
Der Name Maximilian Philipp geistert derzeit durch FCE-Anhängergespräche. U21-Nationalspieler aus Berlin stand in den Saisons 2011 bis 2013 als U19 und U23-Spieler unter Vertrag bei Energie Cottbus, bekam jedoch wenig Einsatzzeiten bei den Profis. Der Flügelstürmer wechselte ablösefrei von Energie zu der Jugend des SC Freiburg, wo er in der Saison 2014/15 zu den Profis aufstieg. Nun ist der 23-Jährige Borussia Dortmund anscheinend 20 Millionen Euro wert, er wurde als Reusersatz verpflichtet.
An dem Deal könnte Energie Cottbus nun mitverdienen. Der Regionalligist hat laut Medienberichten eine Klausel in Philipps Ablösevertrag verankert, die dem Verein 10% an einem möglichen Weiterverkauf sichert, in dem Fall wären es zwei Millionen Euro. Das Geld könnte der Club gut gebrauchen, erst zum Jahresende 2016 rettete ein Freund von Präsident Michael Wahlich den Verein mit Genussscheinen in Höhe von 500.000 Euro vor der Insolvenz.
Auf Nachfrage, ob die Klausel im Vertag Philipps steht, antwortet der Pressesprecher Stefan Scharfenberg: "Die Verantwortlichen Personen beim FC Energie kennen natürlich die bestehenden und aktuell gültigen Verträge und vertraglichen Regelungen, die es stets zu beachten gilt. Bei seriösen Vereinsführungen, wie der unseren, wird wie allgemein im Geschäftsleben üblich sämtliche Belange betreffend nicht über Vertragsinhalte gesprochen."