich zwei Abschlüsse im Blick

Eine Berufsausbildung allein reicht Dennis Muschick aus Märkische Heide nicht, er möchte gleich zwei Abschlüsse haben. Bei der Dörr GmbH in Lübben absolviert er die Lehre zum SHK-Anlagenmechaniker. Parallel nutzt er an der Fachhochschule Erfurt das duale Studienangebot für Energie- und Gebäudetechnik. Sein Ziel: der Gesellenbrief und der Abschluss als Bachelor for Engeneering innerhalb von 4,5 Jahren. Für dieses Engagement erhält er den Titel "Lehrling des Monats" von der Handwerkskammer Cottbus und dem Versorgungswerk der Handwerkskammer Cottbus e.V.

Seit vergangenem Jahr bietet die Dörr GmbH in Lübben das duale Studium neben der Berufsausbildung an. Einer der ersten, der diese Möglichkeit nutzt, ist Dennis Muschick. Der 21-Jährige hat nach dem 1. Lehrjahr als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit dem Studium begonnen. "Ich habe einen Beruf gewählt, der benötigt wird und Zukunft hat. Außerdem kann ich in unserer Region arbeiten", begründet der junge Mann seine Wahl.

Die Ausbildung mit dem Studium zu kombinieren, war für ihn genau der richtige Weg: "Wenn andere Studierende Semesterferien haben, gehe ich arbeiten und besuche Lehrgänge. Ideal finde ich, dass ich durch die Arbeit auf der Baustelle das passende Hintergrundwissen für mein Studium habe."

Für Kai Schultchen, Geschäftsführer der Dörr GmbH Lübben, war Dennis Muschick von Beginn an ein idealer Kandidat. "Dennis ist ehrgeizig und hat eine gute Auffassungsgabe. Bereits im 1. Lehrjahr haben wir bemerkt, wie strukturiert er arbeitet. Mit dem dualen Studium können wir ihn noch stärker fördern, um später unser Bauleiterteam zu ergänzen", so Kai Schultchen.

Neben der Arbeit und dem Studium ist Dennis Muschick auch privat aktiv. Trotz der wechselnden Aufenthalte in Lübben bzw. Erfurt ist er seinem Handballverein HC Spreewald erhalten geblieben. Mit seinem Team spielt er in der 2. Liga.

Hintergrund: In der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Cottbus sind 46 freie Stellen als SHK-Anlagenmechaniker zu finden: www.hwk-cottbus.de/lehrstellen

Foto: Auszubildender und Student Dennis Muschick (li.) mit Kai Schultchen, Geschäftsführer der Dörr GmbH aus Lübben.

pm/red

UffgeBRASSt! Kammerkonzert im Probenzentrum

$
0
0
UffgeBRASSt! Kammerkonzert im Probenzentrum

Mächtig gewaltig und zugleich fein harmonisch geht es zu, wenn es heißt „UffgeBRASSt!“ beim Kammerkonzert am Samstag 1. April 2017, um 20.00 Uhr im Kammermusiksaal des Probenzentrums des Staatstheaters Cottbus. Fünf junge Musiker mit kräftigen Lungen trafen sich 1999 in der Pfalz, um das Blechbläserquintett BRASSerie zu gründen. Schon bald hatten sie sich in die Herzen der Hörer gespielt – kein Wunder bei dem abwechslungsreichen Programm von Mozart bis Piaf („Je ne regrette rien“), von „Bridge over Troubled Water“ bis Swing, vom Tango bis zum Hummelflug. Mit schmissigen Bearbeitungen haben sich die Musiker ihren eigenen Sound „auf die Lippen geschrieben“. Ihre Spezialitäten sind halsbrecherische Arrangements virtuoser Stücke und immer wieder einfühlsame Momente. So locker können sich Schwergewichte des Orchesters präsentieren.

Es spielt das Blechbläserquintett BRASSerie: Björn Bein (Trompete), Karl Berkel (Tuba), Matthias Berkel (Horn), Konstantin Päßler (Posaune) und Manuel Viehmann (Trompete).

Karten:

sind erhältlich im Besucherservice, Ticket-Telefon: 0355/ 7824 24 24, an der Abendkasse sowie online unter www.staatstheater-cottbus.de

Bild: Das Blechbläserquintett BRASSerie auf dem Cottbuser Altmarkt; Foto: Marlies Kross

pm/red

Abdeckung der Brandstelle auf polnischem Recyclinghof startet

$
0
0
Abdeckung der Brandstelle auf polnischem Recyclinghof startet

Über die auf polnischer Seite eingeleiteten Schritte zur Bekämpfung und Behebung der Brandfolgen auf dem Recyclinghof in Brożek informierte der Landrat des Landkreises Żary, Janusz Dudojć, heute Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger. Gemäß den Aussagen von Landrat Dudojć sind die zur Abdeckung der Brandstelle notwendigen Baumaschinen auf dem Gelände des Recyclinghofs eingetroffen. Mit dem Aufbringen von Sand wurde begonnen. Bis zur vollständigen Abdeckung der Brandstelle mit Sand wird laut Planungen des polnischen Krisenstabes voraussichtlich eine Woche benötigt. 


 
Die Abdeckung des Schwelbrandes mit Erdmaterialien soll die seit Wochen anhaltenden Rauch- und Geruchsbelästigungen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger auf deutscher und polnischer Seite der Neiße nachhaltig beseitigen.

Das Video entstand gestern Nachmittag an der Deponie in Brożek.

pm/red

Museum Mühlberg erweitert Öffnungszeiten im Reformationsjahr 2017

$
0
0
Museum Mühlberg erweitert Öffnungszeiten im Reformationsjahr 2017

Auf Einladung von Vertretern der Tourismus – Marketing Brandenburg GmbH fand in Mühlberg eine Beratung mit touristischen Leistungsträgern statt. Ziel war im Reformationsjahr 2017 für Besucher insbesondere für Nutzer des Elbradweges einen sogenannten „perfekten Tag in Mühlberg“ zu konzipieren. Um den Übernachtungsgästen oder um auch mehr Radfahrer zu animieren in der Elbestadt zu übernachten, hat sich das Team vom Museum Mühlberg 1547 in Zusammenarbeit mit den Stadtführern dazu entschlossen, einmal wöchentlich abendliche Führungen in der Saison von April bis September anzubieten. So kann in diesen Monaten zusätzlich jeden Mittwoch um 18.00 Uhr das Museum mit einer Führung durch die Ausstellung besichtigt werden. Der Eintritt beträgt 5,00 € pro Person.

Ab 21.00 Uhr laden dann die Stadtführer zu einer abendlichen Führung durch die historische Doppelstadt an der Elbe ein. Diese beginnt am Altstädter Markt. Der Preis beträgt 3,50 €/ermäßigt 2,00 €.

Die regulären Öffnungszeiten:

April – September

Dienstag bis Sonntag

von 10.00 – 18.00 Uhr

Oktober – März

10.00 – 17.00 Uhr

Nähere Informationen zu den Zusatzangeboten erhalten die Interessenten unter Telefon 035342 837000


Senftenberger Quartett erschwimmt 11 Podestplätze

$
0
0
v.l.n.r.: Christian Hahn, Ulf Riska, Steffen Baumann und Steffen Heinze

Beim mittlerweile 25. Sparkassenpokal der Stadt Frankfurt/Oder räumten die vier Starter des SSV Senftenberg mächtig ab. Elf Podestplätze konnten die Seestädter bei diesem internationalen Schwimmevent für sich verbuchen. Christian Hahn (Jg.1979)  belegte den 1. Platz über 50 m Brust, den 2. Platz über 100 m Brust und den 3. Platz über 50 m Freistil, Steffen Baumann  (Jg. 1961) erschwamm den 1.Platz über 50 m und 100 m Brust, Steffen Heinze (Jg.1963) den 1.Platz über 50 m Freistil und 50 m Rücken, den 2.Platz über 100 m Lagen und 100 m Freistil und  Ulf Riska (Jg.1969) den 1. Platz über 100 m Lagen und 50 m Brust.      

Landrat informierte sich in Nowa Sól zum Thema Berufsausbildung

$
0
0
Landrat informierte sich in Nowa Sól zum Thema Berufsausbildung

Am 16. März 2017 besuchte Landrat Harald Altekrüger gemeinsam mit Vertretern des Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V., des Centrums für Innovation und Technologie GmbH (CIT GmbH), des Oberstufenzentrums I des Landkreises Spree-Neiße und der Verwaltung des Landkreises Spree-Neiße den polnischen Landkreis Nowa Sól.

Landrat Altekrüger folgte einer Einladung des polnischen Landrats Waldemar Wrześniak, der gern das polnisch-deutsche Projekt „Gemeinsam für die Grenzregion - Verbesserung der Bildungsinfrastruktur und Entwicklung der grenzüberschreitenden Kompetenzen“ vorstellen wollte. Dieses Projekt wurde gemeinsam mit der CIT GmbH im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg – Polen 2014 -  2020 beantragt und soll in Zusammenarbeit mit dem Oberstufenzentrum I des Landkreises Spree-Neiße realisiert werden.

Waldemar Wrześniak und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten in einer Präsentation die geplanten Maßnahmen vor und nahmen die Delegation aus Spree-Neiße mit auf einen Rundgang in das Zentrum für berufliche Bildung und lebenslanges Lernen „Elektryk“. Dort sollen Modernisierungsarbeiten vorgenommen werden. Neben verschiedenen Umbaumaßnahmen sind gemeinsame Schulungen für polnische und deutsche Lehrlinge zu fachspezifischen Themen geplant.

pm/red

Foto: Landrat zu Besuch in Nowa Sól/LK SPN

Cottbus: Defekter Hausanschluss verursacht Straßensperrung

$
0
0
Cottbus: Defekter Hausanschluss verursacht Straßensperrung

Heute Morgen kam es in Cottbus auf dem Radweg Höhe Karl-Marx-Straße 58 zu einer Fahrbahnabsenkung.  Durch eine Kamerabefahrung des dort liegenden Mischwasserkanals stellte die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG einen Schaden am Schmutzwasserhausanschluss Nr. 58 fest.

Aus Sicherheitsgründen musste daraufhin der Radweg und eine Fahrspur Richtung Sielow in dem betroffenen Abschnitt gesperrt werden.  

Die Reparaturarbeiten erfolgen am Freitag durch eine beauftragte regionale Firma.

pm/red

Abschlussfahrt geht für Elsterwerdas Lok-Frauen nach Schafstädt

$
0
0
Abschlussfahrt geht für Elsterwerdas Lok-Frauen nach Schafstädt

Der abschließende Zweitligaspieltag führt die Frauen des ESV Lok Elsterwerda zur Germania nach Schafstädt. Nach dem fulminanten Auftreten im vorangegangenen Heimspiel mit dem 8:0 über Bennewitz stehen die Chancen auf den Klassenerhalt so prächtig wie schon lange nicht mehr. So genügt den Gästen am Sonntag ab 13 Uhr ein einziger Mannschaftspunkt, um den Ligaverbleib nach einer nervenaufreibenden Serie mit vielen Höhen und Tiefen endgültig in trockene Tücher zu bringen. Ansonsten müsste der Blick auf die anderen Schauplätze gehen. Doch daran denkt bei den Elsterstädterinnen zum jetzigen Zeitpunkt niemand. Dann schon eher an einen Auswärtserfolg.

Elbe-Elster: 9 Mio. Euro Investition für schnelles Internet bis 50Mbit/s

$
0
0
Elbe-Elster: 9 Mio. Euro Investition für schnelles Internet bis 50Mbit/s

Der Landkreis gehört mit 105.000 EW (60 EW/km²) zu den strukturell ländlich geprägten Gebieten mit geringer Besiedelungsdichte. Trotz eigener Bemühungen, wie einer Machbarkeitsanalyse zur flächendeckenden Erschließung von 2011 und der Landesförderung „Glasfaser 2020“ von 2015 , die eine Breitbandversorgung von ca. 60% der Haushalte mit Leistungen bis 50 Mit/s gebracht hat, gibt es immer noch Gebiete im Kreis, die mit Leistungen von 6 Mbit/s und weniger keinen optimalen Versorgungsstandard haben.

Aus diesem Grund hat Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bereits am 22.02.2016 von Minister Dobrindt 49.900 € Fördermittel für die Erstellung der Planungsgrundlage erhalten. Auf deren Grundlage konnten am 27.10.2016 Fördermittel zur Deckung der Wirtschaftlichkeitslücke beim Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur beantragt werden, die nunmehr bewilligt wurden.

Grundsätzlich finanziert der Bund 50 v.H. (Bassisfördersatz) der Kosten für den Breitbandausbau nach der Richtlinie vom Oktober 2015. Da Elster-Elster als strukturschwach gilt, wird das Vorhaben mit 60% der zur Deckung der Wirtschaftlichkeitslücke notwendigen Investitionsmittel bedacht. Das Land Brandenburg kofinanziert 30% und trägt die kommunalen Eigenmittel der finanzschwachen Kommunen. Den restlichen Anteil von 220.000 € finanziert der Landkreis für seine Kommunen.

Gesamtsumme der beabsichtigten Investition  9.003.506,99 €

Es lässt sich feststellen, dass die für die Förderung relevanten Ausbaugebiete kleinteilig verstreut und teilweise sehr abgelegen im Kreisgebiet liegen.

„Aufgrund der Förderbedingungen umfasst die Förderung nur die Haushalte, die noch nicht mit mindestens 30 Mbit/s versorgt sind und bei denen auch kein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch einen Telekommunikationsanbieter innerhalb der nächsten 3 Jahre erklärt wurde“, erklärt der Breitbandverantwortliche des Landkreises, Matthias Schneller. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern Klaus Oelschläger und Antje Lehmann wurde die Konzepterstellung der Firma TKI aus Chemnitz begleitet und daraufhin die Antragstellung vorbereitet.

Bei dieser hohen Investition muss ein Investor und Betreiber bei einer europaweiten Ausschreibung gefunden werden. Die Durchführung eines dafür notwendigen Vergabeverfahrens ist der nächste Planungsschritt, der nun ansteht. Ziel ist es, bis Ende 2018 95% der Haushalte des Landkreises mit schnellem Internet zu versorgen.

Bild: Übergabe des Fördermittelbescheides am 21. März 2017 durch Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann (MdB) (Rechts) an den Ersten Beigeordneten Peter Hans in Berlin.

 

Azubi der Propapier in Eisenhüttenstadt als Energie-Scout ausgezeichnet

$
0
0
Azubi der Propapier in Eisenhüttenstadt als Energie-Scout ausgezeichnet

Die IHK Ostbrandenburg hat heute in Erkner erstmalig „Energie-Scouts“ ausgezeichnet. So dürfen sich nun Auszubildende nennen, die in Projekten Ideen entwickelten, um Energieverbräuche in ihren Unternehmen zu senken. So sollen die Kosten in ihren Ausbildungsbetrieben reduziert werden. Die IHK Ostbrandenburg schulte die Teilnehmer zuvor für ihre Aufgabe.

Ein Preis geht an Sarah Manuela Karasch von der Firma Propapier PM 2 GmbH in Eisenhüttenstadt. Die Auszubildende hat die mögliche Einsparung von Druckluft am Luftschaber untersucht. Dafür ermittelte sie bestimmte Voraussetzungen an den Luftdüsen. Unter anderem darf die Abblaskraft nicht geringer werden und die Temperatur muss gleich bleiben.

Jonas Scholz von der Astronergy GmbH in Frankfurt (Oder) erhält die Auszeichnung für sein Projekt „Leckagen an Druckluftleitungen“. Er hat in der Firma den Druckluftverlust pro Minute und die daraus resultierenden Kosten ermittelt.

André Wendt von der Leipa Georg Leinfelder GmbH in Schwedt hat ebenfalls Druckluftleckagen analysiert. Er ermittelte dazu rechnerisch das Einsparpotenzial.

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.

Bild: IHK-Präsident Dr. Ulrich Müller (rechts) zeichnet die Energie-Scouts André Wendt (von links), Sarah Manuela Karasch und Jonas Scholz aus. Foto: IHK

Premiere an der neuen Bühne Senftenberg: "Lost and Found: Ein Herz und andere Dinge"

$
0
0
Premiere an der neuen Bühne Senftenberg:

Diesmal lädt die neue Bühne Senftenberg nicht auf die Große Bühne sondern in die Gartenschule Lauchhammer. Das hat seinen Grund: Das Stück ist eines von vier Klassenzimmerproduktionen, mit denen die neue Bühne direkt in die Schulen reist. Mehr als 80 Schulfahrten unternehmen die Schauspieler und Theaterpädagogen mit den vier Produktionen in der Spielzeit 2016/17. Die neue Reise ist trotzdem eine besondere: Erstmals in diesem Jahr wird selbst die Premiere außer Haus stattfinden!

Die Geschichte ist schnell erzählt: August (Roland Kurzweg) soll aufräumen, hat aber weder Lust, noch einen Plan. Da trifft er auf Judy (Catharina Struwe). Doch er spricht nur deutsch, sie nur englisch, die Verständigung ist schwierig. Anfangs sind sie sich fern, geben sich zuerst mit Händen und Füßen und schließlich aber mit ganzem Herzen dem wundervoll einfachen Spiel hin, an dessen Ende eine Liebeserklärung steht, an das Fremde neben uns.

Die unschuldige Liebesgeschichte stammt aus der Feder der Berliner Autorin Rike Reiniger: Die jungen Zuschauer erlernen mit dem Spiel sinnlich, spannungsvoll und fast nebenbei erste Begriffe einer anderen Sprache.

Wer aber von Regisseur Jan Mixser eine Anleitung zum lustvollen Aufräumen erwartet, wird enttäuscht. Dafür ist sein August viel zu chaotisch und seine Judy viel zu verspielt.

Alle Klassenzimmerstücke der neuen Bühne Senftenberg 2016/17:

Ø  LOST AND FOUND: EIN HERZ UND ANDERE DINGE von Rike Reiniger,

Ø  OUT! - Gefangen im Netz von Knut Winkmann

Ø  DER ESSOTIGER von Jörg Menke-Peitzmeyer

Ø  KRIEG. STELL DIR VOR ER WÄRE HIER von Janne Teller

Premiere: 24. März 2017 um 9.50 Uhr in der Gartenschule Lauchhammer


In den Urlaub mit viel Gepäck

$
0
0
In den Urlaub mit viel Gepäck

Von der Niederlausitz in die Welt: Allgemein heißt es, mit weniger Gepäck reist es sich angenehmer. Das stimmt. Aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden, mehrere Koffer mitzunehmen. Vor allem Familien mit kleinen Kindern stehen häufig vor der Herausforderung, Reisemittel und Reisegepäck miteinander zu vereinbaren. Je nachdem, womit man unterwegs ist, gibt es unterschiedliche Bestimmungen, die man einhalten muss. Selbst bei einer Autofahrt sind einige Dinge zu beachten.

Flugreise

Wer einen Flug buchen möchte, sollte nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Gepäckbestimmungen schauen. Während bei der Mitnahme von Flüssigkeiten einheitliche Regelungen gelten, unterscheiden sich die Gepäckbestimmungen je nach Airline, Flugstrecke und Buchungsklasse. Manche Fluggesellschaften erlauben ein kostenloses Handgepäckstück, andere lassen zwei Stücke zu. Auch die Größe der zulässigen Fracht unterscheidet sich je nach Fluganbieter. In der Regel sollte ein Handgepäckkoffer nicht größer sein als 55 x 40 x 25 Zentimeter (Länge mal Breite mal Höhe). Beim größeren Gepäck, das man beim Check-in aufgeben muss, gelten ebenfalls je nach Airline andere Freigepäck-Bestimmungen. Meistens gibt es hier keine Grenze bei den Koffermaßen, dafür aber für das Gewicht. Im Normallfall sind ein bis zwei Koffer mit bis zu 20 Kilogramm kostenlos. Alles darüber muss zusätzlich bezahlt werden. Kinderwagen und Buggys werden von jeder Airline befördert; bei den meisten ist der Transport kostenlos. Allerdings dürfen Buggys nur sehr selten mit in die Flugzeugkabine und müssen meist als Freigepäck am Check-in abgegeben werden.

Autoreise

Flexibler ist man mit dem Auto unterwegs. Aber auch hier gelten bestimmte Richtlinien für den Gepäcktransport. Zum einen darf das maximal erlaubte Gewicht des Autos nicht überschritten werden (Daten dazu findet man in den Fahrzeugpapieren). In der Regel darf man inklusive Insassen circa 400 bis 500 Kilogramm zuladen. Aber Vorsicht beim Verstauen: Schwere Koffer müssen immer unten und mittig im Kofferraum gelagert werden, damit sich der Schwerpunkt des Wagens nicht verschiebt. Im Fahrgastraum sollten alle Gegenstände gesichert werden, damit im Fall einer Notbremsung kein Gepäck durch den Raum fliegt und Insassen verletzt werden. Allgemein gilt: Je weniger Gepäck sich im Innenraum des Autos befindet, desto sicherer ist man unterwegs. Wenn der Kofferraum nicht ausreicht, kann man den Wagen ohne großen Aufwand zum Beispiel mit einer Dachbox für mehr Stauraum aufrüsten. Aber auch hier gilt: Schwere Koffer gehören nach unten in den Kofferraum, niemals in die Dachbox. Dafür kann man aber den Kinderwagen ohne Probleme in der Box unterbringen.

Bus und Bahn

Ähnlich wie bei Flugreisen gibt es bei Busreisen Richtlinien, was maximale Anzahl, Größe, Gewicht und Sperrgepäck betrifft. Oft muss die Mitnahme von Kinderwagen oder Fahrrad rechtzeitig mitgeteilt werden. Die Bedingungen sind wie bei Flugreisen je nach Anbieter anders. Die meisten Busunternehmen erlauben einen Koffer pro Person gratis. Bei vielen Fernbussen gilt dabei die 160 Zentimeter-Regel: Länge, Breite und Höhe des Koffers dürfen addiert nicht mehr als 160 Zentimeter betragen. Bei Bahnreisen ist meistens ein Koffer pro Person erlaubt, wobei es keine konkreten Regelungen über Maße und Gewicht gibt. Tatsächlich muss man aber dafür Sorge tragen, das Gepäck im Zug so zu verstauen, dass Gänge und Türen frei bleiben. In den Zügen der Deutschen Bahn werden Gepäckablagen bereitgestellt. Sie sind standardisiert für Koffer mit Maßen bis zu 70 x 50 x 30 Zentimeter. Wer mehr Gepäck mitnehmen oder dieses nicht selbst transportieren möchte, kann auch den Gepäckservice der Deutschen Bahn in Anspruch nehmen. Der kostet zwar zusätzlich, sorgt aber für angenehmen Reisekomfort. 

Bildrechte: Flickr luggage Katy Warner CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Stirnlappenbasilisken und Teufelsrochen haben Aquaterrarium bezogen

$
0
0
Stirnlappenbasilisken und Teufelsrochen haben Aquaterrarium bezogen

Das neue Amazonasaquaterrarium im Zoo Hoyerswerda ist mit Einzug dreier Stirnlappenbasilisken und des weiblichen Schwarzen Teufelsrochen fast komplett. Nach und nach ziehen noch weitere 200 Fische ein. Damit leben dann etwas über 600 Tiere in dem umgestalteten Aquaterrarium.

Mit etwas Unsicherheit nahmen die drei Echsen ihr neues Zuhause in Augenschein. Nach einem kurzen regungslosen Auskundschaften zogen sie sich zurück in die Flora des Aquaterrariums und stellten mögliche Rückzugsorte sicher. Rochenweibchen Lea schwamm direkt auf den Boden zu und grub sich blitzschnell ein. Leo, das Rochenmännchen, bemerkte von alledem nichts. „Wir hoffen natürlich, dass die Sympathie zwischen den beiden stimmt und wir mit etwas Glück Nachwuchs bekommen werden“, äußerte sich der Zoologische Leiter Eugène Bruins zum Einzug von Lea.

Nach gut viermonatiger Umgestaltung des ehemaligen Aquariums, das den Malawisee in Afrika darstellte, freute sich auch der Verein der Zoofreunde Hoyerswerda e.V. über das neue Highlight im Tropenhaus des Zoo Hoyerswerdas. Dank des Zoovereins ist die Umgestaltung des Aquariums überhaupt erst möglich geworden.

Mit ihren verschiedenen Grüntönen sind das Stirnlappenbasiliskenmännchen und seine zwei Weibchen zwischen den Pflanzen des Aquaterrariums gut versteckt. Es bedarf ein wenig Zeit, sie in ihrem neuen Zuhause zu entdecken. Dafür haben sie aber so einige Tricks auf Lager. Denn Stirnlappenbasilisken, die auch Jesus-Christus-Echsen genannt werden, können für eine kurze Distanz über das Wasser rennen. Und vielleicht sieht man sie auch dort, wo man es nicht erwartet, denn die Echsen sind gute Taucher und Schwimmer und können sogar bis zu dreißig Minuten unter Wasser bleiben. Beheimatet ist der Stirnlappenbasilisk in Mittelamerika. Das Männchen dieser großen Basilisken besitzt drei Stirnlappen, denen er auch seinem Namen verdankt. Einer befindet sich auf seinem Kopf, ein weiterer auf seinem Körper und der letzte auf seinem Schwanz.

Im Aquarium befinden sich etwa 450 Tiere in zehn Arten. Insgesamt umfasst das Becken 4.200 Liter Wasser und 18 Pflanzenarten.

pm/red

Kämmerer weisen falsche Berechnungen der Landesregierung zur Kreisreform entschieden zurück

$
0
0
Kämmerer weisen falsche Berechnungen der Landesregierung zur Kreisreform entschieden zurück

„Die Rechnung der Landesregierung ignoriert Kosten in Millionenhöhe, die von den kreisfreien Städten im Falle einer Einkreisung dauerhaft getragen werden müssten.“ Das erklärte der Cottbusser Beigeordnete für Finanzen, Dr. Markus Niggemann, am Donnerstag im Finanzausschuss des Landtages. Der Ausschuss beschäftigte sich mit den finanziellen Folgen der Kreisreform für die kreisfreien Städte und führte hierzu ein Fachgespräch mit dem Finanzbeigeordneten der Stadt Cottbus. Auch Corinna Schubert, Kämmerin der Stadt Frankfurt (Oder), und Steffen Scheller, Bürgermeister und Kämmerer der Stadt Brandenburg an der Havel, nahmen an der Sitzung teil. Die drei Kämmerer hatten bereits zuvor handwerkliche Fehler im „Schröter-Görke-Plan“ aufgezeigt.

Dr. Markus Niggemann belegte mit ausführlichen Daten und Erklärungen, warum die Stadt Cottbus finanzielle Schäden von der Kreisreform tragen würde: „Obwohl wir den Rahmen des Finanzministeriums übernommen haben, kommen wir bei Einbezug aller Faktoren auf ein jährliches Minus im Millionenbereich für die Stadt Cottbus. Neben den teilweise falschen bzw. nicht nachvollziehbaren Berechnungen, die das Finanzministerium angestellt hat, fehlen vor allem wichtige Aufwandspositionen, wie zum Beispiel die Kosten der Fusion auf städtischer Seite und der Wegfall von Synergie-Effekten bei Einkreisung einer kreisfreien Stadt. Obwohl wir das Finanzministerium hierauf mehrfach hingewiesen haben, werden die Hinweise weiterhin ignoriert. Umso dankbarer bin ich im Finanzausschuss des Landtages, die Möglichkeit erhalten zu haben, diese Punkte aufzeigen zu können. Es soll für die Einkreisung der kreisfreien Städte viel Geld ausgegeben werden, um anschließend kompliziertere, d.h. teurere Strukturen zu schaffen. Das können wir nur ablehnen.“

Bürgermeister Steffen Scheller, Brandenburg an der Havel, ist ebenfalls entsetzt über die fachlichen Fehler und Falschannahmen im Finanzplan der Landesregierung zur Kreisreform: „Trotz des Austauschs unserer Kämmerei mit dem Innen- und dem Finanzministerium halten Finanzminister Görke und Innenminister Schröter an falschen Berechnungen fest, die nur als Blendwerk bezeichnet werden können. Selbst auf Nachfrage können die verwendeten Werte nicht untersetzt werden, dennoch sind die Minister der Überzeugung, am Ende würde eine Einkreisung unserer Stadt finanzielle Vorteile bringen. Dieses Vorgehen beweist eindeutig, dass die Landesregierung die Kreisreform um jeden Preis durchsetzen will – und den Preis zahlen am Ende wir!“  

„Die Präsentation des Finanzministeriums ist und bleibt insgesamt wenig überzeugend, weil sie zentrale Aspekte einer Reform wie Synergieverluste infolge der Trennung von Aufgaben, der Kreisumlage in den neuen Landkreisen oder der Gestaltung der Hauptansatzstaffel nicht ausreichend berücksichtigt. Die Übertragung von Aufgaben von unseren Städten an die Landkreise wird nach bisherigen Zahlen nicht zu den finanziellen Entlastungen für die bislang kreisfreien Städte führen, die das Land prognostiziert. Klar ist lediglich, dass es für die neuen Landkreise teurer würde. Durch Aufgaben- und Finanzverantwortlichen würde Zwietracht in der kommunalen Familie gesät und zudem der Service für Bürger und Unternehmen verschlechtert, da viele Leistungen künftig nicht mehr aus einer Hand erfolgen“, so Kämmerin Corinna Schubert. Sie fordert das Finanzministerium auf, die im Herbst 2016 aufgenommenen Gespräche mit den kreisfreien Städten zu Finanzierungsaspekten der Reform zügig wiederaufzunehmen und alle Berechnungen auf den Tisch zu legen.

Die kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder) kämpfen weiter für den Erhalt ihrer Kreisfreiheit, da nur mit der kommunalen Selbstverwaltung die demokratischen Rechte und Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger an die Verwaltungsleistungen gewährleistet werden können.

pm/red

Stickerstars zum Anfassen & HC Spreewald Spieltag

$
0
0
Stickerstars zum Anfassen & HC Spreewald Spieltag

Am kommenden Samstag - 25.03. um 12:00 Uhr - ist es endlich soweit, das Sammelfieber für Groß und Klein geht in eine neue Runde.

Pünktlich zum langen Heimspieltag des HC Spreewalds im Lübbener "Blauen Wunder" startet mit einem passenden Rahmenprogramm (Sportpark und BARMER mit Gewinnspiel sowie einer Hüpfburg für unsere Kleinen) die große Stickersammelaktion des gesamten Vereins. Hier kann man die ersten Startersets (Album sowie 5x5 Stickertüttchen) für 4 Euro erwerben, bevor sie am 27.03. in den Verkauf bei unserem Projektpartner Marktkauf gehen.

Start der großen Sammelaktion ist um 12:00 Uhr. Im weiteren Verlauf des Tages treffen die Jugend- und Männermannschaften auf folgende Gegner:

12:30 Uhr: Weibliche Juggend B vs. SV Herzberg
14:15 Uhr: Männliche Jugend C vs. Ortrand
16:00 Uhr: 4. Männer vs. Ruhland

Die 1. Männermannschaft empfängt den PHC Wittenberge wie gewohnt um 18:15 Uhr.

Also, ab ins "Blaue Wunder" und die ersten Sticker erwerben, tauschen und die passende Unterschrift deiner Stars ergattern.

Grüne: "Lausitz ohne neue Tagebaue – Landesregierung muss Farbe bekennen"

$
0
0
Grüne:
Zur gestrigen Sitzung des Braunkohlenausschusses in Cottbus nimmt die energie- und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN HEIDE SCHINOWSKY wie folgt Stellung:
 
„Mit ihrer Aussage, dass die Entscheidung über Tagebau-Neuaufschlüsse angeblich allein die LEAG zu treffen habe, versucht sich die Landesregierung aus ihrer Verantwortung für die Zukunft der Lausitz zu stehlen. Tatsache ist: Neue Tagebaue sind unvereinbar mit den Klimaschutzzielen der Brandenburger Landesregierung. Zudem sind sie laut Brandenburger Energiestrategie 2030 energiepolitisch nicht mehr notwendig; letzteres hat vor kurzem auch eine von unserer Fraktion in Auftrag gegebene Studie belegt. Und intern werden im Wirtschaftsministerium längst Kohleausstiegsszenarien durchgespielt.
 
Die Landesregierung muss endlich auch öffentlich zu ihren eigenen Beschlüssen und Zielen stehen und mit Hilfe eines Fahrplans das geordnete Auslaufen der Kohleverstromung mitgestalten. Mit ihrer derzeitigen Verweigerungshaltung riskiert sie den Strukturbruch in der Lausitz und verlängert damit insbesondere die Unsicherheiten für die von Abbaggerung Bedrohten und sowie für die direkt und indirekt bei der Braunkohle Beschäftigten.“
 
pm/red
Viewing all 22085 articles
Browse latest View live