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Vogelsänger zum Weltwassertag: "Abwasser – die ungenutzte Ressource"

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Vogelsänger zum Weltwassertag:

Der Weltwassertag, der von den Vereinten Nationen ausgerufen und jährlich am 22. März begangen wird, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Abwasser – die ungenutzte Ressource“. Dazu erklärte Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger, derzeit auch Vorsitzender der Umweltministerkonferenz: „Die sich immer schneller vollziehenden Veränderungen des Klimas sind offenkundig. So sind in Brandenburg vielerorts sinkende Wasserstände in Teichen und Seen zu beobachten.“

Der Minister nutzte den Weltwassertag für einen Apell zum sparsamen Umgang mit Trinkwasser und betonte: „Brandenburg wird auch in Zukunft seine konsequente Politik des vorsorgenden Grundwasserschutzes fortsetzen.“ 

Wissenschaftler widmen sich weltweit der Frage, ob der Wasserhaushalt durch die Wiederverwertung gereinigten Abwassers gestützt und somit die wertvolle Ressource Wasser nachhaltig geschont werden kann. Auch auf europäischer Ebene wird für den Schutz der europäischen Wasserressourcen unter anderem auch die Frage einer verstärkten Wiederverwendung von Wasser für Bewässerungs- und industrielle Zwecke aufgeworfen. Für eine etwaige Wiederverwendung von gereinigtem Abwasser ist eine sorgfältige Abwägung des wasserwirtschaftlichen Nutzens und der hiermit verbundenen Risiken für das Grundwasser nötig. Die Kläranlagen in Brandenburg weisen bereits heute einen hohen Standard bei der Abwasserreinigung auf. Dennoch enthält das gereinigte Abwasser geringe Mengen von Problemstoffen, die das Grundwasser verunreinigen würden.

Ein interdisziplinärer Forschungsverbund hatte sich mit den speziell in der Region Berlin-Brandenburg in Betracht kommenden Möglichkeiten der Abwassernutzung beschäftigt.  Auch im Ergebnis dieser Studien wurde festgestellt, dass das Risiko einer Belastung von Boden und Grundwasser durch die Ausbringung von gereinigtem Abwasser nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus sind in den ländlichen Regionen Brandenburgs die zur Verfügung stehenden Abwassermengen zu gering, um nennenswerte Beiträge zur Stabilisierung des Landschaftswasserhaushalts leisten zu können.       

Auch wenn Brandenburg mit einer mittleren Jahresniederschlagsmenge von 558 Millimetern eines der trockensten Bundesländer ist, kommt gegenwärtig eine Nutzung von gereinigtem Abwasser aus Vorsorgegründen nicht in Betracht. Nachhaltig wirksame Maßnahmen zur Stabilisierung des Wasserhaushalts müssen sich vorrangig an den naturräumlichen Gegebenheiten im Einzugsgebiet und den unterschiedlichen Nutzungen orientieren. So kann etwa das Waldumbauprogramm mithelfen, einen höheren Anteil des Niederschlagswassers für die Grundwasserneubildung zu nutzen, anstatt zu verdunsten.

Intelligente Abflusssysteme und der sparsame Umgang mit Wasser werden dafür sorgen, dass auch zukünftigen Generationen in Brandenburg genügend Wasser vorfinden.

pm/red

Foto: Symbolbild; Gisela Peter  / www.pixelio.de

 


Auf dem Lausitzring wartet auch 2017 wieder jede Menge Spektakel

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Air-Race-Weltmeister Matthias Dolderer und die beiden Superbike-Piloten Stefan Bradl und Markus Reiterberger stimmen sich schon mal auf die neue Saison ein.

Einen Rückblick auf die vergangene Rennsaison sowie einen Ausblick auf die Höhepunkte 2017 am Lausitzring gaben am Dienstag Veranstalter, Ausrichter und erfolgreiche Sportler auf einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Josef Meier, geschäftsführender Gesellschafter der Eurospeedway Verwaltungs GmbH, bezeichnete die abgelaufene Saison als die zweiterfolgreichste in der Geschichte des Rings. Das Motorsport-Festival sowie das Red Bull Air Race waren die Publikumsmagneten 2016. Daran wollen die Lausitzring-Betreiber sowie der ADAC Berlin-Brandenburg als Ausrichter auch in diesem Jahr anknüpfen.

Bernd Barig, Vorstand Sport beim ADAC Berlin-Brandenburg e.V., und Thomas Voss, Leiter Motorsport & Klassik beim ADAC München, freuen sich schon auf das diesjährige Motorsportfestival vom 19. - 21. Mai. Mit dem Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) und dem ADAC GT Masters gastieren die beiden wichtigsten nationalen Motorsportmeisterschaften an einem Wochenende in der Lausitz. „Das Motorsportfestival ist nach dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring die zweitgrößte Automobil-Veranstaltung in Deutschland“, verrät Thomas Voss. Aus den Erfahrungen der Premierenveranstaltung 2016 habe man viel gelernt, was man in diesem Jahr besser machen kann. Allerdings wird 2017 die Superbike*IDM, Deutschlands wichtigste Motorradrennsportserie, nicht mehr dabei sein. „Wir haben uns bemüht, wieder Zwei- und Vierräder an den Start zu bringen, allerdings haben die Verantwortlichen der Superbike*IDM abgelehnt!“, bedauert Voss.

Für Peter Mücke, Teamchef BWT Mücke Motorsport (Berlin), ist das Motorsportfestival das Heimrennen schlechthin. Erstmalig wird BWT Mücke Motorsport 3 Fahrzeuge im ADAC GT Masters in den Kampf um die Meisterschaft schicken. Getreu seiner Firmenphilosophie, junge talentierte Fahrer weiter auszubilden, vertraut Peter Mücke dem 17jährigen Mike David Ortmann aus Berlin ein Rennfahrzeug an. „Mike hat in der Formel 4 gezeigt, was er drauf hat. Normalerweise steigt man dann in die Formel 3 auf, aber wir überspringen eine Klasse. Es war Zeit, den nächsten Schritt zu machen!“, so Peter Mücke auf der Pressekonferenz.

Für die Zweirad-Fans dürfte das Wochenende vom 18.-20. August interessant werden, wenn der deutsche Lauf zur Superbike-Weltmeisterschaft auf dem Lausitzring stattfindet. Gleich zwei Piloten aus Deutschland gehen in dieser Rennsportserie an den Start. Neben dem Bayer Markus Reiterberger (Althea BMW Racing Team) dürfte vorallem Stefan Bradl (Red Bull Honda World Superbike Team) viele Zuschauer anlocken. Der ehemalige Moto2-Weltmeister fährt 2017 in der Superbike-Weltmeisterschaft und freut sich wie Reiterberger auf sein „Heim“-Rennen: „Ich bin gespannt, was mich hier in der Lausitz erwartet und hoffe auf viele Fans, die uns unterstützen!“

Für Matthias Dolderer, Pilot des Red Bull Air Race im Team MD 21 und amtierender Weltmeister der weltweit schnellsten Rennsportserie, machen genau die Fans auf dem Lausitzring den Unterschied zu anderen Rennstrecken aus. „Dadurch, dass die Hangars quasi gegenüber der Zuschauertribüne sind, können wir im Gegensatz zu anderen Strecken die Atmosphäre viel intensiver aufsaugen. Wir sehen und hören das Publikum, was woanders nicht der Fall ist“, schwärmt Dolderer.
Am 16. und 17. September gastiert das Red Bull Air Race in der Lausitz. Es ist der vorletzte WM-Lauf und die letzte Station, bevor der Rennzirkus weiter nach Indianapolis (USA) weiter zieht. Zu gerne würde Dolderer auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung zuvor auch sein Heimrennen gewinnen.

Wer es lieber so richtig schmutzig mag, kommt beim Extremhindernislauf Tough Mudder am 09. und 10. September auf seine Kosten. Auf 18 km Länge entsteht auf dem Gelände des Lausitzrings der härteste Abenteuerspielplatz für Erwachsene: Schlamm, 40 Tonnen Eis und mehr als 20 extreme Hindernisse sind die Zutaten für „das härteste Event der Welt“ und bringen jeden Teilnehmer an seine physischen und psychischen Grenzen.

Den kompletten Rennkalender und weitere Infos, u.a. auch zum Ticketverkauf, gibt es unter www.lausitzring.de.

Foto oben: Air-Race-Weltmeister Matthias Dolderer und die beiden Superbike-Piloten Stefan Bradl und Markus Reiterberger stimmen sich schon mal auf die neue Saison ein.

(c) Thoralf Haß

Marktwächtererfolg: Ankaufplattformen verpflichten sich zu mehr Transparenz

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Marktwächtererfolg: Ankaufplattformen verpflichten sich zu mehr Transparenz

Das Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale Brandenburg hat nach zahlreichen Verbraucherbeschwerden fünf Ankaufplattformen aufgrund fragwürdiger Klauseln in den AGB abgemahnt. Unter anderem behielten sich einige Plattformen vor, nach unten korrigierte Preisangebote dann als vereinbart anzusehen, wenn sich Verbraucher nicht innerhalb einer bestimmten, teils sehr kurzen Frist meldeten. Vier Plattformen haben nun Unterlassungserklärungen abgegeben. Ein Anbieter hat zwischenzeitlich den Betrieb eingestellt.

Acht Prozent der Internetnutzer ab 18 Jahren haben bereits gebrauchte Gegenstände wie Elektroartikel oder Bekleidung auf einer Ankaufplattform verkauft. 40 Prozent der Nutzer geben jedoch an, dass der am Ende ausgezahlte Preis schon mindestens einmal niedriger ausfiel, als der zuerst auf der Plattform genannte. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage* der Verbraucherzentralen hervor. Verbraucherbeschwerden aufgrund intransparenter Preise bei Ankaufplattformen häufen sich auch im bundesweiten Frühwarnnetzwerk der Marktwächter. Zentrales Problem ist, dass Anbieter auf ihren Webseiten zunächst einen Preis für die gebrauchten Produkte der Verbraucher nennen, diesen dann jedoch oftmals nach unten korrigieren, nachdem die Waren eingegangen sind und begutachtet wurden. Nach Angaben von Betroffenen haben einige Ankaufplattformen die Waren sogar ohne das Wissen oder Einverständnis des Verbrauchers entsorgt.

Juristische Mängel in den AGB der Ankaufsplattformen

Die Marktwächterexperten aus Brandenburg haben daraufhin das Geschäftsmodell mehrerer Plattformen bundesweit untersucht. Aus Sicht der Verbraucherschützer fanden sich dabei in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) dieser Anbieter gravierende juristische Mängel. Zwar können sich alle Plattformen das Recht vorbehalten, die zunächst im Internet offerierten Preise nach Sichtung der Ware anzupassen, allerdings sind aus Marktwächtersicht andere Bedingungen unzulässig: So räumte sich eine Plattform das Recht ein, den zunächst ausgewiesenen Preis automatisch um 20 Prozent anzupassen – im Zweifel also zu reduzieren, um so die Geschäftsabwicklung zu beschleunigen. Andere Anbieter regelten durch ihre AGB, dass der neu angebotene Preis als vereinbart gilt, wenn der Verbraucher sich nicht innerhalb einer festgelegten Frist zurückmeldet. Teilweise betrug diese Frist lediglich zwei Tage.

„Das Schweigen des Verbrauchers wird hier als Einverständnis gewertet. Aus unserer Sicht gesetzlich erforderlich ist aber zumindest der nochmalige ausdrückliche Hinweis, welche Folge das ‚Nicht reagieren‘ des Verbrauchers hat. Diesen Anforderungen kamen die Anbieter auf ihren Plattformen nicht nach“, sagt Maike Lück, Rechtsreferentin in der Verbraucherzentrale Brandenburg.

Ähnlich gingen Ankaufplattformen vor, wenn eingesendete Ware abgelehnt wurde: Kritikpunkt ist auch hier, dass abgelehnte Produkte nach Ablauf einer bestimmten Rückmeldefrist ins Eigentum des Ankauf-Anbieters übergehen, gespendet oder entsorgt werden, ohne dass der Verbraucher davon hinreichend in Kenntnis gesetzt ist. „Eine solche Eigentumsaufgabe widerspricht genau der Intention des Verbrauchers seine Ware zu verkaufen. Das Schweigen darf daher nicht einfach als Zustimmung gewertet werden“, so die Verbraucherschützerin aus Potsdam.

Preisgestaltung bleibt weiterhin ein Problem

Vier der abgemahnten Ankaufplattformen haben nun die Unterlassung erklärt. Diese müssen künftig Verbraucher ausdrücklich darauf aufmerksam machen, welche Folgen es hat, wenn sie im Zuge des Verkaufsprozesses nicht reagieren. Verbrauchern wird damit klarer, dass sie die Abwicklung aktiv begleiten müssen. „Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Allerdings zeigen unsere Erfahrungen, dass für viele Verbraucher insbesondere die Preisgestaltung schwer nachvollziehbar ist. Deswegen werden wir den Betreibern der Plattformen zeitnah einen Dialog anbieten, um gemeinsam mit ihnen eine noch verbraucherfreundlichere Lösung zu finden“, sagt Lück.

Verbraucher, die Probleme mit Ankaufplattformen haben, können sich in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Brandenburg helfen lassen. Zudem können Betroffene ihre Beschwerden an den Marktwächter Digitale Welt melden.

Stickerprojekt des HC Spreewald | Der Countdown läuft!

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Stickerprojekt des HC Spreewald | Der Countdown läuft!

Die Handballwelt im Spreewald ist im Sticker-Tauschrausch. In Lübben gehen in Zusammenarbeit mit Stickerstars, dem Marktkauf sowie dem HC Spreewald Kindheitsträume in Erfüllung und echte Stars werden geboren!

Der HC Spreewald enthült eigenes Stickeralbum. Vertreten sind alle Teams des HC Spreewald. Ab dem ­­­­25.03.2017 gibt es dann 297 Sticker von allen Mannschaften, Spielern, Trainern, Cheerleadern, Helfern und dem Vorstand zum Sammeln, Tauschen und Einkleben, wie zu WM und EM im Profifussball. Dieses einzigartige Stickerprojekt wird vor großer Kulisse veröffentlicht. Erwartet werden zahlreiche Zuschauer und Sammelfreunde.

Der offizielle Start in den "Tauschrausch" ist am 25.03.2017, um 12.00 Uhr.

Mehrzweckhalle „Blaues Wunder“
Wettiner Straße 1
15907 Lübben (Spreewald)

Laubengang und Bürgergraben: Entschlammung im Spreewald wird fortgesetzt

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Laubengang und Bürgergraben: Entschlammung im Spreewald wird fortgesetzt

Das Brandenburger Umweltministerium sowie das Landesamt für Umwelt haben bei einem Treffen mit den Spreewaldkreisen die Pilotprojekte zur Entschlammung von Spreewaldgewässern I. Ordnung als Erfolg gewertet. An den Gewässerabschnitten Peterkanal und Brodg erfolgte auf der Grundlage von bodenschutzrechtlichen Analysen und eines naturschutzfachlichen Monitorings das Versprühen des Baggerguts auf gewässernahen Flächen. Am Stadtgraben Lübben wurde in speziellen Schläuchen entwässert.

Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger: „Der Spreewald kann sich darauf verlassen, dass wir weiter am Thema dranbleiben. Ab Anfang April werden Entschlammungsmaßnahmen am Laubengang und Bürgergraben vorbereitet. Die Umsetzung soll direkt daran anschließen. Voraussichtlich ab Herbst sollen dann noch weitere Entschlammungsprojekte starten.“

Pilotprojekt ausgewertet

2015 startete das Brandenburger Umweltministerium mit Unterstützung der in der Region tätigen Wasser- und Bodenverbände und der Landkreise ein Pilotprojekt zur Entschlammung. Im Spreewald behindern verschlammte Abschnitte in den Fließen zunehmend die Kahnschifffahrt und den Wassersport. Durch Schlammablagerung wird auch der Wasserabfluss bei Hochwasser behindert, so dass es zu Überschwemmungen kommen kann. In einem Pilotprojekt an drei Gewässerabschnitten wurden praktikable und kostenminimierende Verfahrensweisen zur Entnahme und Verbringen des Schlamms getestet.

Die Ergebnisse der Vegetationsuntersuchungen und das Bodenschutzgutachten sind nun ausgewertet. Damit gibt es einheitliche Bewertungsmethoden und einen standardisierten Verfahrensablauf für weitere Entschlammungsmaßnahmen an Spreewald-Gewässern I. Ordnung.

Auch am Laubengang und am Bürgergraben werden die von den Baggern aufgenommenen Bodensatz auf angrenzenden Flächen versprüht. Dem Baggereinsatz vorausgehend werden aus der Schlammauflage der Fließe Muscheln abgesammelt. In den nächsten Tagen wird zwischen Umwelt- sowie Wasser- und Bodenverbänden vereinbart, wann diese Muschelentnahme durchgeführt werden kann. Unmittelbar danach könnte dann mit der Entschlammung der Gewässerabschnitte begonnen werden.

pm/red

Foto: Peter Becker

Fraktion "Die Linke" Cottbus zum Sparkassenbesuch

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Fraktion

Am Montag, den 20.03.2017 fand die Sitzung der Fraktion DIE LINKE in der Stadtverordnetenversammlung Cottbus in der Hauptstelle der Sparkasse Spree-Neiße am Breitscheidplatz statt.

Der Vorstand informierte ausführlich über die Geschäftslage und das erfolgreiche Agieren unserer Sparkasse in Zeiten von Finanzkrise und niedrigen Zinsen. Mit der Philosophie  „Jeder Kunde ist unser Gast“ wird auf alle Kundenwünsche freundlich und sachgerecht eingegangen. Die Sparkasse Spree-Neiße ging in ihrer heutigen Form aus der Fusion der vier regionalen Kreditinstitute im Jahr 1995 hervor. Die Entwicklung der Geschäftsergebnisse seit dieser Zeit beweist die Richtigkeit des Unternehmens-Slogans „Sicher, Stabil, Solide“.

Auch die Auswirkungen der geplanten Verwaltungsstrukturreform wurden thematisiert. DIE LINKE in der Lausitz hat sich seit langem gegen den Vorschlag eines Großkreises im Süden Brandenburgs ausgesprochen. „Wir favorisieren eine Fusion von Cottbus und dem Landkreis Spree-Neiße, um Verwaltung und Kommunalpolitik bürgernah in unserer Region gestalten zu können“, so der Fraktionsvorsitzende André Kaun. Das Geschäftsgebiet der Sparkasse Spree-Neiße wäre deckungsgleich mit einem solchen Landkreis, so dass die Sparkasse ihr regionales und kundenorientiertes Geschäftsmodel fortsetzen kann.

„DIE LINKE kritisiert häufig die unlauteren Geschäftspraktiken einiger Großbanken. Umso erfreulicher ist es, dass wir mit der Sparkasse ein verlässliches und seriöses Kreditinstitut in unserer Region haben, das sich dem Kundeninteresse und der Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe verpflichtet fühlt“ so Kaun weiter.

Die Linksfraktion in der Stadtverordnetenversammlung besucht regelmäßig kommunale Unternehmen in Cottbus und verbindet zu diesem Anlass ihre Fraktionssitzung mit einem Gespräch über die aktuelle Situation der jeweiligen Gesellschaft.

pm/red

BTU-Forscher veröffentlichen Artikel: Klimaänderungsszenarien interpretieren

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BTU-Forscher veröffentlichen Artikel: Klimaänderungsszenarien interpretieren

Die Auswirkungen des Klimawandels sind ein beliebtes Streitthema. Grund dafür sind nicht selten rein numerische Berechnungsmethoden, die zu unverlässlichen Vorhersagen führen. Dass das Klima ein von vielen Faktoren beeinflusstes, hochgradig nichtlineares System ist, wird in traditionellen Vorhersagemodellen zwar berücksichtigt, oft werden aber nur einzelne Simulationen durchgeführt und die ermittelten Zeitreihen des Klimageschehens dann falsch interpretiert.

Mit einem neuartigen Versuchsaufbau hat nun eine Arbeitsgruppe um apl. Prof. Harlander vom Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre der BTU Cottbus-Senftenberg den Versuch unternommen, ein Ensemble von Klimaänderungen im Labor nachzustellen und so dem »chaotischen System« Klima gerechter zu werden. In »Scientific Reports«, einem Open Access Magazin des Wissenschaftsmagazins »Nature«, veröffentlichten die Forscher am Dienstag, den 21.03.2017, ihre Ergebnisse. Erstautor des Artikels und Initiator des Projektes ist Dr. Miklos Vincze vom Karman Laboratory for Environmental Flows in Budapest. Dr. Vincze arbeitete bis 2014 in der Arbeitsgruppe von apl. Prof. Harlander und gewann im gleichen Jahr den Nachwuchswissenschaftlerpreis des Landes Brandenburg.

Im Labor wurde die Erde in Form eines rotierenden Doppelzylinders modelliert. Ein gekühlter Zylinder in der Mitte repräsentiert einen Pol der Erde, der beheizte Außenzylinder den Äquator. Der Zwischenraum zwischen beiden Zylindern ist mit deionisiertem Wasser gefüllt. Der Versuchsaufbau ermöglicht es nun, die Anfangsbedingungen (Füllhöhe des Wassers, Rotationsgeschwindigkeit, Temperaturunterschied zwischen den beiden Zylindern)  zu verändern und so verschiedene Klimaänderungsesembles zu simulieren.

»Wir konnten zeigen, dass es in der Tat einen Unterschied macht, ob man über eine Klimazeitreihe mittelt oder über ein Ensemble«, erklärt Harlander die Ergebnisse der Versuchsreihe. Der Forschergruppe war außerdem wichtig zu betonen, dass die Turbulenzen die im Wasser entstehen und für unterschiedliche Temperaturverteilungen sorgen, nicht als Messfehler sondern als der Fragestellung inhärentes Phänomen verstanden werden. Nur durch die Mittelung über verschiedene Ensembles könne dazu beigetragen werden, Klimaänderungsszenarien richtig zu interpretieren.  

pm/red

Foto: Costanza Rodda, Doktorandin am Lehrstuhl Aerodynamik und Strömungslehre, vor dem Versuchsaufbau zur Simulierung von Klimaänderungsesembles; BTU Cottbus-Senftenberg

Stallpflicht für Geflügel in Spree-Neiße und Cottbus weitgehend aufgehoben. Peitzer Teichgebiet weiterhin Risikogebiet

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Stallpflicht für Geflügel in Spree-Neiße und Cottbus weitgehend aufgehoben. Peitzer Teichgebiet weiterhin Risikogebiet

Die Stallpflicht für Geflügel im Landkreis Spree-Neiße und Cottbus gilt nur noch in Risikogebieten wie dem Teichgebiet Peitz bis 1000 m Entfernung von der Uferlinie der Peitzer Teiche in Richtung Festland mit den Orten Peitz, Maust und Neuendorf. Gem. § 13 Abs. 1 der Geflügelpest-Verordnung ist in dem genannten Gebiet Geflügel in geschlossenen Ställen oder in Schutzvorrichtungen, d.h. unter einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung zu halten.  

Weiterhin gilt:
 
2. Beschränkungen von Ausstellungen und Märkten mit Geflügel gemäß § 4 der Viehverkehrsverordnung
 
Ausstellungen, Märkte und Veranstaltungen ähnlicher Art mit Geflügel und in Gefangenschaft gehaltener Vögel sind untersagt.
Abweichend können Veranstaltungen, bei denen ausschließlich Tauben ausgestellt werden, unter Auflagen genehmigt werden.
 
3. Allgemeine Schutzmaßregeln
 
Die Biosicherheitsmaßnahmen gemäß Geflügelpest-Verordnung und Verordnung über besondere Schutzmaßregeln in kleinen Geflügelhaltungen vom 18.11.2016 sind weiterhin zu beachten.
 
4. Die Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung vom 25.11.2016 wird aufgehoben.
 
Die angeordnete generelle Aufstallung von Geflügel wird, unter Beachtung des verbleibenden Risikogebiets, für den Landkreis Spree-Neiße und der Stadt Cottbus aufgehoben.

pm/red

Foto: Symbolbild: Martin Schemm, www.pixelio.de


Kinder, Senioren und Behinderte betroffen. Ganztägiger Warnstreik bei der Arbeiterwohlfahrt Südbrandenburg

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Kinder, Senioren und Behinderte betroffen. Ganztägiger Warnstreik bei der Arbeiterwohlfahrt Südbrandenburg

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Südbrandenburg für Freitag, den 24. März 2017 von 6 Uhr bis 22 Uhr in den Warnstreik gerufen.

In Königs Wusterhausen sind die AWO-Kita „Spielspaß“, die AWO-Kita „Groß & Klein“ und der AWO-Schulhort mit insgesamt rund 500 Kindern betroffen. Weiterhin beteiligen sich auch die Beschäftigten der AWO-Frühförderung, der AWO-Einzelfallhilfe, die AWO-Tagesgruppe und die AWO-Schulsozialarbeiter an dem ganztägigen Warnstreik. Ein Notdienst wird von der Gewerkschaft ver.di nicht angeboten.

In Calau beteiligen sich die Beschäftigten des AWO-Pflegeheimes in der Zeit von 8:30 Uhr bis 13 Uhr an dem Warnstreik. Die Versorgung der Heimbewohner wird mit einem Notdienst abgesichert.

In Lübbenau/Spreewald sind die AWO-Kita „Diesterweg“ und die AWO-Kita „Wichtel“ mit insgesamt rund 170 Kindern betroffen. Weiterhin beteiligen sich in Lübbenau auch die Beschäftigten der AWO-Wohnverbund-Wohnstätte für Menschen mit Behinderung in der Schulstraße und im „Landhaus Kittlitz“. Die Lehrer und Beschäftigten im AWO-Bildungszentrum (Berufliche Schule für Sozialwesen und Altenpflegeschule) sind ebenfalls zum Warnstreik aufgerufen. Nur für die Wohnstätten wird von ver.di ein Notdienst garantiert.

In Lübbenau/Spreewald, Luckau und Lübben beteiligen sich die rund 60 Beschäftigten der Werkstatt für behinderte Menschen (Spreewaldwerkstätten) ganztägig am Warnstreik. Ein Notdienst wird von der Gewerkschaft ver.di nicht angeboten. Die Betreuer und Angehörigen werden seit Mittwoch, den 22. März 2017 mit einer ver.di-Information über den ganztägigen Warnstreik am 24. März 2017 informiert. Somit entfällt für die rund 220 behinderten Menschen, die ansonsten tagsüber in den Werkstätten betreut werde, die Betreuung. Die betroffenen Menschen werden somit wie an einem Wochenfeiertag von den Angehörigen Zuhause bzw. im betreuten Wohnen betreut.

In Altdöbern ist die AWO-Kita mit rund 100 Kindern betroffen. Ein Notdienst wird von der Gewerkschaft ver.di nicht angeboten. Gleichzeitig werden sich auch Beschäftigte der Heilpädagogischen Wohnstätte „Haus am See“ beteiligen. Für die Wohnstätte wird ein Notdienst zugesagt.

In Großräschen ist die AWO-Kita „Spatzennest“ mit rund 110 Kindern betroffen. Die Beschäftigten sind ab 6 Uhr ganztags im Warnstreik. Ein Notdienst wird von ver.di nicht angeboten.

In Senftenberg sind die AWO-Kita „Horthaus“ mit rund 300 Kindern und die AWO-Kita Hörlitzer Straße mit rund 90 Kindern ganztags betroffen. Ein Notdienst wird von der Gewerkschaft ver.di nicht angeboten.

Die Gewerkschaft ver.di informiert die Eltern, Angehörige und Betreuer mit Elternbriefen über den Warnstreik am 24. März 2017, die seit dem 22. März 2017 in den Kitas und in den betroffenen Einrichtungen an alle Eltern, Angehörige und Betreuer verteilt werden,

Die Gewerkschaft ver.di hat zum Warnstreik aufgerufen, weil es auch zur 6. Verhandlungsrunde am 3. März 2017 noch zu keiner Einigung bei den Tarifverhandlungen mit der AWO-Tarifgemeinschaft Brandenburg gekommen ist.

Von den Tarifverhandlungen sind die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt in den Kitas, in den Pflegeheimen, in den Kinder- und Jugendwohnheimen,  in den Wohnstätten für Menschen mit Behinderung, in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung, in der ambulanten Pflege, in der Einzelfallhilfe, in der Frühförderung, in den AWO-Beratungsstellen, in der Schulsozialarbeit und in den AWO Schulen betroffen. Beim AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. sind rund 1300 Arbeitnehmer beschäftigt.

Zur AWO-Tarifgemeinschaft Brandenburg gehören folgende AWO-Verbände bzw. Unternehmen mit insgesamt rund 2500 Beschäftigten:

·         AWO Landesverband Brandenburg e.V.

·         AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V.

·         AWO Bezirksverband Brandenburg Ost e.V.

·         AWO Kreisverband Fürstenwalde e.V.

·         AWO Kreisverband Uckermark e.V.

·         AWO Uckermark Sozial- und Pflege gGmbH (AWO Kreisverband Uckermark e.V.)

·         AWO Kinder- und Jugendhilfe gGmbH (AWO Kreisverband Uckermark e.V.)

·         Uckermärkische Werkstätten gGmbH (AWO Kreisverband Uckermark e.V.)

Die Gewerkschaft ver.di fordert für alle Beschäftigten der AWO Tarifgemeinschaft einen neuen Entgelttarifvertrag, der sich am Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) orientiert.

Die Gewerkschaft ver.di hat der AWO inzwischen einen Kompromissvorschlag vorgelegt, der für die pädagogischen Beschäftigten in den Kitas und in der Kinder- Jugendhilfe sowie für die Sozialarbeiter ab dem 1. Juli 2017 ein Entgeltniveau in Höhe von 88% des TVöD vorsieht, welches zum 1. Januar 2018 auf 94% des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD, Stand Februar 2017) steigen soll. Die AWO hatte gegenüber der Gewerkschaft ver.di ein Angebot eröffnet, nach welchem sich das Entgelt bei den Erzieher/innen spätestens ab dem 1. Juli 2018 auf 94% des TVöD entwickeln sollte. Aber bei den Detailfragen besteht bislang keine Einigung. So will die AWO, dass die Beschäftigten erst nach 26 Beschäftigungsjahren die höchste Entgeltstufe erreichen. Die Gewerkschaft ver.di fordert jedoch, dass die höchste Entgeltstufe spätestens mit 17. vollendeten Beschäftigungsjahr erreicht werden muss.

Für die Beschäftigten in der Pflege, in der Betreuung behinderter Menschen (Eingliederungshilfe), in der Verwaltung und in den Servicebereichen sieht der ver.di-Kompromissvorschlag ab dem 1. Juli 2017 ein Entgeltniveau von rund 82% des TVöD vor, welches zum 1. Januar 2018 auf 86% des TVöD steigen soll.

Für die Monate von Januar bis Juli 2017 fordert die Gewerkschaft ver.di für alle Beschäftigten eine Einmalzahlung.

„Mit diesem neuen Kompromissvorschlag ist die Gewerkschaft ver.di der AWO weit entgegen gekommen“, so Ralf Franke, der ver.di-Verhandlungsführer. „Die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt fordern für ihre Arbeit die gleiche Wertschätzung und Entlohnung, die auch die vergleichbaren Beschäftigten im öffentlichen Dienst mit ihrem Tariflohn erhalten“, so Ralf Franke, der ver.di-Verhandlungsführer.

Die Streikteilnehmer aus ganz Südbrandenburg kommen am Freitagmorgen nach Lübbenau, um gemeinsam  für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Entgelt durch Lübbenau zu demonstrieren. Der Demonstrationszug startet um 9:30 Uhr vor der Gaststätte „Zur grünen Linde“, Berliner Straße 1.

Die Tarifverhandlungen werden am 28. März 2017 fortgesetzt.

pm/red

Foto: Verena Berk, www.pixelio.de

Neues Zuhause für die Johanniter in Senftenberg

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Neues Zuhause für die Johanniter in Senftenberg

"Beim Umzug hat alles geklappt, es war aber auch keine leichte Aufgabe für eine Hilfsorganisation, die 24 Stunden am Tag erreichbar und einsatzbereit sein muss", sagt Mirko Felsch, der Dienststellenleiter der Johanniter-Unfall-Hilfe in Senftenberg.

Anfang März zogen die Johanniter von der Calauer Straße 18 in den wenige Meter entfernten Grenzweg 6. Großzügige und angenehme Bedingungen für die Mitarbeiter im Gebäude und ausreichend Stellflächen für den in den Jahren gewachsenen Fuhrpark der Johanniter zeichnen den neuen Standort aus. Seit 2003 sind die Johanniter in Senftenberg vor Ort. Angefangen hat alles mit einem Krankenwagen und vier Mitarbeitern.

Heute gehören 60 Mitarbeiter dazu, die u.a. über 30 Fahrzeuge, wie z.B. Krankenwagen, Klein- und Reisebusse besetzen. Rund um die Uhr sind sie unterwegs um die Fahrtwünsche der Fahrgäste und Patienten zu erfüllen. Dazu kommen die Angebote wie Hausnotruf, Kinderkrankenpflege, Kinderhospizdienst, Sanitätsdienst und Erste-Hilfe-Ausbildungen uvm. Erstmals verfügt der "Nachwuchs" der Johanniter, die JohanniterJugend, jetzt über eigene Räumlichkeiten in der neuen Dienststelle. In Senftenberg ist die JohanniterJugend bereits mit Schulsanitätsdiensten aktiv. Erreichbar sind die Johanniter wie gewohnt rund um die Uhr unter Telefon 03573 93994.

pm/red

Dienstags im Stadtmuseum Hoyerswerda – Führung „Lager Elsterhorst“

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Dienstags im Stadtmuseum Hoyerswerda – Führung „Lager Elsterhorst“

Zu einer Führung „Das Lager Elsterhorst – erinnern, gedenken, mahnen“ lädt das Stadtmuseum Hoyerswerda am Dienstag, dem 28. März 2017 um 10 Uhr ein. Am authentischen Ort – in der letzten erhalten gebliebenen Lazarettbaracke – wird die bewegte Geschichte des Kriegsgefangenen- und später Vertriebenenlagers erfahrbar.

Am Beginn steht eine Präsentation bisher unveröffentlichter Fotos und Dokumente zur Lagergeschichte. Hierbei handelt es sich unter anderen um eine Fotoserie aus dem Jahre 1939, welche eindrucksvoll die Ankunft von mehreren tausend polnischen Gefangenen zeigt. Französische Offiziere, die von 1940 bis 1945 im Lager gefangen gehalten wurden, dokumentierten in Wort und Bild ihren Lageralltag. Auch dafür gibt es berührende Beispiele.

Im anschließenden Rundgang durch die Ausstellungsräume erfahren die Besucher weitere Einzelheiten, vor allem zum Schicksal der mehr als 120.000 Vertriebenen, die in den Jahren 1946/47 im Lager Elsterhorst waren.

Interessierte Gäste treffen sich am Eingang der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Nardt, St.-Florian-Weg 1.

Der Preis beträgt 5 Euro bzw. 3 Euro ermäßigt.

pm/red

LEAG widerspricht Cottbuser Darstellung zu höheren Kaimauerkosten

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LEAG widerspricht Cottbuser Darstellung zu höheren Kaimauerkosten

Die aus dem jüngsten Wirtschaftsausschuss der Stadt Cottbus zitierte Äußerung von Frank Semmler in Bezug auf den Bau einer Kaimauer am Cottbuser Ostsee, nach seinen Informationen sei ein lokaler Sulfatgehalt von über 3000 mg/l möglich, hält die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) für nicht nachvollziehbar und deutlich überzogen.

Thoralf Schirmer, Pressesprecher der LEAG sagt: "Schon aufgrund des mit der Flutung geplanten Verhältnisses von Spreewasser zu aufsteigendem Grundwasser von 80 zu 20 Prozent wird der Sulfatgehalt im See 500 mg/l nicht übersteigen. Selbst in einem Worst-Case-Szenario ist nach unseren Prognosen für den Ostsee ein maximaler Sulfatwert von 620 mg/l anzunehmen. Was das Grundwasser anbetrifft, in welches später einmal das Bauwerk eintauchen wird, so bleibt auch hier der von der Stadt gewählte Sicherheitsaufschlag fachlich unbegründet.

Alle seit 1997 ununterbrochenen durchgeführten jährlichen Messungen der Sulfatgehalte und des pH- Wertes im anströmenden Grundwasser zeigen konstante Werte in den Schwankungsbreiten 250 - 550 mg/l für Sulfat und pH- Werten zwischen 6,8 - 7,3. Auch beim Wiederanstieg des Grundwassers können keine bedeutenden Mengen an Reaktionsprodukten ausgeschwemmt werden, da die unterlagernden eiszeitlichen Sande keine oder nur sehr untergeordnet Eisen-Schwefel-Minerale aufweisen."

Vor kurzem wurde bekannt, dass die Kaimauer auf der Cottbuser Seite um drei Millionen Euro teurer wird.

Wollitz: Der Weg ins Pokalfinale wird kein Selbstläufer

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Wollitz: Der Weg ins Pokalfinale wird kein Selbstläufer

 

Am kommenden Samstag tritt der FC Energie Cottbus im Halbfinale des AOK-Landespokals beim FSV Optik Rathenow an. Spielbeginn ist um 13.35 Uhr.

Die „Schuld“ für diese ungewöhnliche Anstoßzeit liegt beim RBB-Fernsehen, das dieses Match  in einer Konferenzschaltung mit dem Berliner Pokal-Halbfinale (VSG Altglienicke – FC Viktoria) überträgt.

Am Donnerstag Vormittag bereitete sich das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz auf dem Branitzer „Eiche“-Sportplatz mit einer speziellen Trainingseinheit auf den Pokalgegner vor. Sinn und Zweck war es, so erklärte Wollitz, die richtigen Laufwege, das Besetzen der entsprechenden Positionen bei gleichzeitiger Flexibilität zu üben. Das bedeutete vor allem „bei Positionsveränderungen die richtige Raumaufteilung zu behalten und dann natürlich konsequent den Torabschluss zu suchen“.

In einem Gespräch mit „Niederlausitz aktuell“ betonte der FCE-Trainer, dass das Spiel in Rathenow keinesfalls ein Selbstläufer werden würde, denn im Pokal bedeute eine Klasse Unterschied nicht allzu viel. Selbstverständlich fahre man als Favorit mit dem Willen nach Rathenow, nun auch ins Landes-Pokalfinale vor zu dringen. Aber: „Der Gegner wird uns nichts schenken. Wir brauchen dort eine konzentrierte und taktisch disziplinierte Leistung“.

Text u. Fotos: Rudolf Neuland

Landrat besucht Kjellberg-Unternehmen in Finsterwalde und Massen

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Landrat besucht Kjellberg-Unternehmen in Finsterwalde und Massen

Am 16. April besuchte der Landrat des Elbe-Elster-Kreises Christian Heinrich-Jaschinski die Kjellberg-Unternehmen in Finsterwalde und Massen und folgte damit einer Einladung von Dr. sc. Norbert Pietsch als Vorsitzenden der Kjellberg-Stiftung. Begleitet wurde er vom Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises, Jens Zwanzig. In einer informativen Gesprächsrunde mit Vertretern der Kjellberg-Stiftung und Geschäftsführern stellte Dr. Pietsch die Kjellberg-Stiftung und ihre Stiftungszwecke vor. Weitere wichtige Gesprächsthemen waren u.a. die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der Region und der Fachkräfte- und Auszubildendenmangel. Der Landrat betonte die wichtige Rolle der Kjellberg-Stiftung als einer der bedeutendsten Arbeitgeber im Landkreis, der sich aktiv für den Erhalt der Arbeitsplätze und für die positive Entwicklung der Region einsetzt. Bei einem Rundgang durch die Produktionsstätten und Vorführbereiche konnte sich Landrat Heinrich-Jaschinski persönlich von der Entwicklung der Kjellberg-Unternehmen an den beiden Standorten Finsterwalde und Massen ein Bild machen und die neuesten Technologien zum Schneiden und Schweißen kennenlernen. Begeistert vom technologischen Standard tauschte er sich mit den Mitarbeitern vor Ort aus und informierte sich über Produktionsabläufe und die vielfältigen Produkte zum Schweißen und Schneiden sowie über Leistungen aus dem Bereich Maschinenbau. Besondere Aufmerksamkeit und Anerkennung erhielt dabei die im Hause Kjellberg entwickelte Hochleistungs-WIG-Schweißtechnologie InFocus sowie die Qualität der Plasmaschnitte. Beim Hand-Plasmaschneiden konnte der Landrat selbst sein technisches Können unter Beweis stellen. Kjellberg Finsterwalde bietet Produkte und Technologien für das thermische Trennen, Verbinden und Verändern. Als ältester Hersteller von Plasmaschneidtechnik im Markt bietet das Unternehmen seinen Kunden Plasma- und Laserschneidtechnik für unterschiedlichste Aufgabenstellungen beim automatisierten, mechanisierten oder manuellen Schneiden – made in Germany. Auch wenn es darum geht, Metall nach höchsten Qualitätsstandards der Schweißtechnik zu verbinden und zu beschichten, ist Kjellberg Finsterwalde der richtige Ansprechpartner. Qualitätsgeprüfte Schweißelektroden entstehen in der Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Zusatzwerkstoffe GmbH – einer der modernsten Elektrodenfabriken Europas. Über 80 Standardelektroden und zahlreiche Spezialelektroden gehören zum Produktportfolio.

Alleiniger Gesellschafter dieser Unternehmen ist seit 1997 die Kjellberg-Stiftung. Ihr in der Stiftungssatzung festgelegter Hauptzweck „Erforschung und Anwendung der innovativen Materialbearbeitung zur Erhaltung und Fortsetzung der Traditionen der Schweiß- und Schneidtechnik in ihren regionalen Bezügen“ beschreibt die Tätigkeit der Unternehmen und ihre Verankerung in Südbrandenburg. Die Kjellberg-Stiftung übernahm im Jahr 2011 mit den Firmen VWP Crinitz und LMB Massen auch zwei regionale Unternehmen und trug damit im Einklang mit den Stiftungszwecken einerseits zum Erhalt der regionalen Industriestruktur in der Region und andererseits zur Sicherung von regionalen Arbeitsplätzen bei.

Foto: (Dietmar Seidel) Beim Rundgang durch die Werkhallen überzeugte sich Landrat Christian Heinrich-Jaschinski von der Innovationskraft der Kjellberg-Unternehmen in Finsterwalde und Massen

pm/red

Luther-Burger aus Finsterwalde beim Kirchentag in Berlin

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Luther-Burger aus Finsterwalde beim Kirchentag in Berlin

Wenn am Himmelfahrtswochenende der evangelische Kirchentag nationales und internationales Publikum in die Hauptstadt lockt, sind auch Kirchengemeinden der Region vor Ort. Beim Eröffnungsabend am 24. Mai will man vor allem zeigen, was die Niederlausitz kulinarisch draufhat. Schon jetzt werden die Rezeptbücher gewälzt, denn die Herzen der Kirchentagsgäste sollen über den Gaumen erobert werden. „Klotzen statt kleckern“ lautet dabei die Devise, schließlich müssen die Gemeinden des Kirchenkreises Niederlausitz beim Abend der Begegnung etwa 4.500 Essensportionen servierfertig haben. Ganz oben steht der Klassiker: Pellkartoffeln mit Quark. Auch Plinsen, Spargel mit Schinken, Calauer Schusterjungen und Erdbeeren werden an den Ständen ganz in der Nähe des Brandenburger Tores die Lausitz angemessen repräsentieren. 

Sieht gut aus, schmeckt lecker. Die Idee vom Luther-Burger kam von Pfarrer Markus Herrbruck. Kreiert wurde er von der Bäckerei Bubner.  Markus Herrbruck in Finsterwalde setzt indessen auf Neues. Beim regionalen Bäcker hat er nichts Geringeres als einen Luther-Burger in Auftrag gegeben. „Dieser Burger wird der Renner“, ist sich der Pfarrer sicher. Nicht zu verwechseln ist er mit seinem berühmten Namensvetter aus Amerika. Der Finsterwalder Luther-Burger ist eine echte Fastfood-Innovation. Stephan Täubert, Chefkoch bei Bäckerei Bubner, hat viele Arbeitsstunden in das Gericht investiert, bis es schließlich zur geschmacklichen und optischen Reife gelangt ist. „Gesund, regional und neu im Geschmack – so lautete das Ziel“, erklärt er beim großen Burger-Test des Finsterwalder Kirchentagsteams in der Bäckerei. „Das Ergebnis ist nun ein Burger mit Lausitzer Gusto. Der Burger-Bun, das Brötchen, ist eine veränderte Variante des hauseigenen Gurkenbrotes. Dazwischen stecken ein Rindfleisch-Patty, Avocadocreme, Zwiebel, Tomate, Salat und Käse. Ganz ohne Mayonnaise oder sonstige fettige Soßen kommt der Luther-Burger aus. Natürlich gibt es ihn auch vegetarisch. Statt Rindfleisch lockt ein herzhaftes Patty aus Kidneybohnen“, informiert der Koch.

Von den kritischen Geschmackstestern Gabi und Christel Wienigk hat der Luther-Burger jedenfalls beste Noten erhalten. Für die Verköstigung der hungrigen Kirchentagsgäste muss das Gericht allerdings nicht nur lecker schmecken, sondern auch schnell zubereitet sein und verlockend aussehen. Auch dafür hat Stephan Täubert eine Lösung: Der Luther-Burger entsteht vor den Augen der Gäste und wird in einem Spezialofen in Sekundenschnelle erwärmt. Finsterwalde ist also bestens gerüstet für das große Fest im Mai und das internationale Publikum kann sich im Jubiläumsjahr auf den ersten Luther-Burger aus dem Ursprungsland der Reformation freuen.

Fotos (Dorn): Der Luther-Burger, kreiert von Stephan Täubert (2.v.r.), im Geschmackstest bei Bäckerei Bubner. Gabi Wienigk (links), Claudia Wienigk und Markus Herrbruck vergeben beste Noten.


Spremberger Hubert Lamm Ehrengast bei Steinmeiers Vereidigung

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Spremberger Hubert Lamm Ehrengast bei Steinmeiers Vereidigung

Auf Einladung des Lausitzer Bundestagsabgeordneten Ulrich Freese (SPD) nahm der Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Spremberg, Hubert Lamm, heute als Ehrengast an der Vereidigung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teil.  

„Als Würdigung seines gesamten Engagements im ehrenamtlichen Bereich seit 1990 habe ich Hubert Lamm zur heutigen Vereidigung unseres Bundespräsidenten in den Bundestag eingeladen. Hubert Lamm engagiert sich seit vielen Jahren im Seniorenbeirat der Stadt, bei der Südbrandenburger AWO und in vielen gemeinnützigen Projekten.“, so Ulrich Freese.  

Hubert Lamm nahm heute in Berlin nicht nur an der gemeinsamen Sitzung von Bundestag und Bundesrat im Reichstag teil, sondern auch am anschließenden Empfang des Bundespräsidenten.  

„Ich wünsche mir von unserem neuen Präsidenten, dass er mit seiner großen außenpolitischen Erfahrung starke Impulse für das gemeinsame europäische Friedensprojekt setzt.“, sagte Hubert Lamm am Rande der Vereidigung. „Nationalismus war und ist keine Antwort auf die Fragen der heutigen Zeit. Gerade für unsere Jugend ist es wichtig, dass Europa weiter zusammenwächst und sich nicht auseinanderdividieren lässt.“, so Lamm.

pm/red

Start in die Fahrradsaison – Gubener Frühlingsanradeln

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Start in die Fahrradsaison – Gubener Frühlingsanradeln

Der Frühling ist da und das Wetter lockt in die Natur. Der Gubener Radsport e.V., und der Marketing und Tourismus Guben e.V. laden ein, sich auch in diesem Jahr wieder am Gubener Frühlingsanradeln, einer der größten Breitensportaktionen der Region, zu beteiligen.

Das Gubener Frühlingsanradeln findet am 9. April 2017 statt. Start ist um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz der Sparkasse Spree-Neiße Am Klosterfeld.

In diesem Jahr führt die Tour in die westliche Richtung. Angeboten werden wieder zwei Strecken, eine kürzere von ca. 16 km und eine längere von ca. 29 km. Beide Strecken führen bis zum Deulowitzer See, wo dann zwischen der längeren und der kürzeren Weiterfahrt gewählt werden kann. Ziel ist traditionell das Gasthaus Schefter in Reichenbach. Die Organisatoren empfehlen für die Fahrt die Benutzung eines Fahrradhelmes und die Mitnahme eines Getränkes.

In Reichenbach angekommen, erwartet die Radfahrer Leckeres vom Grill, Erbsensuppe und Getränke zur Stärkung und ein kleines Programm. Auch in diesem Jahr stehen attraktive Gewinne in einer Tombola bereit. Mit der Startkarte von 3 Euro hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, einen Preis zu gewinnen.Die Organisatoren hoffen auf schönstes Fahrradwetter und freuen sich auf eine rege Teilnahme zum Auftakt der Fahrradsaison 2017 in Guben und Umgebung.

pm/red

Wasser macht Schule! Annahütter Schüler beim WAL-Betrieb in Senftenberg

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Wasser ist Leben!

"Wasser macht Schule" könnte der Unterricht anlässlich des Tages des Wassers am 22.3.2017 lauten, den die rund 50 Schülerinnen und Schüler der 4. und 6. Klasse der Grundschule "Blauer Planet" aus Annahütte erlebten. WAL-Betrieb führte die wissbegierigen und gut vorbereiteten Schüler über die Kläranlage Lauchhammer und auch das Wasserwerk in Tettau. Neben der Bedeutung unseres kostbarsten Lebensmittels für das menschliche Leben wurden den Kindern auch der Aufwand für die Aufbereitung des Rohwassers zu Trinkwasser und auch der Abwasserbehandlung sehr deutlich: Das Wasser kommt eben nicht nur aus dem Hahn in der Wand. "Wir unterstützen als WAL-Betriebsführungsgesellschaft gern und immer wieder diese Projektwoche als Bestandteil unseres Bildungsauftrages.", so Stefan Voß, Geschäftsführer vom WAL-Betrieb.

Breitbandausbau im Land Brandenburg: Aufklärung tut Not

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Breitbandausbau im Land Brandenburg: Aufklärung tut Not

Zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung, zum Thema Breitbandförderung und –ausbau im Land Brandenburg, hatten am vergangenen Mittwoch (15.03.2016) der Städte- und Gemeindebund Brandenburg und der Netzbetreiber RFT kabel eingeladen. Rund 50 Breitbandverantwortliche aus vielen Regionen Brandenburgs waren der Einladung ins Lübbenauer Rathaus gefolgt.  

“Wenn wir uns auf den Weg machen, sollten wir auch modernste Technik einsetzen, um mit der Entwicklung Schritt halten zu können.” sagte Helmut Wenzel, Bürgermeister von Lübbenau. In seinem Grußwort an die Gäste betonte Helmut Wenzel, die Bedeutung des Netzausbaus vor allem für ländliche Gebiete. Das Bundesförderprogramm, so der Bürgermeister, “ist eine Chance, die wir uns nicht entgehen lassen dürfen.” Mit Nachdruck verwies er auf den hohen Stellenwert von Breitbandanschlüssen u. a. für die Wirtschaftsförderung. Seiner Ansicht nach, gehöre der Zugang zu hochbitratigen Netzen unbedingt zu den Aufgaben der staatlichen Daseinsvorsorge.  

“Es macht keinen Sinn irgendetwas in die Erde zu legen, was hinterher nicht nutzbar ist.” machte Sven Knapp, Leiter Politik und Gesetzgebungsverfahren beim Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) deutlich und informierte zum DigiNetz-Gesetz. Ziel des 2016 verabschiedeten Gesetzes ist, den deutschlandweiten Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze zu beschleunigen. Es verpflichtet u. a. Stadtwerke bestehende Energie- und Abwasserleitungen für Breitbandkabel zu öffnen und fordert zudem die obligatorische Mitverlegung von Glasfaserkabel beim Bau oder der Sanierung von Straßen. Die anschließende Diskussion unter den Gästen zeigte, dass noch viele Unklarheiten sowie Gesprächsbedarf bezüglich des DigiNetz-Gesetz bestehen.  

“Die Generation der >digital natives< prägt die berufliche und private Welt von heute.” unterstrich Mario Quast, Wirtschaftsreferent der Stadt Frankfurt (Oder) und warnte vor einem “digitalen Graben zwischen fortschrittlichen Kommunen und denjenigen, die die Digitalisierung nicht systematisch in Angriff nehmen.” Die Digitalisierung sei auch für Frankfurt (Oder) eine Herausforderung, aber gleichzeitig bietet sie Chancen vieles zu verbessern, z. B. in der Verwaltung. Wenn Arbeitsabläufe durch digitale Anwendungen vereinfacht werden, “können wir uns um die wahren Bedürfnisse der Bürger kümmern und Verwaltungsakte klein halten, nicht anders herum”, so Quast. Der Breitbandbeauftragte schilderte die positiven Erfahrungen der Stadt Frankfurt (Oder) mit dem BMVI-Bundesförderprogramm Breitband.  

“Wir müssen die Bedürfnisse von Übermorgen berücksichtigen.” leitete Stefan Tiemann, Geschäftsführer der RFT kabel seinen Vortrag ein. Der Brandenburgische Netzbetreiber, dessen Unternehmen seit mehr als 25 Jahren Glasfasernetze plant, errichtet und bewirtschaftet, zeigte am Beispiel Luckenwalde, wie der Breitbandausbau in der Praxis gelingen kann.

“Wir brauchen jetzt ein Umdenken im Bereich digitaler Vorsorge, denn eine moderne Infrastruktur wird immer mehr zum entscheidenen Faktor für Wirtschaftsentwicklung und Lebensqualität in unseren Städten und Kommunen. Wer auf veraltetete Netztechnologien setzt, wird den Anschluss verlieren.” Jürgen Steinert von der Tele-Kabel-Ingeniuergesellschaft Chemnitz (TKI) erläuterte in seinem Vortrag auf die verschiedenen Tiefbaumethoden beim Breitbandausbau ein und beschrieb sowohl Vorteile als auch Nachteile der einzelnen Tiefbautechnologien. Daniel Knohr vom Breitbandbüro des Bundes beantwortete abschließend Fragen zum Antragsverfahren für die verschiedenen Förderprogramme des BMVI und gab den Gästen dabei hilfreiche Tipps.  

Silke Kühlewind, Referatsleiterin des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, zeigte sich mit der Veranstaltung zufrieden: “Der Informationsbedarf ist sehr hoch und es sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen, auch von unserer Seite. Wir werden den Städten, Gemeinden und Ämtern beim Thema Breitbandausbau Unterstützung bieten und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.”

pm/red

Gasthörerstudium- und SeniorenUniversität starten in das Sommersemester 2017

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Gasthörerstudium- und SeniorenUniversität starten in das Sommersemester 2017

Das neue Gasthörerprogramm bietet abwechslungsreiche Bildungsangebote, die Anregungen zur persönlichen Weiterbildung geben und den Wissenstransfer von universitärer Lehre und Forschung in die Gesellschaft im Blick haben. Die umfangreiche Themenvielfalt des Vorlesungsangebots erstreckt sich über die sechs Fakultäten der BTU und gibt Einblicke in wissenschaftliche Auseinandersetzungen und neue Technologien.

Die Höhe der Gasthörergebühren richtet sich nach der gewählten Anzahl der Semesterwochenstunden.Darüber hinaus ist eine Gasthörerschaft auch im Rahmen der SeniorenUniversität möglich. Das Weiterbildungszentrum konzipiert und gestaltet Lehr- und Projektangebote für die Gruppe der Seniorinnen und Senioren. Für eine Semestergebühr von 30 Euro haben die Teilnehmenden die Möglichkeit am regulären Vorlesungsangebot der BTU sowie an den vielzähligen Projektgruppen, Exkursionen und Kursen teilzunehmen. Die Angebote reichen von einem Schreibworkshop über Englisch Kurse für den jeweiligen individuellen Kenntnisstand bis hin zu verschieden Projektgruppen wie die Arbeit mit Computern und Homepageerstellung, Ökologie und Gartenbau, Malerei und Grafik. Weitere Kurse und erlebnisreiche Exkursionen zu den Kulturpartnern wie beispielsweise dem Staatstheater Cottbus, dem Tierpark Cottbus, runden die Bildungsmöglichkeiten im Rahmen der Gasthörerschaft ab.

Die BTU möchte mit diesen Bildungsangeboten für das lebenslange Lernen begeistern und die begonnene Entwicklung hin zu einem generationsübergreifenden Campus, bei dem Jung und Alt gemeinsam studieren, fortführen. Durch die Gasthörerschaft können sich alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihren Schul- oder Berufsabschlüssen, ihres Alters oder ihrer Nationalität, in den unterschiedlichen Wissensgebieten der BTU weiterbilden.

Informationen zur Seniorenuni der BTU finden Sie hier: www.tu-cottbus.de/seniorenuni/

pm/red

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