
Energie Cottbus kassiert die zweite Niederlage in Folge und muss Jena vorerst ziehen lassen. Nach gutem Start mit der Führung kommt Auerbach erst glücklich zum Ausgleich, beweist dann Siegeswillen und erzielt in der zweiten Hälfte zwei weitere Tore.
Nach der 0:2 Niederlage bei RB Leipzig II musste Energie heute gegen Auerbach seine Ambitionen unterstreichen, an Carl-Zeiss dranzubleiben und den ersten Platz nicht vorzeitig abzuschreiben.
Marcelo de Freitas Costas, der bereits zwei Jokertore für den FCE erzielte kommt zu seinem Startelfeinsatz, dafür sitzt Tim Kruse auf der Bank. Auch Kevin Weidlich kehrt nach seiner Gelbsperre in die erste Elf zurück und vorn soll der frisch gebackene Papa Benjamin Förster wieder für Tore sorgen.
Mit Schwung geht es in die Partie, Cottbus setzt die Gäste direkt unter Druck, was nach zehn Minuten bereits belohnt wird. Eine Ecke landet im Gestocher bei Marc Stein, der den Ball zum 1:0 über die Linie drückt. Die Gäste werden danach aktiver, neun Minuten später entschärft Avdo Spahic stark einen Auerbacher Freistoß. Spritzig und gedankenschnell, wie der Trainer es unter der Woche forderte agierte Energie heute, Marcelo sprintete nach 28 Minuten perfekt in die Lücke und bekam den Ball von Ziegenbein vor die Füße, sein Schuss knallte an die Latte. Energie blieb die spielbestimmende Mannschaft, ging nun aber gemächlicher zu Werke, auch die folgenden Standards konnten keine Gefahr mehr entfachen. Dennoch gab es ungläubiges Staunen im Stadion, als der Ball in der 43. Minute plötzlich im FCE-Tor lag. Was war passiert? Spahic kam recht unmotiviert aus seinem Kasten, die Abstimmung mit Lasse Schlüter stimmte nicht und der grätschte die Kugel vor dem Auerbacher Stürmer ins eigene Tor. Mit dem 1:1 ging es in die Kabine.
Während Energie den Ausgleich verdauen muss dreht Jena im Fernduell souverän seine Runden. Beim Tabellendritten Berliner AK führten sie zur Pause mit 2:0. Wollitz sah keinen Grund für Wechsel, offensiv könnte er noch mit Nattermann oder Mamba nachlegen, aber auch Kruse und Gehrmann sind Optionen.
Eine Startoffensive wie in der ersten Hälfte ist vorerst nicht zu sehen, in der 53. Minute gibt es aber eine schöne Kombination nach vorn, Weidlich flankt von links nach innen, Förster mit dem Flugkopfball, knapp vorbei. Doch Cottbus scheint so langsam in Gang zu kommen, Weidlich schießt fünf Minuten später selbst, Stefan Schmidt im Auerbacher Kasten hat ihn. Nur vier Minuten später jubelt die Nordwand, der Ball ist im Tor, doch Förster stand im Abseits. Er ist es auch der in der 63. Minute haarscharf am Pfosten vorbeischießt. Man kann dem FCE in dieser Phase das Bemühen nicht absprechen, nur Tore fallen eben nicht. Nach 74 Mínuten soll Tom Nattermann für Druck in der Schlussoffensive sorgen, Marcelo geht vom Platz. Die Flanken und Pässe nach vorn werden aber immer schlampiger und in der 80. Minute zappelt der Ball wieder im Netz. Allerdings hinter Advo Spahic, der beim direkten Freistoß von Schlosser nicht sehr sicher wirkt. Noch war das Spiel nicht zu Ende, aber anstatt eines Aufbäumens der Cottbuser machten die Gäste durch Danny Wild in der 86. Minute mit dem 3:1 den Sack zu. Auch hier machte Keeper Spahic keine glückliche Figur, seine Abwehrversuche landeten bei den Gästen. Wiederum konnten sich seine Vorderleute bei ihm noch bedanken, dass es am Ende nicht noch 1:4 aus Energiesicht stand, er wehrte Wilds Konter in der 89. Minute mit dem Fuß ab.
Energie Cottbus verliert, gleichzeitig gewinnt Jena in Berlin 3:1, ist mit sieben Punkte vorn und hat noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Die Woche könnte in der Saisonrückschau als die Woche in die FCE-Geschichte eingehen, in der Energie den Anschluss verlor. Die von Wollitz angekündigte Reaktion nach dem Leipzig Spiel war in jeder Halbzeit etwa fünfzehn Minuten lang zu sehen, das reichte gegen aufmerksame Auerbacher nicht. Die entscheidenden Wochen sind angebrochen, die von denen seit Anfang der Saison gesprochen wurde, in denen es wichtig ist Konstanz und Stärke zu zeigen, doch genau dabei scheinen dem FCE die Nerven zu versagen.
Stimmen zum Spiel:
VfB Auerbach Trainer Michael Hiemisch: „Uns war klar das Cottbus hier antreten wird um uns aus dem Stadion zu fegen. So kam es dann auch, in den ersten 15 – 20 Minuten kam eine Welle nach der anderen und wir sind auch in Rückstand geraten. In der Halbzeit haben wir besprochen das wir mehr Eier zeigen müssen, das haben wir dann auch getan. Aus den Kontern heraus wollten wir vorne für Gefahr sorgen und haben unsere Tore gemacht. In der ein oder anderen Situation hatten wir Glück, hätten aber auch noch weitere Tore machen können. Daher nehmen wir den Sieg einfach mit!“
Energie Cottbus Trainer Claus-Dieter Wollitz: „Wenn man so eingeladen wird, muss man sich für nichts entschuldigen. Wir sind sehr gut ins Spiel gegangen mit tollen Spielzügen und Organisation, gepaart mit dem Tor und der Spritzigkeit. Nach 30 Minuten passiv geworden und zu einfache Ballverluste zugelassen. Das Gegentor passiert aus dem Nichts und war sehr ärgerlich. Dennoch ging es weiter, bis zum 1:2. Aus der Freistoßsituation darfst du kein Gegentor bekommen. Wir hatten auch zweimal Pech mit dem angeblichen Abseits von Förster und Weidlich, beides waren saubere Situationen. Jetzt gilt es die Mannschaft wiederaufzubauen. Ab morgen stehen wir wieder auf und arbeiten weiter.“
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