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Senftenberg will Kreishauptstadt der Niederlausitz werden

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Senftenberg will Kreishauptstadt der Niederlausitz werden

Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich blickte gestern zurück auf das Jahr, gab aber auch einen Ausblick auf anstehende Aufgaben. Während das Amt Peitz, Cottbus und Spremberg bei den Steuerrückforderungen Vattenfalls 2016 im Fokus standen, muss auch Senftenberg bis zu zehn Millionen Euro an den Konzern zurückzahlen. Um den Forderungen vorzubeugen wurden bereits verschiedene Sparmaßnahmen in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Alle Entgeltordnungen werden nun aller zwei Jahre auf die Gebührenhöhe überprüft, bereits angehoben wurden die Grundsteuer, die Eintrittspreise für das Erlebnisbad und die Friedhofsgebühren. So soll auch die Einnahmeseite gestärkt werden. "Es gibt keine Tabus" sagt Fredrich mit Blick auf das beschlossene Zukunftskonzept. Der ebenfalls gerade beschlossene Haushalt 2017 weist ein Defizit von etwa drei Millionen Euro auf, was aber an einer weiter konstant hohen Investitionsquote liegt und nicht an Verwaltungsausgaben.

Große Aufgaben stehen am Sedlitzer Nordufer an, das dortige Gewerbegebiet soll mit wasseraffinem Gewerber entwickelt werden und als Ausgangspunkt für die Logistik und den Tourismus im Lausitzer Seenland dienen. Dafür wird der Radweg aus dem Gewerbegebiet raus verlegt, da er sonst Grundstücke ungünstig durchtrennen würde. Für die Lagune Sedlitz gibt es als Wohngebiet mehrere Interessenten verschiedener Größenordnungen, da sollen nach Abschluss der LMBV-Arbeiten 2017 weitere Schritte gegangen werden.

Weiterhin ging er auf die Kreisgebietsreform ein und kündigte die Fertigstellung der Bewerbungsunterlagen für den künftigen Kreissitz im geplanten Großkreis Niederlausitz (Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Cottbus und Spree-Neiße) an. Mehr dazu gibt es im Videointerview.


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