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Ausbau des Fernbusnetzes in der Niederlausitz

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Ausbau des Fernbusnetzes in der Niederlausitz

Seit 2013 hat sich der Fernbus mittlerweile als echte Reisealternative zum Zug, Auto oder Flieger etabliert. Nachdem damals die Regelungen liberalisiert wurden und die Busse der Bahn auch auf Strecken über 50 Kilometern Konkurrenz machen dürfen, greifen längst nicht mehr nur Studenten oder Menschen mit dünnerem Geldbeutel auf die Angebote von MeinFernbus Flixbus, Eurolines, BerlinLinienBus und Co. zurück. Denn die Fernbusse überzeugen auch durch stetig ansteigenden Komfort, durch einfaches Reisen, spontanes Buchen sowie Umweltfreundlichkeit.

Und so integrieren die Fernbus-Anbieter dank der weiterhin steigenden Nachfrage mehr und mehr deutsche Städte in ihr Streckennetz. Das Unternehmen MeinFernbus Flixbus verkündete nun Pläne, nach Cottbus nun auch die Stadt Spremberg ins Visier zu nehmen und eine neue Verbindung im Landkreis Spree-Neiße zu planen. Die Strecke, die bis nach Berlin führen soll, befinde sich allerdings noch in der Planung und müsse erst noch genehmigt werden, doch gibt es bereits Besprechungen zu diesem Anliegen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wie der Abgeordnete Dr. Klaus-Peter Schulze bestätigte.

Dieser Ausbau des Streckennetzes ist im Kontext der allgemeinen Konsolidierung des deutschen Fernbusmarktes zu verstehen. So spricht etwa der Geschäftsführer Naren Shaam des Verkehrsmittelvergleichs GoEuro davon, dass die Preise fürs Fernbusfahren seit 2014 zwar um etwa 40 Prozent gestiegen seien, dies aber nicht verhindere, dass sie eine weiterhin sehr bequeme und günstige Alternative darstellen. So ist etwa bereits jetzt auf Reisen nach Berlin der Fernbus um 25% beliebter als die Bahn.

Zudem wird der Plan des Unternehmens MeinFernbus Flixbus mit einem Blick auf die aktuellen Besucherzahlen in Brandenburg als gute Investition erkennbar. In den ersten vier Monaten des aktuellen Kalenderjahres verzeichnete das Bundesland nämlich bereits eine Besucherzahl von 1,1 Millionen. Dies sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast 7 Prozent mehr. Und auch die Übernachtungszahlen stiegen um 7,3 Prozent, sodass das Fernbusunternehmen mit seinen Plänen auf eine echte touristische Erfolgswelle des Landes Brandenburg aufspringt und diese womöglich noch erhöhen wird.


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