
Am 29.09.2016, gegen 04:00 Uhr, wollten Polizisten in der Eisenhüttenstädter Waldsiedlung einen Nissan Almera mit Kennzeichen des Landkreises Spree-Neiße kontrollieren. Doch dachte die Insassen gar nicht daran, den Anhalteaufforderungen der Beamten Folge zu leisten. Vielmehr suchten sie ihr Heil in der Flucht und überfuhren auch mehrere Ampeln bei rotem Lichtsignal. Dann stoppte der renitente Fahrer das Auto und rannte mit seinem Beifahrer davon. In einem angrenzenden Waldgebiet stellten ihn die verfolgenden Polizisten jedoch, mussten dabei aber Pfefferspray einsetzen, da er immer noch nicht aufgeben wollte. Der Beifahrer konnte flüchten.
Warum sie nicht darauf erpicht gewesen waren, mit der Polizei in Kontakt zu kommen, wurde beim Blick in das Auto schnell klar. Nicht nur waren die Kennzeichen gestohlen, auch fanden sich umfangreiches Einbruchswerkzeug sowie diverse betäubungsmittelähnliche Substanzen und Zubehör für deren Konsum. Dann musste der 40-Jährige auch noch zugeben, gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein.
Er fand sich in Handschellen wieder und musste erst einmal eine Blutprobe im Krankenhaus lassen. Anschließend saß der Festgenommene Kriminalisten gegenüber. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
pm/red
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