
„Die zuständige Behörde LBGR hat der LMBV grünes Licht für den Testbetrieb zur weiteren Wassereinleitung in das Restloches des ehemaligen Tagebaus Meuro gegeben“, informierte Manfred Kolba, zuständiger LMBV-Sanierungsbereichsleiter. „Die LMBV beabsichtigt, unter der Voraussetzung der Wasserverfügbarkeit in diesen Tagen die Flutungsanlagen wieder zu betreiben und die aktive Wassereinleitung dann im Jahr 2017 aufzunehmen.“
Dabei soll der Wasserspiegel in 2017 gezielt angehoben werden. Parallel laufen noch Ufersicherungsarbeiten im Auftrag der LMBV an drei Uferabschnitten. So wird im Rahmen des notwendigen Erfüllens der Abschlussbetriebspläne u.a. unterhalb der Victoria-Höhe bei Großräschen der Uferverbau mittels Steinschüttung bis Mai 2017 fortgesetzt.
„Insgesamt sind in diesem Jahr den Bergbaufolgeseen der LMBV in der Lausitz bis Mitte Dezember schon 82 Mio. Kubikmeter zugeflossen“, ergänzt Doris Mischke von der Flutungszentrale bei der LMBV. Flutungsschwerpunkte waren dabei die Speicherseen Bärwalde und Lohsa II im Kreis Bautzen sowie die auch touristisch bereits intensiv genutzten Partwitzer See und Geierswalder See an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen.
pm/red