
Der Brandenburgische Bildungsminister Günter Baaske und der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB), Dr. Christian A. Rumpke, haben am 1. Dezember drei Brandenburger Schulen geehrt, die Verbraucherbildung vorbildlich umsetzen. Die Auszeichnung „Verbraucherschule“ wird durch den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vergeben.
„Die drei Preisträger aus Bad Liebenwerda, Prenzlau und Wittenberge zeigen vorbildhaft, wie Verbraucherbildung an Schulen lebenspraktisch vermittelt werden kann“, so Bildungsminister Baaske. „Diesen Weg wollen wir in Brandenburg weiter gehen und mehr Schulen motivieren, Verbraucherthemen in den Unterricht zu integrieren. Schulen können mithelfen, junge Menschen zu kompetenten Konsumenten zu erziehen."
An den ausgezeichneten Schulen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler praxisnah mit Konsum- und Alltagskompetenzen wie sicherem Surfen im Internet, Energie sparen, dem Umgang mit Geld oder gesunder Ernährung.
So organisierten Schüler des Grundschulzentrum Robert Reiss in Bad Liebenwerda beispielsweise mit beschränktem Budget ein Zeltwochenende und setzten sich so mit Kosten, Soll und Haben auseinander.
Durch die Gründung einer Schülerfirma spielten Schüler am Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium in Prenzlau ökologische Aspekte der Wohnungssanierung durch und setzten sich kritisch mit Businessplan, Verträgen und Bankangeboten auseinander.
Und an der IBIS Grundschule „Maria Montessori“ in Wittenberge haben Schüler für ihren selbst gedrehten Film zu Datenschutz und Privatsphäre bereits beim
YouTube-Kinderrechtefilmfestival eine Auszeichnung erhalten.
„Wenn Schulen Verbraucherbelange so praxisnah und individuell in den Unterricht integrieren, lernen die Schülerinnen und Schüler fürs Leben“, lobte VZB-Geschäftsführer Rumpke das Engagement der ausgezeichneten Schulen.
Bild: Die Verbraucherschulen aus Prenzlau, Wittenberge und Bad Liebenwerda mit Bildungsminister Günter Baaske (12. v.l.), VZB-Geschäftsführer Dr. Christian Rumpke (10. v.l.) und Dr. Heike Richter (8. v.l.) aus dem Verbraucherschutzministerium (c) Thomas Ecke