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Der HC Spreewald traf am vergangenen Samstag auf den SV Lok Rangsdorf. Nach dem bitteren Unentschieden im Hinspiel (26:26) und vier Lok-Siegen in Folge waren die HC-Akteure gewarnt.
Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung fuhr der HC einen 32:24 Heimsieg ein und übernimmt nach der Niederlage des LHC Cottbus II bei der HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf (26:25) wieder den zweiten Tabellenplatz der Brandenburgliga.
In der ersten Halbzeit zeigte sich der HC vom Fehlen von Pascal Freund, Steven Schnitzer und Toni Koppatz unbeeindruckt. Durch ein sicher vorgetragenes Angriffsspiel gingen die Gastgeber schnell mit 4:0 (5. Min) in Führung. Die Abwehr um Jörn Grötschel und Erik Handke agierte flexibel und hatte vor allem Robert Lutze unter Kontrolle, so dass sich die Gastgeber über die Spielstände 6:1 (8. Min) und 7:3 (11. Min) bis auf 10:4 (14. Min) absetzen konnten. Durch die sichere 6:0-Abwehr und einem gut aufgelegten Florian Kleindienst im Tor erarbeitete sich die HC-Sieben immer wieder den Ball und schraubte über ein schnelles Konterspiel sowie über die zweite Welle den Spielstand bis zur Halbzeit auf 19:9.
Bereits zu diesem Zeitpunkt konnten sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit verliefen im Gleichschritt. Der Abstand blieb nach Toren von Danilo Wendt (2) und Erik Handke bei zehn Toren (22:12, 35. Min). Mit der Umstellung der Lok-Abwehr auf Manndeckung gegen Nils Werner und Chris Guhrenz nahm das Spiel jedoch noch einmal an Fahrt auf. Durch einen 6:0-Lauf verkürzten die Gäste den Spielstand binnen zehn Minuten auf 22:18 (45. Min). Im Angriff verlor der HC dabei die Spielkontrolle, bewegte sich zu wenig und schloss überhastet ab. Das Spiel drohte zu kippen, jedoch traf Jens Kranick nach einem unnötigen Ballverlust der Rangsdorfer zum erlösenden 23:18 (46. Min). Die aus einer roten Karte gegen Ralf Nowak resultierende Überzahlsituation nutzten die HC-Akteure für zwei Tore zum 25:19 (49. Min). Nach dem Einsatz des siebten Feldspielers richtet sich die Gästeabwehr wieder defensiver aus. Im gebundenen Angriffsspiel setzt der HC-Rückraum um Florian Beyer und Nils Werner nun vor allem den Kreisspieler Erik Handke (4) in Aktion. In den letzten zehn Spielminuten agierten die Gastgeber in Angriff und Abwehr wie in der ersten Halbzeit und konnten so den Vorsprung bis zum Schlusspfiff auf acht Tore ausbauen (32:24).
Durch die geglückte Revanche gegen den SV Lok Rangsdorf klettert der HC Spreewald auf den zweiten Tabellenplatz.
In zwei Wochen tritt die HC-Sieben die Reise zum schweren Auswärtsspiel beim 1. SV Eberswalde an.
Es spielten für den HC Spreewald: Florian Kleindienst und Daniel Wegner (beide im Tor), Tim Glowinkowski (2 Tore), Danilo Wendt (6), Florian Beyer (4), Erik Handke (6), Jörn Grötschel (1), Pascal Würfel (1), Nils Werner (5/3), Jens Kranick (5/2) und Chris Guhrenz (2). [CG]