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Bautrends 2017: Alles muss besser werden

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Bautrends 2017: Alles muss besser werden

Ein Trend treibt den Bausektor momentan an: Effizienz. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Umfrage, die 180 Architekten nach den wichtigsten Entwicklungen im Bausektor befragt hat. Der Bausektor strebt wie kaum eine andere Branche nach Effizienzoptimierungen. Dabei beschränkt sich die Branche nicht nur auf einzelne Bereiche, sondern versucht in allen Sektoren effizienter zu werden – dazu zählen beispielsweise nachhaltige Baustoffe, zeitsparende Baukonzepte und Energieeinsparungspotentiale an fertigen Gebäuden. Knapp 53 Prozent aller befragten Architekten sehen vor allem in der Energieeinsparung den unangefochtenen Zukunftstrend, 36 Prozent geben nachhaltigen Baustoffen einen hohen Stellenwert und 13 Prozent schreiben effizienteren Baumethoden eine hohe Bedeutung zu.

Gebäude wie aus dem Baukasten

Laut Fraunhofer-Allianz BAU werden Gebäude zukünftig aus modularen Einzelteilen errichtet. In modernen Konzepten werden ganze Gebäudeteile ähnlich wie im Fertigbau vorproduziert und vor Ort zusammengesetzt. Der Unterschied zu klassischen Fertighaus-Systemen ist allerdings die Flexibilität. Modulare Systeme bestehen aus Standardbauteilen, die je nach Vorliebe und Anforderungen unterschiedlich zusammengesetzt werden können. Dadurch entstehen Gebäude wie aus dem Baukasten, die jedoch völlig individuell angepasst werden können und somit einzigartig sind. Positiv bei diesem Trend ist vor allem der Einsatz von nachhaltigen Baustoffen. Denn damit die einzelnen Module vorgefertigt und schlussendlich auf der Baustelle zusammengesetzt werden können, müssen leichte Materialien verwendet werden. Die Leichtigkeit dieser Module spielt auch für die Lagerung eine entscheidende Rolle, schließlich müssen die Bauteile sicher aufbewahrt werden und mithilfe von Hubwagen, wie sie beispielsweise von Ameise angeboten werden, bewegt werden können. Daher bestehen die verwendeten Materialien vor allem aus Faserverbundstoffen, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Diese sind gleichzeitig leicht und freundlich zur Umwelt.

Energieeffizienz für alle

Moderne Energieeffizienz beschränkt sich nicht nur auf reine Dämmmaßnahmen, sondern setzt in Zukunft auch verstärkt auf die Gebäudeautomation. Dieses Konzept, das auch unter dem Namen "Smart Home" bekannt ist, kann zum Beispiel dafür eingesetzt werden, die Heizung und Beleuchtung eines Hauses optimal einzusetzen und Energieverschwendung den Kampf anzusagen. So lassen sich große Einsparungen an Kosten und Energie erzielen. Auch wenn der Markt bereits viele Formen dieser Technik bietet, etwa automatisierte Heizungen und Beleuchtungen, gibt es immer noch erhebliche Potentiale. Dazu zählen vor allem automatische Belüftungs- und Beschattungslösungen, die dazu dienen, Heiz- und Kühlenergie einzusparen. 

Bildrechte: Flickr Die Baustelle Dieter Kasimir CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten 


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