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Weibliche Jugend teilt die Punkte mit Schlaubetal

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Weibliche Jugend teilt die Punkte mit Schlaubetal

Unsere BB-Liga-Mädchen der wJA haben sich die Punkte mit der HSG Schlaubetal-Odervorland geteilt. Nach 60 spannenden und umkämpften Minuten hieß es am Sonntagmittag 18:18 (12:8) in der Luckauer Halle an der Schanze.

Mit dem Spiel gegen die HSG Schlaubetal stand am vergangenen Sonntag ein weiteres Duell mit einem Tabellennachbarn auf dem Programm, die HSG rangierte vor dem Spiel punktgleich direkt vor dem Spreewald-Team.

Zunächst sah es an diesem sonnigen und frostigen Sonntag aber gar nicht nach Handball aus. Aufgrund eines fehlenden Transponders am Schlüssel der Halle froren beide Teams eine knappe Stunde vor der Halle, bevor es mit knapp 45 Minuten Verspätung endlich losgehen konnte. An dieser Stelle ein besonderer Dank an Martina Exler, die die Halle schließlich ohne Alarm auf zaubern konnte.

Unsere Sieben fand gut ins Spiel und konnte auf 2:0 vorlegen, bevor auch die Gäste ihren ersten Treffer markierten. Die Blau-Gelben ließen im Angriff den Ball gut laufen und kombinierten flüssig auf dem mal wieder sehr glatten Hallenboden. In der Abwehr wurde vor der stark haltenden Joanna Rittner konsequent gearbeitet und gerade dem guten linken Angriffsduo des Tal-Teams das Leben schwergemacht. Über die Stationen 5:2 – 5:5 – 8:6 und 8:8 wog das Spiel hin- und her. Kurz vor der Pause konnten die Spreewaldgürkchen beim 12:8 erstmals mit vier Toren in Führung gehen und nahmen diesen Vorsprung mit in die Kabine. Betrachtet man die vielen ausgelassenen Chancen der ersten Halbzeit, der Pfosten stand mehrmals im Weg, hätte es auch in bisschen mehr sein können.

Auch die zweite Halbzeit war zunächst vom Wechselspiel zwischen den Spreewald-Führungen und dem Aufholen der Gäste geprägt. Nach dem Verkürzen auf 12:10 wurde der alte Abstand beim 14:10 wiederhergestellt, Schlaubetal konnte auf 14:14 ausgleichen, bevor es wieder 16:14 für Blau-Gelb hieß. In der Schlussviertelstunde wurde es dann richtig spannend. Auch begünstigt durch einige Zeitstrafen gegen unsere Sieben konnten die Gäste wieder auf 16:16 ausgleichen, beim 16:17 erstmals in Führung gehen und acht Minuten vor dem Ende auf 16:18 stellen. Das Spiel drohte komplett zu kippen. Aber unsere Sieben fightete zurück und konnte durch Alicia Galenzowski und Nicole Kuckei wiederum ausgleichen. Nach dem 18:18 hatte Schlaubetal dann mit zwei Tempogegenstößen die Möglichkeit der erneuten Führung, scheiterte aber an einem technischen Fehler und der an diesem Tag bärenstarken Joanna Rittner. Mit Ballbesitz HSG ging es in die letzte Minute, unser Team wurde nochmals dezimiert, arbeitete aber unermüdlich in der Abwehr und überstand auch diese letzte kritische Phase, ohne dann die letzten 20 Sekunden zum eigenen Siegtreffer nutzen zu können.

Nach der Schlusssirene wurde es erst einmal ruhig in der Halle. Beide Mannschaften, Trainer-Duos und die jeweiligen Unterstützer auf den Rängen wussten offensichtlich nicht, ob es für ihr Team ein Punktgewinn oder -verlust war.

Unsere Mädchen zeigten gegenüber der Niederlage gegen Wildau eine klare Leistungssteigerung und hätten bei besserer Chancenverwertung das Spiel gewinnen können.

Andererseits hielt die Schlussphase die besseren Szenen für die Gäste bereit, so dass unter dem Strich ein Punkt für beide Teams schon in Ordnung geht.

Das letzte Spiel in diesem Jahr bestreitet die wJA am kommenden Sonntag, 11.12.2016, um 12 Uhr in Luckau gegen die Mannschaft aus Schwedt.

Die wJA spielte mit Joanna Rittner und Jasmin Geppert im Tor, Ilka Lehmann, Paula Möller (2 Tore), Charline Wolschke (3), Nicole Kuckei (1), Lea Godlinski (3/1), Theresa Janke (4/1), Kim Chyla und Alicia Galenzowski (5).

Von Jens Godlinski


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