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Sprembergs Judoka feiern Aufstieg in die 1.Bundesliga

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Sprembergs Judoka feiern Aufstieg in die 1.Bundesliga

Noch bevor die Judoka von Gastgeber Asahi Spremberg und Bushido Köln zu den Duellen des letzten Kampftages der 2. Bundesliga auf die Matte gerufen wurden, stieg die Stimmung in der Sporthalle in Sprembergs Stadtteil Neu-Haidemühl immer weiter an. Waren es doch zwei einheimische Olympiastarter, die bei einer Autogramm- und Fotostunde auf Tuchfühlung mit den Sportbegeisterten gingen. So war der Tisch von Judoka Mareen Kräh und Kanute Stefan Kiraj fortlaufend dicht umlagert.

Wenig später, im Rahmen der offiziellen Eröffnung des Wettkampfs, übergab der Spremberger Bundestagsabgeordnete Dr.Klaus-Peter Schulze einen Scheck an den KSC Asahi und Christine Herntier, Bürgermeisterin der Stadt, ließ ihrer Freude freien Lauf angesichts der künftigen Erstliga-Zugehörigkeit von Sportlern ihrer Stadt. "Spremberg wird so deutlich stärker in der Republik bekannt", freute sie sich.

Die Hauptakteure des Tages machten sich indes für den Finalkampf bereit, der allerdings nicht mehr darüber zu entscheiden hatte, wo der KSC Asahi nach der Finalpartie antreten würde, stand deren Aufstieg ins Oberhaus doch längt fest. Dennoch aber wollte man die "weiße Weste der Ungeschlagenheit" allzugern behalten, zumal mit Bushido Köln lediglich der Vorletzte der Zweitliga-Tabelle seine Visitenkarte abgab. Dennoch entwickelte sich ein interessantes Mannschaftsduell, bei dem die Rheinländer nach dem ersten Durchgang und den sieben Duellen überraschend nur 3:4 zurück lagen. "Und das mit unserer arg dezimierten Mannschaft. Sogar ich musste ja auf die Matte, obwohl ich schon lange keinen Wettkampf mehr bestritten habe", so Kölns Trainer Daniel Lachmann. Der musste im zweiten Durchgang jedoch mit ansehen, wie die Hausherren fünf der sieben Duelle gewannen, und seine wegen Nichtbesetzung der Gewichtsklasse bis 81 Kilo auf sechs Sportler geschrumpfte Mannschaft lediglich zwei Erfolge beisteuern konnte. Aber gerade die hatten es in sich. Patrick Görner und Janis Leonhardt setzten sich hier gegen die Einheimischen Pascal Meyer und Ashai-Kapitän Stefan Giesecke im Schwergewicht durch. Dennoch wies der Endstand von 9:5 den Aufsteiger als klaren Sieger aus. Die 600 Besucher waren mit ihrer lautstarken Unterstützung der heimliche Sieger am letzten Kampftag der 2. Judo-Bundesliga.

Nach der Staffelsieger-Ehrung die durch den Vizepräsidenten des Deutschen Judobundes vorgenommen wurde, stellten sich Sprembergs Trainer Mike Göpfert und Asahi-Kapitän Stefan Wiesecke den Fragen unseres Reporters Georg Zielonkowski.


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