
Im Rahmen der Verhandlungen zum Zusammenschluss der Städte Finsterwalde und Sonnewalde haben die Bürgermeister Jörg Gampe und Werner Busse gemeinsam mit den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlungen sowie Verwaltungsmitarbeitern in Bürgerinformationsveranstaltungen über den Stand der Ergebnisse informiert. Zu den elf Veranstaltungen, die im November und Dezember in den Ortsteilen beider Städte stattfanden, waren insgesamt etwa 300 Bürger gekommen. Zentrales Thema in den überwiegend sachlich geführten Diskussionen war die Abwasserproblematik. Aber auch Fragen zu künftigen Strukturen für die Feuerwehr und für Vereine, zu Betreuungs- und Schulangeboten und der Erreichbarkeit der Verwaltung sind erörtert worden.
Auch das ist noch einmal deutlich formuliert worden: Wenn das Land Brandenburg nicht maßgeblich finanziell unterstützt, kann ein Zusammenschluss scheitern. Eine Belastung der Finsterwalder Bürger mit den Abwasserschulden der Stadt Sonnewalde werde es nicht geben. Das hatten beide Seiten von Beginn an deutlich gemacht.
Die beiden Bürgermeister erwarten von einem anstehenden Termin beim Land Brandenburg mit dem Innenminister Karl-Heinz Schröter weitere Erkenntnisse.
Beide Verwaltungsleiter bewerten die Bürgerinformationsveranstaltungen positiv. „Wir haben die Verhandlungen von Beginn an sehr transparent gestaltet. Obwohl das Angebot unserer Bürgerinformationsveranstaltungen sehr unterschiedlich angenommen wurde, kann man von einem positiven Fazit sprechen. Viele Fragen konnten im direkten Gespräch geklärt werden“, sagte Bürgermeister Jörg Gampe.
pm/red
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