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Mehr Arbeit und kürzere Projektlaufzeiten – IT-Freelancer dennoch zufrieden

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Mehr Arbeit und kürzere Projektlaufzeiten – IT-Freelancer dennoch zufrieden

Der Schritt in die Selbstständigkeit stellt für die meisten Menschen eine große Herausforderung dar und erfordert nicht zuletzt eine Menge Mut. Wer sich dazu entschlossen hat, freiberuflich zu arbeiten, sollte sich der damit verbundenen Verantwortung auch bewusst sein. Zumindest in den Bereichen IT, Engineering und Finance trifft das auf rund 94,3 Prozent der Freelancer zu – denn sie sind aus Überzeugung selbstständig. Laut einer Studie des Personaldienstleisters Gulp geht die Selbstständigkeit zwar mit einigen Herausforderungen einher, dafür bewirkt sie bei vielen Freelancern auch ein hohes Maß an Zufriedenheit.

Der erste Schritt in die Selbstständigkeit

Unabhängigkeit, Flexibilität und die Möglichkeit, mehr Einkommen zu erzielen – gute Gründe, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Und genau das haben in Deutschland laut Statistischem Bundesamt rund 4,34 Millionen Menschen (Stand Mai 2015) auch getan. Sie haben sich dazu entschlossen, einer unabhängigen Beschäftigung nachzugehen – ganz nach ihren Vorstellungen und ohne einen Vorgesetzten. Das für die Selbstständigkeit erforderliche Startkapital ist dank der Niedrigzinsphase derzeit günstiger denn je. Und die weit fortgeschrittene Digitalisierung macht es Entschlossenen heutzutage leicht, einen Kredit ohne lange Wartezeiten und zwar ganz bequem online zu beantragen. Immerhin hat man als Selbstständiger mit dieser Art der Fremdfinanzierung eine attraktive Alternative zur Förderung durch Arbeitsagenturen, die seit Jahren immer weiter reduziert wird.

Freiberufler aus IT, Engineering und Finance sind zufrieden

Zumindest in den Bereichen IT, Engineering und Finance scheint die Freiberuflichkeit trotz aller Herausforderungen nicht viel an Beliebtheit eingebüßt zu haben. So halten der aktuellen Freelancer-Studie des Personaldienstleisters Gulp zufolge rund 79 Prozent der Freiberufler in diesen Bereichen die Selbstständigkeit für empfehlenswert. Die größten Herausforderungen sehen die Befragten unter anderem in der verkürzten Projektdauer. Während die im vergangenen Jahr abgeschlossenen Projekte im Durchschnitt 2,3 Jahre andauerten, waren es 2016 gerade einmal 1,4 Jahre. Parallel dazu stieg die Arbeitszeit um knapp zwei Stunden pro Woche. Und dennoch zeigen sich ganze 84,7 Prozent der befragten Freelancer mit ihrer aktuellen beruflichen Situation zufrieden. Die Studie hat zudem gezeigt, dass in den Bereichen IT, Engineering und Finance die Arbeit aus der Distanz immer mehr zunimmt. Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Anzahl der Freiberufler, die zu 100 Prozent beim Projektkunden vor Ort arbeiten, um rund 7,4 Prozent gesunken. Die Remote- Zusammenarbeit, beispielsweise über Cloud-Lösungen oder Collaboration-Tools, gewinnt offenbar immer weiter an Akzeptanz. Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht eben nicht nur eine schnelle Fremdfinanzierung per Mausklick, sondern auch vermehrt alternative Arbeitsmethoden. 

Bildrechte: Flickr SPECIAL SET – 16x hi-res Neourban Hipster Office: Markus Spiske CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten  


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