
Auf dem jährlichen Stadtteilrundgang des Oberbürgermeisters in der Spremberger Vorstadt im Oktober dieses Jahres wurde auch über die Nachnutzung des Gebäudes des ehemaligen Landesamtes für Soziales und Versorgung gesprochen. Bereits im Jahr 2011 ist das Landesamt für Soziales und Versorgung innerhalb der Stadt Cottbus von der Weinbergstraße -dem bisherigen Behördensitz -in die Lipezker Straße gezogen. Seither steht die Immobilie in der Weinbergstraße leer. Aus einer Kleinen Anfrage der Landtagsabgeordneten Kerstin Kircheis geht hervor, dass das Gebäude in der Weinbergstraße 38 erstmals im Jahr 2014 öffentlich ausgeschrieben wurde. Diese Ausschreibung wurde allerdings kurze Zeit später aufgehoben, um prüfen zu können, ob die Immobilie zur Erstunterbringung oder aber zur kommunalen Unterbringung von Asylsuchenden benötigt würde. Dies war nicht der Fall, so dass die Weinbergstraße in der Zeit vom 01. Juli bis 30. Oktober 2015 erneut öffentlich ausgeschrieben wurde. Im Ergebnis dieser Ausschreibung wurde die etwa 1.500 m² Liegenschaft im April 2016 veräußert.
„Es ist gut, dass dieses schon so lange leerstehende Gebäude nun endlich verkauft wurde“, so die Landtagsabgeordnete Kerstin Kircheis. „Ich hoffe sehr, dass die Stadt sich bereits mit dem neuen Eigentümer in Verbindung gesetzt und über die neue Nutzung gesprochen hat. Wichtig für den Stadtteil ist es, dass dieses große Gebäude nicht länger leer steht und verkommt“.
pm/red