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Energie Cottbus gewinnt 3:1 gegen Jena und wahrt Minimalchance

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Energie Cottbus gewinnt 3:1 gegen Jena und wahrt Minimalchance

Nach dem Rückstand durch Kühne gaben sich die Cottbuser nie auf, konnten nach einer Ecke durch Marc Stein noch in der ersten Hälfte ausgleichen. Nach einer Stunde verwandelt Björn Ziegenbein einen Freistoß zur Führung direkt ehe Joker Mamba zum 3:1 sticht.

Matchball in Cottbus. Mit einem Sieg kann Jena auf elf Punkte acht Spieltage vor Schluss davonziehen, siegt Energie sind es noch fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenersten, es könnte noch einmal richtig spannend werden. Die Kulisse für das Spitzenspiel der Regionalliga Nordost war bereitet. Bereits früh um 9 Uhr meldete der Verein, dass bereits über 10.000 Tickets verkauft sind. Auf der Osttribüne wurde der komplette Unterrang und später auch Teile des Oberrangs geöffnet. Der Gästeblock war ausverkauft, beide Fanlager sorgten für eine erstklassige Stimmung.

Energiecoach Pele Wollitz konnte auf Fabio Viteritti zurückgreifen, am Donnerstag war sein Einsatz noch nicht sicher. Er berief außerdem de Freitas Costas von Beginn an in die Startelf, er sollte für mehr Druck in der Offensive sorgen.

Cottbus startete gleich mit einem ersten Angriff in die Partie, über rechts kommt der Ball flach zu Förster, der will sich drehen und wird im Strafraum von den Beinen gerissen, Schiri Max Burda lässt weiterspielen, Fehlentscheidung! Beide Teams brachten gleich Tempo ins Spiel und übten gegenseitig Druck aus, Energie aber mit mehr Spielanteilen und besserem Pressing. Das erste Ausrufezeichen jedoch setzen die Gäste in der zwölften Minute. Matthias Kühne nimmt einen zu kurz verteidigten Ball direkt volley und der schlägt hinter Spahic zum 0:1 ein. Rene Eckardt muss wenige Minuten später verletzungsbedingt gegen Dominik Bock ausgewechselt werden. Die Cottbuser lassen sich von dem Gegentreffer aber nicht entmutigen und schnürten die Gäste weiter in der eigenen Hälfte ein, jedoch ohne die nötige Präzision. Die Hausherren halten den Druck aufrecht und in der 33. Minute wird es laut im Stadion, als Marc Stein nach einer Ecke im Gewusel zum 1:1 einnetzt. Sekunden vor der Pause holt Marcelo haarscharf vor der Strafraumgrenze einen Jenaer von den Beinen, den Freistoß kann Timmy Thiele aber nicht nutzen. Tore gibt es keine mehr bis zur Pause, die Stimmung passt für das Spitzenspiel.

Unverändert ging es in die zweite Halbzeit, die Gäste in den Anfangsminuten aber deutlich präsenter als in der ersten Hälfte. Energie müht sich zurück ins Spiel, Kevin Weidlich will in der 58. seinen Verfolgern entkommen, Sören Eismann zerrt und zieht an ihm, so dass Burda pfeifen muss. Da er schon gelbverwarnt war folgte nun die Ampelkarte, Jena fortan zu zehnt. Den Freistoß von der Strafraumgrenze führt Björn Ziegenbein aus, direkt ins Glück für die 13.290 Zuschauer im Stadion, 2:1! Nach 65 Minuten hat Jena alle Karten bereits gespielt. Stürmer Dietz kommt als letzter Einwechsler für Sucsuz und die Gäste erhöhen damit nochmal die Schlagzahl. Wollitz wechselt de Costas Freitas in der 73. Minute aus, Gehrmann soll defensiver mehr Sicherheit bringen. In der Schlussphase versuchen es die Gäste nochmal über die ruppige Art, Max Burda behält dieses Mal zum Glück die Übersicht. Sieben Minuten vor dem Ende ist der Arbeitstag für Benjamin Förster beendet, Streli Mamba soll sich durch die gegnerischen Defensivreihen tanken. Diesen Auftrag hat er diesmal anscheinend direkt verinnerlicht, nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung sprintet er über das halbe Feld auf Koczor zu und macht das 3:1 ins kurze Eck!

Energie macht hier endlich mal über 90 Minuten gegen einen starken Gegner ein gutes Spiel und gewinnt verdient die Partie. Zusammenfassend ist es dennoch nur ein Sieg und drei Punkte, der Rückstand auf Carl-Zeiss beträgt nun fünf Punkte, acht Spiele sind für beide noch zu absolvieren. Kommende Woche reist der FCE zu Union Fürstenwalde.

Stimmen zum Spiel:

Carl-Zeiss Jena Trainer Marc Zimmermann: „Ich denke, dass es bis zur 60. Minute keinen Zweifel gab, wer hier als Sieger vom Platz geht. Wir hatten kaum Zugriff auf das Spiel, Cottbus hat das stark gemacht. Unsere Jungs haben kein Mittel gewusst sich zu wehren. Energie hat immer Druck gemacht, ob mit oder ohne Ball. Wir haben erst in Unterzahl angefangen zu spielen und uns zu befreien, das hätte ich mir von Anfang an gewünscht. Wir hatten heute die Möglichkeit den Abstand zu vergrößern oder gleichzuhalten, das haben wir nicht geschafft. Nun sind es noch fünf Punkte Vorsprung, wir haben ein Spiel verloren, es ist weiter an uns etwas daraus zu machen.“

FCE-Trainer Pele Wollitz: „Wir sind naiv in Rückstand geraten, weil der zweite Ball nicht gut verteidigt wurde. Wir haben dennoch versucht danach Lösungen zu finden und den Spielanteil erhöht. Das 1:1 ist etwas glücklich durch einen Standard passiert. Zu Anfang der zweiten Hälfte ist Jena gut rausgekommen, aber mit der gelbroten Karte und dem Freistoß gehen wir in Führung. Doch danach haben wir komplett unsere Sicherheit verloren und sind passiv geworden. Dieses Mal ist Mamba endlich mal außen vorbei gegangen und macht ihn ins kurze Eck. Wir müssen nun jeden Jenaer Ausrutscher mit Punkten nutzen, der nach 34


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