
Der Luther Pass als verbindendes Element kultureller Aktivitäten zum Reformationsjubiläum hat seinen viel beachteten Startschuss bereits erfolgreich im vergangenen Jahr erlebt. Acht Städte in drei Bundesländern sitzen bei diesem Vorhaben in einem Boot. Gemeinsam wollen sie Besucher aus nah und fern für Geschichte und Geschichten aus dem Kernland der Reformation begeistern. Bevor die Besuchersaison 2017 richtig beginnt, hatte das Kulturamt Elbe-Elster am 16. Januar rund 80 Kollegen aus den Kulturverwaltungen, Museen, Tourist-Informationen, Stadt- und Kirchenführer sowie Partner der alternativen Stempelstellen zu einem Weiterbildungstag in das Evangelische Gemeindezentrum nach Bad Liebenwerda eingeladen. „Die Zusammenkunft sollte der gegenseitigen Verständigung dienen, um über das jeweilige thematische Grundanliegen der Partner Bescheid zu wissen. Dazu gehören auch die jeweiligen kulturellen Aktivitäten, Schätze und Höhepunkte“, sagte Kulturamtsleiter Andreas Pöschl. Vorgestellt wurden u.a. Erkundungstouren in den acht Partnerstädten Jüterbog, Torgau und Wittenberg sowie Bad Liebenwerda, Doberlug-Kirchhain, Finsterwalde, Herzberg und Mühlberg. Darüber hinaus erläuterte Elbe-Elster-Marketingkoordinatorin Janine Kauk Einzelheiten rund um den Luther Pass und beantwortete Fragen der Akteure, die sich aus der Praxis seit dem Ausgabestart Ende vergangenen Jahres ergeben haben. Abgerundet wurde der Weiterbildungstag in Bad Liebenwerda mit einem Vortrag vom Superintendenten des Kirchenkreises Bad Liebenwerda, Christof Enders, zur Reformation aus theologischer Sicht und mit einer Darstellung des historischen Verlaufs der reformatorischen Bewegung im Kernland der Reformation durch den Leiter des Museumsverbundes Elbe-Elster, Dr. Rainer Ernst. Nicht zuletzt gab es ganz praktische Anregungen für die Kirchen- und Stadtführer und einen Blick von außen auf das Projekt Luther Pass.
Fotos Pressestelle Kreisverwaltung: Rund 80 Kollegen aus den Kulturverwaltungen, Museen, Tourist-Informationen, Stadt- und Kirchenführer sowie Partner der alternativen Stempelstellen waren zum Weiterbildungstag nach Bad Liebenwerda gekommen.