
Donnerstagnachmittag gegen 17:00 Uhr wurde in der Senftenberger Straße ein 33-Jähriger mit seinem Auto einer Kontrolle unterzogen. Sein Fahrzeug hatte keinen Versicherungsschutz und war somit nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Als die Polizeibeamten den Fahrzeugschlüssel an sich nehmen wollten, um eine Weiterfahrt zu unterbinden, versuchte der Mann seine Rechtsauffassung kund zu tun. Für ihn als sogenannter „Reichsbürger“ habe die BRD keinen Bestand und die Beamten wären in seinen Augen auch nicht befugt, Maßnahmen durchzuführen. Auf Grundlage rechtsstaatlicher Befugnisse musste im Fortgang unmittelbarer Zwang gegen den Mann angewendet werden. Da er gegenüber den Beamten handgreiflich wurde, bekam er Fesseln angelegt und bei der Durchsuchung seines Fahrzeuges wurde im Kofferraum ein zirka 45 cm langes Messer aufgefunden. Messer und Fahrzeugschlüssel wurden beschlagnahmt sowie eine Strafanzeige gegen ihn gefertigt. Seine Rechtsauffassung als „Reichsbürger“ kann er dann vor den Justizbehörden äußern.
pm/red
Foto: Tim Reckmann, www.pixelio.de