
Unter diesem Motto fand in Kolkwitz eine öffentliche Veranstaltung des CDU-Kreisverbandes Spree-Neiße statt. Für den CDU-Kreisvorsitzenden Raik Nowka war wichtig, Menschen, die unmittelbar in ihrem Berufsleben mit Zugewanderten in Kontakt kommen von ihren Erfahrungen bei der Integrationsarbeit berichten zu lassen. Gleichzeitig sollte auch der Raum geschaffen werden, zu diesem Thema Meinungen von Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren.
Das Angebot wurde von zahlreichen Teilnehmern gern angenommen.Es entstand eine emotionale, aber sachliche Diskussion. Die Podiumsgäste informierten u.a. zu den Bereichen Kriminalität, den Erfahrungen und den Problemen im Zusammenleben von Deutschen und Ausländern in Wohngebieten und zu Erkenntnissen aus dem Bereich der Schul- und Berufsausbildung von Flüchtlingen. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Schulze erläuterte die Fluchtursachen und die Regelungen für Zuwanderung, Asylverfahren und Integration. Er betonte, dass in der Vergangenheit Fehler in der Flüchtlingspolitik gemacht wurden. Durch die im vergangenen Jahr im Bundestag beschlossenen gesetzlichen Neuregelungen wurden viele Probleme angegangen, andere müssen noch gelöst werden.
Es war spürbar, dass die Anwesenden dankbar waren, ihre Erfahrungen und Bedenken auf dieser CDU-Veranstaltung ehrlich diskutieren zu können. „Das“, so der Kreisvorsitzende Raik Nowka, „ wird leider viel zu wenig getan.“ Die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen, sie anzuhören, war Ziel der Veranstaltung. In einem herrschte an diesem Abend auch unter den scharfen Kritikern der Flüchtlingspolitik Einigkeit: Kriegsflüchtlinge sollen in Deutschland, solange in ihrem Heimatland Krieg ist, Schutz und Hilfe erhalten.
pm/red