
Michael Feindler ist laut Süddeutscher Zeitung „einer, der frischen Wind in die Szene bringt und sie irgendwann ordentlich aufmischen könnte“. Seit Jahren hält der Lyriker unter den Kabarettisten hartnäckig an der Behauptung fest, man dürfe dem Publikum ruhig etwas mehr zutrauen – in Hinblick auf Denkleistung, Schmerzgrenze und Empfindsamkeit. Die Zuschauerreaktionen geben ihm Recht.
Mit seinem neuen Soloprogramm legt Feindler erneut ein kompromissloses Stück Kabarett vor, das scharf und gleichzeitig feinfühlig, augenzwinkernd und doch melancholisch daherkommt. Er reimt, singt, stellt fest – und das wie immer auf seine ganz eigene Art, die selbst dann noch harmlos wirkt, wenn die wortgewaltige Waffe längst geladen ist.
Termin: Sonntag, 5. Februar 2017, 19.00 Uhr, Theaterscheune (Ströbitzer Hauptstr. 39)
Karten: 17 Euro (ermäßigt 12 Euro)
Bild: Michael Feindler; Foto: Daniel Boberg
pm/red