
In der östlichen und westlichen Gemarkung der Stadt Finsterwalde sowie in Richtung Ponnsdorf, Münchhausen, Hennersdorf und Eichholz sind die Kiefernbestände durch die Kiefernbuschhornblattwespe stark geschädigt. Wie der für die Stadt Finsterwalde zuständige Revierförster Uwe Manig vom Landesbetrieb Forst informiert, ist wegen des großen Schadenumfanges das Ausfliegen des Bekämpfungsmittels „Karate Forst Flüssig“ notwendig. Voraussichtlich in der KW 35 oder 36, abhängig vom Wetter und dem Entwicklungsstadium der Raupe, werden Hubschrauber das Mittel auf die betroffenen Flächen ausbringen. Die Befliegungsfläche in der Gemarkung Finsterwalde beginnt am Segelflugplatz bis an die Bahnstrecke Doberlug-Kirchhain-Finsterwalde, entlang der Landesstraße L60 bis zur ehemaligen Mülldeponie Hennersdorf und endet an der Gemarkungsgrenze zu Eichholz. Die Gesamtfläche im Elbe-Elster-Kreis beträgt etwa 4.500 Hektar.
Nach der Befliegung ist das Betreten der Wälder für zwei Tage untersagt und das Pilze- sowie Beerensammeln sollte mindestens für eine Zeit von 47 Tagen unterbleiben. Hinweisschilder sollen an die betroffenen Gebiete angebracht werden.
Die Kiefernbuschhornblattwespe hat sich im Lauf der Jahre so stark entwickelt, dass sich nun schon die zweite Generation an den Kiefern zu schaffen macht. Es droht ein Kahlfraß, wenn nicht frühzeitig gehandelt wird. Die Stadt Finsterwalde und der Landesbetrieb Forst bitten um die Berücksichtigung der Hinweise.
pm/red
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