
Im März folgten Vertreter der Politik aus der Energieregion Lausitz, darunter der Bürgermeister der Stadt Senftenberg, Andreas Fredrich, der Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick sowie Kerstin Weide, Regionalgeschäftsführerin im SPD-Unterbezirk Oberspreewald-Lausitz der Einladung des Geschäftsführers der WAL-Betriebsführungs GmbH, Stefan Voß, zur Besichtigung der Phosphorrückgewinnungsanlage mit dem TetraPhos®-Verfahren auf dem Gelände der Monoklärschlammverbrennungsanlage am Standort Hamburg. Auf Seiten der Lausitzer Gäste besteht ein sehr großes Interesse an den Möglichkeiten zur Rohstoffgewinnung aus Klärschlamm und so nutzten sie die Möglichkeit sich vor Ort ein Bild von der innovativen Technologie zu machen und den Experten aus der REMONDIS Aqua Gruppe ihre Fragen zu stellen.
Phosphor ist einer der wesentlichen Grundbausteine pflanzlichen und tierischen Lebens – und damit auch des Menschen. Da der Lebensbaustein immer knapper wird, hat REMONDIS das innovative Verfahren TetraPhos® zur Phosphorrückgewinnung entwickelt und betreibt in Hamburg die erste Modell-Anlage.
Die herausragende REMONDIS-Innovation besteht darin, dass mit dem REMONDIS-TetraPhos®-Verfahren phosphathaltige Klärschlammasche mit verdünnter Phosphorsäure behandelt wird. Immerhin enthält Klärschlammasche bis zu 50 Prozent Phosphatsalze, die sich in verdünnter Phosphorsäure lösen. Die Phosphorsäurelösung reichert sich dabei mit dem Phosphatanteil der Asche an und wird anschließend in vier Selektionsstufen gereinigt. So lassen sich RePacid®-Phosphorsäure für die Herstellung von Phosphaten unter anderem für die Produktion von Düngemitteln, Gips für die Baustoffindustrie, aber auch Eisen- und Aluminiumsalze gewinnen.