
Wie viele Ginkgos Jürgen Habermann in Finsterwalde schon eingepflanzt hat, weiß er nicht genau. Seit dem 13. Oktober jedenfalls ragt vor der Westfalenstraße 16, wo der Architekt im Auftrag der Wohnungsgesellschaft der Stadt Finsterwalde (WGF) ein Wohnobjekt realisiert hat, nun ein weiterer in die Höhe. Es gehört zur Tradition des Architekturbüros, dem Bauherrn nach fertiggestellter Arbeit einen Ginkgo zu übergeben und eigenhändig einzupflanzen. Dabei wurde er von WGF-Chef René Junker und Bürgermeister Jörg Gampe tatkräftig unterstützt. „Glück und Gesundheit soll der Baum bringen“, sagte Jürgen Habermann, der sich von Goethes Ginkgo in Weimar für dieses Geschenk inspirieren ließ.
Die Mieter Johanna Badelt und Erich Lehmann waren schon dabei, als bei der Einweihung des Objektes im Januar dieses Jahres das Geschenk symbolisch übergeben wurde. Nun freuen sie sich über das neue Grün in den Außenanlagen. Die Westfalenstraße 24 ist ein beispielgebendes Objekt für den Umbau von DDR-Plattenbauten zu modernen Wohnobjekten. Lange vor der Fertigstellung standen die Mietinteressenten für die elf Wohnungen mit hohem Komfort Schlange. Johanna Badelt und Erich Lehmann hatten Glück und konnten eine der begehrten Wohnungen beziehen. Sie fühlen sich wohl. Vor allem loben sie die Betreuung durch die Mitarbeiter der städtischen Wohnungsgesellschaft.
Foto v.l.n.r. WGF-Chef René Junker, Architekt Jürgen Habermann und Bürgermeister Jörg Gampe pflanzen einen Ginkgo vor das Wohnhaus Westfalenstraße 16 in Finsterwalde.
pm/red