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Sperrbezirk um Heideblick-Luckau erweitert. Erneute Ausbrüche der Bienenseuche

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Sperrbezirk um Heideblick-Luckau erweitert. Erneute Ausbrüche der Bienenseuche

Im Kreisgebiet Dahme-Spreewald gibt es neue Ausbrüche der Amerikanischen Faulbrut (AFB). Das Amt für Veterinärwesen, Verbraucherschutz und Landwirtschaft hat die von Imkern gefürchtete Tierseuche bei zwei weiteren Bienenständen am südwestlichen Grenzbereich des bereits geltenden Sperrbezirks um Heideblick-Luckau amtlich festgestellt. Es handelt sich bei der Bienenseuche um eine bakterielle Brutkrankheit der Honigbienen, die aufgrund ihrer hohen Ansteckungsgefahr anzeigepflichtig und mit entsprechenden Schutzmaßnahmen zu bekämpfen ist. Es wurde ein neuer Sperrbezirk mit einem erweiterten Durchmesser von knapp 20 Kilometern um Luckau und Heideblick eingerichtet.

„Um weitere Erkrankungsfälle zu verhindern, ist der bestehende Sperrbezirk abermals angepasst und zu einem noch größeren Restriktionsgebiet zusammengefasst worden. Im jetzt ausgedehnten Sperrbezirk ‚Heideblick–Luckau‘ sind nun in den hinzugekommenen Gemarkungen etwa 70 Bienenvölker amtlich zu beproben“, erklärt Amtstierärztin Dr. Jana Guth. Der neu verfügte Sperrbezirk Heideblick-Luckau ist auf folgende fünf Gemeinden ausgeweitet worden: Weißack, Walddrehna, Gehren, Waltersdorf sowie Wehnsdorf. Die Ortschaften Garrenchen, Egsdorf, Luckau, Wittmannsdorf, Zöllmersdorf, Pelkwitz, Gießmannsdorf, Wierigsdorf, Görlsdorf, Goßmar, Bornsdorf, Freesdorf, Cahnsdorf, Schlabendorf, Bergen, Riedebeck, Beesdau, Presenchen, Frankendorf, Stiebsdorf und Wanninchen bleiben nach wie vor vom Sperrbezirk eingeschlossen. Im gesamten Sperrkreis sind 44 Imker mit insgesamt 446 Völkern registriert, die vom Veterinäramt beprobt werden.

Die Allgemeinverfügung und eine Übersichtskarte sind auf der Homepage des Landkreises (Bereich Veterinärwesen) unter www.dahme-spreewald.info eingestellt. Die verfügte Sperre hält mindestens zwei Monate an und gilt bis auf Widerruf. Die Aufhebung ist erst möglich, wenn erneute Untersuchungen keine weiteren Faulbruterreger bestätigen. Innerhalb des Sperrbezirks werden nun alle befindlichen Völker durch amtliche Tierärzte beprobt und gemäß den Laborergebnissen und klinischen Untersuchungen behandelt. Die  von der AFB betroffenen Bienenvölker müssen tierseuchenrechtlich entweder getötet oder – wenn das Volk stark genug ist – einem sogenannten Kunstschwarmverfahren zur Sanierung unterzogen werden.  Anschließend ist alles kontaminierte Material unschädlich zu beseitigen.

Alle Imker werden aufgefordert, ihre Völker nicht in oder aus dem oben genannten Sperrbezirk (siehe Kartenauszug) zu bringen und klinische Auffälligkeiten an ihren Völkern umgehend an die Veterinärbehörde zu melden. Sofern ein AFB-Verdacht besteht, haben die Imker das Amt umgehend zu informieren und an ihrem Bienenstand keine Veränderungen, wie das Entfernen von Bienenvölkern, Waben, Wabenteilen, Honig zur Verfütterung an Bienen oder benutzten Gerätschaften, vorzunehmen.

In diesem Jahr ist die Bienenkrankheit Amerikanische Faulbrut im Dahme-Spreewald-Kreis erstmals Ende April in Schönefeld nachgewiesen worden. Der in diesem Zuge um den Standort des Ausbruchsbestandes in Schönefeld verhängte Sperrbezirk mit einem Radius von einem Kilometer gilt nach wie vor. Da dort bei einer Nachbeprobung im Juni erneut AFB-Erreger durch das Kreisveterinäramt festgestellt worden sind. Der Ausbruch der Bienenpest in Egsdorf und in Zöllmersdorf und deren Bekämpfung in den anschließend festgelegten Sperrbezirken dauert seit Ende Mai an. Nach weiteren dort festgestellten Ausbrüchen Anfang Juli war der Sperrbezirk bereits auf insgesamt 21 Ortschaften um Heideblick-Luckau erweitert worden.

Informationsabend zur AFB:

Die Veterinärbehörde lädt nun betroffene und interessierte Imker zu einem kostenfreien Informationsabend rund um das Thema „Amerikanische Faulbrut“ am Montag, 19. August 2019, ab 17 Uhr in den Kreistagssaal nach Lübben ein. In diesem Rahmen wird der Landesverband Brandenburgischer Imker sein Bienengesundheitsmobil zur Bekämpfung der AFB vorstellen sowie Tiermediziner und Sachverständige Fachvorträge halten. Das Programm und Anmeldeformular sind ebenfalls auf der Homepage des Landkreises (Bereich Veterinärwesen) abrufbar.

Hintergrund „Amerikanische Faulbrut“ (AFB):
Die AFB stellt keine Gefährdung für Verbraucher durch den Verzehr von Honig oder anderen Bienenprodukten dar. Bei der AFB handelt es sich um eine Erkrankung der Bienenvölker, bei der ausschließlich die Bienenbrut befallen wird. Erwachsene Bienen können nicht an der Faulbrut erkranken, verbreiten sie aber in ihrem Haarkleid oder als Ammenbienen über das Futter und führen so die Infektionskette fort, wodurch es letztlich zum Sterben des Bienenvolkes kommt. Die durchzuführenden Maßnahmen sind erforderlich, um die Ausbreitung der Amerikanischen Faulbrut zu verhindern und somit die Imker im Landkreis Dahme-Spreewald und den benachbarten Landkreisen vor größeren Schäden zu bewahren.

Bei der AFB handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche, die die Larven von Bienenvölkern befällt. Ausgewachsene Bienen sind gegen die Krankheit resistent. Ausgelöst wird die Krankheit durch das sporenbildende Bakterium Paenibacillus larvae. In infizierten Völkern nehmen Larven die Sporen des Bakteriums mit dem Larvenfutter auf. Die Sporen keimen im Mitteldarm der Larven. Zunächst ernähren sich die Erreger vom Futter, welches die Larve aufnimmt, und vermehren sich dabei ausschließlich im Darm. Im weiteren Verlauf der Erkrankung durchbrechen die Bakterien die Darmwand und wandern in das übrige Gewebe der Larve ein. Dabei töten sie die Larve. Die Krankheit lässt die Brut nach und nach absterben, so dass die erforderliche Winterstärke des betroffenen Volkes nicht erreicht werden kann und das Volk stirbt. Für den Menschen ist die AFB ungefährlich – auch der Honig der Bienen, deren Völker betroffen sind, kann bedenkenlos verzehrt werden. (Quelle: LIB – Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V.)


Ärztezahl im Land Brandenburg steigt kontinuierlich

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Ärztezahl im Land Brandenburg steigt kontinuierlich

Die Zahl der ambulant tätigen Ärzte in Brandenburg ist von 2013 bis Ende 2018 um 8,6 Prozent gestiegen. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigerung von 1,7 Prozent jährlich. Zum 31.12.2018 waren insgesamt 3.860 Vertragsärzte im Land tätig. 2013 waren es 3.555. „Der nun schon langjährige Aufwärtstrend bei den Arztzahlen ist auch ein Erfolg unserer umfassenden Nachwuchsförderung“, erläutert Dipl.-Med. Andreas Schwark, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB). Die KVBB hatte gemeinsam mit den Krankenkassen im vergangenen Jahr über 8,2 Millionen Euro in die Nachwuchsförderung investiert.  

Darüber hinaus startet in Brandenburg zum Beginn des neuen Studienjahres 2019/2020 ein neues Förderprogramm der Landesregierung zur Stärkung der landärztlichen Versorgung. Medizinstudierende können sich für ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.000 Euro bewerben. Wer bereits ein Stipendium durch eine Kommune oder einen Krankenhausträger erhält, kann ein monatliches Co-Stipendium von bis zu 500 Euro bekommen. Zusätzlich zur bisherigen Förderungen der KVBB können für Ärzte in Weiterbildung 20 neue Förderstellen geschaffen werden.

Dazu sagt MUDr./CS Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB: „Von dem neuen Landärzte-Stipendium erwarten wir weitere Impulse für die Ansiedlung junger Kolleginnen und Kollegen. Wir haben schließlich die Landesregierung seit über zehn Jahren aufgefordert, uns bei der Förderung des ärztlichen Nachwuchses zu unterstützen. Denn medizinische Versorgung ist Daseinsvorsorge – deshalb ist hier auch die Politik in der Pflicht.“

Um junge Ärzte für eine Tätigkeit in den ländlichen Brandenburgs zu gewinnen, müssten die die beruflichen und privaten Rahmen-bedingungen stimmen, so der KVBB-Chef weiter. „Ist die Praxis betriebswirtschaftlich erfolgreich? Gibt es Jobmöglichkeiten für den Partner? Gibt es gute Schul- und Freizeitmöglichkeiten für die Kinder? Das sind die entscheidenden Fragen, die sich die jungen Kollegen stellen.“

Chinesische Studierende auf Stippvisite im Lausitzer Handwerk

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Chinesische Studierende auf Stippvisite im Lausitzer Handwerk

Eine 20-köpfige Studentengruppe von der Beijing Information Science and Technology University (Peking, China) nimmt für eine Woche die regionale Wirtschaft näher unter die Lupe. Im Kern geht es dabei um die Wirtschaft 4.0, sie lernen Praxisbeispiele im Bereich Mechanik, Robotik, Maschinenbau, Automatisierung, elektronische Informatik, Kommunikationstechnik und weiteren kennen. 

Im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Cottbus (HWK) gab es Einblicke in Berufe, in denen die modernen Technologien angewendet werden. In der Bildungsstätte des Handwerks wurden bislang mehr als 40.000 Teilnehmer geschult und weitergebildet. Neben dem südbrandenburgischen Handwerk stehen in dieser Woche auch noch die BTU Cottbus-Senftenberg und das LEAG-Kraftwerk Jänschwalde auf dem Besuchsprogramm.

In den BTZ-Werkstätten, hier die Karosseriewerkstatt, wurden die modernen Lernbedingungen vorgestellt und das deutsche duale Ausbildungssystem erläutert. - Foto: HWK Cottbus

Brandenburger Schlichtungsstelle Bergschäden nimmt Arbeit in Cottbus auf

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Brandenburger Schlichtungsstelle Bergschäden nimmt Arbeit in Cottbus auf

Die Schlichtungsstelle für den Braunkohlebergbau im Land Brandenburg nimmt heute ihre Arbeit auf. Ihre Aufgabe ist es, einzelfallbezogene Streitigkeiten zu lösen, bevor es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt. Privatpersonen oder kleine und mittlere Unternehmen können sich an die neue Stelle wenden. Angesiedelt ist die Geschäftsstelle des Schlichtungsausschusses bei der Industrie- und Handelskammer Cottbus, diese nimmt auch die Anträge entgegen. „Mit der Einrichtung der Schlichtungsstelle Bergschäden haben wir in Brandenburg endlich einen Weg gefunden, der dem Hausbesitzer und dem kleinen Unternehmer wirklich weiterhilft“, sagte Hendrik Fischer, Staatssekretär im brandenburgischen Wirtschaftsministerium, zum Start der Schlichtungsstelle. Seit den 90er-Jahren wurden im aktiven und im Sanierungsbergbau über 6.000 Bergschadensmeldungen verzeichnet. Zwischen 50 und 60 Prozent wurden von den Bergbauunternehmen anerkannt. „Bevor Betroffene in ein teures Gerichtsverfahren einsteigen, haben sie jetzt die Möglichkeit, sich unter Leitung rechtlich versierter Schlichter mit dem Bergbauunternehmen zu einigen“, sagte Fischer. „Diese Lösung nützt beiden Seiten.“

Besetzt ist das neue Gremium mit einem Vorsitzenden und einem Stellvertreter, beide haben die Befähigung zum Richteramt. Den Vorsitz übernimmt der ehemalige Präsident des Landgerichts Cottbus, Bernd Walter. Sein Stellvertreter wird Roland Bernards, Vorsitzender Richter am Landgericht Cottbus. Die Bergbauseite und die Geschädigtenseite stellen jeweils einen Beisitzer, Geschädigte können sich Unterstützung in Form eines Fach- oder Rechtsbeistandes hinzuziehen. „Die Schlichtungsstelle trifft ihren Spruch – ähnlich wie bei einem Schiedsgericht – unparteiisch“, erklärt Bernd Walter. „Sie ist unabhängig und nicht an Weisungen gebunden. Das dient nicht nur dem Schutz der Parteien, sondern auch der Gewähr einer integren Schlichtung“, so der Vorsitzende der Schlichtungsstelle weiter.

Seit 2013 bemühte sich das Land Brandenburg, ein Verfahren zur Schlichtung strittiger Bergschadensanmeldungen in Zusammenarbeit mit den Bergbauunternehmen Lausitz Energie Bergbau AG (LE-B) und Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) im brandenburgischen Teil der Lausitz einzurichten. Schwierig war es, die vom Bund finanzierte LMBV mit ins Boot zu holen, die über einen eigenen Ausschuss – das Bund-Länder-Steuerungsgremium für die Braunkohlesanierung (kurz: StuBA) – verfügt.

Am Ende umfangreicher Verhandlungen zwischen Bund und Land stand ein Kompromiss: Die LMBV wird zunächst befristet für einen Zeitraum von drei Jahren in der Schlichtungsstelle mitwirken; das Letztentscheidungsrecht bei strittigen Schadensmeldungen bleibt jedoch dem StuBA vorbehalten. Das Land Brandenburg finanziert im Gegensatz zu anderen Bundesländern die Schlichtungsstelle in eigener Regie, für die Geschädigtenseite ist das Verfahren kostenfrei.

Die beiden Brandenburger Bergbauunternehmen haben sich auf freiwilliger Grundlage bereit erklärt, an den Schlichtungsverfahren teilzunehmen. Die Schlichtungsordnung des Landes Brandenburg tritt heute in Kraft.

Die Industrie- und Handelskammer Cottbus begrüßt es, dass die Geschäfts- und Anlaufstelle für Bergschäden-Schlichtungsverfahren im Gebäude der IHK in der Goethestraße eingerichtet worden ist. „Probleme, die hier in der Lausitz  entstehen, können am besten vor Ort gelöst werden“, vertritt IHK-Präsident Peter Kopf.  

Umwelt- und Lehrgarten Eichwege feiert 25-jähriges Jubiläum

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Umwelt- und Lehrgarten Eichwege feiert 25-jähriges Jubiläum

Der Umwelt- und Lehrgarten in Eichwege der Beschäftigungs-,Qualifizierungs- und Strukturfördergesellschaft Döbern kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Viele spannende und erfolgreiche Jahre und eine aktive Zusammenarbeit mit vielen Menschen aus der Region konnte der Lehrgarten bis heute erleben. Ein Vierteljahrhundert wurden dort Menschen bei ihrem Weg in Arbeit und Beschäftigung begleitet und unterstützt. Am 27.07.2019 von 10:00 bis 16:00 Uhr feiert der Umwelt- und Lehrgarten Eichwege sein 25-jähriges Bestehen in der Dubraucker Str.10 in Döbern.

Der Lehrgarten lädt an diesem Tag zum Flanieren durch den Garten ein. Viel Wissenswertes über die Geschichte des Gartens, zu Heilpflanzen und Wildtieren aus der Region gibt es zu erfahren. Mit dabei sind Imker und Holzschnitzer aus der Umgebung und die Hirschapotheke aus Döbern.

Die BQS GmbH Döbern und ihre Mitarbeiter sorgen für Spiel und Spaß mit Groß und Klein. Für die Kleinen gibt es eine Hüpfburg und eine Spiel- und Bastelstraße.

Die Holzwerkstatt der BQS GmbH Döbern, das Grundbildungszentrum Cottbus/Spree-Neiße und die Integrationsbegleitung von Langzeitarbeitslosen stellen sich vor. Es können vor Ort Insektenhotels und kleine Pflanzgärten gebaut und bepflanzt werden. Der immer beliebte Büchertauschmarkt wird ebenfalls vor Ort sein.

Der Lehrgarten freut sich über viele Besucher!

Gleiserneuerung zwischen Cottbus und Calau. RB43 und RB10 fallen zwei Monate aus

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Gleiserneuerung zwischen Cottbus und Calau. RB43 und RB10 fallen zwei Monate aus

Vom 2. September bis 28. Oktober 2019 muss die Strecke zwischen Calau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) und Cottbus geperrt werden. Während der Sperrung werden mehrere Baustellen auf der Strecke eingerichtet, Zwischen Calau und Eichow werden die Gleise erneuert, im Bahnhof Eichow das Gleis 4 und der Bahnübergang, auf knapp zwei Kilometern eine Untergrundsanierung durchgeführt sowie Arbeiten an der Eisenbahnbrücke Greifenhainer Fließ. Durchschnittlich 20 Züge der Linie RB 43 und durchschnittlich 18 Züge der Linie RE 10 fallen zwischen Calau und Cottbus aus, es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Güterverkehr wird umgeleitet. 

Der Bahnhof Calau kann in allen Bauphasen angefahren werden (nur die Stecke Calau – Cottbus einschließlich Bahnhof Eichow ist gesperrt). Zu der Baumaßnahme befindet sich DB Regio in der finalen Abstimmung zu den SEV-Haltestellen mit den Busunternehmen und wird Anfang August, etwa vier Wochen vor Beginn, mit Flyern, Plakaten und Online informieren.

Brandenburger Schlichtungsstelle Bergbauschäden nimmt Arbeit in Cottbus auf

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Brandenburger Schlichtungsstelle Bergschäden nimmt Arbeit in Cottbus auf

Die Schlichtungsstelle für den Braunkohlebergbau im Land Brandenburg nimmt heute ihre Arbeit auf. Ihre Aufgabe ist es, einzelfallbezogene Streitigkeiten zu lösen, bevor es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt. Privatpersonen oder kleine und mittlere Unternehmen können sich an die neue Stelle wenden. Angesiedelt ist die Geschäftsstelle des Schlichtungsausschusses bei der Industrie- und Handelskammer Cottbus, diese nimmt auch die Anträge entgegen. „Mit der Einrichtung der Schlichtungsstelle Bergschäden haben wir in Brandenburg endlich einen Weg gefunden, der dem Hausbesitzer und dem kleinen Unternehmer wirklich weiterhilft“, sagte Hendrik Fischer, Staatssekretär im brandenburgischen Wirtschaftsministerium, zum Start der Schlichtungsstelle. Seit den 90er-Jahren wurden im aktiven und im Sanierungsbergbau über 6.000 Bergschadensmeldungen verzeichnet. Zwischen 50 und 60 Prozent wurden von den Bergbauunternehmen anerkannt. „Bevor Betroffene in ein teures Gerichtsverfahren einsteigen, haben sie jetzt die Möglichkeit, sich unter Leitung rechtlich versierter Schlichter mit dem Bergbauunternehmen zu einigen“, sagte Fischer. „Diese Lösung nützt beiden Seiten.“

Das Brandenburger Wirtschaftsministerium teilte dazu weiter mit:

Besetzt ist das neue Gremium mit einem Vorsitzenden und einem Stellvertreter, beide haben die Befähigung zum Richteramt. Den Vorsitz übernimmt der ehemalige Präsident des Landgerichts Cottbus, Bernd Walter. Sein Stellvertreter wird Roland Bernards, Vorsitzender Richter am Landgericht Cottbus. Die Bergbauseite und die Geschädigtenseite stellen jeweils einen Beisitzer, Geschädigte können sich Unterstützung in Form eines Fach- oder Rechtsbeistandes hinzuziehen. „Die Schlichtungsstelle trifft ihren Spruch – ähnlich wie bei einem Schiedsgericht – unparteiisch“, erklärt Bernd Walter. „Sie ist unabhängig und nicht an Weisungen gebunden. Das dient nicht nur dem Schutz der Parteien, sondern auch der Gewähr einer integren Schlichtung“, so der Vorsitzende der Schlichtungsstelle weiter.

Seit 2013 bemühte sich das Land Brandenburg, ein Verfahren zur Schlichtung strittiger Bergschadensanmeldungen in Zusammenarbeit mit den Bergbauunternehmen Lausitz Energie Bergbau AG (LE-B) und Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) im brandenburgischen Teil der Lausitz einzurichten. Schwierig war es, die vom Bund finanzierte LMBV mit ins Boot zu holen, die über einen eigenen Ausschuss – das Bund-Länder-Steuerungsgremium für die Braunkohlesanierung (kurz: StuBA) – verfügt.

Am Ende umfangreicher Verhandlungen zwischen Bund und Land stand ein Kompromiss: Die LMBV wird zunächst befristet für einen Zeitraum von drei Jahren in der Schlichtungsstelle mitwirken; das Letztentscheidungsrecht bei strittigen Schadensmeldungen bleibt jedoch dem StuBA vorbehalten. Das Land Brandenburg finanziert im Gegensatz zu anderen Bundesländern die Schlichtungsstelle in eigener Regie, für die Geschädigtenseite ist das Verfahren kostenfrei. Die beiden Brandenburger Bergbauunternehmen haben sich auf freiwilliger Grundlage bereit erklärt, an den Schlichtungsverfahren teilzunehmen. Die Schlichtungsordnung des Landes Brandenburg tritt heute in Kraft.

Die Industrie- und Handelskammer Cottbus begrüßt es, dass die Geschäfts- und Anlaufstelle für Bergschäden-Schlichtungsverfahren im Gebäude der IHK in der Goethestraße eingerichtet worden ist. „Probleme, die hier in der Lausitz  entstehen, können am besten vor Ort gelöst werden“, vertritt IHK-Präsident Peter Kopf.  

red/Presseinfo

Spreewaldbibliothek in Burg schließt für knapp drei Wochen

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Spreewaldbibliothek Burg

Wegen Krankheit bleibt die Spreewaldbibliothek „Mina Witkojc“ vom 29. Juli bis 16. August 2019 in Burg geschlossen. Die Leserschaft kann noch bis zum Freitag die geliehenen Bücher, Spiele, CD etc.  zurückgeben und neue Medien ausleihen.

Das Amt Burg teilte dazu mit:

Geöffnet ist die Bibliothek am Donnerstag von 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr sowie am Freitag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Die während der Schließzeit ablaufende Ausleihfrist für Medien wird für die Dauer der Schließzeit automatisch verlängert. Versäumnisentgelt wird nicht erhoben.

red/presseinfo

Bild: Amt Burg


Drei Tage Tischtenniszauber in der Cottbuser Lausitzarena

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Spielszene

Tischtennisfreunde sollten sich das erste August-Wochenende rot im Kalender anstreichen: von Freitag, 2. August, bis Sonntag, 4. August, bestreitet die SG Automation 86 Cottbus ihr nunmehr 30. Internationales Tischtennis-Turnier (ITAC), und das passend im Jahr des 50. Vereinsgeburtstages. Gespielt wird an den drei Wettkampftagen in der Cottbuser Lausitz-Arena.

Angekündigt haben sich 64 Sportler von zahlreichen ausländischen Teams und auch Cottbuser Partnerstädten. So schicken die Österreicher Wiener Neudorf und die Finnen Koskin Kaiku in die Lausitz. Frankreich geht gleich mit zwei Mannschaften ins Rennen, hier haben sich Vertreter aus Montreuil angemeldet. Traditionsgemäß reisen mit Drzonkow aus Polen, Kosice aus der Slowakei, Eskilstuna aus Schweden und Momtschilgrad aus Bulgarien Mannschaften nach Cottbus, die das ITAC seit Jahrzehnten prägen. Aus Deutschland haben Saarbrücken und der FC Schalke 04 ihre Zusage gegeben, vom SC Berlin hat sich ebenfalls ein Spieler gemeldet.
 "Dieses außergewöhnliche Teilnehmerfeld zeigt, wie wichtig uns die Pflege unserer Sportfreundschaften auch über unsere Landesgrenzen hinaus ist", sagt der Ehrenvorsitzende von Automation Cottbus, Klaus Lehmann, der seit fast einem Jahr mit den Vorbereitungen für dieses Großereignis beschäftigt ist. "Außerdem haben wir es geschafft, einen Teil der erfolgreichsten Mannschaft von Automation zu reaktivieren: Automation 96 schaffte im Jahr 1996 als überraschender Regionalligameister den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord-Ost", so Lehmann. Doch auch der regionale Anstrich soll während der Turniertage nicht zu kurz kommen. Befreundete Teams aus Guben, Forst und Post Cottbus komplettieren das Sportlerfeld. Eine eigene aktuelle Mannschaft von Automation wird zudem in das Rennen geschickt, was angesichts der enormen ausländischen Konkurrenz sicher eine große Bewährungsprobe wird.
 
Gespielt wird Freitag zunächst das Mannschaftsturnier, los geht es ab zehn Uhr. Am Samstag takten dann ebenfalls ab zehn Uhr die Einzel- und Doppelwettbewerbe ein, zunächst mit den Vorrunden-Gruppenspielen. Sonntag wird dann die Endrunde in den Einzeln und Doppeln ab zehn Uhr ausgespielt, die abschließenden Finals sind für den Nachmittag vorgesehen. Interessierte Gäste und Tischtennisfreunde können sich jederzeit in der Lausitz-Arena einfinden und hochklassige Ballwechsel bewundern. 
 
Auch für das entsprechende Rahmenprogramm ist gesorgt: Da die Teams bereits am Mittwoch, 31. Juli, anreisen, steht der Donnerstag, 1. August, ganz im Zeichen von Ausflügen - zum Kraftwerk Jänschwalde und in den Spreewald. Die große Jubiläumsfeier "50 Jahre Tischtennis bei Automation" mit allen Betreuern, Spielern und Ehrengästen findet Samstagabend im Radisson Hotel in Cottbus statt. Apropos Ehrengäste: Die Schirmherrschaft für das 30. ITAC hat der Präsident des Landessportbundes, Wolfgang Neubert, übernommen. 
 
Dass man bei Automation Cottbus imstande ist, solche Wettkämpfe vorzubereiten und durchzuführen, ist seit mehr als 40 Jahren bekannt. "Einer der ganz großen Höhepunkte war 1977 die in der Stadthalle Cottbus ausgerichtete 29. DDR-Einzel-Meisterschaft der Damen und Herren. Es folgten unter anderem die Deutschen Tischtennis-Meisterschaften im Jahr 2004 und drei Jahre später ein internationales Seniorenturnier, bei dem sogar Australier in die Lausitz kamen", zählt Klaus Lehmann auf. 2011 gab es außerdem einen Länderkampf Deutschland gegen Schweden, ausgetragen in der Lausitz-Arena. "Ich wünschen nun allen Gästen und aktiven Spielern, dass sie mit hervorragenden Erinnerungen vom 30. ITAC aus Cottbus wieder heimkehren", sagt Lehmann. 
 
SG Automation 86 Cottbus / Rüdiger Hofman
 

Netzwerk gestartet! Cottbus will "durchatmen" und Wasserstoff Modellstadt werden

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Cottbus auf dem Weg zur Wasserstoff Modellstadt

Nachdem in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass Cottbus ein zentraler Ort des „Reallabors Energiewende“ in der Lausitz wird (zur Meldung), will die Stadt keine Zeit verlieren, um innovative Entwicklungen voranzutreiben und somit auch den Strukturwandelprozess in der Region aktiv zu gestalten. Dazu ist am Dienstag das Netzwerk „Durchatmen“ an den Start gegangen. Die Stadt sowie Partner aus der Wissenschaft und Wirtschaft wollen gemeinsam daran arbeiten, dass Cottbus Wasserstoff Modellstadt wird. Zu dem Netzwerk gehören Firmen und Partner, die an wasserstoffbasierten Technologien forschen, diese entwickeln und im Alltag testen wollen. Dazu zählen unter anderem die Cottbusverkehr GmbH, das Cebra Centrum für Energietechnologie Brandenburg, die WTT Werkstoff GmbH, die Wankel Supertec GmbH, die Euro-K GmbH sowie die Ingenieur-Gruppe Berg, ebenso spielt die BTU Cottbus-Senftenberg als gesamte Universität mit ihrer wissenschaftlicher Kernkompetenz eine immens wichtige Rolle und auch Netzwerkpartner wie die IHK Cottbus und die städtische Wirtschaftsfördergesellschaft EGC gehören dazu. Gelder für konkrete Projekte können unter anderem im Zuge der Reallabor-Förderungen beantragt werden. Cottbusverkehr wird zusätzlich mithilfe von Landesgeldern in den nächsten Monaten zwei Wasserstoffbusse anschaffen. Wie uns Geschäftsführer Ralf Thalmann im Videogespräch sagte, sollen künftig zudem auch unterschiedliche Anstriebsarten auf Wasserstoffbasis im Stadtverkehr getestet sowie parallel die entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden. Oberbürgermeister Holger Kelch hofft im Zuge der Forschung und Entwicklungen auf positive Marketingeffekte, um weitere Partner sowie Unternehmen in die Lausitz zu locken. "Hier bieten wir uns an, als Investitionsstandort, weil hier innovative, neue Lösungen erprobt bzw. erforscht werden", so Kelch in unserem Videointerview.

Weitere Infos zum „Reallabor Lausitz-Cottbus“ und das neue Netzwerk „Druchatmen“ gibt es im Gespräch mit dem Oberbürgermeister im Titelvideo.

Das Netzwerk teilte dazu mit:
 
Cottbus ist  das  Herz  der  Energieregion Lausitz und als regionaler Wachstumskern  erfüllt  die  Stadt nicht  nur  die  Funktion  als  Bildungs-,  Universitäts-  und  Behördenstandort,  sondern  ist  auch  das Zentrum für Kultur und Dienstleistungen, Wirtschaft und Innovationen sowie Mobilität und Umwelt im  Süden  Brandenburgs.  In  den  nächsten Jahren  steht  die  Stadt  und  die  Region  vor  einem umfassenden  Strukturwandel  von  der  Braunkohle-  zur  Innovationsregion.  Alle  Sektoren  müssen unter dem Eindruck von Klimawandel, Luftschadstoffemissionen und Lärmproblemen einen Beitrag zu einem umfassenden Strukturwandel von der Braunkohle- zur Innovationsregion leisten. Bei  der  Umgestaltung  des  Energiesystems übernimmt Wasserstoff als Energiespeicher  eine  immer größer  werdende  Rolle.  Mittels  der  Elektrolysetechnologie  besteht  die  Möglichkeit,  Überschüsse elektrischen Stromes aus regenerativen Energiequellen effizient und in großtechnischem Maßstab zu speichern. Wasserstoff dient als Langzeitspeicher für den Elektrizitätssektor sowie als Kraftstoff für speziell  optimierte  Verbrennungsmotoren  beziehungsweise  Brennstoffzellen  zur  emissionsfreien Mobilität. Folglich stellt Wasserstoff nicht nur im Bereich der Energieversorgung, sondern auch im Verkehrssektor eine Schlüsseltechnologie dar. In  der  Stadt  Cottbus  gibt  es  bereits  diverse  Akteure,  die  sich  in  der  Forschung,  Entwicklung, Anwendung  oder Erzeugung mit dem  Thema Wasserstoff beschäftigen. Das  Netzwerk durchatmen bündelt zukünftig die verschiedenen Aktivitäten und vernetzt alle Akteure. Dadurch wird Cottbus zur WASSERSTOFF  MODELLSTADT.  durchatmen bindet  innerhalb  des  Strukturwandels  die  Bevölkerung auf dem Weg von einer Stadt der Braunkohle zu einer Stadt des Wasserstoffs mit ein. Das Netzwerk ist über die Webseite http://www.durchatmen.org gleichzeitig Anlaufstelle für alle Akteure, die sich an der Idee WASSERSTOFF MODELLSTADT aktiv beteiligen wollen.

Cottbuser Stadtverkehr als Realtest

 
Cottbusverkehr. Geschäftsführer Ralf Thalmann erklärt dazu: „Als Verkehrsbetrieb kommt uns eine Schlüsselrolle im Bereich Umweltschutz und Mobilität zu. Im Zuge der Herausforderungen des Strukturwandels, vor denen wir  als  Gesellschaft stehen, wollen  wir  unserer  Verantwortung  gerecht werden  und unsere Verkehrsleistungen komplett emissionsfrei anbieten – und zwar lieber heute als morgen. Ein  emissionsfreier  Nahverkehr  in  der  Stadt  Cottbus  leistet  einen  herausragenden  Beitrag  zur Lebensqualität,  stärkt  den  Wirtschafts-  und  Forschungsstandort  und  nimmt  eine  Vorreiterrolle  für den  motorisierten  Individualverkehr  ein.  Der  gestärkte  Umweltverbund,  mit  emissionsfreiem Nahverkehr  als  Rückgrat,  in  der MODELLSTADT  Cottbus  kann  das  Herz  der  Innovations-  und  Energieregion des 21. Jahrhunderts bilden.“ Gemeinsam  mit  den  Partnern  des  Netzwerks  sollen  die  in  der  Lausitz  vorhandenen  Potenziale gebündelt und freigesetzt werden. „Da unsere Region eine solche Herausforderung nur gemeinsam angehen kann, sind wir froh, dass wir mit so vielen Akteuren nun konsequent an unseren Zielen für die  Zukunft  des  Forschungs-  und Wirtschaftsstandortes  Cottbus  arbeiten  können.“,  ergänzt  Ralf Thalmann.

Im Videogespräch erklärt Ralf Thalmann zudem, wie jetzt der weitere Fahrplan aussieht und was für ein Realtest Köln und Cottbus planen:


 
Die  Koordinierung  des  Netzwerks  liegt  bei  der  IHK  Cottbus,  die  frühzeitig  an  der  Bündelung  und Verknüpfung der vorhandenen lokalen Kompetenzen mitgewirkt hat. Der Hauptgeschäftsführer der Industrie-  und  Handelskammer  Cottbus  Marcus  Tolle  erklärt  dazu:  „Wasserstoff  ist  einer  der interessantesten Energieträger der Zukunft“, so Marcus Tolle. „Um die Vorteile und den aktuellen Entwicklungsstand  dieser  Technologie  für  die  unterschiedlichen  Bereiche  der  Wirtschaft  in  der Lausitz  nutzbar  zu  machen,  wird  die  IHK  Cottbus  das  Netzwerkmanagement  der  Initiative durchatmen  übernehmen  und  sukzessive  als  ‚Wasserstoffnetzwerk  Lausitz’  auf  die  ganze Wirtschaftsregion ausdehnen. Dabei steht die Verzahnung der Aktivitäten der Stadt Cottbus mit den bereits  existierenden  Wasserstoffnetzwerken  in  Sachen  (HZwo)  und  Sachsen-Anhalt  (HYPOS)  ganz oben auf der To-Do-Liste der Wirtschaftskammer. Besonders vorteilhaft ist, dass auch der Bund die
Chancen der Wasserstofftechnologie für die Strukturwandelregion Lausitz erkannt hat und über den bundesweiten  Ideenwettbewerb  „Reallabore  der  Energiewende“  den  Bau  eines  Wasserstoff-Referenzkraftwerkes  Industriepark  Schwarze  Pumpe  sowie  eine  Vielzahl  weiterer  Einzelprojekte  in Cottbus mit insgesamt 58 Millionen Euro fördern wird. Das zeigt die Bedeutung und die Chancen der Wasserstofftechnologie für die Lausitz.“ so Tolle weiter.

Auch das Unternehmen "Wankel SuperTec GmbH" in Cottbus ist dem Netzwerk beigetreten. Ziel ist es hier, die Wankelmotortechnologie ebenso auf Wasserstoffbasis zu weiter zu entwickeln. Dazu ein Videogespräch mit Geschäftführer Holger Hanisch:

red /Presseinfo

 

Mittelwände für Imker in der Niederlausitz von Bedeutung?

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Mittelwände für Imker in der Niederlausitz von Bedeutung?

Wenn es um die Bienenzucht und die Imkerei geht, kann man viele Wege gehen. So können Imker den Bienen etwa Mittelwände vorgeben, damit diese wissen, wo gebaut werden soll oder sie setzen auf den Naturwaben- oder gar Wildbau. Die Unterschiede sind zum Teil enorm und auch bei den Imkern in der Niederlausitz sind für fast alle Varianten Befürworter und Gegner zu finden. Doch wo genau liegen die Unterschiede?

Magazin-Imkerei arbeitet meist mit Mittelwänden

Die klassische Magazin-Imkerei arbeitet mit verdrahteten Rähmchen und Mittelwänden. Lediglich die Drohnenrahmen sind hier eine Ausnahme oder die Nutzung drahtloser Leerrahmen, aus denen später Wabenhonig geerntet werden soll.

Vorteile ergeben sich aber auch hier, wenn man eine Mittelwand vorgibt. So kann alleine der Draht im Rähmchen, der sowohl quer als auch längs gespannt werden kann, der Wabe beim Schleudern mehr Stabilität verleihen. Um den Effekt noch zu erhöhen, können Mittelwände auf den Draht gelötet werden. Dafür legt man zunächst das Rähmchen flach hin, legt die Mittelwand auf die Drähte und schickt etwas Strom durch diese. Dadurch erwärmt sich der Draht und das Wachs der Mittelwand verschmilzt mit diesem zu einer Einheit.

Welche Mittelwände gibt es?

In der Regel werden Mittelwände vorgefertigt gekauft, etwa beim Imkereibedarf Muhr (http://www.imkereibedarf-muhr.de/). Meist werden sie in Ein-Kilogramm-Paketen in verschiedenen Größen entsprechend der Rahmenmaße angeboten. Auch unterschiedliche Ausführungen, etwa mit pestizidfreiem Wachs oder gar pestizidfreiem Ökowachs, sind denkbar. Ebenfalls unterscheiden sich die Mittelwände in gewalzte und gegossene Varianten.

Beim Imkereibedarf Muhr werden Mittelwände im Standardzellenmaß von 5,4 Millimetern angeboten, aber auch kleinere Ausführungen, etwa mit den Zellenmaßen 4,9 und 5,1 Millimetern sind erhältlich. Die gewalzten Mittelwände werden zudem in den Ausführungen „Standard“, „Prima“ und „Öko“ angeboten. In der „Standard“ Ausführung wird entseuchtes, rückstandsarmes und goldgelbes, reines Bienenwachs verwendet. Bei der „Prima“ Ausführung ist das Wachs zusätzlich pestizidfrei. Diese Mittelwände werden mit einer Rückstandsanalyse ausgeliefert. Die „Öko“ Ausführung entsteht aus rückstandsfreiem Bienenwachs, das vor der Wabenfertigung entseucht wird, indem es auf 120 Grad Celsius erhitzt wird. Es kommt ausschließlich von Imkern, die einem Ökoanbauverband, wie Bioland, Demeter oder Naturland, angeschlossen sind. Auch hierbei erfolgt die Lieferung mit einer Rückstandsanalyse und zusätzlich einem Zertifikat.

Was ist der Naturwabenbau?

Ebenfalls gibt es in der Niederlausitz einige Imker, die auf den Naturwabenbau setzen. Auch hier wird ein Rähmchen vorgegeben, wobei die Verdrahtung nicht zwingend ist. Allerdings verzichtet man beim Naturwabenbau in der Magazin-Imkerei auf die Vorgabe von Mittelwänden. Stattdessen wird das gesamte Wachs der Wabe frisch von den Bienen produziert. Vorwiegend in der Bio-Imkerei findet sich der Naturwabenbau.

Allerdings hat er auch Nachteile. So ist die Stabilität meist etwas geringer, was durch eine fehlende Verdrahtung im Rähmchen noch verstärkt wird. Ebenfalls kann es gerade beim Wandern mit den Völkern sowie beim Schleudern leichter zu Wabenbrüchen kommen.

Der Wildbau in der Imkerei

Darüber hinaus haben die Imker in der Niederlausitz die Möglichkeit, den Wildbau zu nutzen. Dabei gibt man den Bienen nichts vor, nicht einmal das Rähmchen. Das heißt allerdings auch, dass man den Honig später nicht durch Schleudern ernten kann. Typisch für den Wildbau ist die Heideimkerei. Dann wird der klassische Lüneburger Stülper, ein Bienenkorb, verwendet. Ungesteuert kommt es zum Wildbau, wenn die Wabengassen zu groß gewählt werden. Auch dann, wenn nicht alle Plätze in einer Zarge mit einem Rähmchen besetzt werden, kann es zum Wildbau kommen.

Um dies zu vermeiden, wird auf die Rähmchen der oberen Zarge oft eine Abdeckfolie gelegt. Sonst würde der freie Raum im Deckel gerade von den starken Völkern der Bienen bevorzugt für den Wildbau genutzt werden. Als Alternative zur Abdeckfolie kann auch Gaze zum Einsatz kommen. Sie eignet sich bei einer hohen Feuchtigkeit, die leicht zu Schimmelbildung führen kann.

Netto und Penny-Supermarkt in Falkenberg und Uebigau abgebrannt

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Netto und Penny-Supermarkt in Falkenberg und Uebigau abgebrannt

Gegen 03:00 Uhr in der Nacht zum Donnerstag wurden die Feuerwehr und Polizei erneut zu einem Feuer gerufen. In der Uebigauer Straße in Falkenberg stand ein Penny-Supermarkt in Flammen. Kurze Zeit später brannte in der Doberluger Straße in Uebigau-Wahrenbrück ein Netto-Supermarkt. Feuerwehrkräfte aus Uebigau, die nach Falkenberg gerufen wurden, mussten aufgrund der zweiten Alarmierung wieder nach Uebigau und weitere Kräfte aus der Region wurden alarmiert. Beide Einkaufsmärkte brannten unter Aufsicht der Feuerwehr vollständig ab. Personen kamen nicht zu Schaden. Sobald die Brandorte begehbar sind, werden kriminaltechnische Untersuchungen vorgenommen. Eine Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei hat die Arbeit zur Aufklärung der Ereignisse aufgenommen. Nach den bisherigen Erkenntnissen kann eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei ermittelt bereits seit Anfang der Woche entlang der Bahngleise zwischen Falkenberg und Schmerkendorf wegen des Verdachts der Brandstiftung. Dort mussten zahlreiche Brandherde neben den Bahngleisen gelöscht werden. Zur Unterstützung kam ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Ob die einzelnen Brände im Zusammenhang stehen und ob es sich möglicherweise um den- oder dieselben Täter handelt, ist noch völlig unklar. Deshalb bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Wem in den Nachtstunden Personen in den Bereichen aufgefallen sind, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einem Kraftfahrzeug, wird gebeten, seine sachdienlichen Hinweise an die Polizei in Finsterwalde unter der Telefonnummer 03531 781 1227 oder an jeden anderen Polizisten zu richten. Nutzen Sie auch das Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben.

Zur Höhe der Brandschäden können zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Mit der Brandbekämpfung waren 33 Löschfahrzeuge mit 138 Kameraden der umliegenden Feuerwehren im Einsatz.

Weitere Polizeimeldungen aus Elbe-Elster: 

Fermerswalde: Ein Mähdrescher fing am Mittwochnachmittag auf einem Feld an der B 87 bei Fermerswalde vermutlich aufgrund eines technischen Defektes Feuer und musste von der Feuerwehr gelöscht werden.

Theisa: Eine Fläche von rund 100 mal 100 Metern Wald stand am Mittwochnachmittag gegen 16:45 Uhr bei Theisa in Flammen und musste gelöscht werden. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt.

Falkenberg: Am Donnerstagmorgen wurden Anwohner der Bahnhofstraße gegen 03:00 Uhr von einem lauten Knall geweckt, da Unbekannte einen Zigarettenautomaten gesprengt hatten. Der Sachschaden summierte sich auf mehrere hundert Euro. Geld oder Zigaretten wurden nicht erbeutet. Die Kriminalpolizei hat entsprechende Ermittlungen eingeleitet.

Herzberg: Aus bislang unbekannter Ursache kam am Mittwoch gegen 14:45 Uhr der Fahrer eines PKW SKODA auf der L 67 bei Herzberg mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste bei einem Schaden von rund 4.000 Euro abgeschleppt werden. Der 62-jährige Mann wurde bei dem Unfall verletzt, durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Die Landstraße musste auf Grund von Bergungs- und Rettungsarbeiten zeitweise voll gesperrt werden.

Sonnewalde, Frankenhain: Bei Sonnewalde kam es am Mittwoch gegen 14:30 Uhr zu einem Wildunfall zwischen einem PEUGEOT-Kleintransporter und einem Reh. Am nicht mehr fahrbereiten Transporter entstand ein Schaden von rund 2.500 Euro. Am Donnerstag gegen 07:45 Uhr kollidierten auf eine Landstraße bei Frankenhain ein VW Caddy und ein Reh. Die Schadenshöhe beträgt etwa 1.000 Euro. Die Tiere verendeten an den Unfallstellen.

Finsterwalde: Die Polizei wurde am Mittwochabend über eine Schlägerei mit mehreren Personen im Schlosspark informiert. Vor Ort wurden vier 14- bis 33-Jährige mit leichten Verletzungen festgestellt. Eine medizinische Versorgung wurde von ihnen abgelehnt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Falkenberg/Elster

Spremberg: Mann flieht vor Polizei und springt aus dem Fenster

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Spremberg: Mann flieht vor Polizei und springt aus dem Fenster

Im Spremberger Kollerbergweg wollten Polizeibeamte am Mittwochabend gegen 21:30 Uhr einen 29-Jährigen, der mit einem Audi unterwegs war, kontrollieren. Der Autofahrer hat keine Fahrerlaubnis und stand sichtbar und dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Er leistete aktiven Widerstand gegen die Beamten und flüchtete sogar zu Fuß. Im Fahrzeug ließ er eine Gasdruckpistole, ein Fläschchen mit einer verdächtigen Flüssigkeit, seine Papiere und die Autoschlüssel zurück. Als ihn die Polizisten an seiner Wohnung aufsuchten, sprang er aus dem Fenster, verletzte sich dabei und wurde umgehend gestellt. Er musste zur Behandlung in das CTK gebracht werden. In der Wohnung entdeckten die Beamten eine Cannabispflanze, die wie die anderen Gegenstände sichergestellt wurde. Weitere Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei. 

Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus & Spree-Neiße:

Spremberg: In der Nacht zum Donnerstag entwendeten Unbekannte einen PKW BMW von einem Grundstück in der Ringstraße. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden des weißen Autos.

Groß Breesen: Nach einem Fehler beim Abbiegen kollidierten gegen 05:00 Uhr am Donnerstagmorgen ein PKW BMW und ein DACIA bei Groß Breesen. Mit einem Schaden von rund 1.500 Euro konnten beide Autos ihre Fahrt nach der Verkehrsunfallaufnahme fortsetzen.

Cottbus: Am Mittwoch versuchte ein Betrüger per Telefon, Geld von einer 62-Jährigen in Cottbus zu erhalten. Der falsche Neffe war angeblich in Frankfurt/Oder bei einem Notar und benötigte nun eine größere Bargeldsumme. Diese alte Masche des Enkeltricks zog nicht, die Angerufene ließ sich auf nichts ein und informierte die Polizei.

Cottbus: Die Polizei wurde am Mittwoch zu Manipulationen an Automaten in zwei gewerblichen Einrichtungen in Cottbus informiert. Unbekannte hatten offensichtlich an den Geräten hantiert, um an Bargeld zu gelangen. Derzeit ist nicht bekannt, wie hoch der Gesamtschaden ausfiel. Die Kriminalpolizei hat weitere Ermittlungen übernommen.

Cottbus: In der Sandower Straße stieß am frühen Mittwochnachmittag ein VW-Transporter mit Anhänger gegen eine Laterne. Die zuständige Firma musste die Beleuchtungseinrichtung überprüfen, Fahrzeug und Anhänger wurden abgeschleppt. Der Gesamtschaden wurde mit rund 10.000 Euro angegeben.

Cottbus: Ein PKW SKODA und ein SUZUKI stießen am Mittwoch gegen 18:50 Uhr in der Karl-Marx-Straße zusammen. An den weiter fahrtüchtigen Autos musste ein Schaden in Höhe von rund 4.000 Euro bilanziert werden.

Cottbus: Auf der B 168 am Abzweig nach Lakoma kollidierten ein PKW SEAT und ein PEUGEOT am Donnerstagmorgen gegen 05:20 Uhr bei einem Vorfahrtunfall. Es entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. Ein Auto entfernte sich unerlaubt vom Ort des Zusammenstoßes, allerdings wurden Teile der Stoßstange und das Nummernschild aufgefunden. Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens von Unfallort führt nun die Kriminalpolizei.

Cottbus, A15: Kurz vor 13:00 Uhr wurde die Polizei am Mittwoch über einen Verkehrsunfall informiert, der sich nahe der Anschlussstelle Cottbus-West in Fahrtrichtung Vetschau ereignet hatte. Nach einer Unaufmerksamkeit des Fahrers war ein RENAULT-Transporter nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Schutzplanke geprallt. Verletzt wurde dabei niemand, aber bei einem Sachschaden von etwa 6.500 Euro musste der TRAFIC von einem Abschleppdienst geborgen werden. Die zeitweilige Sperrung der rechten Fahrspur zur Absicherung des havarierten Fahrzeuges wurde um 15:00 Uhr wieder aufgehoben.

pm/red

 

Diebe klauen Getränke und Toilettenpapier aus Schwarzheider Supermarkt

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Diebe klauen Getränke und Toilettenpapier aus Schwarzheider Supermarkt

Unbekannte Täter drangen vermutlich schon in der Nacht zum Mittwoch in einen Verbrauchermarkt in Schwarzheide ein und entwendeten aus einem Lager Getränke und Toilettenpapier im Wert von etwa 360 Euro. Die gut versteckte Beute wurde durch eine Zeugin am Mittwochnachmittag in einem nahegelegenen Wald aufgefunden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde das Diebesgut an den Markt übergeben.

Bronkow: Am Mittwochnachmittag kam es auf einer Landstraße bei Bronkow zu einem Verkehrsunfall, an dem ein PKW FIAT sowie ein PKW SKODA beteiligt waren. Der FIAT war anschließend nicht mehr fahrbereit. Die Schadenshöhe beträgt rund 6.000 Euro.

Senftenberg, Großräschen: Im Bereich des Steindamms in Senftenberg stahlen unbekannte Täter am Mittwoch ein gesichert abgestelltes schwarzes E-Bike. In der Bahnhofstraße in Großräschen waren es zwei Trekkingräder und in der Karl-Marx-Straße ein Mountainbike, die entwendet wurden.

Senftenberg: In der Rudolf-Breitscheid-Straße ging aus bislang unbekannter Ursache am Donnerstag, kurz nach Mitternacht, eine blaue Mülltonne in Flammen auf. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Die Schadenshöhe beträgt etwa 500 Euro.

Senftenberg: Polizeibeamte kontrollierten am Mittwoch gegen 18:00 Uhr in der Reyersbachstraße einen 35-jährigen Autofahrer. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,06 Promille. Im PKW VW befanden sich des Weiteren drei Kleinkinder. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde dem Mann die Weiterfahrt mit dem Auto untersagt.

Senftenberg: Nach einem missglückten Rangiermanöver auf einem Verbrauchermarktparkplatz in der Bahnhofstraße kollidierten am Donnerstagvormittag ein PKW SEAT und ein MAZDA. Der Blechschaden beträgt etwa 3.000 Euro. 

Lübbenau: Bei einer abendlichen Ruhestörung wurden am Mittwoch auf einem Spielplatz in der Straße der Jugend mehrere Personen angetroffen. Im Rucksack eines 18-Jährigen fanden die Beamten mehrere Behältnisse mit betäubungsmittelverdächtigen Substanzen, Drogenutensilien sowie ein Einhandmesser. Die verbotenen Gegenstände wurden sichergestellt. Die Ermittlungen gegen den Mann hat die Kriminalpolizei übernommen.

Brieske, Freienhufen: In den frühen Donnerstagmorgenstunden ereigneten sich auf einer Bundesstraße bei Brieske sowie auf der L 55 bei Freienhufen zwei Wildunfälle. Die Tiere flüchteten im Anschluss. An den beteiligten PKW MERCEDES sowie einem PEUGEOT entstanden Schäden von jeweils rund 1.000 Euro.

Zerkwitz: Am Donnerstagvormittag bekam eine Zerkwitzer Bürgerin einen Anruf von einem unbekannten Mann. Dieser versuchte ihr zu suggerieren, dass die Familie an irgendwelchen Gewinnspielen teilgenommen hätte. Die „Schulden“ sollte man mittels sogenannten Gutscheinkarten im Gesamtwert von 1.200 Euro begleichen. Die Frau fiel nicht auf den Betrugsversuch herein und erstattete Anzeige bei der Polizei. In diesem Zusammenhang nochmals ein Hinweis der Polizei: Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.

Ruhland: In der Dresdner Straße kam es am Donnerstag gegen 10:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW SKODA und einem MERCEDES-Transporter. Augenscheinlich wurde niemand verletzt. Die Höhe des Schadens an beiden Fahrzeugen summierte sich auf rund 6.000 Euro.

Lübbenau: Am Donnerstag wurde bei der Polizei ein besonders dreister Diebstahl angezeigt. Unbekannte Täter hatten vermutlich schon am vergangenen Wochenende entlang des Damms der Krimmnitzer Kahnfahrt und an der Ragower Kahnfahrt, zwischen Lübbenau und Lübben, mehrere einbetonierte Tische aus Metall abgesägt und gestohlen. Die Schadenshöhe beträgt etwa 2.000 Euro.

pm/red

 

Energie Cottbus spielt im September gegen Borussia Dortmund

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Energie Cottbus spielt im September gegen Borussia Dortmund

Zur Mitgliederversammlung wurde bekannt, das der aktuelle deutsche Vizemeister Borussia Dortmund für ein Benefizspiel nach Cottbus kommt. Hinter den Kulissen wurde nun am Termin für die Partie gearbeitet und der FC Energie Cottbus wird am 6. September 2019 gegen den Bundesligisten im Stadion der Freundschaft antreten.

Die Verantwortlichen des BVB hatten Ende Mai von der Aktion des fiktiven Heimspiels gegen die „fußballerische Bedeutungslosigkeit“ gehört und sich anschließend beim FC Energie Cottbus gemeldet, um dem Club „unter die Arme zu greifen“, heißt es auf der Homepage des FCE. Die Partie, deren Einnahmen vollständig beim Verein verbleiben werden, war für ein Spieldatum im Rahmen der Länderspielpause im September avisiert worden, doch ein genauer Termin stand bisher aus.

Dies hat sich nun geändert, denn beide Vereine verständigten sich zu Wochenbeginn auf einen familienfreundlichen Termin am späten Freitagnachmittag. Die Partie im Stadion der Freundschaft wird demnach am 6. September um 17:00 Uhr angepfiffen. Informationen zum Vorverkauf werden laut Verein demnächst bekanntgegeben.

"Der FC Energie ist zum einen hocherfreut über die positive Rückmeldung aus dem Ruhrpott und ist zum anderen mehr als stolz, mit Borussia Dortmund eine der namhaftesten und erfolgreichsten Mannschaften unsers Landes im Stadion der Freundschaft begrüßen zu dürfen. Auch am 6. September soll sich das Motto gleichen, wenn es heißt #Einmalvollmachenbitte 2.0!" sagt Stefan Scharfenberg-Hecht, Pressesprecher des Vereins.


Fäulnisprozesse im Elsterwerdaer Abwasser sorgen für Gerüche

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Fäulnisprozesse im Elsterwerdaer Abwasser sorgen für Gerüche

Die Innenstädter von Elsterwerda sind derzeitig von Geruchsentwicklungen stark betroffen. Viele Bürger haben sich sowohl im Rathaus als auch direkt beim Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda über erhebliche Geruchsbelästigungen, vor allem in den späten Abend- und Nachtstunden, im Stadtkern von Elsterwerda beschwert. Der Abwasserverband Elsterwerda reagiert nun auf Fragen.

Der Verband teilt mit:

Das Gesamtthema nimmt derzeit einen hohen und ernst zu nehmenden Stellenwert in der täglichen Abarbeitung der Pflichtaufgaben des Wasser- und Abwasserverbandes Elsterwerda ein.

Bereits im Juni diesen Jahres wurden großflächig die öffentlichen Schmutzwasserkanäle im Hochdruckverfahren gespült und gereinigt, fortlaufend werden die Dosiersysteme überprüft, um das angefaulte Abwasser und der damit verbundenen extremen Geruchsentwicklung entgegen zu wirken. Hier insbesondere im Bereich Krauschütz, wo das Schmutzwasser aus dem Schradenland ins städtische Kanalnetz strömt.

Zur allgemein geruchstechnischen Behandlung betreibt der WAV Elsterwerda seit einigen Jahren eine erweitere Biofilteranlage im Bereich der Burgstraße. Zusätzlich ist die Errichtung einer weiteren Biofilteranlage in der Südstraße (ehemalige Kläranlage) für das Jahr 2020 in Planung. Die gegenwärtig andauernde Geruchsentwicklung ist seitens des WAV Elsterwerda nicht vollständig erklärbar. 

Eine mögliche Ursache kann in diesem Sommer im Wechsel von langanhaltenden Trockenperioden und kurzzeitigen Starkregenereignissen den vergangenen Tagen liegen. Dabei kommt es in den ehemaligen Mischwasserkanälen, aber auch in den neueren Regenwasserkanälen des Verbandes im Bereich der Innenstadt zu ähnlichen Fäulnisprozessen, wie im normalen Schmutzwasserkanal, mit Freisetzung von Faulgasen und damit zur Geruchsbelästigung. Um kurzfristig eine spürbare Minimierung der Geruchsemission zu bewirken, wird durch den WAV Elsterwerda außerplanmäßig das gesamte innerstädtische Regenwasserkanalsystem seit letzten Dienstag voraussichtlich noch bis Anfang August 2019 gespült und die dabei anfallenden Feststoffe entfernt. Punktuell werden aber auch noch zusätzlich Spülungen im öffentlichen Schmutzwassernetz vorgenommen.

Nicht unerwähnt sollen die seit Anfang Mai durchgeführten umfänglichen Bauarbeiten an einem Teil der Belebungs- und Nachklärbecken bleiben. Dies war verbunden mit einem eingeschränkten Kläranlagenbetrieb, da die biologischen Prozesse dann nicht optimal funktionierten und auch mit einer sonst nicht vorhandenen Geruchsentwicklung am Kläranlagenstandort im Gewerbegebiet-Ost. Allerdings waren je nach Windrichtung überwiegend hier die unmittelbaren Anwohner der Industriegebietes Ost zeitweise von einer starken Geruchsfahne betroffen. Die unverhofft aufgetretene Havarie Anfang Juli am Nachklärbecken 1 wirkte ebenfalls kontraproduktiv und geruchsfördernd. Ganz Entwarnung kann aber für 2019 noch nicht gegeben werden, ein zweiter Bauabschnitt muss ab Anfang August noch umgesetzt werden. Der Verbandsvorsteher bittet für die zurückliegenden und ggf. noch anstehenden Geruchsbelästigungen zumindest um Verständnis, da die Arbeiten am Klärwerk erstmalig seit über 25 Jahren technisch dringend erforderlich sind.

Danach sollte die Kläranlage Elsterwerda aber wieder gestärkt die „Klärung Ihres Schmutzwassers in Angriff nehmen können“ und die in diesem Jahr starken Geruchsbelästigungen der Vergangenheit angehören!

Nebenbei sei erwähnt: In der Sommerzeit bringen wieder erste Agrarbetriebe auf bereits abgeernteten Ackerflächen im stadtnahen Bereich Gülle aus, welche mitunter auch hier für unangenehme Geruchsentwicklungen sorgen. Die zu verzeichnenden Niedrigwasserstände in den Fließgewässern der Stadt und die anhaltende Hitzeperiode beeinträchtigen den ökologischen Gesamtzustand der Gewässer und bringen ebenfalls Geruchsemission mit sich. Sie sehen oder riechen, nicht alles was „müffelt“, kommt vom WAV Elsterwerda.

Der Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda bittet alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Verständnis in dieser momentanen ungünstigen Gesamtsituation.

pm/red

Foto: Gisela Peter, www.pixelio.de

 

Energies B-Jugend startet mit neuen Gesichtern in die Bundesliga-Saison 2019/20

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Energies B-Jugend startet mit neuen Gesichtern in die Bundesliga-Saison 2019/20

Neben dem normalen Vorgang, dass Spieler von Nachwuchsmannschaften im Folgejahr in der höheren Altersklasse unterwegs sind, gibt es bei der B-Jugend des FC Energie Cottbus vor dem Saisonstart (10.August, Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig, Stadion am Priorgraben) einige personelle Änderungen. Für Sebastian König, der die 17er in der Vorsaison zum zweiten Bundesliga-Klassenerhalt in Folge geführt hat und der fortan wieder ausschließlich als Leiter der Nachwuchsabteilung in Verantwortung steht, hat mit Markus Zschiesche ein 37-jähriger Fußball-Lehrer das Traineramt übernommen. 

An dessen Seite werden mit Ronny Ermel und Torsten Merke zwei Assistenten agieren, die gleichlautend das Ziel „3.Klassenerhalt“ ausgegeben haben. Unterstützt wird die neu formierte Mannschaft von den aktuellen drei Neuzugängen. Tom Jahnke kam von Viktoria Frankfurt zum FCE, Benjamin Nwatu hat zuvor beim FSV Luckenwalde gespielt und vom SV Babelsberg 03 ist Luis Biehl zum FCE gewechselt.

In einem Videokurzgespräch erzählt Neu-Trainer Zschiesche von sich und seinen Erwartungen an die neue Saison.

Waldbrand bei Jüterbog. Löschhubschrauber im Einsatz

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Symbolbild

Wieder ist eine Waldfläche auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog in Brand geraten. Wie der Landkreis Teltow-Fläming mitteilte, sind derzeit rund 32 Hektar betroffen. Rund 60 Feuer- und Einsatzkräfte sind derzeit vor Ort. Auch ein Löschhubschrauber der Bundespolizei unterstützt aus der Luft. Munitionsbelastete Flächen erschweren auch bei diesem Brand wieder die Löscharbeiten. Die Feuerwehrkräfte halten sich auf geräumten Wegen und im Bereich der Waldbrandschutzstreifen auf. Von dort aus wird der Boden feucht gehalten, um das Ausbreiten des Flammen zu verhindern. Rauch zieht derzeit in Richtung Altes Lager. Aktuell gilt in ganz Südbrandenburg die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe 4.

Der Landkreis teilte dazu weiter mit:

Derzeit sind 53 Feuerwehrleute und 8 Einsatzkräfte von Polizei und Forst im Einsatz.Von geräumten Wegen und dem Waldbrandschutzstreifen aus halten sie den Waldrand feucht, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Ein Hubschrauber der Bundespolizei löscht aus der Luft. Der Wind weht vor allem aus Richtung Nord/Nordost, wechselt aber, was die Löscharbeiten erschwert. So zieht der Rauch in Richtung der Ortschaft Altes Lager. Die Warn-App NINA informiert über etwaige Beeinträchtigungen. Der Einsatz wird weiterhin von der Stadt Jüterbog geleitet.

red/Presseinfo

 

Das „Lausitzer Museenland“ als Smartphone-App

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Vertreter der Museen des Lausitzer Museenlandes

Am 24. Juli 2019 trafen sich zum 15. Mal die Vertreter der Museen des Lausitzer Museenlandes, Vertreter der Presse sowie der Sprecherrat zum Pressefrühstück im Niederlausitzer Sorbischen Dorfmuseum Bloischdorf. Der Auftakt der Veranstaltung fand am historischen Backofen vor der Museumsscheune statt. Der Backofen war bereits mit Holz angeheizt und ein rundes Brot nach dem anderen wanderte in den Ofen. Für das Lausitzer Museenland wurde die neue App "Hearonymus" vorgestellt, die zwei Audio- und Videoguides beinhaltet, um die Museen in der Lausitz vorzustellen.

Grit Neumann, stellvertretende Vorsitzende des Bloischdorfer Dorfmuseums, begrüßte die Anwesenden.Dezernent Michael Koch hob in seiner Ansprache die Rolle der Museen hervor: „Es ist etwas Besonderes für unseren Kreis, wenn einmal im Jahr der Kreis Spree-Neiße zum Museumsland wird.“

Er betonte, wie wichtig es ihm ist, hierherzukommen und den Beitrag der einzelnen Museen zu würdigen. Als Gegenstück zu kulturellen Angeboten in Berlin oder Dresden so Koch, „gibt es auch das, was vor Ort ist, was gar nicht weit weg ist. Das ist ganz wichtig, weil es diese Dinge sind, die das Gefühl für Regionalität und das Gefühl für Heimat geben.“

Michael Koch stellte die Angebote der Museen am ersten Wochenende der Museumsnächte vor. Die Eröffnungsveranstaltung findet am 31. August 2019 in der Erwin-Strittmatter-Gedenkstätte „Der Laden“ in Bohsdorf statt. Außerdem steht den Besuchern das Niederlausitzer Heidemuseum in Spremberg offen.

Mitglieder des Sprecherrates des Lausitzer Museenlandes informierten über die weiteren Veranstaltungen.

Babette Zenker präsentierte die Angebote der Museen am zweiten Wochenende der Museumsnächte (7./8. September). Es öffnen ihre Türen: das Flugplatzmuseum in Cottbus, die Gubener Tuche und Chemiefasern, das Wendisch-Deutsche Heimatmuseum in Jänschwalde, das Peitzer Museum „Am Pulverturm“, die Malzhausbastei in Peitz, das Niederlausitzer Sorbische Dorfmuseum in Bloischdorf, die Evangelische Kirche in Hornow, die „Hornower Mühle“, das Heimatmuseum „Kólasko“ in Drachhausen, das Brandenburgische Textilmuseum in Forst, die „Alte Mühle“ Proschim, das Dissener Heimatmuseum sowie das Stadt- und Industriemuseum Guben.

Heike Rochlitz gab einen Überblick über die Veranstaltungen, die am 14. und 15. September stattfinden. Mit dabei sind das Heimatmuseum Dissen, die „Alte Ziegelei“ in Klein Kölzig, das Freilichtmuseum „Zeitsprung“ in Klinge, das Heimatmuseum Tauer, das Archiv verschwundener Orte Horno und das Dorfmuseum in Sacro.

Der 21. September und der 28. September bilden den Abschluss der Museumsnächte 2019. Jutta Böhm verkündete Einzelheiten zu den Angeboten im Ostereiermuseum Sabrodt, in der Heimatstube Groß Kölzig, in der Holländermühle Turnow, im Dorfmuseum Sacro, in der Noßdorfer Wassermühle, im Archäotechnisches Zentrum Welzow sowie in der Heimatstube Burg.

Im Anschluss stellte Sven Vogt, Koordinator des Lausitzer Museenlandes, die App Hearonymus vor. Ab sofort gibt es auf dieser App zwei Audio-/Videoguides, in denen die Museen des Lausitzer Museenlandes vorgestellt werden. Die Guides tragen die Titel „Lausitzer Museenland – Industrie, Bergbau, Ausflugsziele mit dem Fahrrad“ und „Lausitzer Museenland – Sorben/Wenden, Erwin Strittmatter, Heimatstuben“.

Link zum Programm

http://www.lausitzer-museenland.de/

Link zur App
Lausitzer Museenland 1 (Industrie, Bergbau, Ausflugsziele): https://direct.hearonymus.com/guide/694
Lausitzer Museenland 2 (Sorben/Wenden, Erwin Strittmatter, Heimatstuben): https://direct.hearonymus.com/guide/695

Etwa 2.800 Tonnen! Gute Erdbeerernte im Land Brandenburg

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Etwa 2.800 Tonnen! Gute Erdbeerernte im Land Brandenburg

2019 werden in Brandenburg voraussichtlich 2.800 Tonnen Erdbeeren geerntet. Ein Jahr zuvor waren es laut Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg 2.322 Tonnen. Diese Erntemenge bedeutet eine Steigerung von rund 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine bessere Erdbeerernte war nicht möglich, da die Produzenten in dieser Saison mit teils schwierigen klimatischen Bedingungen zu kämpfen hatten. Hierzu zählen lokal aufgetretene Spätfröste in der Blüte, Niederschlagsarmut im Frühjahr und das „Verkochen“ der Früchte auf dem Feld in Folge extremer Hitze.

Im Freiland erfolgte die Erdbeerproduktion auf 360 Hektar. Dies sind mehr als 90 Prozent der gesamten Brandenburger Erdbeerfläche. Gleichzeitig ist die Freilandfläche damit erstmals seit 2013 kleiner als 400 Hektar. Insgesamt 71 Betriebe pflücken diese Sammelnussfrucht im Freiland. 13 Betriebe produzieren Erdbeeren unter sogenannten hohen begehbaren Schutzabdeckungen auf einer Fläche von 20 Hektar.

Gegenüber 2018 verkleinerten sich beide Flächenarten um jeweils 20 Prozent. Der Ertrag im Freiland liegt nach Informationen der Brandenburger Erdbeeranbauer aktuell bei 70 Dezitonnen je Hektar und entspricht damit dem sechsjährigen Durchschnitt. Bei Erdbeeren unter begehbaren Schutzabdeckungen wird von einem Ertrag von 127 Dezitonnen ausgegangen. Das wären 10 Prozent mehr als 2018.

Für etwa ein Drittel der Brandenburger Betriebe ist die Erdbeerproduktion noch nicht beendet. Das endgültige Jahresergebnis wird im Februar 2020 veröffentlicht.

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