
Gegenwärtig arbeiten Mitarbeiter der LWG gerade intensiv in Cottbus-Sachsendorf. Dort tauschen sie auf einer Länge von 430 Metern eine große Trinkwasserhauptleitung aus. Sie ist Bestandteil des Hauptversorgungsringes, mit dem ca. 15.000 Menschen in diesem Stadtteil mit Trinkwasser versorgt werden. „Um dies auch in den kommenden Jahrzehnten störungsfrei zu gewährleisten, müssen wir unbedingt diese Leitung wechseln“, hebt LWG-Geschäftsführer Marten Eger die Bedeutung dieses Projekts hervor. Denn die jetzige Stahlleitung aus dem Jahr 1975 ist verschlissen. „Bei dieser Baumaßnahme sind die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter extrem schwierig. Es ist sehr eng und warm“, ergänzt er. Denn die Leitung befindet sich gemeinsam mit vielen anderen Versorgungsleitungen in einem unterirdischen Kollektor der Stadtwerke Cottbus. „Deshalb benötigen unsere Mitarbeiter auch eine gehörige Portion an Kreativität und Fachwissen, um die Leitungen im relativ engen Kollektor wieder passend zu verlegen.“
Die umfangreichen Arbeiten werden bis Ende des Jahres andauern. Um in dieser langen Zeit die Anwohner weiterhin mit Trinkwasser versorgen zu können, wird erst eine neue Teilleitung gelegt, dann die alte Leitung entsorgt und danach eine zweite Teilleitung eingesetzt – das alles weitgehend unbemerkt vom Kunden. Denn die Kollegen arbeiten unterirdisch und die notwendigen Umbindearbeiten – der Umschluss von alter auf neue Leitung – erfolgen nachts. „Dennoch sind natürlich Beeinträchtigungen nicht gänzlich auszuschließen“, so Marten Eger und bittet die Kunden schon heute dafür um Verständnis.
Bild: LWG-Mitarbeiter Maik Wolter bei Arbeiten an der neu verlegten Trinkwasserleitung im Kollektor, unterstützt von Azubi Denise Knorr (Foto: LWG)