
In diesen Tagen haben die Straßenbauarbeiten in der Baustelle Berliner Straße begonnen. Während die Bauleute bislang vorrangig unter der Straße tätig waren und dabei die gesamten Wasser- und Abwasserkanäle sowie die Versorgungsmedien erneuert haben, beginnt nun ein neuer Abschnitt.
Mit Borden, Rinn- und Randsteinen gelangen die Bauarbeiten nun in den sichtbaren Bereich. Die zukünftige Flaniermeile bekommt langsam ihr Gesicht. Am Freitag haben Bürgermeister Jörg Gampe, seine Kollegen aus der Bauverwaltung, Fachbereichsleiter Frank Zimmermann und Karsten Pinetzki, sowie die Projektleiter Jens Kilian von der Finsterwalder Bauunion und Volkard Raden vom Planungsbüro Voigt-Ingenieure den Start für den Straßenbau begleitet. Mit den gebrochenen Kleinpflastersteinen aus Basalt, den Borden und den geschnitten Rinnsteinen aus Granit zeigt sich nicht nur eine abwechslungsreiche und ansprechende Gestaltung des Straßenrandbereiches. Die verschiedenen Materialien und Farben werden sehschwachen Menschen künftig als Orientierung dienen. Generell spielt in dieser Phase der Bauarbeiten die Barrierfreiheit eine große Rolle. Hier werden auch die Übergänge für mobilitätseingeschränkte Personen, Rollstuhlfahrer oder Nutzer von Rollatoren, geschaffen. „Es war eine richtige Entscheidung, Naturmaterialien wie Granit und Basalt zu verwenden. Diese sind am Beständigsten und stets wiederverwendbar, sagte Jens Kilian. Die Bauarbeiten in der Berliner Straße liegen im Zeitplan. In den vergangenen Monaten haben die Bauunternehmen und auch die Finsterwalder Stadtwerke im Zwei-Schicht-System gearbeitet. „Von Händlern und Anwohnern haben wir nur positive Reaktionen auf die Bauarbeiten und vor allem auch viel Lob für die Bauleute bekommen“, sagte Jörg Gampe. „Ich bin für den folgenden Bauabschnitt zuversichtlich“.
Foto: Kay Metelka (links) von der Firma Erd-Wolf-GmbH verlegt Kleinpflastersteine in der Berliner Straße.
pm/red